Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Mit
einem Sieg des SMP Racing Ferraris von Davide Rigon, Miguel Molina und Mikhail Aleshin ist die britische Blancpain GT Serien Endurance Cup-Runde, die 3h von Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) zu Ende gegangen. Damit errang Ferrari nach einer 6-jährigen Pause endlich wieder einmal einen Gesamtsieg in der SRO-Langstreckenserie. Auf dem zweiten Platz kam mit gerade mal 2,6s Abstand der FFF Racing Lamborghini Huracán GT3 des Trios Phil Keen, Franck Perera und Giovanni Venturini ins Ziel. Der Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 von Dries Vanthoor, Ezequiel Perez Companc und Alex Riberas setzte sich dahinter im Kampf um die letzte Podiumsposition knapp gegen den #98 ROWE Racing Porsche 991 GT3 R durch.
Bis
Kurz vor dem Ende sah es aus als wenn 2 der FFF Racing-Huracan auf das Podium hätten klettern können, jedoch kollidierte der #563 Wagen von Marco Mapelli 1 Runde vor Schluss mit dem zu diesem Zeitpunkt drittplazierten Strakka Racing Mercedes AMG GT3 von Jack Hanksworth. Beide Wagen fielen mit Beschädigungen zurück was dem WRT-Audi den Sprung auf das podium ermöglichte. Das von der Pole gestartete Grasser Racing Team war schon vor dem ersten der 2 obligatorischen Fahrerwechsel durch einen Reifenschaden zurück geworfen worden. Das und 2 geschickt ausgenutzte FCY/Safetycar-Phasen waren für die russische Ferrari-Mannschaft der Schlüssel zum Sieg.
Ferrari hatte zuletzt 2013 in Monza im Blancpain GT Serien Endurance Cup gewonnen. Schon damals war Rigon Bestandteil der erfolgreichen Kessel Racing Besatzung. Seit dem vergangenen Jahr in Monza hat übrigens in jedem Rennen ein anderer Hersteller den Sieg einfahren können. Seit Silverstone 2017 hat zudem kein Team ein Rennen der Serie 2 mal gewinnen können – ein Beweis wie hart umkämpft die Serie unter den Spitzenmannschaften ist.
Die
Silvercup-Wertung gewann der Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 von Lucas Mauron, Arno Santamato und Gerhard Tweraser. Zum Pro-Am-Sieger wurde nach dem Rennen der AF Corse-Ferrari #52 von Niek Hommerson, Andrea Bertolini und Louis Machiels erklärt, nachdem der ursprünglich vor diesem eingelaufene RAM-Racing Mercedes AMG GT3 eine 30s Zeitstrafe erhalten hatte. Den 4.te AM-Sieg in Folge errang der #77 Barwell Motorsport Lamborghini Huracán GT3 von Leo Machitski, Adrian Amstutz und Miguel Ramos.
Tabellenführer der Serie sind nach 2 Läufen die FFF Racing-Piloten Marco Mapelli, Dennis Lind und Andrea Caldarelli die mit 26 Punkten gerade mal 1 Punkt mehr wie die Sieger von Silverstone und der Auftaktrunde in Monza haben.
Verfasst von AMG-Pressetext. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Beim
24 Stunden Rennen am Nürburgring auf der Nürburgring-Nordschleife greift Mercedes-AMG Motorsport in diesem Jahr wieder mit einem starken Line-up an. Das erklärte Ziel: nach 2013 und 2016 will man den dritten Sieg beim 24-Stunden-Rennen nach Affalterbach holen. Insgesamt 7 Mercedes AMG GT3 treten dafür zu dem legendären Langstreckenklassiker an – vier davon mit erweiterter Werksunterstützung. Eingesetzt werden die top-besetzten Performance-Fahrzeuge vom Mercedes-AMG Team Black Falcon und dem Mercedes-AMG Team MANN-FILTER. Aussichtsreich präsentieren sich auch die Planungen für die drei weiteren Customer Racing Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance.
