Neue Farben bei High-Class Racing

Die highclass1920dänische High Class Racing Mannschaft hat die für die WEC-Saison 2019/20 geplante Lackierung ihres Oreca 07 LMP2 veröffentlicht und dabei auch die ersten 2 Stammpiloten bekannt gegeben. Der dänische Stammpilot Anders Fjordbach und der Südafrikaner Mark Patterson werden den Oreca der vormals seit 2017 mit Dallara in der Europäischen Le Mans Serie startenden Mannschaft in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft pilotieren. Rein versehentlich wurde dabei auch zumindest ein Kandidat für den dritten noch zu vergebenden Sitz bekannt. Das auf der FB-Seite der Mannschaft veröffentlichte Rendering-Video des Wagens enthielt den Namen des japanischen Super-GT-Piloten Kenta Yamashita der derzeit in der japanischen Sportwagenserie das Punktetableau anführt. Seie offizielle Verpflichtung wird für Ende der Woche erwartet.

Tambay vor LMP-Debüt mit Inter-Europol

Inter-Europol Competition hat adrientambaynach den 24 Stunden Rennen von Le Mans 2019 einen weiteren Ersatzfahrer für den nach einem Trainingsunfall in Monza immer noch an einer Rückenverletzung laborierendem Stammpiloten Leo Roussell benannt. Der Franzose Adrien Tambay wird bei der kommenden Europäischen Le Mans Serie-Runde in Barcelona den Ligier JS P217 LMP2 der polnischen Mannschaft pilotieren. Tambay wird den Ligier an der Seite der Stammpiloten Kuba Smiechowski und Dani Clos steuern.

Der 28-jährige Tambay dürfte hierzulande aus seiner DTM-Zeit am bekanntesten sein, wo er von 2012-2016 für Audi antrat. Daneben fuhr der in Paris lebende Franzose auch im Blancpain GT Serien Endurance Cup, sowie der Intercontinental GT Challenge und bewegt aktuell einen Porsche Cayman GT4 in der französischen GT4-Meisterschaft. Sein Auftritt in Barcelona markiert sein LMP-Debüt an diesem Wochenende.

Supercup Debüt-Sieg für Güven

Auf psc4adem Silverstone Circuit gewann der türkische martinet by ALMÉRAS-Pilot Ayhancan Güven am Sonntag den 4.Saisonlauf des Porsche Mobil1 Supercup. Für den Rookie war es der erste Sieg im internationalen Markenpokal. Porsche-Junior Julien Andlauer erreichte in seinem BWT Lechner Racing Porsche 911 GT3 Cup als Zweiter vor seinem Landsmann Florian Latorre im Fach Auto Tech -911´er die Ziellinie.

Bei Außentemperaturen von 16°C führte Güven das Feld über die komplette Distanz an. Nach Porsche Young Professional Dennis Olsen (2017) und Latorre (2018) ist Güven der dritte Fahrer in Folge, der sein erstes Supercup-Rennen in Silverstone gewinnt. Hinter dem türkischen Youngster gab es viele Positionskämpfe – Porsche-Junior Andlauer setzte sich vor den vollen Formel-1-Tribünen viermal gegen seine Konkurrenten durch. Von Platz sechs gestartet, fuhr der 20-Jährige zunächst bis auf den dritten Rang vor. In der neunten Runde zog Andlauer dann an Latorre vorbei auf die zweite Position. psc4bLatorre feierte dahinter diese Saison zum ersten Mal mit Champagner auf dem Podium.

MRS GT-Racing-Pilot Larry ten Voorde belegte den vierten Platz. Turbulent verlief das Rennen für Porsche-Junior Jaxon Evans (Fach Auto Tech). Dem Neuseeländer gelang von der dritten Position ein Raketenstart, mit dem er sich direkt hinter Güven schob. Innerhalb von vier Runden zogen danach Andlauer, Latorre und ten Voorde am 22-Jährigen vorbei. Andlauers Teamkollege Michael Ammermüller beendete das Rennen als Sechster vor Mikkel Pedersen. Gaststarter Daniel Harper platzierte seinen Porsche als bester Brite auf der achten Position.

