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GT4-Titel für de Doncker und Christopher Haase in Nogaro

startnogaroIm Rahmen der FIA-GT Meisterschaft in Nogaro fand auch der Saisonabschluss des GT4 Europacups statt. Hier hatte ja schon beim letzten Meeting in Brünn Ford Mustang-Pilot Eric de Doncker den Grundstein für eine erfolgreiche Titelverteidigung gelegt. In der Hauptkategorie gab es am Ende des Wochenendes zwei weitere Siege für Alex Buncombe auf dem RJN-Nissan 350Z und einen für G&A Motorsport-Pilot Guido Kenis auf dem belgischen BMW Z4 zu vermelden. Damit zog Buncombe mit seinem 8. und 9. Sieg in der Meisterschaft mit Champion de Doncker gleich, der auch neun Siege in den zwei Jahren des Championnats erringen konnte.

haase Aus deutschsprachiger Sicht war dabei die erstmals in diesem Jahr ausgefahrene GT4-Light oder Supersport-Kategorie besonders interessant: Hier errang KTM X-Bow Pilot Christopher Haase seinen insgesamt schon dritten Titel nach dem Dacia-Logan-Cup 2006 und dem ADAC-GT-Masters-Titel 2007. Der 21jährige Kulmbacher sicherte sich mit 134 Punkten den Titel vor seinem niederländischen Teamkollegen Dennis Retera mit 126 Zählern. Dem kostete rückblickend der Ausfall im zweiten Rennen in Oschersleben den Titel. Haase schlug damit auch seine Teamkollegin Catharina Felser, die den zweiten X-Bow alleine über die Saison pilotierte und daher pro Lauf nur halb soviel Punkte wie ihre Teamkollegen einstrich. 124 Punkte hatte die 26jährige gebürtige Siegburgerin am Ende auf ihrem Konto stehen.

Die Rennverläufe in Nogaro sind schnell zusammengefasst: Lauf 1 wurde nach einer hektischen ersten Runde, in der zwei GT4 Lights auf der Strecke blieben, zur Beute von Buncombe der seinen Sieg vor Aston-Pilot Michael Mallock und Mustang-Reiter de Doncker einfuhr. Der Belgier sicherte sich damit effektiv den Titel 2008, während Catharina Felser die GT4-Light in diesem Lauf für sich entscheiden konnte. In Lauf 2 setzte sich nach einem harten Zweikampf Guido Kenis im BMW gegen den vom Ende des Feldes gestarteten Buncombe durch. Für den Belgier Kenis war es der zweiten Saisonsieg auf dem von G&A aufgebauten Rennwagen. rjnnogaroDer Lights-Sieg ging hier an Dennis Retera. Den Saisonabschlusslauf gewann schliesslich erneut der RJN-Pilot vor G&A-Pilot Vladimir Udalenkov und einem weiteren Z4 des französischen Teams von Espace Bienvenue, auf dem André Grammatico sein erstes Podium der Saison erzielte. Mit dem GT4-Sieg sicherte sich hier Haase die nötigen Punkte für den Lights-Titel.

In der Endwertung der Meisterschaft wird nun de Doncker mit 117 Zählern vor Alex Buncombe (88), Guido Kenis (87) und Jetalliance-Pilot Klaus Engelhorn (72) geführt. Im kommenden Jahr starten in den Niederlanden und in Deutschland zwei weitere nationale Serien im GT4-Bereich. Dann ist hoffentlich auch im Europa-Cup mit stärkeren Feldern zu rechnen. In Nogaro waren lediglich zwölf Wagen am Start, was deutlich unter dem Saisonschnitt von 15 Wagen lag. Das bestbesuchteste Rennen fand dieses Jahr in Brünn statt, wo im ersten Lauf 18 Wagen starteten.

FFSA-GT – Saisonfinale - Magny-Cours - Entry

08ffsa607sDie Titelentscheidungen in der Französischen GT-Meisterschaft fallen am 11./12.10. – eine vorläufige Entry-Liste für die beiden finalen Läufe in Magny-Cours umfasst 35 Wagen (9 GT1, 5 GT2, 21 GT3).