Das Black Falcon Team aus Meuspath bringt in diesem Jahr 3 Mercedes AMG GT3 an den Start, die alle mit erweiterter Werksunterstützung durch Mercedes-AMG Customer Racing antreten. Ein weiteres Performance-Fahrzeug wird vom Mercedes-AMG Team MANN-FILTER eingesetzt.
Im BLACK FALCON Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 2 gehen die Zweitplatzierten des Vorjahres in unveränderter Besetzung an den Start: Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller. In der Vorbereitung auf das Saisonhighlight, konnte das Quartett unlängst schon einen Nordschleifen-Erfolg feiern – beim dritten VLN-Lauf holten sich Christodoulou/ Engel/Metzger/Müller den dritten Platz. Im Schwesterfahrzeug #3 des Teams werden sich beim 24-Stunden-Rennen Maximilian Buhk und Hubert Haupt mit den drittplatzierten des Vorjahres Thomas Jäger und Luca Stolz abwechseln. Im dritten BLACK FALCON-Fahrzeug wird mit Yelmer Buurman ein weiterer Podiumspilot von 2018 Platz nehmen. Der schnelle Niederländer teilt sich das Fahrzeug #6 mit Patrick Assenheimer, Nico Bastian und Gabriele Piana.
Für das Mercedes-AMG Team MANN-FILTER steht ebenfalls ein hochkarätiges Quartett in der Starterliste des 24-Stunden-Rennens: Lance David Arnold, Maximilian Götz und Christian Hohenadel werden gemeinsam mit dem amtierenden Blancpain GT Serie-Champion Raffaele Marciello in der gelb-grünen „Mamba“ mit der Startnummer 48 das Rennen durch die Grüne Hölle in Angriff nehmen.

Neben diesen 4 Fahrzeugen werden drei weitere GT3 aus Affalterbach am Start sein, die alle vom Customer Racing Team GetSpeed Performance betreut werden . Das Line-up ist eine Mischung aus erfahrenen Routiniers und jungen Talenten: Es reicht vom
amtierenden Intercontinental GT Challenge-Champion Tristan Vautier über Dominik Baumann, Renger van der Zande und das deutsche Trio Kenneth Heyer , Luca Ludwig und Jan Seyffarth bis hin zum Junioren-Duo Fabian Vettel und Philip Ellis die beide ihre 24h-Nürburgring-Premiere bestreiten. Die Verteilung der acht Piloten auf zwei der Fahrzeuge von GetSpeed Performance steht aktuell noch nicht fest. Den dritten GetSpeed-GT3 werden Janine Hill, Markus Palttala, Fabian Schillerund John Shoffner pilotieren.
Weitere Customer Racing-Einsätze gibt es durch den Mercedes AMG GT4, der im vergangenen Jahr mit zwei Klassensiegen eine sehr erfolgreiche Premiere beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring feierte. In diesem Jahr ist der Einsatz von insgesamt drei Mercedes-AMG GT4 (alle durch das Team Black Falcon) geplant.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die 4h von Monza (
der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), die 2.Runde der Europäischen Le Mans Serie sind am Wochenende zum 3. Mal in Folge von der G-Drive Mannschaft gewonnen worden. Das Pilotentrio Roman Rusinov, Norman Nato und Job van Uitert querte am Sonntag die Ziellinie mit einem Vorsprung von 2,1s vor dem IDEC-Sport Oreca von Paul-Loup-Chatin, Paul Lafargue und Mémo Rojas. 23s dahinter kam mit dem United Autosports Ligier JS P217 LMP2 zumindest ein Ligier auf des Treppchen des 4h-Laufs.
Die Dunlop-bereifte G-Drive-Mannschaft hatte von Position 2 gestartet den Grossteil des Rennens angeführt. Für den neuen Sponsorpartner Aurus lieferte man nun den ersten Sieg im erst dritten Rennen ab.
