• Startseite

News

Sports Car Challenge 2007: News

Es gibt Neuigkeiten aus der Sports Car Challenge und auch einiges Neues aus dem Vorarlberger Sportwagenhaus PRC. Das Starterfeld der Sports Car Challenge 2007 und Österreichischen Sportprototypen-Meisterschaft nimmt Formen an: Ein Feld von circa 30 Autos ist zu erwarten, das vermeldet Serienorganisator Walter Pedrazza. Aufgeteilt sind diese Starter in acht Fahrzeuge der Division 1 bis 2.000ccm und zehn Autos in der großen Klasse. Dazu kommen nach momentanem Stand der Dinge ungefähr zehn Autos in der Division 3 für GT-Fahrzeuge.  renauer150

Neuzugang in der Saison 2007 ist unter anderem Mark Grulich aus Deutschland, der mit seinem Team aus der Radical-Szene in die SCC wechselt. Nicht eigentlich ein Neuzugang, sondern ein „Wiedereinsteiger“ nach einiger Zeit der Abwesenheit ist Renauer Motorsport aus Österreich. Neben dem bekannten signalgelben Tampolli LMP2 für die Division 2 steht auch ein GT vom Typ Gumpert Apollo zur Verfügung. Vor allem an den 2007 neu ausgeschriebenen 100-Meilen-Rennen zeigt sich das Team interessiert. 

Daneben wechseln einige Fahrer aus dem Stammpersonal der SCC auf andere Autos - und gleich auf völlig neue! Bei Pedrazza Racing Cars entstehen derzeit die nächste Fahrzeuggeneration mit drei neu entworfenen Typen. Unterschieden wird ab heuer zwischen den Modellen BB (für „Big Brother", siehe Bild unten), Challenge und Hill. Der „Leitwolf“ des RWT-Teams, Gerd Beisel aus Deutschland, wechselt von seinem älteren PRC-BMW und dem sporadisch eingesetzten Norma M2000 auf einen PRC Hill 07 mit 3l-V6-Motor von Nissan.  

Dress-for-Less Racing rund um Mirco Schultis erhält einen Challenge 07 mit Honda-Vierzylinder. Und einen BB 07 werden Pius Truffer aus der Schweiz und Champion Wolfgang Payr aus Österreich steuern. Beide vertrauen auf Sechszylinder-Power von BMW.

 

Die Saison 2007 der Sports Car Challenge beginnt im Rahmen des Jim Clark Revival auf dem Hockenheimring am 27.-29. April 2007. 

 

 

bb07

Vertragsverlängerungen bei GS Motorsport

clip_image002Am 21. Januar 2007 verlängerten die Piloten Michel de Coster (B) und Philip Broodcooren (B) ihre Verträge für die Saison 2007. (Foto: GS-Motorsport, von links Georg Severich, Philip Broodcooren, Michel de Coster)
Schon 2006 fuhren die beiden erfolgreich für das in Aachen ansässige Team, im BMW M3 WTCC in der BTCS (Belgian Touring Car Series). Beim Saisonhöhepunkt der Belcar, dem 24 Stunden Rennen holten die beiden den Klassensieg im GT3 Cup Porsche. Ebenfalls gewannen sie das 10 Stunden Rennen in Zolder. 2007 starten sie nun für GS Motorsport in der Belcar auf dem neuaufgebauten Porsche 996 GT3. "Michel de Coster und Philip Broodcooren sind zwei gleich starke Fahrer, die schon 2006 einen super Job gemacht haben" erklärte Teammanager Wolfgang Koepp. Sehr erfreut über die Vertragsverlängerung zeigt sich auch Teamchef Georg Severich: "Ich werde beide persönlich betreuen und auf unserem neuaufgebauten GS Porsche 996 GT3 in der  BELCAR (vergleichbar mit der DTM in Deutschland) starten lassen"!

