Audi Pilot Uwe Alzen feierte beim 3.Saisonlauf der Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen des ADAC Racing Weekends seinen zweiten Doppelsieg. Auf dem Hockenheimring hielt der Audi-Pilot in beiden Rennen seinen Bruder Jürgen Alzen im Ford GT Turbo hinter sich. Stefan Wieninger (Audi R8 GT3 Evo) und Josef Klüber (Mercedes AMG GT3) landeten jeweils einmal auf Rang drei.
An der Vormachtstellung von Uwe Alzen gab es auf dem Hockenheimring nichts zu rütteln. Der Titelverteidiger feierte zwei lupenreine Start- und Zielsiege. Dahinter präsentierte sich Jürgen Alzen als engster Verfolger. Der Ford-Pilot musste seinen Bruder zwar zweimal davonziehen lassen, hatte aber seine zweite Position souverän im Griff. Spannung war in beiden Rennen beim Kampf um Rang 3 geboten. Den dritten Rang sicherte im ersten Durchgang Stefan Wieninger, der bereits in Assen einen guten Eindruck hinterlassen hatte. Der Corvette von Bender konnte Wieninger nach einigen Runden nicht mehr ganz folgen. Als der Neckarsulmer beim Überrunden in den Dreck kam und sich drehte, war Wieninger zur Stelle. Seine zweite Podiumsplatzierung im dritten Rennen brachte der Audi-Pilot souverän über die Zeit. Der zweite Heat brachte Jürgen Bender erneut kein Glück. Zwar lag Bender lange auf der dritten Gesamtposition, am Ende jubelte allerdings Josef Klüber. In der letzten Runde setzte sich Klüber vor die Corvette, die mit Reifenproblemen kaum noch auf dem Kurs zu halten war.
Einen Doppelsieg für Nils Bartels (Porsche 991.1 GT3 Cup) gab es in der Division 2. Der Porsche-Pilot setzte sich in beiden Rennen gegen Thomas König (Porsche 991.1 GT3 Cup) durch. Wie in der großen Division war auch hier der dritte Podestplatz heiß umkämpft. Am Ende setzte sich zweimal Edy Kamm im Seat Leon TCR durch. Bisher lief die Mission Titelverteidigung für Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) gut. In Hockenheim ließ Titelverteidiger Ralf Glatzel im Ford Fiesta er seinen dritten Doppelpack in diesem Jahr folgen. Zweimal Rang zwei hieß es für Nick Deissler. Rang 3 holte sich in beiden Rennen Dominik Gruhn.
Bereits in 2 Wochen steigt der 4.Meisterschaftslauf. Als Ersatz für die wegen der Hochwasserkatastrophe abgesagten Veranstaltung geht es vom 1.-3. Oktober zum traditionellen RGB Saisonfinale auf den Nürburgring.
Am vergangenen Wochenende ist anlässlich der 5. Runde der Europäischen Le Mans Serie in Spa-Francorchamps (der Link führt zum Rennergebnis auf unseren Seiten) eine erste Meisterschaftsentscheidung gefallen. Mit dem dritten Gesamtsieg der Saison holte sich beim Heimspiel der Einsatzmannschaft das belgische Team WRT mit den 3 Piloten Robert Kubica, Yifei Ye und Louis Deletraz ein Rennen vor dem Saisonende vorzeitig den LMP2-Titel und damit die zweite Le Mans Wildcard. Das Trio im belgischen Oreca querte mit einem Vorsprung von 5s vor dem Duqueine Trio Rene Binder , Tristan Gommendy und Memo Rojas sowie weiteren 14s vor dem Panis Racing Oreca von Julien Canal, James Allen und Will Stevens die Ziellinie und sicherte der WRT-Mannschaft damit gleich im Prototypendebütjahr den ersten Titelgewinn, was angesichts der geplanten LMDh-Ambitionen der Mannschaft eine deutliche Unterstreichung der Pläne bedeutet.
In der LMP3-Klasse gelang Laurents Hörr und seinem neuen Partner Mathieu de Barbuat nach Monza und Le Castellet der 3.Klassensieg in Folge mit dem DKR EngineeringDuqueine M30-D08 LMP3. Das Duo auf dem Luxemburger Boliden distanzierte die Tabellenführer Niklas Krütten, Matthew Bell und Nicolas Maulini um fast eine Minute und verkürzte ausserdem den Punkterückstand auf die Cool Racing Truppe vor dem Finale in Portimao auf 6 Punkte. Platz 3 ging an die #2 Crew von United Autosports mit Wayne Boyd, Rob Wheldon und Edouard Cauhaupe.
