Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Rafael Derani und Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3) gewannen in Sao Paulo das zehnte Saisonrennen zur GT Brasil vor Chico Longo / Daniel Serra (Lamborghini Gallardo LP560; +1,777s) sowie Valdeno Brito / Mateus Stumpf (Ford GT; +16,303s). Die Ränge 4 bis 6 belegten der allein fahrende Cleber Faria (Lamborghini Gallardo LP560; +27,051s), Chico Serra / Joao Adibe (Lamborghini Gallardo LP560; +27,333s) und Walter Derani / Antonio Pizzonia (Ferrari F430 GT3; +34,066s). Andreas Mattheis / Xandy Negrao Sr. (Audi R8 LMS; +41,669s) erreichten Platz 8, gefolgt von Marcelo Hahn / Allam Khodair (Lamborghini Gallardo LP560; +48,561s). GTBR4-Klassensieger wurde Renan Guerra (Maserati Trofeo; -2 R.) als Gesamt-Elfter.
In der GTBR3-Punktewertung konnten Brito / Stumpf (148) ihre Führung ausbauen, auf den nächsten Rängen folgen mit Claudio Dahruj (112), Hahn / Khodair (109), Longo / Serra (106) sowie Rafael Daniel, Bruno Garfinkel und Ricardo Mauricio (je 98) ausschließlich Lamborghini-Piloten. Die nächste Runde der Serie wird Mitte September auf der Velopark-Strecke von Nova Santa Rita ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
In den letzten Tagen gab es einige Neuigkeiten aus dem Hause Lola, welche die Pläne des britischen Sportwagenherstellers für die kommende Saison veranschaulichen. So setzt die Manufaktur aus Huntington 2011 voll auf den Umbau der LMP2-Klasse.
Nach dem low-cost LMP2-Spider B11/40, der vor wenigen Wochen vorgestellt wurde, wurde vor einer Woche eine zusätzliche Coupé-Version - der B11/80 - angekündigt. Diese hat gegenüber dem weiterhin für die LMP1-Klasse gefertigten B10/80 einen verlängerten Radstand, um im Heck mehr Platz für die seriennahen LMP2-Motoren des kommenden ACO-Reglements zu schaffen. Demnach sollen Motoren von BMW, Ford, HPD, Jaguar, Judd, Nissan und Toyota im Heck des Wagens installiert werden können. Der Preis des LMP2-Coupés ist allerdings deutlich höher als der des Spiders, soll aber auf dem Niveau des B10/80 liegen.
Man kann bei Lola auch einen schlüsselfertigen Wagen ordern, der dann ab sofort standardmässig mit einem Roush-Yates-Ford V6 Eco-Boost Turbo-V6-Treibsatz ausgeliefert wird. Damit steigt Roush-Yates als Tuner für Ford-Motoren in die LMP2-Klasse ein. Für die Zukunft wird beim amerikanischen Motorenbauer augenblicklich an einem auf dem Mustang basierenden V8 für die LMP2 sowie an einem möglichen LMP1-Motor gearbeitet.
Die amerikanische Schmiede hat jahrzehntelange Erfahrung mit preiswerten Rennmotoren für den amerikanischen Massenmarkt. Schon einmal sorgten ein Lola-LMP und die amerikanische Motorenmarke für Schlagzeilen. In der FIA-Sportwagenmeisterschaft brachte das deutsche Kremer-Team einen B98/10 mit einem Roush-V8 (Foto links) an den Start, der immerhin 2000 ein Rennen in Südafrika gewinnen konnte.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Peter Kox, Christopher Haase und der aus Malaysia stammende Tunku Hammam Sulong (Arrows Racing-Lamborghini Gallardo LP560; Bild) gewannen auf dem Sepang Circuit die zweite Auflage des Merdeka Millennium Endurance Race. Nach 12 Stunden bzw. 315 Runden hatte diese Mannschaft eine Runde Vorsprung auf den Audi Race Experience Team Joest-Audi R8 LMS von Frank Biela / Marco Werner / Darryl O’Young. Dritte wurden Nobuteru Taniguchi / Masataka Yanigada / Imram Zaharias (308 R.) mit einem BMW Z4M Coupe des Petronas Syntium Teams.
Unter diesem Link findet man das Gesamtergebnis als PDF-Download.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Greg Pickett's Team Cytosport muss sich nach dem schweren Unfall des Piloten und Teambesitzers beim freien Training zum ALMS-Lauf in Mid Ohio (Rennbericht) für den Rest der Saison nach einem anderen Co-Piloten für Klaus Graf umsehen. Pickett war am Donnerstag mit dem Porsche RS Spyder in Turn 4 des hügeligen Kurses von der Strecke abgekommen und in die Streckenbegrenzungen gekracht. Das Team musste aufgrund der schweren Beschädigungen am letzten noch im aktiven Einsatz befindlichen Porsche RS Spyder das Rennen auslassen.