GT3-Masters in Oschersleben

gt3lambomugelloDie SRO ist in einem kürzlich herausgegebenen Kommunique noch einmal kurz auf das ADAC GT3-Masters eingegangen. Demnach rechnet man mit 16-24 Wagen für die erste Saison, die erst relativ spät im Rahmen des 24h-Rennens am Nürburgring startet. „Der späte Start erfolgt deswegen, damit wir den Teams genügend ausreichende Vorbereitungszeit für 2007 verschaffen“ wird Jürgen Barth zitiert. „Es gibt auch nur 6 Rennen und keine Überschneidungen mit der GT3-EM, so dass interessierte Teams bei Interesse an beiden Meisterschaften teilnehmen können.“

Da mittlerweile geklärt ist, daß die FIA-GT3-EM nicht wie ursprünglich hier gemeldet in Oschersleben antritt, wird die GT3-Bühne somit exklusiv der deutschen Meisterschaft gehören. Durch Gaststarter aus der EM dürfte hier ein volles Feld zu erwarten sein. 

Belcar 2007

In der letzten Woche wurde der endgültige Kalendar für die Belcar veröffentlicht. Entgegen dem zuerst geplanten Gastspiel in Dijon wird man nun in Donington zusammen mit der British GT und F3 starten. Hinzugekommen ist das 12h Rennen von Spa, wo man zusammen mit der BTCS fahren wird. Genau wie letztes Jahr wird man am Donnerstag, den 28. Juni ein Rennen unter der Woche fahren, um Schulklassen ein Ziel für einen Klassenausflug zu bieten. Neben dem 24h Rennen in Zolder dürfte das Last Race zusammen mit BTCS & FIA-GT sicher das Saisonhighlight sein.

31. März - 1. April   First Race Zolder
21.-22. April   Donington
9.-10. Juni   12 Uren Spa-Francorchamps
28. Juni   Midsummer Race Zolder
25.-26. August   24 Uren van Zolder Zolder
29.-30. September   Spa-Francorchamps
20.-21. Oktober   Last Race Belcar Zolder

mt900rzolderGespannt sein darf man auf die Starterfelder. In der neuen GT3 Klasse werden wir diverse Fabrikate sehen können. Titelverteidiger GLPK will mit einer Corvette Z06 in der neuen Saison antreten. Bei Racing for Belgium wird man  auf ein oder zwei neue Aston Martin DBRS9 setzen. Wie schon berichtet wird GS-Motorsport zwei GT3 Viper einsetzen, auch A+ Racing wird eine GT3 Viper bringen. In der Belcar Special Klasse darf man sich auf zwei Mosler MT900R von G&A Racing freuen. Die Titelverteidiger der Klasse 2, Prospeed Competition wird zwei neue Porsche 997GT3 RSR einsetzen.

Seikel Motorsport mit Le Mans als Fixpunkt

Seikel-Porsche 2006Peter Seikels Mannschaft hatte durch den 2.Platz bei den 24 Stunden von Le Mans 2006 die automatische Einladung zur Aussgabe 2007 sicher und schon bestätigt. Offen blieben dagegen die darüber hinausgehenden Pläne, die Peter Seikel uns gegenüber nun etwas präzisierte:

„In dieser Saison fahren wir auf jeden Fall wieder die 24h von Le Mans. Unser Stammfahrer Phillip Collin aus Chicago, USA ist fix. Daneben prüfen wir derzeit mehrere Möglichkeiten der Fahrerbesetzung. Neben Le Mans  planen wir sporadische Einsätze in den USA und / oder Europa. Hier ist zur Zeit noch alles offen.“

Der letzte Satz lässt vermuten, dass man keine permanente LMS-Nennung anstrebt, sondern nur Gaststarts bei den großen Events – etwa am Nürburgring und Spa-Francorchamps. Die ALMS scheint man auch im Auge zu haben. Möglicherweise werden die diesbezüglichen Entscheidungen aber kurzfristig gefällt. Derzeit konzentrieren sich die Aktivitäten von Peter Seikel mehr auf den kommerziellen Berich – dem Off-Road-Geschäft mit dem Seikel im Berufsleben seine Rennaktivitäten mit finanziert.

