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Brasil GT3 – Runde 6 - Santa Cruz - Qualifying

08bras605Die Pole-Position für den ersten Lauf des Brasil GT3-Wochenendes in Santa Cruz do Sul ging erwartungsgemäß an einen Ford GT-Piloten: Andreas Mattheis erzielte auf teilweise feuchter Strecke die Bestzeit vor seinem Markenkollegen Walter Salles sowie Norberto Gresse (Porsche 997 GT3 Cup S).

Im Qualifying für Lauf 2 holte dann Valdeno Brito die erste Pole für Porsche in der Brasil GT3 - das Fahrzeug von WB Motorsport (Bild) wird sich beim zweiten Rennen am Sonntag die vorderste Startreihe mit den Ford GT von Mattheis / Negrao teilen. Dahinter platzierten sich Hoffmann / Bonifacio (Lamborghini Gallardo GT3) und Salles / Rosset.

British GT – Runde 8 - Donington – Qualifying

08bgtc823Auf der Pole-Position für den finalen Lauf der diesjährigen Britischen GT-Meisterschaft wird der CiM-Ferrari F430 GT3 (Bild) von Hector Lester / Allan Simonsen stehen. Startplatz 2 ging an Nigel Redwood / Nick Foster (RPM-Dodge Viper Competition Coupe, +0,255s) vor Metcalfe / Hines (CR Scuderia-Ferrari F430 GT3, +0,623s) und Harrington / De Zille-Butler (Team Modena-Lamborghini Gallardo GT3, +0,626s). Die Meister Gornall / Barnes (Brookspeed-Dodge Viper) erreichten nur die vierzehnte Zeit. Am Qualifying für das sonntägliche zwei-Stunden-Rennen nahmen insgesamt 23 Wagen teil - bei den sieben Autos der GT4-Klasse handelte es sich ausschließlich um Ginetta G50.

Betrachtungen zur Michelin Energy Endurance Challenge

horaglammerssstoneDarf man die Michelin Energy Endurance Challenge als einen Erfolg bezeichnen? Ja, denn zum ersten Mal wurde ein signifikanter Wettbewerb mit ökologischem Hintergrund in eine Wertung für eine Sportwagenserie mit eingebunden und sogar mit einem Le Mans Startplatz und Preisgeld bedacht. Für Michelin, die den Wettbewerb nach ihrem erfolgreichsten Economy-Produkt für den Strassenverkehr - den Michelin Energy-Reifen - benannten, war es mit Sicherheit eine gelungene PR-Kampagne.

Auffällig: in der Endwertung (pdf-Download) belegten die drei Porsche RS-Spyder die jeweils vordersten Ränge. Lediglich bei der Auftaktrunde in Barcelona mussten sich die LMP2 dem Virgo Motorsport-Ferrari geschlagen geben. Ein zweiter Platz für den portugiesischen ASM- Lola und ein Dritter für die Pescarolo-Mannschaft in Spa waren die einzigen Gelegenheiten, bei denen Nicht-Porsche auf das imaginäre Podium der Wertung gelangen konnten. Zwei Wertungssiege für Horag-Racing in Spa und Silverstone sowie zwei für Van Merksteijn in Monza und am Nürburgring verbuchte Porsche für seine hocheffizienten RS-Spyder. Vor dem letzten Rennen lagen die schweizer und die niederländische Porsche-Crew nur um einen Punkt getrennt auseinander. Das Ergebnis in Silverstone bedeutete das die schweizer Truppe nun die Teilnahme am 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 erwägen kann.

VM-RS-SpyderDie Zuffenhausener LMP errangen diesen Erfolg trotz der Tatsache, dass der neue in der Mitte der Saison für Penske Racing entwickelte DFI-Motor, ein der FSI-Technik verwandter Treibsatz mit Benzin-Direkteinspritzung, noch nicht in der Le Mans Serie zum Zuge kam. Von daher sollten auch für 2009 die Kundenteams des deutschen Herstellers genügend im Köcher haben, um die Wertung abermals einstreichen zu können. Dagegen belegten die ob ihrer Effizienz gelobten Audi R10 Tdi nach der aktuellen Berechnungsformel maximal Top-10 Ränge.