Bei den GT1-Mannschaften haben Patrick Bornhauser / Christophe Bouchut (Larbre Competition-Saleen S7R, 230 Punkte, Bild) ihre Führung im Punkteklassement gegen die Corvette-Fahrer Bruno Bruno Hernandez (SRT- bzw. LAA-C6.R, 204) sowie Yvan Lebon / Jean Philippe Dayraut (DKR-C6.R, 200) zu verteidigen. Neben den je vier Saleen und Corvette soll in dieser Kategorie diesmal auch ein von Hexis Racing gemeldeter Ferrari F550 für Pedro Lamy / Philippe Dumas an den Start gehen. Die GT2-Klasse ist mit fünf Porsche besetzt – Eric Mouez / David Loger (Nourry Competition-996 RSR, 76 Punkte) liegen in der Trophée GT2 vor Raymond Narac (IMSA Performance-997 RSR, 64).

Unter den GT3-Autos sind neben acht Ferrari F430, je fünf Lamborghini Gallardo und Dodge Viper sowie einer Corvette auch zwei Matech-Ford GT für Thomas Mutsch / Dino Lunardi und Dimitri Lazardeux / Sebastien Chardonnet genannt. Die besten Aussichten auf den FFSA-GT3-Titel haben David Tuchbant / Antoine Leclerc im First Racing-Gallardo (196 Punkte), gefolgt von ihren Markenkollegen Peyroles / Ruffier (Ruffier Racing, 176) sowie der Ferrari-Crew Moureu / Parisy aus dem Team AS Events (170).

Bioracing Series – Runde 5 - Nogaro

08bio400eBastien Briere erzielte bei den Läufen der Bioracing Series in Nogaro die Siege in Rennen 1 und 3 jeweils vor Christophe Lefranc und Geoffrey Dellus. Im zweiten Lauf des Wochenendes hatte Lefranc seinen ersten Sieg mit dem BRS 4,0-Silhouetten-Prototypen verbuchen können, die weiteren Podestplätze in diesem Durchgang holten Dellus und Briere. In der Gesamtwertung führt Dellus mit 266 Punkten vor Briere (179,5) und Frederic Lajoux (103,5). Die Bioracing-Piloten haben jetzt nur wenige Tage Pause – das Saisonfinale der Serie findet bereits am 11./12.10. in Magny-Cours statt.

International GT-Open – Runde 7 - Monza – Lauf 2

08igto701bMit einem Sieg im zweiten GT-Open-Lauf in Monza übernahmen Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) die alleinige Führung in der GT-Open-Gesamtwertung. Ihre bislang stärksten Konkurrenten um den Titel Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC) hatten hingegen – wie schon am Vortrag - eine Kollision zu verzeichnen und blieben punktelos

Die beiden Autorlando-Piloten gewannen das Rennen nach 27 Runden mit 4,466s Vorsprung auf Manuel Giao / Pedro Couceiro (Playteam-F430 GTC). Auch die Plätze 3 bis 5 gingen an Ferrari-Besatzungen: Xavier Pompidou / Peter Dumbreck (Trottet Racing-F430 GTC) holten den verbleibenden Podestplatz, gefolgt von Sundberg / Livio (Advanced Engineering-F430 GTC) und Monfardini / Frezza (Edil Cris-F430 GTC). In der GTS-Klasse waren einmal mehr Andrea Cioci / Marco Pellizzato (Corvette GT3, Gesamt-15.) vor Julia / Pamplo (Roger Racing-Ferrari F430 GT3) und Wiser / Piccolo (Villois Racing-Aston Martin DBRS9) erfolgreich.

In der GTA-Tabelle halten Lietz / Roda vor dem Saisonfinale Anfang November in Barcelona bei 155 Zählern. Giao / Couceiro (143) sind nunmehr Zweite vor Maceratesi / Montermini (133). In der GTS Zwischenwertung liegen Cioci / Pellizzato (71 Punkte) klar vor Max Wiser (51) und Julia / Pamplo (39).

Der Rennbericht zum FIA-GT-Lauf in Nogaro ...

