Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Wie schon beim Saisonauftakt in Thruxton gewann Tim Harvey (Red Line Racing) auch in Rockingham beide Läufe des Porsche Carrera Cup Great Britain. Michael Caine (Motorbase Performance) wurde zweimal Zweiter, den dritten Rang belegten Euan Hankey bzw. Glynn Geddie (beide Team Parker Racing).
In der Gesamtwertung führt Harvey mit 85 Zählern vor Caine (73), Hankey (48) und Geddie (47). Nächster Austragungsort des Cups wird schon am 01./02.05. Brands Hatch sein.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Beim Auftakt der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Salzburgring standen mit Jürgen Alzen (Porsche 997 Turbo) und Michael Bäder (BMW Z4 V8) zwei Neuzugänge ganz oben auf dem Treppchen. Im ersten Rennen war der BMW Pilot noch als Zweiter vor Christopher Gerhard (Porsche 997 Cup) über die Ziellinie gerauscht. Spannung pur bot das zweite Rennen: Hinter Gerhard landete Sven Fisch im V8 STAR nach einer starken Aufholjagd auf dem dritten Gesamtrang. Schon im ersten Zeittraining hatte Jürgen Alzen mit einer Topzeit von 1:21,493 geglänzt. Weder Porsche-Pilot René Snel, noch Michael Bäder konnten die Polemarke unterbieten. Das zweite Zeittraining war noch keine sechs Runden alt, als es abgebrochen werden musste. Ein Reifenplatzer hatte das Heck des Porsche von René Snel zerfleddert und die Strecke mit Teilen übersät. Für Snel bedeutete dies das Aus für das Wochenende. Doppeltes Pech für den Niederländer, denn die Rundenzeit hätte für Startposition eins gereicht. Damit stand Michael Bäder mit 1:25,710 ganz vorne in der Startaufstellung.
Gleich beim Start zum ersten Rennen setzte sich Jürgen Alzen vom Feld etwas ab. Mit konstant schnellen Rundenzeiten baute der Porsche-Pilot an der Spitze des Feldes seinen Vorsprung aus. Gegen Rennende nahm der routinierte Langstreckenspezialist das Tempo etwas raus, so dass Michael Bäder bis auf sieben Sekunden herankam. Christopher Gerhard gelang zwar der Sprung aufs Podest, doch in der Klasse musste er sich dem BMW Z4 V8 geschlagen geben. Lange umkämpft war die vierte Positionen. Am Ende der 18 Rundendistanz behielt hier Sven Fisch mit 2,035 Sekunden die Oberhand gegenüber Ulrich Becker.
An der Spitze nahm das zweite Rennen fast den selben Verlauf wie beim ersten Durchgang. Diesmal hieß der Hauptdarsteller jedoch Michael Bäder. Eine lupenreine Vorstellung bedeutete den Gesamtsieg vor Klassenkonkurrent Christopher Gerhard. "Mehr war hier einfach nicht drin. Warten wir ab, wie es am Nürburgring läuft", so ein etwas enttäuschter Christopher Gerhard. Lange umkämpft war der dritte Platz auf dem Treppchen. Ulrich Becker lag bis zur Fahrerlagerkurve vor Gerhard auf Rang, musste dann aber zurückstecken. Im weiteren Rennverlauf kam Reiner Lutz immer näher heran. In der zehnten Runde war der Cayman sogar an Becker vorbei. In der folgenden Runde drehte sich Lutz jedoch in der Emcokurve, sodass er auf Position 8 zurückfiel. Der dritte Gesamtrang schien damit für Ulrich Becker fast zum Greifen nahe - aber nur fast. Sven Fisch, auf Grund des zu früh abgebrochenen zweiten Trainings von ganz hinten gestartet, hatte sich durch das gesamte Starterfeld eifrig nach vorne gekämpft. Runde um Runde machte der STT-Meister von 2001 Boden auf den Cup-Porsche von Becker gut. In der vorletzten Runde zog der V8 STAR vorbei. Damit landete Sven Fisch erstmals auf dem Gesamtpodest bei einem STT-Rennen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Das Duo Scott Pruett und Memo Rojas ist zur Zeit in der GrandAm unschlagbar: Bereits im Training und Qualifying dominierten die Sieger der letzten beiden Läufe in Homestead und Barber. Trotz einer Kollision und einem beschädigten Heck schafften die beiden den Hattrick.
In der GT-Klasse siegten Ballou / Lally mit dem TRG-Porsche, für Andy Lally war es das 100ste GrandAm-Rennen.
Einen ausführlicheren Bericht zum Rennen kann man bei GrandAm.de einsehen.