Was bringt der Wettbewerb für die Zukunft? Sicherlich wird die Wertung 2009 fortgesetzt, um die Marketing-Kampagne für den französischen Reifenhersteller noch lohnender zu machen. Die ALMS hat mit der „Green Challenge“ die Idee aufgegriffen und eine vergleichbare Wertung eingeführt. Während sich technisch bei den konventionellen Triebwerken die Konkurrenz für Porsche in Grenzen hält, darf man gespannt sein, wie sich die angekündigten Hybrid-LMP-Projekte in Zukunft in der Wertung schlagen werden. Sollten auch weiterhin ein oder mehrere Startplätze an der Sarthe als Lohn winken, dann wird sich das eine oder andere Team neben der offizielle Punktewertung auch auf die MEEC als Challenge konzentrieren. Bei Horag-Racing war in Silverstone zu beobachten, dass die Schweizer trotz schnellen Durchschnittstempos die Effizienz ihres Wagens vorrangig im Auge behielten. Manchmal gewinnt man im Langstreckensport halt doch was, obwohl man nicht immer der Schnellste ist.

Der LMS-Kalender 2009

parkalgarveMit einigen Überraschungen wartet der erste offizielle Kalenderentwurf der Le Mans Serie für 2009 auf. Wie schon im vergangenen Jahr werden fünf Rennen den Kern der Serie bilden. Erhalten bleiben die 1000km-Rennen in Barcelona, Spa, am Nürburgring und in Silverstone. Gestrichen ist jedoch bis auf weiteres die Runde in Monza, die damit nach 2006 zum zweiten Mal nicht im Kalender der Serie vertreten ist. Dafür steht im August eine interessante Neuerung an. Zum ersten Mal wird ein Nachtrennen auf einem nicht nur für die Serie neuen Kurs abgehalten. Der portugiesische Algarve-Motorpark – eine derzeit im Bau befindliche Strecke (Bild) - soll Anfang August das dritte Rennen der Langstreckenserie beherbergen. Die 1000km der Algarve sollen am späten Nachmittag um 18 Uhr gestartet werden, um dann gegen Mitternacht ein spektakuläres Ende in bester Le Mans-Atmosphäre zu finden. Die Testsession auf dem HTTT in Le Castellet wird erstmals als Publikumsveranstaltung für normale Zuschauer geöffnet. Vom Tisch ist dagegen die in Überlegung befindliche Runde in Brünn – zumindest bislang.

Denn wie die offizielle Pressemeldung verlautet, ist dies nämlich noch nicht die offizielle Endfassung des Kalenders. Abgesehen vom nötigen FIA-Approval prüft man derzeit noch die Austragung eines sechsten Rennens, welches spätestens am 15. November verkündet werden würde. Ob hier nun erstmalig Brünn oder das traditionelle Monza, in dem bislang 29 1000km-Rennen stattfanden, zum Zuge kommen würde, bleibt offen. Darüber hinaus prüft man laut eigener Aussage eines der genannten 1000km-Rennen durch ein 2*500km Format zu ersetzen. Eine Idee die unter Traditionalisten sicherlich mit gerauften Haaren beäugt werden wird.

Der bislang bekannt gegebene Kalender sieht wie folgt aus:
08.-09.03.: Offizielle Testsession in Paul Ricard
03.-05.04.: 1000km von Katalunien
08.-10.05.: 1000km von Spa-Francorchamps
31.07.-02.08.: 1000km der Algarve (Nachtrennen)
28.-30.08.: 1000km Nürburgring
11.-13.09.: 1000km Silverstone

FFSA-GT – Runde 7 - Magny-Cours – freie Trainings

Am Freitag dominierten in Magny-Cours Jean-Philippe Dayraut / Yvan Lebon (DKR-Corvette C6.R) - sie lagen in beiden Sessions voran. Für den von Hexis Racing eingesetzten Ferrari F550 von Lamy / Dumas wurde am Nachmittag die sechstbeste Zeit notiert. Stärkstes GT3-Team waren Mutsch / Lunardi (Matech-Ford GT), die im zweiten freien Training noch vor den GT2-Teams den zehnten Gesamtrang im 33 Wagen starken Feld belegten.

