Das ist der zweite Alzen-Ford

alzenmustang.jpgJürgen Alzen hat nun die Katze – oder besser gesagt das Pony - aus dem Sack gelassen, Neben dem Ford GT mit dem er weiterhin mit Dominik Schwager um Gesamtsiege in der VLN fahren will, will das Team nun mit einem weiteren spektakulären Wagen aus dem Hause Ford um Klassensiege fahren. Ein Ford Mustang GT, der in der Gruppe H an den Start gehen soll, wird im Vorfeld des sechsten Saisonlaufes seinen ersten Roll-Out erleben. Im Laufe der zweiten Saisonhälfte sollen dann die ersten Renneinsätze in der VLN Langstreckenmeisterschaft erfolgen.

„Dass wir keinen Ford Fiesta aufbauen würden, hat sich sicherlich jeder denken können“, so Teamchef Alzen bei der Vorstellung des Wagens: „Wir setzen dieses Auto sobald es ‘nordschleifentauglich‘ ist, in der zweiten Saisonhälfte erstmals ein und hoffen, damit in der Gruppe H um Siege kämpfen zu können. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Projekt ein zweites Auto aus dem Hause Ford an den Start bringen können und bin selbst sehr gespannt auf dieses erste Roll-Out mit dem Brummer. Die Fahrer stehen noch nicht endgültig fest.“

Der bei Jürgen-Alzen-Motorsport modifizierte Ford Mustang ist wie auch schon der Ford GT ein ex-Marc VDS Auto. Statt in der GT3 Klasse mit den seinerzeit bekannten Homologationsproblemen hinterher zu fahren hat sich Alzen entschlossen den Wagen in der Gruppe H einzusetzen, wo zumindest Klassensiege im Bereich der Möglichkeit liegen und man eine spektakuläre Bühne für Kundeneinsätze zur Verfügung hat.

Der Ford verfügt über einen Rush Yates V8 mit vier Ventilen pro Zylinder und vier obenliegenden Nockenwellen. Die Leistung sollte bei knapp 600 PS liegen und die Kraft wird über ein sequentielles X-Trac 6-Gang Getriebe per Paddle-Shift an die Hinterachse übertragen. Beim Fahrwerk wurden an der Vorderachse McPherson Federbeine verbaut. Die Hinterachse wir mit Doppelquerlenkern geführt. Rundum arbeiten die bewährten Dämpfer von Sponsor H&R. Die AP-Racing Bremsanlage verfügt an der Vorderachse über einen 6-Kolben Bremssattel mit 380 mm Scheiben. An der Hinterachse sorgt eine 4-Kolben Anlage mit 360 mm Scheiben für entsprechende Verzögerung des 1375 Kilogramm schweren Renners. Die Bereifung aus dem Hause Dunlop wird in der Dimension 30/660/18 vorne und 31/710/18 hinten, auf dreiteiligen BBS Felgen der Breite 12 und 13 Zoll mit Zentralverschluss gefahren. Das Tankvolumen des Wagens ist mit 100l angegeben.

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