Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
26 Wagen sind laut der Entry-Liste für das am 15.08. stattfindende achte Saisonrennen der Britischen GT-Meisterschaft gemeldet: Über die wesentlichen Zugänge in der GT3-Klasse, deren Feld sich aus sechs Ferrari, drei Aston Martin, zwei Porsche, je einem Ascari, Ford GT und Mosler sowie einer Dodge Viper zusammensetzt, haben wir bereits in den letzten Tagen berichtet. In der GT4-Kategorie werden sechs Ginetta G50 - darunter ein Wagen von United Autosports für die Brüder Matt und Rob Bell - auf zwei KTM X-Bow und einen Lotus 2-Eleven treffen. Hinzu kommen noch je ein Ginetta und ein X-Bow in der Invitation-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das Cytosport-Team hat für die kommende ALMS-Runde in Elkhart Lake Ersatz für den in Mid Ohio verunfallten Greg Pickett gefunden. Niemand anderes als der amtierende Le Mans-Sieger Timo Bernhard – lange bei Penske Racing als Porsche-Werkspilot engagiert – wird den reparierten RS-Spyder gemeinsam mit Klaus Graf auf der 6,514 km langen Naturstrecke um die Kurven wuchten. Wie vermeldet muss Teambesitzer Pickett nach seinem schweren Unfall wegen der erlittenen Rückgratverletzungen den Rest der Saison auslassen.
Mit der rein deutschen Besatzung, die beim Petit Le Mans noch um Sascha Maassen ergänzt wird, wird der Cytosport-Porsche als deutsches Auto mit deutschen Piloten – wenn auch betreut von einem amerikanischen Team – nun den Titelkampf in der amerikanischen Sportwagenserie aufpeppen. Dort hat das Highcroft-HPD-Duo Simon Pagenaud und David Brabham noch die Tabellenführung mit 123 Zählern inne. Doch bei den verbleibenden drei Rennen in Road America, Mosport und Road Atlanta gibt es noch 70 Punkte zu verteilen, so dass Klaus Graf als Tabellenzweiter mit 100 Punkten noch nicht abzuschreiben ist.
Timo Bernhard bekommt so nach seinen zwei Audi-Gastspielen in Spa-Francorchamps und Le Mans und den 24 h am Ring zu weiteren Renneinsätzen. Der Porsche-Werksfahrer hatte schon 2007 auf dem Kurs bei Elkhart Lake den Gesamtsieg einfahren können. Nun sinnt er auf weitere Erfolge.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Das britische Trackspeed Team wird zum 2h-Rennen am 15.08. in Silverstone zwei GT3-Porsche an den Start bringen: Auf dem Auto mit der Startnummer #7 ist die Stammbesatzung David Ashburn / Glynn Geddie genannt, als Piloten für das zusätzliche Fahrzeug (#6) sind Richard Westbrook und Philip Walker vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Ab sofort können interessierte Teams den neuen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bestellen. Der Flügeltürer für die Rennstrecke wird pünktlich zur kommenden Motorsportsaison ab Februar 2011 ausgeliefert. Der Verkaufspreis beträgt 397.460 EUR (inkl. MwSt.). Die Rennversion des SLS AMG wird von AMG in enger Zusammenarbeit mit der HWA AG entwickelt und produziert. Interessierte Rennteams können den neuen SLS AMG GT3 bei allen Rennserien nach dem FIA GT3-Reglement einsetzen, beispielsweise in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft, dem ADAC-GT-Masters, der VLN Langstreckenmeisterschaft sowie bei den 24 Stunden am Nürburgring oder in Spa-Francorchamps.
Mercedes-AMG und HWA werden den Teams auch bei Service- und Ersatzteilfragen innerhalb Europas zur Seite stehen. Das Konzept für die europäische Motorsportsaison 2011 sieht vor, bei den drei bedeutendsten Meisterschaften und wichtigsten 24-Stunden-Rennen mit Teilnahme des SLS AMG GT3 eine umfassende Unterstützung anzubieten. Für alle weiteren Renntermine und Testfahrten steht ein 24-Stunden-Service für Ersatzteile und eine Technik-Hotline zur Verfügung. Das Fahrzeug wird nur als Linkslenker-Ausführung angeboten. Die Auslieferung beginnt ab Februar 2011 nach erfolgter Homologation gemäß GT3-Reglement durch den Automobil-Weltverband FIA.
Die Entwicklung des neuen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 verläuft planmäßig; das Testprogramm wurde im Juni 2010 auf dem Eurospeedway Lausitzring gestartet. Als Testfahrer konnten der langjährige Mercedes-Benz Werksfahrer und AMG Markenbotschafter Bernd Schneider sowie Thomas Jäger gewonnen werden. Bernd Schneider gilt mit fünf Titeln in der DTM sowie je einem in der ITC- und in der FIA-GT Meisterschaft als einer der erfolgreichsten deutschen Rennfahrer. Thomas Jäger ist amtierender Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland und war von 2000 bis 2003 DTM-Fahrer für Mercedes-Benz. In der aktuellen Saison startet er im GT-Masters.
Außer auf dem Eurospeedway Lausitzring und dem Sachsenring wird der SLS AMG GT3 auch auf der Nürburgring-Nordschleife getestet - und dies bei realistischen Rennbedingungen. Neben reinen Test- und Abstimmungsfahrten wird der Flügeltürer im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft im September ins erste Rennen gehen. Im Fokus des umfangreichen Entwicklungs- und Testprogramms stehen unterschiedliche Fahrwerkeinstellungen, Motor-Mappings, Reifenmischungen und Aerodynamik-Konfigurationen. Außerdem muss sich das Gesamtpaket hinsichtlich der Standfestigkeit und der Servicefreundlichkeit unter Beweis stellen.
Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: „Mit dem Mercedes SLS AMG GT3 beginnt eine neue Ära im Mercedes-Benz Kundenmotorsport. Es freut mich sehr, dass die Nachfrage nach diesem neuen und einmaligen Wettbewerbsfahrzeug derart groß ist - es gibt viel mehr Anfragen für Bestellungen, als zunächst bedient werden können. Aber keine Angst, die Produktionskurve wird nach und nach steil nach oben gesteuert werden, um sukzessive alle ernsthaften SLS AMG GT3-Interessenten bedienen zu können."
Neben Audi, BMW und Porsche engagiert sich damit der dritte deutsche Grosserienhersteller in der GT3-Klasse. Auf die nächsten 24h am Nürburgring dürfen sich die Fans daher jetzt schon einmal diebisch freuen!
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Michael Caine (Motorbase Performance-Porsche 997 Cup) gewann den ersten der beiden Porsche Carrera Cup Great Britain-Läufe in Snetterton vor Tim Harvey (Red Line Racing-Porsche 997 Cup) und Stephen Jelley (Parker Racing-Porsche 997 Cup). In Lauf 2 feierte dann Tim Harvey seinen zehnten Saisonerfolg im zwölften Rennen, die Ehrenplätze belegten Caine und Jelley.
In der Punktetabelle führt Harvey (245) vor Caine (205), mit großem Abstand folgen Jelley und dessen Teamkollege Euan Hankey (je 137). Die siebente Runde des Cups steht am 21./.22.08. in Silverstone auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die Kurzmeldung über die 6h von Misano offenbarte vor wenigen Wochen, dass die österreichische ex-FIA-GT-Equipe Renauer Motorsport nach wie vor noch im Renngeschäft aktiv ist. Seit diesem Jahr schiesst sich die Mannschaft von Teamchef Sepp Renauer auf ein neues Arbeitsgerät ein. Ein Ginetta G50 GT4 ist derzeit der Wagen des Teams der die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sepp Renauer erläuterte uns den Werdegang: „Im vergangenen Jahr waren wir mit der alten GT1-Corvette in der tschechischen Langstreckenmeisterschaft unterwegs und haben einige Rennen mit einem Cup-Porsche bestritten. Mit der Corvette gelang uns Ende 2009 ein Sieg beim Epilog in Brünn. Für 2010 hatten wir eigentlich vor, einen Porsche von Felbermayr-Proton zu kaufen, um damit die angedachte GT2-EM zu bestreiten, als aber Stephane Ratel uns informierte das wir nur eines von vier Teams waren, das sich für die Meisterschaft eingeschrieben hatte, mussten wir uns nach anderen Betätigungsfeldern umsehen.“
„Nachdem wir mit verschiedenen GT4-Herstellern gesprochen hatten, hat uns der Ginetta bei einem Test in Brands Hatch am meisten überzeugt. Der G50 ist ein Auto das mich in vielen Belangen an einen CN erinnert, angefangen von seiner Rohrrahmenkonstruktion bis hin zur Rennperformance – eben noch ein echtes Rennauto. Wir mussten halt den Wagen nur einmal auseinander nehmen und von Grund auf neu aufbauen, um ein paar Startschwierigkeiten zu überwinden. Danach hat man aber ein Rennauto, das preisgünstig zu betreiben und haltbar ist.“
Sepp Renauer gelang es sogar eine Vertriebsvereinbarung für die englischen GT4-Renner für den Raum Österreich, Tschechien und Ungarn abzuschliessen. Allerdings hält sich dessen Erfolg noch in Grenzen, da es derzeit nur Rechtslenker-Versionen des GT4 gibt. Erst für die FIA-GT1 Weltmeisterschaft-Runde am Nürburgring ist eine Linkslenker-Version angekündigt, die dann mehr Potential in der Vermarktung bieten soll.
„Derzeit fahren wir mit dem G50 hauptsächlich Langstreckenrennen und in einer ungarischen Tourenwagen- und GT-Sprintserie, in der mein Sohn Florian erste Erfolge auf der Rennstrecke sammelt. Für das Langstreckengeschäft sind in diesem Jahr Auftritte bei den 6h von Mugello, dem Epilog in Tschechien und den 6h von Vallelunga geplant.
Die für das nächste Jahr geplante FIA-GT-Langstreckenmeisterschaft ist mit der GT4-Klasse natürlich eine begrüssenswerte Option, da sie weit attraktiver als das bisherige FIA-GT4 Europacup-Format ist. Für zwei 40min-Rennen fährt man nur ungern an entlegene Orte wie die Algarve. Für die 3h-Rennen 2011 würden wir schon eher Kundenpiloten in den von uns frequentierten Serien in Ungarn, Tschechien und Österreich finden.“
Nebenbei arbeitet Sepp Renauer auch mit einigen Teamchefs an der Organisation einer Langstreckenserie im mitteleuropäischen Bereich, die im kommenden Jahr ausgeweitet werden soll. Dafür befindet sich noch einige vom Team betreuter Porsche im Besitz der Mannschaft aus Neunkirchen bei Wien. Neben den Planungen für 2011, die neben der FIA-GT-Serie auch auf die 24h-Rennen in Spa-Francorchamps und am Nürburgring ausgeweitet werden könnte, birgt auch noch Ginetta selber weiteres Potential. So soll ein GT3 für 2012 in Planung sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Aus dem vergangenen Monat schulden wir euch noch das Ergebnis des 1000km-Rennens von Palanga, das am 18.07. auf dem litauischen Autobahnkurs zum mittlerweile elften Male ausgefahren wurde. Das Siegerteam kam in diesem Jahr aus Belgien, nachdem im vergangenen Jahr die niederländische Spyker-Werksmannschaft das Langstreckenrennen für GT und Tourenwagen gewinnen konnte.
Die BMW-Silhouette des normalerwise in der Belcar und der Belgischen TW-Serie aktiven KS Motorsport-Teams von Steve Vanbellingen, Ward Sluys und Benny Smets gewann das Rennen mit 33 Runden Vorsprung vor dem litauischen Oktanas Racing-Porsche 997 GT3 von Kupcikas / Dagilis / Dagilis und dem polnischen Scuderia Fuchs-Ferrari F430 von Marcinkewicz / Stanco / Potocki. 42 Teams hatten das von einem baltischen Telekom-Unternehmen gesponsorte Rennen aufgenommen. Das vollständige Ergebnis kann unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Neben je einem Fahrzeug der Teams MTech, Rosso Verde und Predator CCTV wird Chad Racing beim zwei-Stunden-Rennen der British GT in Silverstone gleich drei Ferrari vom Typ F430 Scuderia einsetzen. Als zusätzliche dritte Piloten-Crew des Chad-Teams werden Steven Kane und Iain Dockerill aufgeboten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
In Spa-Francorchamps fanden vor einer Woche auch weitere drei Läufe zur Lamborghini Blancpain Supertropheo statt. Der Markenpokal mit seriennahen Gallardo LP 560-Autos war mit jeweils elf Autos auf der Ardennenachterbahn im Rahmen der FIA-GT1 Weltmeisterschaft und des 24h-Rennens unterwegs.