Wie bei einem nachträglichen medizinischen Check festgestellt wurde, zog sich Pickett dabei Rippenbrüche sowie angebrochene Wirbel zu. Zwar ist er in seiner Bewegungsfähigkeit nicht eingeschränkt, jedoch wird es bis zur vollständigen Auskurierung seiner Verletzungen bis Saisonende brauchen. Pickets Copilot Klaus Graf lag bis vor Mid Ohio als bislang schärfster Verfolger des Highcroft-Duos Brabham / Pagenaud in der LMP1-Fahrerwertung in aussichtsreicher Position. Damit der Abstand nun nicht noch weiter ansteigt, sucht das Team nun nach einem Ersatz-Piloten für die noch ausstehenden Rennen in Road America, Mosport und das PLM.
Beim Petit Le Mans ist Sascha Maassen schon länger als Teamkollege vorgesehen gewesen, doch hat Maassen für die restlichen Rennen Terminkollisionen aufgrund diverser Carrera-Cup Engagements anstehen. Memo Gidley war bereits in Laguna Seca ersatzweise ins Cockpit des RS-Spyders gewechselt. Weitere Fahrer sind bereits im Gespräch.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Während das Mid Ohio-Rennwochenende für die Mannschaften der ALMS bereits am Samstag Nachmittag zu Ende war, stand für die Teams und Fahrer der World Challenge Serie am Sonntag Morgen noch ein zweites Sprintrennen im Vorprogramm der Indycar Series im Kalender: Nach einem Corvette-Sieg am Vortag war es diesmal Porsche-Pilot James Sofronas (Bild), der auf dem Treppchen ganz oben stand. Das Podium komplettierten die beiden Volvo-Fahrer Andy Pilgrim (+0,151s) und Randy Pobst (+0,775s). Wie im Rennen der ALMS sorgte auch hier eine Gelbphase kurz vor Rennende für einen spannenden Zieleinlauf.
Der Sieg - und dank wenig konstanter Konkurrenz auch schon die Meisterschaft - in der GTS-Kategorie ging erneut an James Cunningham im Acura-Tourenwagen, Ernie Janukowski kam im Porsche Cayman als bestes GT-Fahrzeug in der Klasse auf Rang drei. Bei den Tourenwagen siegte wiederum Gaststarter Ryan Eversley im Mazda RX-8.
Das gesamte Rennergebnis kann hier eingesehen werden, die nächsten beiden Rennen der World Challenge finden Mitte September auf dem Virginia International Raceway statt.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Einen Lamborghini Gallardo LP560-Doppelsieg durch Chico Longo / Daniel Serra und Marcelo Hahn / Allam Khodair (+11,414s) brachte das erste der beiden Rennen beim dritten diesjährigen Antreten der GT Brasil auf der Strecke von Interlagos. Den verbleibenden Podestplatz holten Valdeno Brito / Mateus Stumpf (Ford GT; +21,193s) vor Rafael Derani / Claudio Ricci (Ferrari F430 GT3; +26,955s), Claudio Dahruj / Ricardo Zonta (Lamborghini Gallardo LP560; +27,012s) sowie Andreas Mattheis / Xandy Negrao Sr. (Audi R8 LMS; +27,377s). Die GTBR4-Klasse gewannen Cristiano Federico / Leonardo Medrado (Ferrari F430 Challenge; -2 R.) als Gesamt-Zwölfte des 27 Wagen starken Feldes.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
War das die Vorentscheidung im Titelkampf? Nicolas Armindo feierte auf dem Nürburgring seinen dritten Saisonsieg in Folge. Der Vorsprung des Franzosen vom Team Hermes Attempto Racing beträgt damit vier Rennen vor Saisonende satte 20 Punkte. Wie bereits beim dritten Saisonlauf auf dem Eurospeedway Lausitzring war der Elsässer mit Pole-Position, schnellster Rennrunde und Sieg das Maß der Dinge im Porsche Carrera Cup Deutschland.
Zweiter des vierten Saisonlaufs wurde Sean Edwards vom Team Deutsche Post by tolimit. Doch der Brite ist nur Siebter der Wertung, weil er nicht bei allen neun Rennen antritt. Nach einem erneut kämpferisch begeisternden Rennen jubelte auch Uwe Alzen als Dritter auf dem Podium. Der 42-Jährige vom Team Herberth Motorsport PZ Olympiapark schloss damit nahtlos an seine Topleistung auf dem Norisring an und katapultierte sich auf den zweiten Platz der Wertung. Wegen seines schwierigen Saisonstarts liegt der Betzdorfer aber bereits 20 Punkte hinter Armindo.