Christian Albers in Laguna Seca im R10

albers Nach dem Schweizer Marcel Fässler gibt Audi einem weiteren Fahrer des aktuellen Audi-Kaders die Chance, ein Rennen mit dem Audi R10 TDI zu bestreiten. Beim ALMS Finale in Laguna Seca soll der ehemalige niederländische Formel 1-Pilot Christijan Albers gemeinsam mit Emanuele Pirro für Audi Sport North America an den Start gehen. Den R10 mit der Startnummer 2 pilotieren wie gewohnt die beiden als Champions feststehenden Lucas Luhr und Marco Werner.

Der 29-jährige Christijan Albers fuhr von 2005 bis 2007 für Minardi, Midland und Spyker in der Formel 1. Seit diesem Jahr startet der Niederländer für das Audi Kundenteam Futurecom TME in der DTM. Erste Kilometer mit dem Audi R10 TDI absolvierte er auf einer Audi Versuchsstrecke und während einiger Demorunden beim DTM-Rennen in Zandvoort. Christijan Albers weiss welche Chance ihm sich bietet: "Ich hoffe, zusammen mit Emanuele Pirro beim Saisonfinale in Amerika die Ziele erreichen zu können, die Audi uns setzt. In 16 Jahren Rennsport bedeutet dieser Einsatz wieder etwas Neues: Ich bin noch nie ein Sportwagen-Rennen gefahren und war auch noch nie in Laguna Seca am Start."

In Road America und Detroit hatte Marcel Fässler bei zwei Renneinsätzen im Audi R10 TDI einen guten Eindruck hinterlassen. Da der Schweizer am Finalwochenende der American Le Mans-Serie andere Verpflichtungen hat, stand ein weiterer Start des Schweizers in dieser Saison nicht zur Debatte. "Wir stehen vor der Aufgabe, unseren Sportwagen-Fahrerkader für die Zukunft zu verjüngen", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Christijan (Albers) hat auf uns in der DTM einen guten Eindruck gemacht und ganz sicher das Potenzial, auch im Sportwagen erfolgreich zu sein. In Laguna Seca bekommt er eine erste Gelegenheit dazu. Wir werden alles geben, um diese sehr gute Saison mit einem weiteren Erfolg für Audi zu beenden."

Die Audi Piloten können ganz befreit in das letzte Saisonrennen der American Le Mans-Serie gehen. Lucas Luhr und Marco Werner sicherten sich in Detroit schon zwei Rennen vor Saisonende den Titel in der Fahrerwertung der LM P1-Klasse. Bereits seit dem Rennen in Mosport steht Audi als Sieger der Herstellerwertung und Audi Sport North America als Gewinner der Teamwertung fest.

Protest gegen Penske

3penskesPenske Racing gelang beim Petit Le Mans ein Finish mit Stil. Zum ersten Mal setzte die Mannschaft von Roger Penske alle drei Wagen des Teams (inklusive dem T-Car) ein. Beim Finish brachte man nicht nur alle drei Autos ins Ziel, man belegte gleich auch das gesamte Podium der in diesem Jahr hart umkämpften LMP2-Klasse und sicherte sich nominell auch den zweiten Fahrer-Titel in Folge für die RS-Spyder-Piloten Timo Bernhard und Romain Dumas.

Dennoch fiel der Jubel relativ verhalten aus. Grund dafür ist ein schwebender Protest des Highcroft- Acura Teams gegen angebliche Spritmodifikationen bei Penske Racing. Wie unsere Kollegen von Daily Sportscar.com meldeten, war beim Rennen aufgefallen, das die sonst üblichen Ablagerungen im Auspuffbereich bei den Penske Racing-RS-Spydern nun gänzlich fehlten. Grund dafür soll ein Spritadditiv sein, dem die Konkurrenz von Acura leistungssteigernde Nebenwirkungen unterstellt. In Road Atlanta waren die Spyder auf den Geraden aufgrund ihres Speeds, auch Dank des neuen DFI-Benzindirekteinspritzungsmotors, eine Klasse für sich. Nun muss die IMSA herausfinden, ob bezüglich des Kraftstoffs alles reglementskonform beim Rennen verlaufen ist.