Nogaro... ist unter diesem Link zu finden. Mit ihrem ersten Saisonsieg verschafften sich Alexandre Negrao / Miguel Ramos Anschluss im Titelkampf. An der Spitze der Meisterschaft schob sich das Feld zusammen. Zwei Rennen vor dem Ende liegen drei Crews eng beisammen: Beide Vitaphone-Racing Mannschaften und die zweitplatzierte Phoenix Racing-Mannschaft trennen nur noch 7 Punkte. In der GT2-Klasse errangen Richard Westbrook und Alex Davison den zweite Sieg für einen Prospeed Competition-Porsche in diesem Jahr. 

Phoenix Corvette auf Pole in Nogaro

nogaropoleMit einer Zeit von 1:23.703 stellte Marcel Fässler die #5 Phoenix Racing-Corvette Z06 für sich und seinen Teamkollegen Jean-Deniz Deletraz auf den ersten Startplatz für den FIA-GT-Lauf in Nogaro. Dahinter folgte mit einem Rückstand von 0,107s der Schnellste aus dem vorangegangenen Pre-Qualifying in Form von Greg Franchi auf dem Larbre Competition-Saleen S7. Die dritte Startposition ging an Christophe Bouchut, der mit der Corvette Z06 eine 1:23.996 zu Stande brachte.

Dahinter sortierte sich Allan Simonsen im Gigawave-Aston Martin, gefolgt von Alexandre Negrao im #2 Vitaphone-Maserati MC12, ein. Für den Meisterschaftsführenden Andrea Bertolini reichte es lediglich zu Startposition zehn. Alex Müller / Jiri Janak konnten nach dem Unfall aus dem Pre-Qualy nicht an der Qualifikation teilnehmen.

In der GT2 sicherte sich Richard Westbrook mit einer Zeit von 1:26.296 seine erste Pole-Position. Hinter ihm sortierte sich ein ganzes Oktett bestehend aus Ferrari F430 ein. Der schnellste der Ferrari-Piloten war Chrsitian Montanari im #51 AF Corse-F430 mit etwas mehr als drei Zehnteln Rückstand auf Westbrook. Ihm folgte auf der dritten Position Tim Mullen im #55 CR Scuderia-Ferrari. Von Startposition 4 wird morgen Gianmarina Bruni an den Start gehen, direkt dahinter Andrew Kirkaldy im zweiten CR Scuderia-Fahrzeug.

Tomas Enge schaffte beim Debüt des Aston Martin V8 Vantage eine Zeit von 1:28.128, was ihm Startposition 22 bescherte. Gemessen am GT2-Feld geht er dort von der elften Position in das zweistündige Rennen. Dieses startet am heutigen Sonntag um 13.30 Uhr und wird live von DSF übertragen.

International GT-Open – Runde 7 - Monza – Lauf 1

08igto712Die Briten Peter Bamford / Matt Griffin (Advanced Engineering-Ferrari F430 GTC, Bild) siegten beim samstäglichen GT-Open-Lauf in Monza vor Oscar Fernandez / Jose Perez Aicart (Sunred SR21, +1,523s) und Francisco Longo / Daniel Serra (Escuderia Osona-Ferrari F430 GTC, +10,380). Vierte wurden Bontempelli / Cressoni (Edil Cris-F430 GTC, +11,026), gefolgt von der bestplatzierten Porsche-Besatzung Chacon / De Castro (Drivex-997 RSR, +11,212). Die GTS-Wertung gewannen Cioci / Pellizzato (Corvette GT3) als Gesamt-Dreizehnte.

In der GT-Open-Zwischenwertung wurde es noch knapper: Michele Maceratesi / Andrea Montermini (Playteam-Ferrari F430 GTC) fielen kurz nach Rennmitte aus, Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) kamen nach einer Kollision und daraus resultierenden Reifenproblemen nur auf den achten Rang. Somit halten beide Mannschaften bei 133 Zählern. Auch Manuel Giao / Pedro Couceiro (Playteam-F430 GTC) wahrten als Siebte den Anschluss an die Spitze - sie halten nunmehr bei 125 Punkten.