Bezüglich des Fahrzeugs bestätigte man, dass das Engagement 2007 mit einem Porsche 997 unternommen werden wird.

Melchester Racing mit LMP2-Plänen

RadicalDas traditionelle Melchester Racing Team, welches Ende der 70er Jahre auch einmal kurz in der F1 präsent war, plant mehreren Meldungen zu Folge ein Engagement mit einem oder zwei Radical SR9 in der LMS. Damit will das Team ein langfristiges Programm, welches zunächst auf drei Jahre ausgelegt ist, in der 1000km-Serie starten. Auch die 24 Stunden von Le Mans sollen in den Planungen der Mannschaft enthalten sein.

Zur Zeit stehen die beiden Teammanager Brian Morris und John Byrfield in Verhandlungen mit mehreren Fahrern. Man plant laut DailySportscar ein neu von Radical erworbenes Chassis und eines der Ex-Rollcentre Racing-Autos für die LMP2-Klasse zu erwerben. Für die Premierensaison vertraut man auf Judd als Motorenpartner. In den kommenden Jahren will man dann mit einem Bio-Treibstoff-Motor mit Unterstützung von Ricardo Engines in die LMP1-Klasse wechseln.

Owen/Evans/Berridge machen weiter

chamberlainspaAuch 2007 wird der gelbe Chamberlain Lola wieder in der LMS antreten. Das gab Teamorganisator und Pilot Bob Berridge nun unseren Kollegen von DailySportscar gegenüber bekannt. In der kommenden Saison wird es bei dem Paket aus dem Lola B06/10 und dem AER P32T Biturbo V8 bleiben. Damit startet das Team nach eigenen Angaben zum ersten Mal seit Jahren mit demselben Wagen in eine neue Saison. Erst letztes Jahr war man nach dem erfolgreichen Gewinn der LMP2-Meisterschaft für Pilot Garreth Evans in die LMP1-Klasse gewechselt. 

Einige Detailänderungen wird es 2007 dennoch geben. So vertraut man erstmals auf Michelins, während man letztes Jahr noch mit Dunlops unterwegs war. Von Lola hat man ein verbessertes Aerodynamik-Paket bekommen und AER hat den Motor noch einmal in etlichen Prüfstandsstunden weiter überarbeitet. Just dieser V8 diente nun als Basis für den neuen 2l-Mazda-Motor, der einfach aus einer Zylinderbank des V8 und nicht aus dem in der LMS so erfolgreichen 2l-Turbo abgeleitet wurde.

In der vergangenen Saison hatte das Team bei sechs Einsätzen (Le Mans eingeschlossen) in der LMS bis auf einen Unfall bei den 1000km Spa-Francorchamps nur Top-5-Finishes verbuchen können, wobei der Saisonauftakt in Istanbul als bestes Saisonergebnis mit Rang 3 bei den LMP1 verbucht werden konnte. In Le Mans kam man auf Klassenrang 6 als 25. und letztes in Wertung abgewunkenes Team ins Ziel.

FIA-GT4

rjnnissanDie SRO will basierend auf dem Erfolg der GT3 eine weitere Fahrzeugklasse unterhalb der GT3 etablieren. Dafür hat man für 2007 den GT4 Europacup als FIA-sanktionierte Serie ausgeschrieben, mit dem Ziel die Meisterschaft bei einem entsprechenden Erfolg auch 2008 komplett unter dem FIA-Banner austragen zu lassen. Die Rennen sollen im Rahmen ausgewählter Runden der FIA-GT-Meisterschaft stattfinden. Für die Auftaktsaison rechnet man mit einem Feld von 20-30 Autos.