Für die IDEC-Sport Mannschaft markierte P2 am Ende die Krönung einer Aufholjagd durch das gesamte LMP2-Feld, nachdem man im Qualifying ohne Zeit geblieben war und sich durch das gesamte LMP2-Feld nach vorne kämpfen musste. Eine halbe Stunde vor dem Schluss konnte man den bis dato zweitplazierten United Autosports Ligier von Ryan Cullen, Alex Brundle und Will Owen in der Parabolica abfangen, doch für einen letzten Angriff auf den führenden G-Drive Wagen ging Schlusspilot Chatin am Ende die Zeit aus. Die angloamerikanische United Autosports-Mannschaft platzierte ihren #22 LMP2 zudem hinter der #32 auf Gesamtrang 4, noch vor dem #39 Graff Racing Oreca. Nur diese 5 Wagen waren am Ende nach 135 Runden noch in der Führungsrunde mit den Rennsiegern verzeichnet.
In der LMP3 schafften es 2 der 3 deutschsprachig besetzten Ligiers auf die beiden vordersten Ränge. Nachdem man wie auch schon der IDEC-Sport-Oreca im Qualifying ohne Zeit geblieben war und man in der Folge von der 40.ten Startposition das Rennen aufnahm, führte eine makellose Performance Jens Petersen und seinen dänischen Co-Piloten Mikkel Jensen bis an die Spitze. Nach dem 2. Platz beim Saisonauftakt in Le Castellet bedeutete der Sieg des Eurointernational-Ligier-Duos am Ende die vorläufige Tabellenführung. Dahinter kam das Inter-Europol-Duo Nigel Moore und Martin Hippe nach einer annähernd genauso umfassenden Aufholjagd auf dem zweiten Klassenrang ins Ziel.
In der
GTE-Am-Klasse erzielte das Dempsey-Proton-Trio Christian Ried, Riccardo Pera und Matteo Cairoli beim Heimrennen der beiden Piloten den Sieg vor dem JMW-Ferrari von Segal/Cressoni/Lu und dem in Le Castellet siegreichen Luzich Racing Ferrari von Pierguidi/Nielsen/Lavergne. Für die Proton-Mannschaft war es das 15.Podium in Folge bei ihren Europäischen Le Mans Serie und FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Einsätzen.
Ein Kurzbericht sowie die Ergebnisse und eine Gallerie vom Wochenende konnen unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am kommenden Wochenende startet die Belcar Endurance Championship in Zolder in ihre Saison 2019. Das dieses Auftaktrennen im Rahmen der DTM statt findet dürfte der Belcar zu einer ordentlichen Zuschauerkulisse verhelfen. Allerdings hat es auch die Einschränkung das man ausnahmsweise kein Langstreckenrennen fährt sondern zwei 60 minütige Läufe am Samstag und Sonntag Nachmittag.
Es wird in diesem Jahr 6 Rennwochenenden geben. Das Saison Highlight werden wie üblich die 24 Stunden von Zolder Mitte August sein.
Der Rennkalender im Überblick:
19.05.2019 Zolder – DTM
02.06.2019 Zolder – Super Prix
13.07.2019 Spa – Fun Cup
11.08.2019 Zolder – 24 Stunden Rennen
06.10.2019 Zolder - American Festival
20.10.2019 Assen – Finale
Kleinere
Veränderungen gibt es bei der Klasseneinteilung. Sinnvoller Weise wird die Prototypen Division mit den schnellsten Autos im Feld nun als Belcar 1 geführt.
