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Ratels GT-Revival-Serie

McLarenNeben dem GT4-Europacup (wir berichteten) und den neuen Serien in Deutschland und Brasilien, sowie der Übernahme der Belcar-Meisterschaft plant die SRO in diesem Jahr eine fünfte Serie neu auszurichten. Dabei handelt es sich um ein Serie für die historischen GT-Fahrzeuge der 90er-Jahre, die in der BPR, in Le Mans und den Anfangstagen der FIA-GT-Meisterschaft sowie bei diversen Cups (Venturi, Lamborghini, Ferrari, Porsche) in den 90ern für einen ersten GT-Boom sorgten. Die GT90´s sollen im Rahmen einer zwei Rennen umfassenden Mini-Serie (Silverstone und Nogaro sind derzeit im Gespräch) wieder aus den Garagen der Sammler zurück auf die Rennstrecken geholt werden.  Für den Start rechnet man mit einem Feld von 20-30 Wagen. Aufgeteilt in 3 Klassen (GT1, GT2 und GT3 für die Cup-Fahrzeuge) sollen die Wagen zwei 45-Minuten-Rennen mit obligatorischem Boxenstop absolvieren. Dabei ist ein Fahrerwechsel optional. Der Start soll fliegend erfolgen und es ist ein Einheitsreifen-Lieferant vorgesehen. Bei entsprechendem Erfolg wäre ein Ausweiten der Serie für 2008 denkbar.

Mit der neuen Serie für historische GT wächst das Serienkontingent der von der SRO ausgetragenen Meisterschaften auf nun schon neun Serien an. Stefan Ratel ist somit für die Zusammenstellung eigener Rennveranstaltungen nicht mehr auf andere Partner angewiesen. Im Zweifelsfall können seine Serien von alleine für volle Starterfelder sorgen. Somit will man die Trennung von der Tourenwagen-WM im letzten Jahr abschließen, indem man mit einem attraktiven Programm eine Alternative für die Sportwagen-begeisterte Klientel schafft.

GT Italia und C.I.P.– Kalenderentwürfe 2007

Spät, aber doch – hier die für heuer vorgesehenen Termine der Italienischen Meisterschaft:

Campionato Italiano Gran Turismogtit06291

01.04.  Adria
22.04.  Vallelunga
06.05.  Misano
03.06.  Imola
22.07.  Mugello
23.09.  Monza
21.10.  Vallelunga

Campionato Italiano Prototipi

01.04.  Adria
06.05.  Misano
20.05.  Magione
03.06.  Imola
22.07.  Mugello
02.09.  Varano
23.09.  Monza
07.10.  Pergusa
21.10.  Vallelunga

Richard Lietz verstärkt IMSA Matmut

lietzFür den 23-jährigen Österreicher Richard Lietz geht ein Traum in Erfüllung. Der Ybbsitzer hat sein Ziel, Werksfahrer zu werden, geschafft. Richard konnte noch vor Jahresende einen Vertrag bei Porsche unterschreiben. "Richard Lietz hat sich mit starken Leistungen im Porsche Supercup für den Aufstieg in die Le Mans Series empfohlen. Er wird 2007 für uns in erster Linie die in Europa ausgetragenen Le Mans Series im französischen Rennstall IMSA Matmut in der Klasse GT2 mit einem 997 GT3 bestreiten." Soweit die offizielle Meldung von Porsche. IMSA Matmut, das Team von Raymond Narac, hatte 2006 dank der Unterstützung von Christophe Bouchut konstant in die Punkte fahren können, war allerdings über Platz 4 (beim Saisonauftakt in Istanbul) nicht herausgekommen. 2007 dürfte mit einem aktuellen 997 und der Unterstützung von Lietz mehr möglich sein.

"Ich freue mich sehr, dass ich 2007 wieder ein spannendes Rennjahr vor mir habe," berichtet Richard Lietz. "Es ist eine tolle Aufgabe für einen Motorsportler, eine so traditionelle  Marke wie Porsche es ist, vertreten zu dürfen. Eine große Herausforderung wird für mich die Umstellung auf die Langstreckenrennen. Ich bin jetzt dabei, mein Fitnessprogramm auf Ausdauer umzustellen. Bis jetzt habe ich im Porsche Supercup ja immer nur Sprintrennen bestritten. Ganz besonders freut mich auch, dass ich auf dem weißen Porsche-Overall auch weiterhin die Logos von meinen langjährigen Sponsoren wie Remus und Reifen Weichberger tragen werde. Remus und Weichberger hatten schon auf meinem ersten Rennkart, als ich 15 war, geworben. Auch mein neuer Partner HMW (Härterei Michael Welser) aus meinem Heimatort Ybbsitz wird vertreten sein."