Unabhängig davon brodelt die Gerüchteküche um Roger Penskes Sportwagenzukunft weiter. Nach offizieller Aussage des Magnaten ist man derzeit in einer Phase, in der man die Möglichkeiten für 2009 abklopft. Dazu gehören dem Vernehmen nach Gastauftritte bei den 24h von Daytona und der Grand Am genauso wie eine Modifikation des LMP-Programms. Neue Quellen wollen erfahren haben das Penske Racing 2009 weiter in der ALMS antritt – ohne Porsche! Die könnten 2009 mit zwei anderen, in der LMP neuen Mannschaften, weitermachen, wenn auch Dyson - wie gerüchtelt - die RS-Spyder gegen Lolas austauschen würde.

24h-Rennen am Ring öffnet sich den GT3

 Der ADAC Nordrhein hat erste Informationen bezüglich des neuen Reglements zum 24h Rennen Nürburgring bekannt gegeben. Auffälligste Neuerung aus Sportwagensicht ist die Einführung der Klassen Sp9 und Sp10 für GT3- bzw. GT4-Fahrzeuge.

Nachdem immer wieder GT3-Fahrzeuge - wie letztes Jahr die Kissling Corvette Z06 oder auch der Aston Martin DBRS9 - auf der Nordschleife ihr Gastspiel gaben, führt man nun eine eigene Klasse für die GT3-Boliden ein. In dieser Klasse dürfen alle von der FIA/SRO GT3 homologierten Fahrzeuge ohne größere Veränderungen an den Start gehen. Modifikationen, die der Sicherheit und der Zuverlässigkeit dienen, können aufgrund der besonderen Ansprüche der Nordschleife durch einen Antrag bei der FIA nachhomologiert werden. Wie auch im ADAC GT-Masters oder der FIA GT3 EM müssen alle Änderungen, welche die FIA im Sinne der Ausgeglichenheit der GT3 Boliden beschließt, übernommen werden. Dies können Modifikationen wie zum Beispiel Zusatzgewichte oder kleinere Restriktoren sein. Ähnliches gilt für die Sp10, die auf die GT4-Homologation zurückgreift, wobei dort die SRO statt der FIA Modifikationen abnicken muss. In diesen Klassen gilt nicht die übliche Hubraumbeschränkung von 6,2 Liter aus der SP8, sondern die von der FIA bzw. SRO anerkannten Hubraumwerte.

captain_halbzeit.jpgSchon lange zeichnete sich ab, dass zur nächsten Saison das technische Reglement der VLN und des 24h Rennens erneut Einschränkungen für die schnellen Fahrzeuge aufweisen wird. Bereits für dieses Jahr beschnitt man die Aerodynamik der Klassen Sp7 und Sp8, um die Zeiten einzubremsen. Dennoch fuhren Fahrzeuge wie der 997 GT3 RSR von Manthey-Racing oder die Zakspeed-Dodge Viper regelmäßig Qualy-Runden jenseits der 8:15. Man ist also wieder dort, wo man 2007 aufgehört hatte. Um die Rundenzeiten wieder auf das angepeilte Niveau von 8:30 min. zu bringen, werden die Fahrzeuge der Klassen Sp6, 7, 8 und E1XP mit einem hubraum- und fahrzeuggewicht-abhängigen Luftmengenbegrenzer ausgestattet. Die Hubraumbegrenzung in der Sp8 beträgt weiterhin bei 6200ccm.

Die neu geschaffene SP8T ist eine Klasse speziell für Autos mit Turboaufladung mit einem Hubraum von 2500-4000ccm. Damit die Motorleistung nicht ausufert, greift man hier ebenfalls auf Luftmengen- und auch einen Ladedruckbegrenzer zurück.

sp1u2 Darüber hinaus gab es in der Vergangenheit immer wieder kritische Äußerungen besonders von Fahrern und Teams aus der SP8, die sich gegenüber der SP7 und der dort eingeschriebenen Porsche-Armada aufgrund des höheren Basisgewichtes benachteiligt fühlten. Dies wird sich nun ändern, denn das Mindestgewicht ist für die Sp6, Sp7, Sp8 und Sp8T mit 1200kg das selbe. Somit dürfte es für die Porsche-Teams schwerer werden, jene Dominanz fortzusetzen.