Die einzelnen Klassen im Überblick:
Belcar 1: CN Prototypen
Belcar 2: Porsche Endurance Trophy Benelux
Belcar 3: Cup und Challenge Fahrzeuge, Silhouetten und Tourenwagen über 4 Liter
Belcar 4: GT4 nach SRO BOP
Belcar 5: TCR, Lamera Cup und Tourenwagen zwischen 2,5 und 4 Liter Hubraub
Belcar 6: Markenpokal Fahrzeuge und Tourenwagen unter 2,5 Liter
Zusätzlich zu den Meistertiteln in den einzelnen Klassen werden am Saisonende einige Belcar Trophy´s vergeben in den Kategorien Porsche 911, Cayman Clubsport, Belgian GT4 Endurance, Junioren und Ladies. Diese werden für die meisten Rennbesucher hingegen eher zweitrangig sein. Interessanter ist ein Blick auf die vorläufige Starterliste. Diese weiß mit 50 Fahrzeugen durchaus zu gefallen. Allerdings sind dort auch Fahrzeuge aufgelistet von denen man noch nicht weiß ob sie die ganze Saison dabei sein werden. Man kann wohl eher mit einem Feld von ca. 40 Autos bei den einzelnen Rennen rechnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
101
Mannschaften und damit etwa 2/3 des beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring erwarteten Feldes werden am kommenden Wochenende beim Qualifikationsrennen zum 24h-Klassiker auf dr nürburgring Nordschleife erwartet. Das Rennen hat in diesem Jahr nach den Wetterunbillen zum Auftakt der VLN-Saison – VLN2 fiel bekanntlich wegen Schneeschauern aus – für die Teams an Bedeutung gewonnen. Zum einen werden einige Piloten hier ihre dringend für die Permits benötigten Runden absolvieren können. Zum anderen gibt es für einige der Newcomer-Teams noch mal eine Gelegenheit die Setups für den Eifelmatrathon zu verfeinern. Und auch die Stammteams können noch einmal Feinarbeit auf den renovierten Streckenabschnitten leisten.
Unter den 101 Mannschaften sind 28 GT3-Teams verzeichnet. 7 BMW der Teams Walkenhorst Motorsport ROWE Racing Schnitzer Motorsport, Falken Motorsport und Speedline Racing – dahinter verbirgt sich der BMW Z4 GT3 von Peter Posavac -, 6 Mercedes AMG GT3 der Teams Black Falcon (3 Wagen) GetSpeed Performance und HTP-Motorsport, 5 Porsche von Manthey Racing, Frikadelli Racing und Falken Motorsports, 3 Nissan GT-R Nismo GT3 der Teams KCMG und Kondo Racing 3 Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing und Car-Collection, 2 Wochenspiegel Team Monschau-Ferraris, der Bandoh Racing Lexus und der Konrad Motorsport Lamborghini starten in der Top-Klasse. Hinzu kommen der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 sowie der Octane 126 Ferrari in der SPX-Klasse sowie der SP-Pro Lexus LC.
Bei den vergangenen 5 Qualifikationsrennen gingen je 2 Siege an BMW und Mercedes sowie einer an Audi. Die beiden Qualifikationssessions finden am Samstag ab 18.45 Uhr und am Sonntag ab 8.30 Uhr statt. Das Rennen startet um 12 Uhr am Sonntag und geht traditionell über die Distanz von 6h.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Besser
hätte das erste Rennwochenende im Porsche Mobil1 Supercup für BWT Lechner Racing-Pilot Julien Andlauer nicht laufen können: Schnellster im freien Training, Pole-Position und Sieger des ersten Saisonlaufs auf dem spanischen Circuit de Barcelona-Catalunya. „Das war ein perfektes Wochenende für mich. In den entscheidenden Phasen des Rennens konnte ich mich durchsetzen – das waren die ersten Runden und der Re-Start nach der Safety-Car-Phase“. Beim Lauf am Sonntag sicherten sich Ayhancan Güven im martinet by ALMÉRAS-Porsche und Andlauers Teamkollege Michael Ammermüller (die weiteren beiden Plätze auf dem Podium.
Das Starterfeld mit 28 Fahrern aus 17 Nationen sorgte für eine Menge Action auf der Strecke nördlich von Barcelona. Bei sonnigem Wetter und einer Außentemperatur von 21°C zog Andlauer nach dem Start direkt auf die Innenbahn, um sich gegen Güven zu verteidigen. Der Türke suchte danach mehrfach nach einer Überholmöglichkeit, bis in der 5.Runde das Safety-Car zur Bergung eines Fahrzeugs auf die Strecke musste. Andlauer profitierte vom Re-Start und konnte sich im weiteren Rennverlauf von Güven distanzieren. Nach 14 Umläufen sah Andlauer 3,2s vor dem Verfolger aus Istanbul die Zielflagge. „In den ersten Runden hatte ich ein tolles Duell mit Julien Andlauer. Danach konnte ich sein Tempo leider nicht mehr mitgehen. Trotzdem hat es sich super angefühlt, vor so einer Kulisse auf dem Podium zu stehen“, sagte Güven. Der Alméras-Pilot beendete das Rennen somit als bester Rookie.