Ein Video mit den Renn-Highlights ist unter dem Link bei GARRA einzusehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Die vorläufige Entryliste für die GT-Open-Läufe auf dem Nürburgring am 01. und 02.05. umfasst 28 Nennungen - in beiden Klassen sind je 14 Wagen gemeldet: Das Super-GT-Feld soll aus neun Ferrari, vier Porsche und einem Aston Martin bestehen, in der GTS-Kategorie dürften acht Ferrari, zwei Audi, zwei Aston Martin sowie je ein Ford GT und ein Porsche zum Einsatz kommen.
An deutschen und österreichischen Piloten finden sich im Entry Pierre Kaffer (AF Corse-Ferrari F430 GT2), Richard Lietz, Wolfgang Kaufmann (beide Autorlando-Porsche 997 RSR), Philipp Peter (Kessel Racing-Ferrari F430 GT2), Marcel Tiemann (Phoenix Racing-Audi R8 LMS), Thomas Gruber (Autorlando-Porsche 911 GT3 R) sowie Freddy Kremer (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
19 Teams befinden sich auf der Nennliste für die erste Runde des FIA-GT4 Europacup, der an diesem Wochenende in Silverstone an der Seite der FIA-GT1 Weltmeisterschaft in seine vierte Saison startet. Als Unterbau zur GT3-EM unterliegt diese Kategorie einem steten Wandel und Wechsel der Fahrer und Teams und so präsentiert sich das Feld mit etlichen neuen Mannschaften und Gesichtern. Fünf Aston Martin, je drei Porsche GT3, BMW M3-GT4 und Nissan 370Z bzw 350Z, zwei Ginetta und ein Lotus Evora GT4 bilden das Feld der GT4-Wagen beim Saisonauftakt in England. Unterstützt werden diese von zwei Startern in der Supersport-Kategorie – dem Griechen Anasthosios Ladas auf einem KTM und Ex-DTM-Haudegen Gianni Giudici auf einem Lotus 2Eleven – die damit gegenüber dem letzten Jahr deutlich an Masse verliert.
Neu in der Meisterschaft sind die Teams von Rhesus Racing – die Niederländer setzen zwei Aston-Vantage GT4 ein –, AUH Racing, die unter arabischer Nennung mit zwei Aston Martin starten, DVB Racing mit einem BMW und Lotus Racing die den Evora debütieren. Dagegen fehlen in England noch die angekündigten Maserati-Einsatzteams, womit der Evora der einzige Neuzugang im Championnat bleibt. Mit den RJN Motorsport-Piloten Chris Buncombe und Lucas Ordonez, BMW-Pilot Pierre Brice-Mena, Porsche-Pilot Jürgen van Hover und Aston Martin-Pilot Michael Mallok ist das Feld der arrivierten und erfahrenen GT4-Piloten, die bislang schon Meisterschaftssiege erzielen konnten, überschaubar. Deutschsprachige Fahrer sucht man in diesem Jahr leider vergebens. Nachdem Erzkonkurrent Eric de Doncker in die GT3-Szene abgewandert ist, steht Rekordsieger Buncombe mit seinen bislang zehn Laufsiegen in der Meisterschaft allein auf weiter Flur. Die Konkurrenten werden sich an dem erfahrenen Briten messen lassen müssen.
Technisch und sportlich gibt es in der GT4 ebenfalls einige Änderungen zu vermelden: neben den Auftritten im FIA-GT4 Europacup dürfen die Autos auch bei m 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps in diesem Jahr antreten. Statt drei Rennen an einem Wochenende sind 2010 zwei 40-Minuten-Rennen mit einem Pflichtstopp zum potentiellen Fahrerwechsel eingeplant. Zudem wurde Michelin als Alleinausrüster der Meisterschaft – auch für die nun auf Slicks antretenden Supersport-Autos – benannt. Neben der Mannschafts- und Fahrerwertung wird auch eine Amateurwertung (für Piloten mit Bronze-Status) und ein Markencup eingeführt.
Verfasst von Roland Neumann. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Mit einer großen Jubiläumsveranstaltung ehrte die Hockenheim-Historic “In Memory of Jim Clark” 40 Jahre Interserie. Bei herrlichem Frühlingswetter erlebten die Motorsportfans eine faszinierende Zeitreise mit über 25 Sportprototypen aus vier Jahrzehnten Interserie.

Als 1970 die Interserie aus der Taufe gehoben wurde wollte man ein Gegenstück zu der in den USA und Canada sehr beliebten Can-Am-Serie schaffen. Der Startschuss für die Interserie fiel am 05. Juli 1970 auf dem Hockenheimring. Einige der damaligen Fahrer waren auch bei diesem Jubiläum in Hockenheim anwesend. So pilotierte der Engländer David Piper einen Porsche 917 K (Foto) und auch der erste Interserien-Champion von 1970 Jürgen Neuhaus fuhr einen von Kremer-Racing zur Verfügung gestellten Kremer-Porsche K8 (Foto). Ein weiterer Ehrengast dieser Veranstaltung war Jim Clarks Weggefährte Kurt Ahrens aus Braunschweig. Er fuhr den Siegerwagen des 1000 Km Rennens von 1970 auf dem Nürburgring (Foto), wo er zusammen mit seinem Partner Vic Elfort erfolgreich war. Immer eine Augenweite waren die Porsche 908/3 in den Gulf Farben. In Hockenheim wurde dieser 908/3, der im Besitz von E. Schuster ist, von Gerhard Münch (Foto) pilotiert. Ein weiteres Highlight war ein weißer Can-Am Porsche 917/30 der eine ganz besondere Historie aufweist. Dieses Fahrzeug wurde in den 70er Jahren von einer Amerikanerin im Porsche-Werk gekauft und wurde bis heute noch bei keinem Rennen eingesetzt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nachzutragen ist noch der aktuelle Stand in der Punktetabelle der FFSA-GT: Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06) führen - trotz eines zuletzt mäßig erfolgreichen Abschneidens in Ledenon - mit nunmehr 56 Zählern vor Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 43), Frederic Makowiecki / Francois Jakubowski (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 37), Soheil Ayari / Bruno Hernandez (Oreca-Audi R8 LMS; 32) sowie Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc Phoenix-Audi R8 LMS; 26).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Im Laufe der Saison 2010 wird Sascha Bert drei ADAC-GT-Masters-Rennwochenenden mit der Callaway Competition-Corvette bestreiten. Beim nächsten GT-Masters-Wochenende auf dem Sachsenring am 07.-09. Mai wird der ehemalige FIA-GT-Laufsieger auf dem Zakspeed-Saleen erstmals in diesem Jahr mit der Corvette an den Start gehen. Weitere Einsätze folgen auf dem Eurospeedway Lausitzring im August sowie beim Saisonfinale, das am 2. und 3. Oktober traditionell in der Motorsport Arena Oschersleben ausgetragen wird. Bert war bereits schon einmal auf einer GT3-Corvette des Kissling-Teams in der Auftaktsaison des GT-Masters 2007 unterwegs (Foto).
Damals gelang ihm eine Poleposition und ein zweiter Platz in einem der Wertungsläufe.
Der Österreicher Martin Karlhofer wird Teamkollege von Sascha Bert in der Callaway-Corvette, der sich schon auf seinen Teamkollegen im 515 PS starken GT3 freut. „Das ist eine tolle Geschichte, denn Martin Karlhofer kommt aus der ersten Staffel des auf Sport 1 ausgestrahlten Rennfahrercastings Opel OPC Race Camps, bei dem ich ja als Jurymitglied involviert bin. Ich habe ihn mit ausgewählt, und jetzt fahre ich mit ihm zusammen“, sagt Sascha Bert. Im Laufe dieser Woche erwartet der 34-jährige Darmstädter auch eine Entscheidung über seine Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Er hat mehrere Optionen, nachdem seine Zusammenarbeit mit dem Mamerow-Racing-Team in der vergangenen Woche beendet wurde. Dazu Bert: „Mit den technischen und logistischen Bedingungen im Team war ich sehr zufrieden, jedoch hat die Zusammenarbeit nicht ganz so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt hatte. Manchmal muss man dann eben einen Schritt machen und so haben wir uns einvernehmlich getrennt. Nun habe ich mehrere Alternativen, die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die separaten Rennen der GT Cup-Klasse der Italienischen GT brachten einen Doppelerfolg für Marco Mapelli / Fabio Mancini (Vittoria Competizione-Ferrari F430; Bild), die weiteren Podiumsplätze gingen jeweils an Porsche-Besatzungen: Im ersten Lauf waren dies die Autorlando-Duos Alex Caffi / Maurizio Fratti und Valentino Fornaroli / Stefano Villa, im zweiten Rennen belegten Alberto Bellini / Alessandro Baccani (Baccani-Porsche 997 Cup) Rang 2 vor Caffi / Fratti. Das Debut des von Mik Corse eingesetzten Lamborghini LP570-4 verlief vielversprechend: Sanna / Stancheris erreichten die Ränge 9 und 5. In der Punktewertung führen Mapelli / Mancini (30) vor Caffi / Fratti (22) sowie Amaduzzi / Benusiglio (LaNa-Ferrari F430; 13).
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Das Programm der GT-Open-Veranstaltung von 30.04. bis 02.05. auf dem Nurbürgring sieht am Freitag zwei einstündige freie Trainings und das erste Qualifying vor. Samstags wird es das zweite Qualifying sowie ab 14:00 Uhr das 70-Minuten-Rennen geben, am Sonntag folgt noch ab 13:10 Uhr der 50-Minuten-Lauf.