Richard Lietz reist noch diese Woche in die USA, um dort die 24 Stunden von Daytona mit einem 997 RSR des amerikanischen Synergy-Teams zu bestreiten. Gleichzeitig mit Lietz wurde von Porsche als weiterer neuer Werksfahrer auch der aus der amerikanischen IndyCar-Serie kommende Australier Ryan Briscoe verpflichtet. Briscoe war schon in der Formel 3 Euroseries Gegner von Richard, jetzt sind die beiden Teamkollegen bei Porsche.

Coupés ab 2010 nicht mehr exklusiv für die Topklasse?

908heckIn einem Kurzartikel in der Autosport sind neue Pläne des ACO bezüglich der ab 2010 vorgesehenen exklusiven Einführung von geschlossenen LMP´s in der Top-Klasse in Le Mans aufgetaucht. Demnach soll die LMP1-Kategorie nicht mehr exklusiv für geschlossene Fahrzeuge vorgesehen sein, sondern die ab dann um eine explizit definierte Subklasse für geschlossene Fahrzeuge erweitert werden. Der ACO plant somit seinen Kurs zu revidieren nachdem  zahlreiche Teamchefs und Hersteller, unter anderem auch wie von uns berichtet Henri Pescarolo, Bedenken beim ACO bezüglich der langfristigen Verwertbarkeit ihrer neuen Konstruktionen angemeldet hatten. Zudem ist trotz des Einstiegs von Peugeot, die just einen geschlossenen Wagen vorgestellt hatten, eine diesbezügliche Herstellerschwemme für geeignete Autos nicht in Sicht. Weiters enthält der Artikel Andeutungen, dass die Eckdaten der vorgesehenen Coupé-Klasse derart gestaltet sind, dass der Peugeot 908 nicht in diese Klasse passen würde.

Oschersleben kein FIA-GT3-EM-Termin

gt3lambooschWie mittlerweile einige Leser bemerkt haben, ist uns ein Fehler in der Terminangabe der FIA-GT3-Meisterschaft unterlaufen. Ein FIA-GT3-Lauf in Oschersleben, wie noch  im letzten Jahr ausgetragen, ist für dieses Jahr nicht vorgesehen, somit gehört im Rahmen des FIA-GT-Meisterschafts-Meetings in Oschersleben am 7.-8.7. die GT3-Bühne alleine dem neuen ADAC-GT3 Masters, das dort möglicherweise von einigen Gaststartern aus Teams der FIA-GT-Meisterschaft (BMS Scuderia Italia, JMB, Larbre-Competition, Barwell-Motorsport) unterstützt werden könnte. Die Termine der FIA-GT3-EM sind nach wie vor auf 5 Meetings begrenzt, die zur Zeit wie folgt angesetzt sind:

06.05.   Silverstone
20.05.   Bukarest
24.06.   Monza
23.09.   Brünn
10.11.   Dubai

Australische GT- Saisonvorschau

07agtc000Bereits von 02.-04. Februar steht der Saisonauftakt der Australischen GT-Meisterschaft in Eastern Creek auf dem Programm. Der Grund für dieses ungewöhnlich frühe Datum ist das Antreten im Rahmen des Australien-Events der A1GP-Serie, welche derzeit ihre beiden Ozeanien-Termine abspult und vor wenigen Tagen erstmals auf der neuen Strecke von Taupo in Neuseeland unterwegs war. Der 3,93 km lange Eastern Creek Raceway (rechts ein Bild von Saisonfinale 2006) liegt rund 40 Kilometer südlich von Sydney, was ein gutes Zuschauerpotential garantiert.

Ab heuer müssen Fahrzeuge, welche neu in die Meisterschaft kommen, dem GT3-Reglement entsprechen, alle bisherigen Fahrzeuge dürfen noch bis Ende 2008 eingesetzt werden. An der Gerüchtebörse war zuletzt von einem Gallardo des Teams Lamborghini Australia und von einer Corvette die Rede - hinter beiden Fahrzeugen steht jedoch noch ein großes Fragezeichen. Als Zugänge wahrscheinlicher sind ein Lotus Exige GT3, der zuvor in der Britischen GT lief, sowie ein oder zwei weitere Ferrari F430. Das Starterfeld in Eastern Creek wird vermutlich wieder aus vielen Porsche und einigen Ferrari bzw. Lotus bestehen. Ob Vorjahresmeister Greg Crick seinen Titel in der ACR-Viper verteidigen wird, ist noch offen.

Die Porsche-Werkspiloten 2007

limerockpole.jpgMittlerweile sind Details über die diesjährige Verteilung der Porsche-Werksfahrer in den verschiedenen Meisterschaften  bekannt geworden. So werden in der ALMS, der LMS , der FIA-GT-Meisterschaft und der Grand Am insgesamt neun offizielle Werkspiloten unterwegs sein. Die Aktivitäten der einzelnen Piloten verteilen sich wie folgt:

Sascha Maassen: ALMS (Penske Racing-Porsche), GA (Cheever Crawford Porsche)
Ryan Briscoe: ALMS (Penske Racing-Porsche)
Timo Bernhard: ALMS (Penske Racing-Porsche)
Romain Dumas: ALMS (Penske Racing-Porsche), GA (Alex Job Racing Crawford Porsche)
Jörg Bergmeister: ALMS (Flying Lizzard Porsche), GA (Alex Job Racing Crawford Porsche)
Patrick Long: ALMS (Flying Lizzard Porsche), GA (Alex Job Racing Crawford Porsche)
Marc Lieb: LMS (Felbermayr-Proton Porsche)
Richard Lietz: LMS (IMSA-Matmut-Porsche)
Emanuel Collard: FIA-GT-Meisterschaft (Ebimotors-Porsche), GA (Cheever Crawford Porsche), Sebring: (Penske Racing-Porsche)

Alle oben erwähnten Piloten gelten als offizielle Werkspiloten und werden von Porsche nicht für die Porsche-interne Jahreswertung geführt.

Damit ersetzen Richard Lietz und Ryan Briscoe die beiden zu Audi abgewanderten Piloten Mike Rockenfeller und Lucas Luhr. Der 23-jährige aus Ybbsitz in Österreich stammende Lietz hatte sowohl im Porsche-Carrera-Cup als auch im Supercup in den letzten zwei Jahren den Titel Rookie of the Year einfahren können. Der 25-jährige Australier Ryan Briscoe war zuletzt unter anderem in der IRL, bei den Champ-Cars und der A1-GP-Serie unterwegs und hat in seiner Karriere auch Einsätze als Toyota F1-Testpilot zu Buche stehen.

Karl Wendlinger mit Sigalsport bei den 24h Daytona

wendlinger300Für Karl Wendlinger beginnt am Wochenende die neue Motorsport-Saison – und das gleich mit einem Klassiker: Der Kufsteiner bestreitet mit dem, in Los Angeles beheimateten Team Sigalsport die 24 Stunden von Daytona! Ein Anruf, danach ein reger mail-Verkehr – dann war alles perfekt: „Wir haben uns schnell geeinigt“, sagt Wendlinger, der am Samstag mit einem Riley an den Start gehen wird. Seine Partner im Prototyp mit BMW-Motor: Der amerikanische Routinier Bill Auberlen, Matthew Alhadeff und der Teamchef Gene Sigal persönlich.

 

Für den Tiroler ist es das dritte Antreten in Daytona, wo er 2000 Geschichte schrieb: Karl gewann damals mit einer Dodge Viper, war der Erste, der mit einem GT-S Fahrzeug die Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. „Das war schon ein wirklicher beeindruckender Moment“, erinnert sich der 36jährige, der 2005 – mit einem Porsche – wegen eines Defektes ausschied.