In der GTE-Klasse gab es einen Ferrari-Dreifachsieg zu vermelden. Das AF Corse Trio Perrodo/Collard/Rovera ging dabei siegreich über die beiden Iron Lynx-Crews Cressoni/Mastronardi/Molina und Frey/Bovy/Gatting hervor.
Die letzten Titelentscheidungen sind damit auf die letzte Runde in Portimao vertagt worden, die am 24 Oktober über die Bühne gehen wird.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Rahmen der DTM trug die Supercar Challenge in Assen ihre nächsten beiden Meisterschaftsläufe aus. Im Zeittraining erzielte erwartungsgemäß Max Aschoff mit der Ginetta G58 die Pole Position vor Alain Berg im Norma. Insgesamt standen 42 Fahrzeuge am Start.
Das erste Rennen am Samstag wurde maßgeblich von einem Fahrzeug bestimmt welches in keiner Klasse eingeschrieben ist – dem Safty Car. Zunächst eine ewig lange Safty Car Phase nach einer Ölspur auf der Strecke. Diese zog sich bis in das Boxenstopp Fenster hinein sodass alle Fahrer unter gelb ihren Pflicht Boxenstopp erledigen konnten. Kurze Zeit später eine weitere wegen einem Dreher und dazu noch eine zum Ende hin die dazu führte das dieses Rennen unter gelb abgewunken wurde. Nach 28 Runden siegte letztendlich Max Aschoff in der Ginetta vor dem Norma von Alain Berg. Mit dem dritten Platz gewannen Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW M6 die GT Klasse vor Erol Ertan / Rudy van Buren im Porsche und Hein Koopman im BMW Z4. In der Supersport 1 Division waren Bas Schouten und Ted van Vilet im JR Motorsport BMW erfolgreich. Der Johann Kraan Motorsport Radical der Familie Greenhalgh siegte in der Supersport 2.
Das zweite Rennen am Sonntag entwickelte sich zu einem fünfteiligen Sprint zwischen vier Safty Car Phasen. Es erinnerte etwas an die Stage von Nascar. Der Name des Siegers kam einem ebenfalls vertraut vor. Es war erneut Max Aschoff im Ginetta LMP3. Platz zwei und Klassensieg bei den GT´s für Nicky Catsburg und Bart Arendsen im BMW vor Alain Berg im Norma. Marcel van de Maat gewann mit seinem BMW die Supersport 1 Klasse. In der SSP2 siegten Vater und Sohn Blaak mit ihrer Silhouette.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Bevor wir uns in den kommenden Tagen den Meisterschaftsentscheidungen der GTC-Serie vom vergangenen Wochenende widmen werfen wir noch einen Blick zurück auf die vorletzte Runde der Meisterschaft am Eurospeedway Lausitzring:
Lauf 2 der GTC-Sprintserie am Lausitzring wurde zur sicheren Beute von Salman Owega. Der Phoenix Racing Audi Pilot legte die Basis zu einem Phoenix Audi Doppelsieg der hinter ihm von Carrie Schreiner komplettiert wurde. Kim Berwanger im KÜS Team 75 Bernhard Porsche holte sich den dritten Platz auf dem Podium. Keine Chance hatte dagegen Kenneth Heyer, der auf P2 liegend nach einem Rammstoss von NRT-AMG Pilot Marvin Kirchhöfer einen Dreher erlitt. Kirchhöfer wurde für die Aktion zusätzlich mit einer Durchfahrtsstrafe belegt.
In der GT4 kamen beim Sonntagslauf Eastside AMG-Pilot Leon Koslowski, Luca Arnold in einem weiteren W&S Cayman sowie razoon-KTM X-Bow GT4 Pilot Rick Bouthoorn auf den Podiumsplätzen ins Ziel.