Zwei der drei Läufe gewann das Black Bull Swiss Racing-Duo Mirko Venturi und Tommaso Maino, während im elften Saisonrennen das Mik Corse-Duo Fabio Babini und Luigi Moccia erfolgreich war. Für Venturi / Maino waren es die ersten Saisonsiege. In der Tabelle führen in der Fahrerwertung nun Mirko Venturi (Pro) und Eugenio Amos (Pro/Am), in der Teamwertung liegen die Mannschaften von Black Bull Swiss Racing und Touringauto gleichauf. Die nächste Runde der Serie findet in Ungarn im Rahmen der LMS-Runde statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das ADAC-GT-Masters erwartet einen heißen Monat August. In der deutschen GT3-Meisterschaft stehen innerhalb von nur 14 Tagen gleich zwei Rennveranstaltungen auf dem Programm. Am kommenden Wochenende geht es auf dem Eurospeedway Lausitzring rund, am Monatsende startet das GT-Masters dann auf dem Nürburgring gemeinsam mit der FIA-GT1 Weltmeisterschaft. Die Tabellenspitze ist hart umkämpft; in den beiden Rennen auf dem Eurospeedway wird sich herausstellen, wer die besten Karten im Titelrennen hat.
Die Tabellenführer Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox stehen vor den beiden Rennen am kommenden Wochenende unter Druck. Der Vorsprung der beiden Lamborghini-Piloten schmolz beim vergangenen Rennen in den Niederlanden auf sechs Zähler.
Das Abt Sportsline-Audi-Duo Luca Ludwig und Christopher Mies ist den beiden Tabellenführern dicht auf den Fersen. "Nach unserem Sieg in Assen müssen wir am EuroSpeedway mit hohem Platzierungsgewicht starten, aber ich hoffe dennoch, dass wir den Rückstand mit zwei guten Ergebnissen in der Lausitz weiter verringern können", gibt sich Luca Ludwig, Sohn von Tourenwagenlegende Klaus, angriffslustig.
Auf ihre Chance lauern auch die Porsche-Teams. Der drittplatzierte Mühlner Motorsport-Porsche-Pilot Tim Bergmeister hat ebenso noch Hoffnungen auf den Titel wie das a-workx-Wieth Racing --Duo Sebastian Asch und Niclas Kentenich. "Der EuroSpeedway sollte eine Strecke sein, die unserem Porsche 911 gut liegt", ist Rennfahrersohn Sebastian Asch optimistisch. "Ich hoffe, dass wir nach dem Pech in den vergangenen Rennen dort wieder auftrumpfen."
Seinen Heimvorteil will auf dem EuroSpeedway der Berliner Roland Rehfeld ausspielen. Gemeinsam mit Norman Knop startet der Lokalmatador im orangenen Ascari KZ1-R aus dem rhino´s Team Leipert. "In Assen waren wir zuletzt schon nah dran am ersten Sieg,
es wäre toll, wenn das bei meinem Heimrennen klappt", so Rehfeld.
Auch die Amateurwertung im ADAC GT Masters ist noch umkämpft. Corvette-Pilot Sven Hannawald liegt mit 19 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Doch seine Verfolger, der Vorjahressieger Toni Seiler in seiner gelben Corvette und Ronald van der Laar in einem Porsche 911 von aevitae Bleekemolen Racing, geben sich im Kampf um die Amateur-Krone noch nicht geschlagen.
Der Eintritt zum ADAC Masters Weekend auf dem EuroSpeedway Lausitz kostet lediglich zehn Euro pro Tag. Alle 14 Rennen des GT-Masters überträgt der private TV-Sender kabel eins jeweils samstags und sonntags von 11:45 Uhr bis 13:15 Uhr live.