 

Und 2007? Das Team war bei den Vortests Anfang Jänner – wo Wendlinger noch nicht dabei war – sehr schnell unterwegs: Einmal zweitschnellste, einmal fünftschnellste Zeit. Und das bei 26 Prototypen! Deshalb rechnet sich Karl auch ganz gute Chancen aus: „Wir haben sicher das Potential, ganz vorne mit zu fahren. Viel hängt natürlich auch vom berühmten Defektteufel ab. Wenn er uns halbwegs verschont, könnte uns schon eine Überraschung gelingen. Ich fliege jedenfalls morgen sehr optimistisch nach Amerika. Denn Daytona ist immer eine Herausforderung!“ Dazu wartet ja auf den Sieger traditionell mit der Rolex „Daytona“ noch eine sehr begehrte Uhr...

Sports Car Challenge 2007: News

Es gibt Neuigkeiten aus der Sports Car Challenge und auch einiges Neues aus dem Vorarlberger Sportwagenhaus PRC. Das Starterfeld der Sports Car Challenge 2007 und Österreichischen Sportprototypen-Meisterschaft nimmt Formen an: Ein Feld von circa 30 Autos ist zu erwarten, das vermeldet Serienorganisator Walter Pedrazza. Aufgeteilt sind diese Starter in acht Fahrzeuge der Division 1 bis 2.000ccm und zehn Autos in der großen Klasse. Dazu kommen nach momentanem Stand der Dinge ungefähr zehn Autos in der Division 3 für GT-Fahrzeuge.  renauer150

Neuzugang in der Saison 2007 ist unter anderem Mark Grulich aus Deutschland, der mit seinem Team aus der Radical-Szene in die SCC wechselt. Nicht eigentlich ein Neuzugang, sondern ein „Wiedereinsteiger“ nach einiger Zeit der Abwesenheit ist Renauer Motorsport aus Österreich. Neben dem bekannten signalgelben Tampolli LMP2 für die Division 2 steht auch ein GT vom Typ Gumpert Apollo zur Verfügung. Vor allem an den 2007 neu ausgeschriebenen 100-Meilen-Rennen zeigt sich das Team interessiert. 

Daneben wechseln einige Fahrer aus dem Stammpersonal der SCC auf andere Autos - und gleich auf völlig neue! Bei Pedrazza Racing Cars entstehen derzeit die nächste Fahrzeuggeneration mit drei neu entworfenen Typen. Unterschieden wird ab heuer zwischen den Modellen BB (für „Big Brother", siehe Bild unten), Challenge und Hill. Der „Leitwolf“ des RWT-Teams, Gerd Beisel aus Deutschland, wechselt von seinem älteren PRC-BMW und dem sporadisch eingesetzten Norma M2000 auf einen PRC Hill 07 mit 3l-V6-Motor von Nissan.  

Dress-for-Less Racing rund um Mirco Schultis erhält einen Challenge 07 mit Honda-Vierzylinder. Und einen BB 07 werden Pius Truffer aus der Schweiz und Champion Wolfgang Payr aus Österreich steuern. Beide vertrauen auf Sechszylinder-Power von BMW.

 

Die Saison 2007 der Sports Car Challenge beginnt im Rahmen des Jim Clark Revival auf dem Hockenheimring am 27.-29. April 2007. 

 

 

bb07

Vertragsverlängerungen bei GS Motorsport

clip_image002Am 21. Januar 2007 verlängerten die Piloten Michel de Coster (B) und Philip Broodcooren (B) ihre Verträge für die Saison 2007. (Foto: GS-Motorsport, von links Georg Severich, Philip Broodcooren, Michel de Coster)
Schon 2006 fuhren die beiden erfolgreich für das in Aachen ansässige Team, im BMW M3 WTCC in der BTCS (Belgian Touring Car Series). Beim Saisonhöhepunkt der Belcar, dem 24 Stunden Rennen holten die beiden den Klassensieg im GT3 Cup Porsche. Ebenfalls gewannen sie das 10 Stunden Rennen in Zolder. 2007 starten sie nun für GS Motorsport in der Belcar auf dem neuaufgebauten Porsche 996 GT3. "Michel de Coster und Philip Broodcooren sind zwei gleich starke Fahrer, die schon 2006 einen super Job gemacht haben" erklärte Teammanager Wolfgang Koepp. Sehr erfreut über die Vertragsverlängerung zeigt sich auch Teamchef Georg Severich: "Ich werde beide persönlich betreuen und auf unserem neuaufgebauten GS Porsche 996 GT3 in der  BELCAR (vergleichbar mit der DTM in Deutschland) starten lassen"!

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