Mit einem Feld von vermutlich 123 Teilnehmern wird das vorletzte Rennen der Nürburgring Langstrecken Serie, der 53. ADAC Barbarossapreis, am kommenden Wochenende über die Bühne gehen. Wir werfen einen kurzen Blick auf das Feld:
18 GT3 werden für den 8.ten Lauf der Nordschleifenrennserie erwartet. Darunter sind 3 neue Teams die Testläufe für die kommende Saison unternehmen. Das Black Falcon Team Identica steigt von der SP-Pro-Klasse in die SP9 auf und bringt einen schon seit einiger Zeit gerüchtelten GT3-Porsche für die Piloten Noah Nagelsdiek, Florian Naumann und Hendrik von Danwitz an den Start. Die ex-WEC-Werks Mannschaft von Aston-Martin-Racing bringt ihrerseits einen aktuellen Aston Martin Vantage GT3 AMR für Nicki Thiim und Maxime Martin an den Start um den Wagen für einen BoP-Einstufung 2022 vorzubereiten und ihn potentiellen Kunden zu präsentieren. Schliesslich tritt auch das offizielle AMG-Werksteam HWA Racelab erstmals mit einem eigenen Mercedes AMG GT3 und den Piloten Thomas Jäger , Patrick Assenheimer und Marcel Marchewitz an. Damit gehen in der GT3-Klasse 4 Audi, 4 BMW, 4 Mercedes, 4 Porsche, ein Aston Martin und ein Ferrari (der racing one-Mannschaft) an. Hinzu kommt ein zweiter Auftritt des BMW M4 GT3 Prototypen der erneut von Phillip Eng und Augusto Farfus pilotiert wird. Dieser wird in der SPX-Klasse sogar auf Konkurrenz treffen: einen Cup-Porsche der von Uwe Alzen und Marco Holzer pilotiert wird.
In den anderen Klassen gibt es ebenfalls einige Änderungen. So sind erstmals die SP7, di SP6 und die SP5-Klasse zusammengelegt worden, was immerhin 10 Starter zusammenbringt. 5 GT4 werden in der SP8T durch 2 weitere Fahrzeuge ergänzt. Die beiden neben der GT3 am stärksten besetzten Klassen sind die VT2 mit 16 Teilnehmern und die CUP3 Cayman-Klasse mit 17 Fahrzeugen. Doch daneben sinkt die Teilnehmerzahl in fast allen Klassen leicht ab.
Das Rennen startet wie gewohnt um 12 Uhr und das Qualifying wird zuvor von 8.30 Uhr bis 10 Uhr ausgefahren. Das Rennen kann per Livestream auf der Nürburgring Langstrecken Serien-Website komplett verfolgt werden.
Die Europäischen Le Mans Serie hat am vergangenen Rennwochenende in Spa-Francorchamps ihren Kalenderentwurf für 2022 vorgestellt. Monza und der Red Bull Ring sind in der kommenden Saison demnach nicht mehr im Kalender vertreten. Statt dessen kehrt die ACO-Serie für die italienische Runde nach Imola zurück, wo man schon 2013-16 Station machte. Die bei den Fans in der Alpenrepublik populäre Runde am Red Bull Ring wird hingegen durch einen Auftritt auf dem bislang weitestgehend zuschauerbefreiten Hungaroring ersetzt, auf dem man 2013 bereits eine damals noch über 3h ausgetragene Runde absolvierte , während die Vorgängerserie der Le Mans Serie hier 2010 noch ein Rennen im alten 1000km-Format absolvierte (Bild). Hier dürften die günstigeren Streckenkosten mit eine Rolle für die Verschiebung gespielt haben. Den Fans der deutschen Piloten und Teams bleibt lediglich die gewohnte Runde in Spa-Francorchamps, die 2022 hoffentlich mit weiter normalisiertem Zuschauerverkehr über die Runden gehen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Beim ersten Rennen der GTC-Race-Sprintserie am vergangenen Rennwochenende am Eurospeedway Lausitzring (es handelte sich dabei um Saisonlauf #5) gewann im 14 Wagen starken Feld der Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 von Tim Heinemann vor den beiden Phoenix Racing Audis von Salman Owega und Carrie Schreiner. Heinemann konnte sich einen Vorsprung von 6 bzw 39s auf die beiden R8 im über 22 Runden ausgetragenen Rennen erarbeiten.
In der GT4-Klasse siegte der W&S-Motorsport Cayman von Finn Zulauf, der sich den East Side Motorsport Mercedes AMG GT4 von Denis Bulatov um 9,2s vom Hals halten konnte. Rang 3 auf dem Podium belegte dort der Audi R8 LMS GT4 von Markus Lungstrass. Der Sieg in der GT2 ging an den von Christian Schäfer pilotierten KTM X-Bow-GTX.
Im Goodyear 60 Rennen setzte sich Phoenix RacingAudi R8 LMS GT3-Pilot Salman Owega im 15 Wagen starken Feld (6 GT3, 8 GT4, 1 GT2) nach 18 Rennrunden und 45 Rennminuten - der Lauf wurde nach 2 roten Flaggen wegen Regens und einem zusätzlichen schweren Unfall von RN Vision STS-Pilot Kevin Rohrscheid vorzeitig abgebrochen - gegen den Space Drive Racing Mercedes AMG GT3 von Kenneth Heyer und Tim Heinemann durch, der 1,3s hinter dem Audi als zweite gewertet wurden. Den letzten Platz auf dem Gesamtpodium belegte der KÜS Team 75 BernhardPorsche 991 GT3 R von Kim Berwanger, der sich knapp vor dem zweiten Phoenix Audi von Schreiner/Mücke Platz 3 sichern konnte.
In der GT4-Wertung siegte auf Gesamtplatz 5 der East Side Motorsport Mercedes AMG GT4 von Denis Bulatov & Leon Koslowski vor den beiden Cayman von Luca Arnold & Marvin Dienst (W&S Motorsport) und Paul König / Louis König (Allied Racing).
Das nächste Rennen der Goodyear 60 findet bereits heute in Hockenheim bei der vierten Runde der Meisterschaft statt.
Am kommenden Wochenende startet die Europäischen Le Mans Serie in Spa-Francorchamps in die 5.te Saisonrunde. Im Vergleich zur letzten Runde in Monza schrumpft das Feld um 6 Wagen auf 38 Autos – und sämtliche der 6 Änderungen betreffen die LMP2-Klasse, die mit nun 13 Startern neben 16 LMP3 und 9 GTE das Rennen in den Ardennen bestreiten wird.
Neben den 4 WEC-Gaststartern aus der vergangenen Runde fehlt in der LMP2 auch einer der IDEC Sport Orecas und das Graff Racing Team. Daneben gibt noch 3 Umbesetzungen. Nyck de Vries kehrt wieder in das Cockpit des G-Drive Aurus #26 zurück. Ebenso Harry Tincknell in den dritten Sitz des Pro-Am-Racing Team Turkey Orecas und Charles Milesi an Bord des Cool Racing Orecas der ebenfalls in der Pro-Am-Klasse startet.
In der LMP3 betreffen die einzigen Umbesetzungen die beiden Inter-Europol CompetitionLigier JS P320 LMP3. In der #13 bekommen Martin Hippe und Ugo de Wilde mit dem australischen ex-GT-Masters Piloten Aiden Read einen starken dritten Mann. Mattia Paisini kehrt in die #14 zurück wo er neben Stammpilot Kaprzyk den Chilenen und ELMS-Novizen Nicolas Pino als dritten Piloten zugeteilt bekommt.
2 Änderungen gibt es bei den 9 GTE-Autos gegenüber Monza zu vermelden. Matt Campbell kehrt in den #77 Proton Competition Porsche zurück nachdem sein Sitz in Monza noch von Gianmaria Bruni eingenommen wurde. Un im #83 „Iron Dames“ Iron Lynx-Ferrari wird Sarah Bovy den Sitz von Michelle Gatting übernehmen.
Das Rennen in Spa-Francorchamps wird am Sonntag gegen 11 Uhr und wird auf dem Youtube-Kanal der Serie übertragen.
Lauf 2 endet mit einem Mercedes AMG GT3-Dreifachsieg. Am Ende gewann der AMG von Jules Gounon und Igor Jakob Walliko, die sich 3,5s vor dem Toksport-Duo Engel/Stolz und weitere 0,6s vor dem Mann Filter AMG von Maximilian Buhk und Raffaele Marciello ins Ziel retten konnten.
Vor der nächsten Runde am Sachsenring hat damit das Siegerduo aus Lauf 1 – die Land-Piloten Mies und Feller – die Tabellenführung sowohl in der Fahrer als auch in der Teamwertung übernommen.