Um die Geschwindigskeitsunterschiede zwischen den Top Fahrzeugen und den kleinen Autos geringer zu gestalten, sollen ab 2009 keine Fahrzeuge unter 1750ccm mehr zum 24h Rennen zugelassen werden. Eine bittere Entscheidung für die Mannschaften, die viel Freizeit und Geld in ihre kleinen Boliden gesteckt haben, jedoch teilte die Pressestelle der VLN mit, dass man dort auch 2009 Klassen wie die SP1 und SP2 weiter in der Langstreckenmeisterschaft ausschreiben werde. Um den Sicherheitsaspekt weiterhin groß zu schreiben, ist außerdem ab nächste Saison das HANS-System für alle Fahrer verpflichtend.

P3 und P7 für die Tafel-Ferrari beim PLM

“Ich denke, wir können mit dem 7. Platz bei diesem sehr schweren Rennen sehr zufrieden sein“, dermassen fasste Pierre Ehret nach dem Petit Le Mans in Road Atlanta (der Link führt zum mittlerweile komplettierten Rennbericht) den Rennverlauf zusammen.

Tafel-Spin Der Einsatz des zweoten Tafel Racing-F430 fing schon nicht glücklich an. Getriebeprobleme trübten die freien Trainingssitzungen. Als man das Problem behoben hatte und in das dritte Training ging, gab es einen Defekt an der Auspuffanlage. „Wir mussten im Nachttraining mit unserer Abstimmung anfangen und das war sicherlich kein Vorteil.“ So erklärte das Team die Qualifyingsitzung kurzermassen zu einem vierten freien Training um. Den Start übernahm Ehrets Teamkollege Alex Figge, dann folgte Ehret mit einem Doppelstint. Jim Tafel leistete sich im Anschuss einen spektakulären Dreher, der fast mit einem Unfall mit einem der Audis endete, als er bei einem Überholmanöver in den Dreck kam. „Das Problem auf dieser engen Strecke gab es öfters“, erklärte Pierre Ehret. „Gerade im Ferrari hat man keine so gute Sicht. Und wenn die Prototypen kommen, muss man aufpassen, das man nicht aus dem Weg geräumt wird!“ Trotz Reifenproblemen in der Folge des Drehers konnte man P7 am Ende heimfahren.

Mehr Glück hatten Ehrets Teamkollegen Dominik Farnbacher und Dirk Müller. Als Meisterschafskandidaten ins Rennen gegangen, lieferten die beiden deutschen Ferrari-Piloten wieder einmal eine solide Leistung ab. Leider reichte der dritte Rang am Ende nicht, um die Titelchancen bis zum Ende des Rennens aufrecht zu erhalten. Wieder einmal ging die Meisterschaft an Jörg Bergmeister, der dem Flying Lizzard Motorsport Team und Teamkollege Wolf Henzler den ersten ALMS-Titel verschaffte.

Den nächsten Einsatz hat Ehret mit seinen Teamkollegen bereits in 14 Tagen beim Finale der ALMS. Dann wird am 18. Oktober 2008 in Laguna Seca der letzte Lauf gestartet.

Brasil GT3 – Santa Cruz - Vorschau

08bras209aAm 12.10. werden auf dem Autodromo Internacional de Santa Cruz do Sul die Läufe 11 und 12 der diesjährigen Brasil GT3 ausgefahren. Die 3,53 km lange, seit 2005 bestehende Strecke liegt im Süden Brasiliens, rund 150 km entfernt von Porto Alegre. Aus dem Teilnehmerfeld gibt es zu vermelden, dass jene Dodge Viper, mit der die Medley-Mannschaft im Vorjahr die Meisterschaft gewann (Bild), nunmehr - in neuer Lackierung - vom Team Hotcar für Collares / Giaffone eingesetzt werden soll. Die Titelverteidiger Mattheis / Negrao sind bekanntlich heuer anstatt mit der Viper in einem Ford GT unterwegs und liegen derzeit einen Zähler hinter ihren Markenkollegen Rosset / Salles auf Rang 2 der Punktewertung.

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