ADAC GT-Masters startet heute in die 6. Saison

41 Starter sind für das kommende Wochenende beim Saisonauftakt des ADAC GT-Masters in Oschersleben gemeldet. Die Starterliste lässt vermuten, dass die Meisterschaft in ihrer 6. Saison dort weitermachen will, wo man im vergangenen Jahr aufgehört hat. Am Start sind 13 Fabrikate von 12 Herstellern. 8 Mercedes, 6 Porsche, 5 Lamborghini, 4 Corvettes, je 3 Audi, BMW Z4 GT3 und McLaren MP4-12C GT3, je 2 Aston Martin Vantage GT3, Alpina und Chevrolet Camaro sowie je ein Ford GT, Nissan GT-R und Ferrari – mit dem Masters kann es allenfalls noch die Blancpain Endurance Serie aufnehmen, was schiere Feldgrösse und Markenvielfalt angeht.

Bezüglich der Fahrerbesatzungen wurde in den letzten Woche viel - auch auf unseren Seiten - vermeldet. Die aktuellste Nennliste kann unter diesem Link eingesehen werden. Insgesamt findet man Piloten aus 13 Nationen im 82 Köpfe starken Fahreraufgebot. Allerdings fehlen aufgrund des parallelen Saisonauftakts der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife auch einige Piloten - so Rekordsieger Christopher Haase (11 Siege), Tim Bergmeister, der Champion des Jahres 2008, und Marc Hennerici (4 Siege). Das tut der fahrerischen Qualität des Masters allerdings kaum Abbruch. Nach wie vor gelten im deutschen Championat im Gegensatz zur FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft oder zur Blancpain Endurance Serie keine Profibeschränkungen und man bietet zusammen mit TV-Partner Kabel 1 ein hochinteressantes TV-Paket, weswegen sich diese Serie zur beliebtesten nationalen Meisterschaft in Europa 2012 entwickelt hat. Teilnehmende Teams aus sechs Nationen dokumentieren das.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt: Es wird genau darauf geachtet werden, wie sich der (nicht ganz freiwillige) Rückzug der SRO-Deutschland auf die Meisterschaft auswirken wird. Die hochkompetente Mannschaft um Sportwagen-Urgestein Jürgen Barth hatte in den vergangenen fünf Jahren die GT3-Meisterschaft zusammen mit dem ADAC aufgebaut. Im vergangenen Winter trennte sich der ADAC nun von der SRO, nachdem unter anderem in Teilen des Teilnehmerfeldes Klagen über die BoP-Einstufungen bestimmter Fahrzeuge (zB. Audi, Mercedes, Lamborghini) laut geworden waren. Anstelle der SRO, welche die in den Fahrzeugen gesammelten Blackbox-Daten aus den Masters-Rennen auch zur BoP der europaweiten Serien nutzte, ist nun für die kommenden drei Jahre der DMSB für die Balance of Performance der Fahrzeuge zuständig, womit man noch mehr Markenvielfalt an der Spitze erreichen will. Zudem hat man sich mit weiteren Fachkräften aus dem Umfeld der DTM verstärkt und neben dem neuen Sponsor Kärcher und dem neuen Reifenpartner Yokohama - die schon im letzten Jahr mit Mercedes die GT3-Szene betraten - neue Partner für die Serie gewonnen. Aus Sicht des ADAC ist somit alles für die Weiterentwicklung der Serie getan. Nach diesem Wochenende wird man beurteilen können, ob die Fans sich dieser Ansicht anschliessen können.

Am heutigen Freitag finden in Oschersleben die ersten Trainingssessions sowie das Qualifying für die beiden Läufe am Samstag und Sonntag statt. Die Rennen starten jeweils um 12:30 Uhr und werden live auf Kabel 1 übertragen.

SPEED Euroseries - Le Castellet - Entry

Die Entryliste für die erste Runde der SPEED Euroseries, welche im Rahmenprogramm des ELMS-Saisonauftaktes stattfindet, umfasst 19 CN-Prototypen: Am 31.03. und 01.04. wird je ein 90-Minuten-Lauf ausgetragen, genannt sind dafür neun Wolf GB08, vier Ligier (1 JS53, 2 JS 51, 1 JS49), drei Juno (1 CN 2012, 2 CN2011), zwei Norma (1 M20CF, 1 M20F) und ein Lucchini.

Gianmaria Bruni: Rückkehr zu den Prototypen nach 10 Jahren

Pierre Kaffer bekommt bei den 6h von Le Castellet einen neuen Teamkollegen: Gianmaria Bruni - eigentlich Werkspilot bei AF Corse und Ferrari - wird am Wochenende auf den Pecom Racing-Oreca von Kaffer und Wagenbesitzer Luis Perez-Companc zum Einsatz kommen, nachdem der eigentlich als Stammpilot vorgesehene Soheil Ayari wegen eines Muskelfaserrisses aussetzen muss. Bruni kehrt damit erstmals nach langen Jahren als Ferrari-Werkspilot in der GT2/GTE-Szene wieder in einen Prototypen zurück. 2002 hatte er zuletzt einen LMP900-Durango-Judd in der FIA Sportwagenmeisterschaft bewegt (Foto), unter anderem gelang ihm damit ein Sieg bei den 6h von Vallelunga.

Pecom Racing wird seit dem letzten Jahr von AF Corse als Einsatzteam betreut - daher lag der Wechsel von Bruni in gerade diesen Wagen nahe. Kaffer, Perez-Companc und Ayari bestreiten dieses Jahr ein Doppelprogramm aus FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und Europäischen Le Mans Serie.

Starkes Fahrerfeld beim ersten VLN Wertungslauf 2012

Zur 59. ADAC Westfalenfahrt haben sich über 180 Teilnehmer angemeldet, um die vier Stunden Renndistanz für das Jahr 2012 das erste Mal in Angriff zu nehmen. Mit einem so vollen Starterfeld wird die VLN Langstreckenmeisterschafts Saison 2012 nach den Test- und Einstellfahrten am vergangenen Freitag und Samstag optimal eingeläutet. Auch wenn die Terminüberschreitung mit dem Saisonauftakt der ADAC GT-Masters in Oschersleben einige Fahrzeuge von der Nordschleife fern hält, können sich die Fans auf einen spannenden Saisonstart freuen.

Der Kampf um die Spitze wird spannend wie lange nicht mehr. Viele unterschiedliche GT3-Fahrzeuge haben neben den Porsche die Möglichkeit auf den Gesamtsieg. Obwohl eine Prognose wirklich schwer fällt, kristallisieren sich drei Teams für einen möglichen Gesamtsieg beim ersten VLN-Lauf des Jahres 2012 heraus. Zum einen gilt das neu gegründete Team Timbuli Racing mit einer wirklich starken Fahrerpaarung auf einem Porsche GT3 R als echter Favorit. Sowohl Marc Hennerici als auch Norbert Siedler haben in vergangenen Rennen bewiesen, dass sie zu den Top Piloten gehören.

Neben Timbuli Racing muss man auch das Team Schubert Motorsport auf dem Zettel haben. Auch der BMW Z4 GT3 geht mit einer souveränen Mannschaft an den Start des ersten Laufes. Neben Dirk Adorf geben sich Dirk und Jörg Müller die Ehre, das GT3-Fahrzeug um die Nordschleife zu manövrieren. Als drittes Team gilt Manthey Racing mit dem „Nadelstreifen-Moskovskaya-Porsche“ als Siegkandidat. Romain Dumas hat schon schon diverse Gesamtsiege in dem gelb-grünen Manthey-Boliden gefeiert, auch Jochen Krumbach kann Erfahrung auf der Nordschleife vorweisen. Wer den ferner auf dem Fahrzeug genannten aber in Sebring verletzten Timo Bernhard ersetzen wird, stand bis zu Redaktionsschluss noch nicht fest.

Neben den drei oben aufgeführten Teams kommen natürlich auch weitere schnelle Teams für einen Gesamtsieg in Frage. Dörr Motorsport wird beim ersten Lauf nicht zu den Favoriten zählen, auch wenn Teamchef Rainer Dörr mit der Performance der beiden McLaren MP4-12C GT3 durchaus zufrieden war. Das größte Fragezeichen ist die Zuverlässigkeit des neu entwickelten Rennwagens. Auch das „Frikadelli“-Team rund um Klaus Abbelen und Sabine Schmitz wird es schwer haben, den Gesamtsieg einzufahren - unterschätzen sollte man das ortsansässige Team aber keinesfalls. Seit Jahren schon wird der Porsche mit der Frikadelle auf der Seite im vorderen Feld um die Nordschleife pilotiert.

Weitere Kandidaten für den Platz auf dem Podium sind mit Sicherheit die Audi R8 LMS GT3. Zu Beginn der Saison stehen zwei Fahrzeuge des Phoenix-Teams auf der Entrylist. Die Fahrzeugbesatzungen Rast / Jarvis und Stippler / Haase / Winkelhock sind, sollten die Autos unbeschadet die vier Stunden überstehen, heiße Kandidaten auf eine vordere Platzierung. Zusätzlich setzt diesmal Raeder Motorsport einen weiteren Audi R8 ein. Die Mercedes SLS AMG GT3 sind nach dem Gesamtsieg beim 24h Rennen in Dubai im Januar und nach guten Platzierungen in der letzten Saison nicht nur bei den Insidern ganz oben auf dem Zettel. Zwar fehlen aufgrund der GT-Masters in Oschersleben die stärksten Fahrzeuge, aber mit insgesamt vier Autos ist man immer noch stark aufgestellt. Speerspitze ist sicherlich die Startnummer #2 mit Bleekemolen / Metzger / Schall und das Rowe-Fahrzeug mit der Nummer #7 mit Klaus Graf / Thomas Jäger / Alexander Roloff.

Schaut man sich im breiten Starterfeld weiter um, lassen sich einige exotische Fahrzeuge finden. Der Ford GT von Jürgen Alzen Motorsport, der von Artur Deutgen unterstützt wird, zählt ebenso wie der Ferrari P4/5 Competizione, pilotiert von Nicola Larini, Fabrizio Giovanardi und dem deutschen Manuel Lauck zu den auffälligsten Vertretern. Beide Teams werden wohl noch etwas Erfahrung mit ihren Renngeräten sammeln müssen, um ganz vorne an der Spitze mitfahren zu können.

Neben der spektakulären Spitzengruppe fahren auch viele kleinere Teams mit ebenso viel Einsatz um die jeweiligen Klassensiege. Freuen wir uns also auf das kommende Rennwochenende!

Italienische GT - Ebimotors-Porsche in der GT3-Klasse

Der italienische Porsche Carrera Cup-Champion 2011 Alessandro Balzan und Giacomo Barri werden heuer in der nationalen GT-Meisterschaft für das Ebimotors-Team einen Porsche 911 GT3 R fahren. Zusammen mit den Wagen von Autorlando und Antonelli Motorsport wird in der GT3-Kategorie dieser Serie somit eine starke Porsche-Fraktion gegen die im Vorjahr dort dominierenden Audi R8 LMS antreten.

6h von Le Castellet - auf in die Krise!

lmsintropic.jpg23 Wagen - 12 LMP2, 3 LMPC, 3 GTE-Pro, 4 GTE-Am und ein GTC-Porsche - stehen auf der Nennliste des ersten Laufs zur Europäischen Le Mans Serie 2012. Als wäre diese Zahl nicht schockierend genug, drohen darüber hinaus noch weitere Absagen im Teilnehmerfeld. Obgleich die Topklasse mit 12 LMP2 stark besetzt ist, ist fraglich, ob das Rennen auf dem Kurs an der französischen Riviera mit den Ausgaben der vergangenen Jahre mithalten kann.

6 Oreca, je 2 Zytek, ein Lola (ja – nur einer) und ein Norma stehen in der Top-Klasse parat. An der Spitze dürfte ein 4-Kampf zwischen dem titelverteidigenden Greaves Motorsport-Zytek (Alex Brundle / Tom Kimber-Smith / Lucas Ordonez), dem Pecom Racing-Oreca von Pierre Kaffer und seinen Teamkollegen Ayari & Perez-Companc, dem Sebastian Loeb Racing-Oreca mit den ex-Peugeot Piloten Sarrazin / Minassian und Nicolas Marroc und dem Oak Racing-Wagen mit dem Österreicher Dominik Kraihamer zu erwarten sein. Das fünfte Auto, das an der Spitze mitfahren könnte, ist der Boutsen Ginon Racing-Oreca in dem F1-Red Bull-Pilot Sebastian Buemi die beiden Stammfahrer Jack Clarke und Bastien Briere unterstützt. Was zusätzlich die Crews von TDS Racing, Extreme Limite, Team Jota, Race Performance, Status Grand Prix und Murphy Prototypes dagegen aufbieten können, muss das Wochenende zeigen.

In der LMPC-Klasse bestätigt sich leider, dass der Umstieg des deutschen Champions Mirco Schultis auf den Lotus in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft die besser Wahl gegenüber der Titelverteidigung war: Boutsen Ginon und Sebastian Loeb Racing setzen hier noch jeweils einen zweiten Wagen ein. Das dritte Auto im Bunde ist der Curtis Racing Technologies-LMPC, hinter dem sich Teile des letztjährigen Neil Garner-Teams verbergen sollen.

In der GTE-Pro sind lediglich die drei Ferrari der Teams Kessel Racing, JMW Motorsport und JMB-Racing übergeblieben. Kessel Racing bietet den Österreicher Phillip Peter auf. Auch in der GTE-Am-Klasse (ein Ferrari, zwei Porsche, ein Aston Martin) findet sich auf dem Aston Martin des Gulf Racing Teams mit Roald Goethe zumindest ein deutscher Pilot wieder. Einziger gemeldeter Starter in der GTC-Klasse ist der Raceart-Porsche.

Wie dramatisch die Lage der LMS in diesem Jahr ist, scheint sich jetzt erst richtig zu offenbaren. Inoffiziell wird schon gemunkelt, dass hinter den Kulissen ein Notfallplan erarbeitet worden ist, die Runde in Zolder - angesetzt parallel zu den 40.ten 24 Stunden Rennen am Nürburgring - zu kippen und stattdessen zumindest ein gemeinsames Rennen mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zu bestreiten. Da die jedoch just eben einen Entry für Spa-Francorchamps mit 37 Autos veröffentlicht hat, wäre eine Zusammenlegung zu einem übervollen 60-Wagen-Grid vielleicht nicht im Sinne der WM-Teilnehmer. Erst jetzt wird klar, inwieweit sich die Europäischen Le Mans Serie mit ihren entscheidungen der letzten Monate ins Aus manövriert hat. Auch vom bislang vollmundig angekündigten 6-8 Wagen starken LMPC-Feld ist nichts übrig geblieben. Erst nach diesem Wochenende, das in Deutschland im Zeichen des ADAC GT-Masters-Auftakt steht, wird man daher Prognosen über die Bedeutung und die Zukunft der Europäischen Le Mans Serie 2012 wagen dürfen.

Toni Seiler Racing mit Kechele & Schmickler am Start

seilerkechele.jpgNach den beiden Besatzungen der beiden Callaway Competition Corvettes stehen nun auch die Volanteure des zweiten Corvette-Teams im ADAC GT-Masters fest: Das Schweizer Team Toni Seiler Racing wird auch 2012 wieder zwei Z06.R an den Start bringen. In seiner eigenen neuen Corvette hat Seiler sich die beste am Markt verfügbare Unterstützung für das Masters zugesichert: Das Cockpit der Corvette Z06.R GT3 Jahrgang 2012 von Callaway Competition teilt er sich mit FIA GT1-WM-Laufsieger Frank Kechele. In der zweiten, von Toni Seiler Racing in Kooperation mit Callaway Competition eingesetzten Corvette Z06.R GT3 werden Landsmann Remo Lips und der Kölner Frank Schmickler antreten.

Seiler weiss, was er an seinem neuen Teamkollegen hat : „Ich bin schon in sehr vielen Masters-Rennen gegen Frank gefahren. Daher weiss ich, wie schnell er ist, und freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr gemeinsam antreten. Frank zählt seit Jahren zu den schnellsten Fahrern im ADAC GT-Masters. Nachdem es leider im letzten Jahr mit der erfolgreichen Verteidigung des Amateurtitels im Masters nicht geklappt hat, will ich in dieser Saison um meinen dritten Amateurtitel kämpfen. Ich bin mir sicher, dass Frank und mir mit der neuen Callaway-Corvette einige gute Resultate gelingen werden.“

„Toni Seiler ist im ADAC GT-Masters mittlerweile ein Urgestein und nicht nur sehr sympathisch, sondern hat auch einen schweren Gasfuss“, sagt Frank Kechele. „Die Corvette zählt seit Jahren zu den stärksten GT3-Fahrzeugen und Ernst Wöhr und sein Callaway Competition-Team haben auch in diesem Winter einen sehr guten Job gemacht. Das neue Auto macht einen sehr guten Eindruck.“

Remo Lips, der im ADAC GT-Masters schon Erfahrung mit Corvette und Porsche sammelte, geht zusammen mit Frank Schmickler an den Start. Schmickler zählt wie Toni Seiler zu den Masters-Fahrern der ersten Stunde. „Frank Schmickler ist im ADAC GT-Masters ebenso wie ich schon seit dem ersten Rennen dabei. Er ist mit Sicherheit einer der fairsten Sportsmänner, die man im Fahrerlager treffen kann, und mit seinem grossen Erfahrungsschatz kann er Remo noch den einen oder anderen Trick beibringen.“ kommentiert Seiler.

Mit zwei Laufsiegen und zehn erzielten Podiumspositionen in seiner bisherigen Masters-Karriere ist Toni Seiler der bislang erfolgreichste Fahrer des Quartetts. Kechele wartet noch auf seinen ersten überfälligen Sieg, hat mit sechs erzielten Podien und fünf Polepositionen - die seinen Speed dokumentieren - allerdings auch schon erste Erfolge zu verzeichnen. Frank Schmickler ist mit elf Podien und einer Pole ebenfalls in den Erfolgslisten der Meisterschaft zu finden. Die Schweizer Equipe hofft diese Statistiken im Laufe der Saison 2012 noch weiter ausbauen zu können.

V de V Endurance Proto - Barcelona - Entry

21 CN-Prototypen sind für das am 31.03. auf dem Circuit de Catalunya stattfindende sechs-Stunden-Rennen der VdeV Endurance Proto genannt. Zum Saisonstart wird sich deren Feld aus 15 Norma (14 M20FC, 1 M20F), vier Ligier (2 JS53, 2 JS51) sowie zwei Wolf GB08 zusammensetzen. Im Rahmenprogramm finden auch die Sprintläufe der Funyo Challenge statt, für die 26 Fahrzeuge (20 Funyo 5, 6 Funyo 4RC) gemeldet wurden.

Schütz Motorsport - Masters-Einstieg mit Profi-Duo

tandyengelhardt.jpgIm Porsche Mobil1 Supercup feierten sie bereits gemeinsame Erfolge, nun kämpfen sie im ADAC GT-Masters um Siege: Nick Tandy und Christian Engelhart sind als Piloten des Schütz Motorsport-Porsche-Teams benannt worden, das 2012 seine Premierensaison in der deutschen GT3-Serie feiert. Die Mannschaft von Teamchef Christian Schütz aus Bobenheim-Roxheim bei Ludwigshafen steigt aus dem Porsche-Sportscup in die deutsche GT3-Serie auf. Hier wird man in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Sponsor Geyer & Weinig (IT-Performance) einen Porsche 911 GT3 R einsetzen.

Bewegt wird der rund 500 PS starke GT3-Bolide von zwei waschechten Profis. Nick Tandy ist der amtierende Champion des Porsche Carrera Cup. Im letzten Jahr absolvierte der 28-jährige Brite außerdem erstmals das 24h-Rennen auf dem Nürburgring, darüber hinaus fährt er auch Langstreckenrennen in den USA. 2012 steht für Tandy neben dem ADAC GT-Masters zudem die GT-Open mit dem Traditionsrennstall Manthey Racing auf dem Programm. „Ich zähle schon die Tage bis zu meinem ersten Rennen im GT Masters. Die Rennserie ist sehr spannend und hart umkämpft. Meinen Teamkollegen Christian Engelhart kenne ich bereits aus dem Porsche Mobil1 Supercup. Zusammen werden wir alles geben!"

Christian Engelhart fühlt sich im Porsche ebenso wohl. Als zielstrebiges Nachwuchstalent begann er 2001, professionellen Motorsport zu betreiben und hat sich mittlerweile einen Namen als Rennfahrer gemacht. Für Aufsehen sorgte er, als er 2011 am Red Bull Ring einen Gaststart auf einem Porsche des MRS-Teams im GT Masters absolvierte und dabei auf Anhieb den Rennsieg im Regenlauf gemeinsam mit Norbert Siedler einfuhr. In der kommenden Saison könnte sich für Engelhart nun ein Kreis schließen: Im letzten Jahr gewann er das erste Saisonrennen im Porsche Mobil1 Supercup und verwies seinen damaligen Teamkollegen Nick Tandy auf Rang 2. Nun laufen die Wege der beiden Porsche-Spezialisten erneut zusammen - und könnten mit ein bisschen Glück wieder auf dem Podium enden. Engelhardt weiss um die Erwartungen, die auf ihm und Tandy lasten: “Ich bin mir sicher, dass wir eine der schnellsten Fahrerpaarungen im Starterfeld sind. Entsprechend groß sind natürlich meine Erwartungen an die bevorstehende Saison. Ich möchte um Podestplätze und Siege kämpfen."

Campeonato Brasileiro de GT - Termin für den Saisonstart fixiert

Die brasilianische GT-Meisterschaft wird - unter der neuen Bezeichnung "Campeonato Brasileiro de GT" - ihre erste Saisonrunde am 21./22.04. in Santa Cruz do Sul abhalten. Insgesamt sollen heuer neun Veranstaltungen auf den Programm der Serie stehen, Details dazu wurden noch nicht offiziell bekannt gegeben. 

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