Andlauers
Teamkollege Ammermüller belegte über die gesamte Distanz den dritten Platz. Auf der 4,655 Kilometer langen Strecke verteidigte der aktuelle Supercup-Champion in den ersten Runden gegen den dänischen Dinamic Motorsport-Piloten Mikkel Pedersen seine Position. In der Schlussphase kämpfte Ammermüller mit Güven sogar um den Silberrang. Im Duell mit dem 21-Jährigen gelang ihm aber nie das entscheidende Manöver. Den vierten Platz belegte Tio Ellinas vom Momo Megatron Lechner Racing-Team, der für seine Geduld belohnt wurde, als er zwei Runden vor Schluss an Pedersen vorbeizog. Auch Jaap van Lagenüberholte den Dänen und sicherte sich vor Pedersen Rang fünf. Auf dem Traditionskurs in Montmeló überquerte Al Faisal Al Zubair (OM/Lechner Racing Middle East) als Siebter die Ziellinie. Porsche-Junior Jaxon Evans (NZ/Fach Auto Tech) startete von der zehnten Position in sein erstes Supercup-Rennen und konnte sich um zwei Plätze verbessern.
Einen Start-Ziel-Sieg in der ProAm-Klasse feierte Roar Lindland (pierre martinet by ALMÉRAS). Der Norweger verwies Nicolas Misslin (F/MRS GT-Racing) sowie Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport) auf die Plätze zwei und drei.
Den zweiten Saisonlauf trägt der Porsche Mobil1 Supercup vom 23. bis zum 26. Mai in Monaco aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Den
zweiten Lauf zum Michelin Le Mans Cup in Monza hat erneut das britische Lanan Racing Norma M30 LMP3-Duo Michael Benham und Duncan Tappy für sich entscheiden können. Die beiden britischen Piloten behielten in der turbulenten Endphase des Rennens, als 20 Minuten vor dem Ende eine Gewitterfront über die Strecke zog, die Nerven, übernahmen beim letzten zusätzlichen Boxenstopp zweck Wechsels auf Regenreifen die Führung vom Nielsen Racing Norma-Duo Anthony Wells und Colin Noble und gaben danach die Spitzenposition bis zur Zielflagge nicht mehr her. Schlusspilot Noble verlor in der vorletzten Runde sogar noch P2 an den DKR Engineering Norma M30 LMP3 von Laurents Hörr und seinem französischen Partner Francois Kirmann die sich damit nach dem Rennen in Le Castellet erneut auf dem Treppchen plazieren konnten. Somit entsprach das Podium in Monza exakt dem in Le Castellet.
In der GT3-Klasse gab es beim Heimrennen von Ferrari in Monza einen Dreifachsieg der F488 zu feiern. Rang 1 erzielte das Luzich Racing Ferrari-Duo Mikkel Mac/Francois Lavergne vor dem Kessel Ferrari der Vorjahresmeister Pianezziola/Picchini und dem Spirit of Race Ferrari von Christopher Ullrich und Maurizio Mediani. Damit war auf jedem Podium erneut mindestens ein deutschsprachiger Pilot vertreten, auch wenn das SPS Automotive Performance Mercedes AMG GT3 Duo Müller/Mettler bei diesem Lauf nach einer Kollision in der 2.Runde schon die Segel streichen musste.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Nicolas Lapierre
hat für das schweizer Cool Racing Team die Pole zu den 4h von Monza erzielt. Der Franzose erzielte mit eseinem Oreca LMP2 die Bestzeit mit einer 1:34,967 und war damit 0,246 s schneller als Norman Nato im G-Drive Racing Oreca LMP2. Nato seinerseites setzte sich mit lediglich einer tausendstel Sekunde Vorsprung vor dem Idec-Sport Oreca von Paul Loup-Chatin durch, der morgen neben dem Graff Racing Oreca das Rennen aufnehmen wird. Die ersten 8 Plätze in den Top-10 wurden von Oreca-Teams belegt. Lediglich auf den Plätzen 9 und 10 konnten sich die beiden United Autosports Ligier JS P217 LMP2 platzieren.