Die in der ersten Saisonhälfte härtesten Konkurrenten des Franzosen, der Brite Nick Tandy und Martin Ragginger aus Österreich, reisten mit leeren Händen aus der Eifel ab. Der zweimalige Saisonsieger Tandy beschädigte sich im Startgetümmel wie schon am Norisring einen Reifen, wurde nach dem Boxenstopp nur 16. und verlor dadurch den zweiten Tabellenplatz.
Die bisherige Nummer drei, der ehemalige Porsche-Junior Martin Ragginger, musste seinen Porsche 911 GT3 Cup des Teams Schnabl Engineering bereits in der Einführungsrunde am Streckenrand parken und rutschte auf Platz fünf der Tabelle zurück.
Der 40-jährige Aachener Sascha Maassen, Teamkollege von Edwards, holte mit P4 seine bisher beste Saisonplatzierung, die er über lange Zeit gegen Christian Engelhart verteidigen musste. Philipp Wlazik gelang mit dem sechsten Rang ebenfalls sein bestes Ergebnis.
Der Tabellenstand lautet nun vor den noch vier zu fahrenden Rennen wie folgt:
1. Nicolas Armindo (F), 83 Punkte
2. Uwe Alzen (D), 63
3. Nick Tandy (GB), 61
4. Robert Renauer (D), 52
Der nächste Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland findet am 22. August auf dem Circuit Park Zandvoort in den Niederlanden statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Beim sechsten Lauf der ALMS auf der Strecke in Lexington/Mid Ohio hat das Dyson Racing Team mit dem mit Biobutanol befeuerten Lola-Mazda den ersten Saisonsieg erzielt. Chris Dyson und Guy Smith setzten sich in einem Duell gegen Ende des Rennens gegen das Highcroft-Duo David Brabham / Simon Pagenaud durch, welche die Ziellinie 0,506s hinter der Lola-Mannschaft kreuzten.
Mindestens so eng wie in der LMP-Klasse ging es auch bei den GT zu. Am Ende des 2 3/4h-Rennens bekamen die ersten sechs GT2 die Zielflagge nur um 6s getrennt. Ferrari, Porsche, BMW und Corvette lieferten sich bis zum Schluss ein Rennen um den Klassenerfolg, das am Ende Ferrari als Sieger beendete. Risi Competitione siegte mit dem F430 GT2 von Melo / Bruni nur 0,582s vor der Corvette von Oliver Gavin und Olivier Beretta.
Der Rennbericht auf unseren Seiten kann unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der für 14.08. vorgesehene Lauf der Sports Prototype Endurance Event Driving-Serie - als dessen Austragungsort Donington im Gespräch war - wurde endgültig abgesagt. Somit wird die Saison der SPEED-Serie erst am 10./11.09. in Silverstone fortgesetzt.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Erster Sieg im ersten Rennen für Rookie Mike Skeen: Der 23-jährige Corvette-Pilot gewann mit eben jenem Fahrzeug, mit dem auch Ron Fellows in dieser Saison schon zweimal erfolgreich war, das Samstagsrennen der SCCA World Challenge in Mid Ohio. Auf den Podiumsplätzen folgten nach 50 Minuten Renndauer die beiden Porsche-Piloten James Sofronas (+1,453s) und Patrick Lindsey (+1,974s). Weniger gut lief es hingegen für den Meisterschaftsführenden Randy Pobst, der mit seinem Volvo S60 nur auf Rang 7 ins Ziel kam.
Der Sieg in der GTS-Klasse ging wieder einmal an Peter Cunningham im Acura-Tourenwagen - die neu in die Klasse gekommenen Markenpokal-Autos aus der Mustang Challenge konnten sein Tempo nicht annähernd mitgehen und verloren pro Runde etwa drei Sekunden auf den Klassensieger. Bester Mustang-Pilot wurde Devin Cates, der hinter Cunninghams Teamkollegen Nick Esayian immerhin den dritten Klassenrang erzielte. Die in der Entrylist noch in der Klasse verzeichnete Viper ARC-X ging gar nicht erst an den Start. Die Frage, wie man dieses 650 PS-Monster in eine Klasse mit lediglich halb so starken Gegnern integriert, erübrigt sich damit.
In der Tourenwagen-Klasse siegte Ryan Eversely auf einem Mazda RX-8 vor seinen beiden Markenkollegen Jason Saini und Eric Meyer. Das gesamte Rennergebnis gibt es hier.