Peugeot knapp auf Pole beim PLM

plmquali1Peugeot hat in Road Atlanta die Pole Position für das 11. Petit Le Mans knapp vor Audi gesichert. Mit einem neuen Qualifyingrekord von 1:06,242 unterbot Stephane Sarrazin die bisherige Bestmarke von Marco Werner nicht nur um ganze 2,5s. Er erfüllte damit auch Peugeots Erwartungen, die mit der Pole und einem angepeilten Triumph im Rennen Wiedergutmachung für die verlorene LMS-Saison erlangen wollen. Allan McNish legte zwar mit einer 1:06.327 eine Fabelzeit im R10 hin, die absolut am Limit erschien, jedoch konterte Sarrazin in der letzten Sekunde mit einer weiteren schnelleren Runde.

Nur 0,5s hinter seinem Teamkollegen platzierte sich Marco Werner im zweiten R10 in Startreihe 2 neben dem schnellsten LMP2, dem Penske Racing RS-Spyder von Ryan Briscoe. In Startreihe 3 haben die beiden verbleibenden Penske Racing RS-Spyder von Romain Dumas und Sascha Maassen dem Porsche-Semi-Werksteam eine Dreifachpole gesichert. Beste Acura-Teams waren die Mannschaften von Andretti-Green Racing und de Ferran Motorsports. Als stärkste LMP1-Mannschaften hinter den Dieseln beschlossen die Teams von LNT mit dem Ginetta-Zytek und Intersport-Racing mit dem Detroit-Siegerwagen die Top-10.

plmquali2Die GT-Flotte führt aus Rang 20 (der Autocon-Lola konnte nicht zum Qualifying antreten) die #3 Corvette von Jan Magnussen an. In der GT2-Klasse kam es im Qualifying zu einem spannenden Schlagabtausch zwischen den Ferraris von Tafel Racing, Risi Competitione und JMB-Racing sowie den Porsches von Flying Lizzard Motorsport und Farnbacher Loles Racing, bei dem sich anfangs auch die Riley-Corvette von Marc Goossens einmischte. Am Ende errang Jamie Melo im Risi-Ferrari mit einer 1:19,399 die schnellste Zeit und darf daher aus Startreihe 11 das Rennen vor dem Farnbacher-Porsche von Dirk Werner aufnehmen. Dahinter stehen die beiden GT2-Titelaspiranten-Crews von Tafel Racing und Flying Lizzard direkt nebeneinander. Pierre Kaffer erzielte im JMB-Gaststarter-Ferrari aus der Le Mans Serie Startrang 5 vor dem zweiten Risi-Ferrari, dem giftgrünen Gefährt von Tracy Krohn, Nic Johnson und Eric van der Poele. Diesem folgte bei seinem Comeback die LG Motorsports-Corvette, in der Marc Goossens die beste Zeit eines Dunlop-bereiften GT2 markieren liess.

Der Start zum heutigen 10 Stunden oder 1000 Meilen Rennen erfolgt heute um 11.15 Uhr Ortszeit was in etwa 17.15 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Motors TV überträgt das Rennen live. Daneben kann das Rennen per Speed-TV über etwa 6h online live verfolgt werden. Zudem stehen auf der ALMS-Website der Zeitenmonitor und der Radio Le Mans-Audiostream bereit.

International GT-Open – Runde 7 - Monza – freie Trainings

08igto600rRichard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR, 1:50,331) und Francisco Longo / Daniel Serra (Escuderia Osona-Ferrari F430 GTC, 1:50,471) führten die Zeitenlisten der beiden freien GT-Open-Trainings in Monza an. 31 - statt der in der provisorischen Entry-Liste angekündigten 36 - Wagen waren am Freitag auf der Strecke.

Im Feld der GTA-Klasse laufen zwei Porsche unter der Nennung deutscher Teams - ein Fahrzeug von Konrad Motorsport für Ricci / Petrobelli sowie ein 997 RSR unter der Bewerbung von Hisaq Competition für Edwards / Moro. Der Schwede Peter Sundberg saß nicht wie üblich am Steuer eines Ferrari von RSV Motorsport sondern fungierte als Co-Pilot von Stefano Livio bei Advanced Engineering. Aus der mit elf Fahrzeugen besetzten GTS-Kategorie waren Cioci / Pellizzato (Corvette GT3, 1:53,310) die Tagesbesten.

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