Als Fahrzeuge hat man strassenbasierte GT im Auge die ein Leistungsgewicht von nicht weniger als 3,4kg/PS aufweisen dürfen. Als Fahrzeuge sind derzeit die Maserati Tropheo, Nissan 350Z, Ford Mustang, Opel GT, Honda S2000, Porsche Cayman, Mazda RX8, Lotus Exige Cup 255, Aston Martin V8, Mitsubishi Eclipse, Audi TT und Alfa Romeo Brera im Gespräch. Die Rennen (2*30min pro Wochenende – keine Boxenstops) sollen von wahlweise einem oder 2 Piloten pro genanntem Fahrzeug bestritten werden können. Die Fahrzeuge werden auf Einheitsreifen laufen. Zusätzliche von der Serie abweichende aerodynamische Teile wie Frontspoiler oder Heckflügel sollen nicht erlaubt sein. Im Gegensatz zur FIA GT3 wird es keine Vorschriften bezüglich der zu nennenden Fahrzeuge oder Marken pro Team geben.

Mit dem GT4-Konzept will man eine kostengünstige GT-Einsteigerklasse schaffen. Der offizielle Grund dürfte sein dass auch bei den GT3 die Kosten schon davon galoppieren. So sind für einen konkurrenzfähigen GT3 schon zwischen 150 und 300T€ zu veranschlagen.

Die ersten 24 Autos in Le Mans

Audi Der ACO hat in einer Mitteilung jene Teams veröffentlicht, die ihre automatisch erworbenen Nennungen (wir berichteten) mittlerweile bestätigt haben. Demnach haben nur drei Teams ihre insgesamt vier Nennungen nicht wahrgenommen. Penske Racing hat die beiden in der ALMS erworbenen Einladungen für die Porsche RS Spyder nicht bestätigt. Das Vitaphone Racing Team konnte den  MC12 wie berichtet nicht anmelden, arbeitet aber unabhängig davon an einer Bewerbung mit einem ACO-konformen Wagen. Ray Mallock Limited  schliesslich hatte über den LM-Klassensieg und den 2. Rang in der LMS zwei Nennungen erworben, nimmt aber nur eine davon wahr.

Damit ist schon mal der Start folgender Wagen an der Sarthe gesichert:
LMP1: 3 Audi, 2 Pescarolo, 1 Creation Autosportif
LMP2: 2 Lola (RML, Binnie), 1 Courage (Epsilon)
GT1: 4 Aston Martin , 2 Corvette, 1 Ferrari
GT2: 4 Ferrari, 2 Porsche, 2 Panoz

Über die restlichen 31 Wagen entscheidet das Selektionskommitee des ACO unter den bis zum 24.1. eingereichten Nennungen.

Virgo-Ferrari 2006 mit voller LMS-Saison

 Das britische Ferrari-Team Virgo Motorsport wird in der kommenden Saison weiter an der LMS teilnehmen. Dies wurde nun anlässlich der Birmingham Motorshow unseren Kollegen von DailySportscar bekannt gegeben. Allan Simonsen und Rob Bell werden den auf 2007´er Spezifikation aufgerüsteten F430 bei allen sechs Saisonrennen pilotieren. Bei der Bereifung vertraut man auf Dunlop, deren ofizieller Entwicklungspartner man 2007 in der GT2 ist. Eine Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans ist dagegen nicht geplant.

Virgo konnte in der vergangenen Saison mit den Piloten Dan Eagling und Tim Sudgen mit konstanten Top-5-Ergebnissen in der GT2-Klasse aufwarten. Das einzige Podium gelang bei den 1000km von Spa-Francorchamps . Mit Virgo steht bereits das vierte Ferrari-Team in der LMS fest. Die derzeitig angekündigten Nennungen lassen erkennen, dass möglicherweise mit einem Feld von an die 20 GT2 in der kleinsten Klasse der Top-Langstreckenserie zu rechnen ist. 

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen