Bioracing Series – Val de Vienne - Qualifyings

Im ersten Qualifying der Bioracing Series in Val de Vienne konnte Morgan Moullin-Traffort (CD Sport-BRS 4,0) mit einer Zeit von 1:36,851 Christoph Lefranc (BPR Geoscan Competition-BRS 4,0; 1:37,356) und Aurelien Mathelin (AB Sport-BRS 4,0; 1:37,870) klar distanzieren. Die Pole für den zweiten Lauf ging knapp an Lefranc (1:37,296) vor Moullin-Traffort (1:37,316).

International GT-Open – Spa - Freie Trainings

Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR) erzielten die Bestzeit im ersten freien Training der GT-Open-Serie am Freitag in Spa-Francorchamps, auf den Rängen 2 und 3 folgten Niarchos / Mullen (CRS-Ferrari F430 GT2) und Lieb / „Bullitt“ (Manthey Racing-Porsche 911 GT3 R). Am Nachmittag fanden sich Kirkaldy / Hummel (CRS-Ferrari F430 GT2) sowie die Porsche 997 RSR von IMSA Performance und Autorlando an der Spitze der Zeitentabelle. Gegenüber dem vorläufigen Entry fehlten die Scuderia Ventidue-Corvette, der Rollcentre-Mosler sowie der Phoenix-Audi.

FFSA-GT – Val de Vienne - Freie Trainings

Das Freitags-Programm der FFSA-GT in Val der Vienne bestand wie üblich aus zwei freien Trainings. Am Vormittag lagen die beiden Audi-Besatzungen Stephane Ortelli / David Hallyday (Oreca-R8 LMS; 1:37,563) und Christophe Bouchut / Wilfried Merafina (Sainteloc Phoenix-R8 LMS; 1:37,726) voran. Die zweite Session dominierten Claude Lagniez / Julien Briche (JSB Competition-Lamborghini Gallardo LP560; 1:36,256) vor den Corvettes von Canal / Tonelli (Graff Racing; 1:37,384), Debard / Panis (DKR Engineering; 1:37,55) und Derlot / Peyroles (Graff Racing; 1:37,780).

Eine weitere Serie öffnet sich den GT3

supertaiku2010Eine weitere Serie wird im kommenden Jahr die FIA-GT3-Regularien übernehmen. Die japanische Super-Taiku-Serie - ein fernöstliches Pendant zur VLN Langstreckenmeisterschaft - will nach Gesprächen mit der SRO 2011 eine ST-X-Klasse einführen, welche die aktuellen GT3-Fahrzeuge beherbergen soll. Bei drei bis vier Rennen der Serie werden die GT3 schon 2011 zugelassen sein, um dann 2012 die gesamte Saison bestreiten zu können.

Die ST-X-Teilnehmer sollen sich bezüglich der Balance of Performance an den aktuellen Bestimmungen der GT3-EM orientieren. Nach der Asiatischen GT3-Serie und der Australischen GT schafft die SRO sich damit eine weitere Einsatzbühne für die GT3 auf der anderen Seite des Globus.

STT-Lauf Hockenheim endet mit BMW-Erfolg

stthockz4Den dritten Auftritt der Spezial Tourenwagen Trophy in dieser Saison auf der Hockenheimer GP-Strecke entschied Michael Bäder im BMW Z4 V8 für sich. Nach der Pole im Qualifying fuhr der BMW Pilot den zweiten Saisonsieg souverän nach Hause. Christopher Gerhard (Porsche 997 Cup) und Sven Fisch (V8 STAR) landeten auf dem Treppchen. Neuer alleiniger Tabellenführer ist Joachim Duscher (Audi 80 Turbo), nachdem das Team Schalk / Alzen im Rennen mit Getriebeschaden bereits im ersten Rennabschnitt ausgefallen waren. Hinter Duscher und Bäder schob sich Jochen Thissen (Opel Astra), der in Hockenheim die 2-Liter Klasse gewonnen hatte.

Gleich vom Start Weg diktierte Michael Bäder das Geschehen. Nur in der Anfangsphase konnte Christopher Gerhard dem weißen Z4 auf den Fersen bleiben. Einen ganz kleinen Makel hatte die ansonsten lupenreine Vorstellung in Hockenheim dennoch. „Ich bin in der Saftey Car-Phase zu spät rein, aber ansonsten lief es besser als erwartet. Ich bin richtig happy, dass das so gut gelaufen ist“, freute sich der neue Tabellenzweite der Meisterschaft. Der starke BMW war für Christopher Gerhard nicht zu halten. Mehr als Platz 2 war am Ende für den Meister der vergangen Saison nicht möglich. „Der Anfang war ja direkt gut, bin da auch eine 1:45er Runde gefahren. Aber das Auto geht nicht richtig. Wir fahren morgen auf den Prüfstand und nächste Woche möchte ich den Motor wegbringen“, so Gerhard. Da half auch der perfekt getimte Boxenstopp nicht. Exakt 20 Minuten betrug die Standzeit für den Cup 911er.

stthockv8starMehr zu kämpfen hatte da Sven Fisch, der beim Start zunächst hinter Horst von Saurma im Hohenester Audi A4 zurückgefallen war. Der V8 STAR blieb aber im Windschatten. Genau das wäre dem roten V8 Brummer fast zum Verhängnis geworden. In der schnellen Rechts nach Start- und Ziel wurde der Audi urplötzlich langsamer, wobei Sven Fisch gerade noch vorbei kam. Eine Schramme an der Front war das einzige Überbleibsel von dem haarscharfen Manöver. Den Hohenester-Audi A4 hatte ein Kurzschluss lahmgelegt. Zwar erreichte Horst von Saurma noch die Box, doch nach wenigen Runden war dann endgültig Schluss. Ulrich Becker konnte noch als Einziger Rang 3 gefährden und war zeitweise sogar kurz vorbei. Am Ende reichte es dann trotz stark abbauender Reifen zum dritten Gesamtplatz.

Ein richtig gutes Rennen lieferte Reiner Lutz im Porsche Cayman ab, der auf Gesamtposition 5 über die Ziellinie fuhr. Der Porsche Cayman setzte sich um knappe zwei Sekunden gegen die Le Mans-erfahrene Corvette von Gaststarter Heinz Roth durch. Während Lutz wieder knapp am Pokal vorbeischrammte, gelang dem Schweizer Corvette-Dompteur der erste Klassensieg bei den großen GT und Tourenwagen.

Bereits in zwei Wochen gastiert die Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen des Porsche Alpenpokal erneut in Hockenheim.

RPM-Teamchef verstorben

10bgtc1rpmRobin Peter Mortimer, Besitzer des Teams RPM Motorsport, das heuer einen Ford GT in der Britischen GT-Meisterschaft und in der GT-Open-Serie einsetzt, ist unerwartet im 58. Lebensjahr verstorben. Zu den namhaften Erfolgen der RPM-Mannschaft zählte der von Robin Mortimer’s Sohn Alex gemeinsam mit Bradley Ellis 2007 auf einer GT3-Viper eingefahrene British GT-Meistertitel.

Wir dürfen den Hinterbliebenen - auch namens der GT-Eins-Leser - unser Beileid zum Ausdruck bringen.

FFSA-GT – Val de Vienne - Vorschau

10ffsa317cDie Französische GT-Meisterschaft wird nach sieben Wochen Pause am 26. und 27.06. mit den Läufen in Val de Vienne fortgesetzt.

Als Favoriten gelten die in der Gesamtwertung der Serie derzeit überlegen Führenden Renaud Derlot / Arnaud Peyroles (Graff Racing-Corvette Z06; 113 Punkte) sowie Patrick Bornhauser / Laurent Groppi (Larbre Competition-Porsche 911 GT3 R; 74 P.), die zuletzt in Dijon einen Sieg und einen zweiten Rang einfuhren. Dritte in der FFSA-GT-Zwischenwertung sind derzeit Jean-Philippe Dayraut / Christopher Campbell (Luxury Racing-Ferrari F430 Scuderia; 43) knapp vor Eric Debard (DKR Engineering-Corvette Z06; 42).

EMCO Gears Classic - Pruett / Rojas kaum zu bremsen

 Bereits zum fünften mal in sieben Grand-Am Rennen hieß der Sieger Ganassi Racing. Schon im Training und Qualifying dominierten Rojas / Pruett mit ihrem Riley-BMW Daytona Prototyp. Mit dem neuen von Daddy Brad Frisselle ausgeliehenen Dallara-Ford schafften es Brian Frisselle und sein Teamkollege Michael Valiante sogar 14 Runden lang, das Rennen anzuführen - sie schafften letztlich einen guten vierten Platz heimzufahren.

Auch in der GT-Klasse siegte ein BMW. Der beim Watkins Glen Rennen im Training verunglückte Turner-BMW wurde im Heckbereich neu aufgebaut und dominierte ähnlich wie Ganassi in der DP-Klasse in Training und Qualfying. Als besonderes Bonbon holte man sich dann den ersten Sieg eines BMW in der GT-Klasse, der gleichzeitig auch der erste Sieg des Team war.

Mehr zum Rennen auf GrandAm.de und ein Video mit den Rennhighlights bei GARRA.

Buon compleanno Alfa Romeo!

Alfa Romeo 6 C 2500 SS bei der Mille MigliaHeute vor 100 Jahren entstand aus dem italienischen Ableger der Automobiles Darracq SA, der Italiana Automobili Darracq, eine Automobilmarke, die sich in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts im Motorsport einen ähnlich klangvollen Namen erarbeitete wie ihn heute vielleicht nur Porsche oder Ferrari besitzen. Die Società Anonima Lombarda Fabbrica Automobili („Aktiengesellschaft Lombardische Automobilfabrik“) wurde nach Absatzproblemen im ersten Weltkrieg mit dem italienischen Rüstungskonzern Accomandita Ing. Nicola Romeo & Co unter dem klangvollen Namen ALFA-Romeo schnell ein Begriff im Motorsport und erlangte auf allen dessen damals zu Verfügung stehenden Bühnen einen Weltruhm, dessen Umfang heute den mehrheitlich der Gnade der späten Geburt anheim gefallenen Motorsportfans nur noch schemenhaft bekannt ist. Ein Indiz der frühen Erfolge ist das Image der Marke, das nach wie vor ein Hauch der damaligen sportlichen Erfolge umweht, der über die Jahrzehnte nicht zu vertreiben war, auch wenn man zuletzt nur im Tourenwagenbereich Akzente setzen konnte.

Alfa 6CM3000Diese Gedächtnislücke soll nun geschlossen werden. Unser langjähriges Forumsmitglied Reinhard Neubauer hat in akribischer Arbeit angesichts des heute anstehenden Jubiläums eine Übersicht über die Erfolge Alfas verfasst, die die Begeisterung, die Alfa bei den Sportwagenfreunden dieser Epoche entfachte, wieder aufleben lässt. Als der Autor dieser Zeilen von Neubauer vor etwa zwei Monaten die Anfrage erhielt ob man einen „kleinen Aufsatz“ über den Anlass ins Forum stellen könnte, wurde schnell vereinbart das man besser daraus ein dem Anlass passenden Bericht verfassen sollte. Das dann zugegangene Material liess der Redakteur erst mal fahrlässigerweise angesichts der 24h-Rennen am Ring und in Le Mans drei Wochen bis kurz vor dem heutigen Jubiläumsdatum liegen – um dann vor drei Tagen von den Fülle der Informationen und Bilder förmlich erschlagen zu werden!

Nach einer Nachtschicht ist nun eine umfassende Arbeit über die Motorsporthistorie der italienischen Traditionsmarke entstanden, die auf unseren Seiten ihresgleichen sucht und einen Überblick über Glanz, Gloria, Tragödien und Triumphe dieses klangvollen Namen liefert. Dabei ist das Material ob der Fülle auch noch kurzweilig zu lesen und enthält viele unterhaltsame Details und auch Links auf Webmaterial (Eines der Highlights: Le Mans Videos aus den 30´er Jahren!) die den Sportwagen-Fan gespannt vor dem Schirm fesseln dürften.

Ein Tip nur: Dieser Artikel ist nichts zum kurzfristigen Überfliegen! Die ganzen Informationen verdienen eine gebührenden Zeit, die man sich nehmen sollte. Daher nehmt euch heute abend ein paar Stunden Zeit, macht einen (vorzugsweise italienischen) Rotwein auf, setzt euch vor den Bildschirm und feiert zusammen mit uns 100 Jahre Alfa Romeo im Motorsport. Vielleicht kommt die Marke ja doch noch einmal mit einem der seit Jahren angekündigten GT2 zurück in die Sportwagenszene – oder als LMP-Motorenlieferant. Zu wünschen wäre es!

Italienischer Porsche Carrera Cup – Adria - Ergebnisse

10ipcc400pVito Postiglione (Petricorse Motorsport-997 Cup) und Alex Frassinetti (Ebimotors-997 Cup) gewannen je einen Lauf des Porsche Carrera Cup Italia auf dem Adria International Raceway. Rang 6 im zweiten Durchgang reichte für Postiglione, um in der Cup-Gesamtwertung mit 64 Zählern die Spitze von Christian Passuti (Antonelli Motorsport-997 Cup; 62) zu übernehmen. Dritter in der Punktetabelle ist Frassinetti (57) vor Stefano Comandini (Team AB Racing; 38), Alessandro Balzan (Ebimotors; 37) und James Sutton (Centro Porsche Padova; 36). Die nächste Runde der Serie wird bereits Anfang Juli in Imola ausgetragen.

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