GT-Masters - Fakten zum Saisonstart
Da blieben keine Wünsche offen – der Saisonauftakt des ADAC GT-Masters hielt, was in Vorfeld erwartet worden war: Volle Felder, dramatische Rennen, ein Soundfestival erster Güte und jede Menge neuer Fakten - eine Auswahl:
Es waren die laufenden Rennen #71 und #72 der Meisterschaft. In Oschersleben trat man zum 15. bzw. 16. Mal zu einem Rennen an. Die Rennberichte zu allen vorangegangenen Rennen in der Magdeburger Börde sind übrigens im Rennbericht auf unseren Seiten (2. Menüpunkt) zu finden.
Zum ersten Male siegte mit Nick Tandy ein Brite in der deutschen GT3-Meisterschaft. Der amtierende Porsche Carrera Cup-Champion verhalf mit Teamkollege Christian Engelhard dem neuen Schütz Motorsport-Team zum Premierensieg. Im ersten Lauf hatte zuvor der Belgier Maxime Martin seine Serie von drei Siegen bei drei GT-Masters-Einsätzen eindrucksvoll ausgebaut. In Lauf 2 riss seine Serie. Zumindest stösst sein Partner Dino Lunardi nun mit fünf Masters-Erfolgen in die Top-10 der erfolgreichsten Piloten der Serie vor.
5. Sieg für einen Porsche GT3R, der damit mit dem GT3S-Modell gleichzog. Lauf 2 bedeutete also den 10. Sieg für Porsche in der Meisterschaft. Auch Alpina errang mit dem Sieg in Lauf 1 den 10. Serienerfolg.
Erstmals kam ein BMW Z4 GT3 auf das Podium eines Masterslaufs. Sowohl für die in Oschersleben stationierte Mannschaft von Schubert Motorsport als auch für Schütz Motorsport gab es die ersten Podien im Masters. Callaway Competition baute mit dem 24. Meisterschaftspodium seine Stellung in dieser Statistik (Rang 3) weiter aus.
15. Podium für den Alpina B6 GT3 – und das 13. & 14. für den Porsche GT3R. Porsche hält nun bei 29 erzielten Podien (mit drei Modellen).
Maxime Martin erzielte die erste Pole eines Belgiers in der Meisterschaft. Christer Jöns konnte hingegen zum zweiten Male sich eine Qualifikations-Bestzeit gut schreiben lassen. Es war die 8. Pole eines Alpinas und die erste für den neuen Audi R8 LMS ultra, dessen Debüt ansonsten ziemlich verharzt ausfiel.
Mercedes war mit acht Autos die am stärksten vertretene Marke.
Der „Panoz-Award“ für das wohlklingenste Auto ging an die neuen Camaros, die sich in dieser Kategorie knapp vor den motorentechnisch überarbeiteten BMW Z4 durchsetzen konnten.