In der LMP3 ging die Pole an M Racing Pilot Lucas Legeret, der seinen Norma M30 LMP3 mit einer 1:44,017 die Klasse morgen in das Rennen anführt. Legeret schlug damit die Norma des Nielsen Racing Duos Wells/Noble und den Norma des Oregon Teams. Auch in der LMP3-Klasse dominierten die Norma -Teams die Ligier -Mannschaften die sich allesamt hinter den 5 Norma M30 LMP3 im Feld einreihen mussten. Die hamelner Inter-Europol-Mannschaft startet morgen von den Klassenpositionen 8 & 9 in das mit 12 LMP3 besetzte Feld.
Die GTE Pole konnte Matteo Cairoli im #77 Dempsey-Proton Racing Porsche 911 RSR GTE mit einer 1:46,351 0,422s vor dem #56 Team Project 1 Porsche von Jörg Bergmeister und vor dem Spirit of Race Ferrari von Matt Griffin erzielen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Die
bei den 12h von Bathurst 2019 siegreiche, neuseeländische Earl Bamber Motorsport-Mannschaft hat eine Teilnahme bei den beiden Intercontinental GT Challenge -Runden in Suzuka und Kyalami bestätigt. Sowohl bei der 2 Auflage der 10h von Suzuka als auch bei der ersten Ausgabe der 9h von Kyalami in Südafrika wird man zum ersten Mal einen aktuellen Porsche 991 GT3 R einsetzen, während die beiden in Bathurst eingesetzten Chassis noch geliehene Vorjahreswagen waren. Für 2020 fasst Bamber eine Teilnahme an der gesamten Intercontinental GT Challenge ins Auge.
Seine EBM-Mannschaft hatte Anfang des Jahres nach einigen Rennen in der asiatischen Carrera-Cup-Szene in Bathurst zum ersten mal in der GT3-Klasse teilgenommen, wobei der Mannschaft mit dem Piloten-Trio Dirk Werner, Dennis Olsen & Matt Campbell der erste Porsche-Sieg beim Klassiker am Mount Panorama gelang.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der
amerikanische Chassisbauer Riley-Technologies und Motorentuner Steve Dinan planen die Konstruktion eines sehr speziellen Retro-Rennwagens. Dieser lehnt sich an den legendären BMW 2002tii an und soll trotz seines 70´er Jahre-Designs eine State- of the Art-Ausstattung bekommen. Gedacht ist an eine Motorisierung mit einem amerikanischen V10-Big-Block, der je nach Variante einen 744PS 5.8L-V10 oder einen 803PS 5.9L-V10 einschliesst.
Die Kunden müssen dazu allerdings ein Original Chassis des von 1968-1975 gebauten bayrischen Klassikers beibringen das dann von Riley und BMW-Tuner-Dinan entsprechend ausgerüstet wird. Alle Wagen sollen mit einer amerikanischen Strassenzulassung versehen werden, dabei aber auch mit einer Rennausstattung versehen werden können. BMW-Tuner Dinan will die Autos über das eigens gegründete Gruppe 5 Motorsport Joint Venture vertreíben.
Der Preis für den Umbau wird nicht genannt, er dürfte sich jedoch angesichts des aufwändigen Umbaus im deutlich 6-stelligen Bereich bewegen. Geplant ist angeblich eine Serie von bis zu 300 der hochmotorisierten Retro-Gefährte, wobei man am Ende abwarten muss, wieviele Kunden im Endeffekt die aufwändige Umgestaltung ihres Klassikers wagen und ob es dann überhaupt jemand riskiert den derart veredelten Wagan auf der Rennstrecke zu verheizen.