Roar Lindland – wie Güven ebenfalls auf einem Porsche von pierre martinet by ALMÉRAS unterwegs - sicherte sich seinen vierten Saisonsieg in der ProAm-Klasse. Der Norweger setzte sich gegen Stephen Grove (AUS/Team Australia) und Philipp Sager (A/Dinamic Motorsport) durch.

Neuer Tabellenführer in der Meisterschaft ist nach dem Rennen in Silverstone Andlauer. Der Nachwuchsrennfahrer aus Lyon führt mit 67 Punkten vor Ammermüller und Güven. In der Rookie-Wertung belegt Güven Platz eins. Lindland ist bester Fahrer in der ProAm-Klasse.

3. STT Runde in Hockenheim

EinmalBender Hheim mehr war Jürgen Bender in seiner Corvette Z06.R GT3 auf dem Hockenheimring eine Klasse für sich. Der Neckarsulmer holte sich die Siege in beiden Läufen der Spezial Tourenwagen Trophy am vergangenen Wochenende. Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) und Henk Thuis (Pumaxs RT) bleiben jeweils nur einmal Rang zwei.

Während es im ersten Heat Ulrich Becker zumindest etwas spannend machte, gab es in Rennen 2 an einem Sieg von Jürgen Bender überhaupt nichts zu rütteln. Es war der glanzvolle Schlusspunkt einer Vorstellung, an deren Ende fünfmal Platz 1 stand. Bestzeit im freien Training, zweimal Pole und zwei Rennsiege, dazu die zwei schnellsten Rennrunden. „Durch ein paar unglückliche Überrundungen, wobei ich einmal komplett die Strecke verlassen musste, kam Uli Becker wieder näher heran. Ich wusste nicht, wie schnell er eigentlich ist. Dadurch war es doch bis kurz vor Schluss ein spannendes Rennen. Im Auto habe ich bei der Hitze auf jedes Geräusch geachtet. Das zweite Rennen konnte ich kontrolliert fahren und auf die Temperaturen achten. Es ging darum den Vorsprung gut nach Hause zu bringen.“, so der Doppelsieger.

Waren im ersten Heat die Plätze 2 + 3 klar verteilt, wurde es am Nachmittag umso spannender. Nach seinem dritten Rang im ersten Rennen wollte es Henk Thuis diesmal wissen. Gleich beim Start überrumpelte der Niederländer Ulrich Becker. Der biss sich im Heck des V8 Riesen fest, kam jedoch zunächst nicht vorbei. Denn Thuis machte sich richtig breit, kämpfte zudem mit nachlassenden Reifen. Kurz war Becker vorbei, doch der Pumaxs-Pilot eroberte sich Rang zwei zurück. Zweimal vierter in der Division 1 wurde Johannes Kreuer in seinem Donkervoort D8R.

Zwei Klaus HornPorsche-Siege gab es in der Division 2. Das erste Rennen entschied Klaus Horn (Porsche 997 GT3 Cup) souverän vor Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup) und Stefan Wieninger (Audi TT RS2) für sich. Der Landauer wurde mit einer Runde Vorsprung abgewinkt. Dahinter war es zumindest in der Anfangsphase spannend, ehe Klimmer an Wieninger vorbei ging und sich mit 18,8s Abstand Platz zwei sicherte. Auch die weiteren Positionen waren im Grunde klar verteilt. Edy Kamm (Seat Leon TCR) hatte als Vierter der Division 2 Jürgen Gerspacher (Audi TT RS) und Christian Verhoog (Porsche 996 GT3 Cup) gut im Griff.

Im zweiten Rennen behauptete sich Stefan Wieninger länger an der Spitze. Diesmal kam Klimmer erst nach vier Runden am Audi vorbei. Doch gegen Ende des Rennens kam Pablo Briones (Porsche 997 GT3 Cup) immer stärker auf. In Runde 14 schnappte sich der Chilene den Führenden und brachte mit 3,5s Vorsprung den Sieg und Gesamtrang 4 über den Zielstrich.Auf den weiteren Plätzen lautete die Reihenfolge wie schon im ersten Durchgang – Klimmer vor Wieninger und Kamm.

Villorba Corse LMP3-Crew komplett

DieAce1 Villorba Corse Ligier livery Left italienische ACE1 Villorba Corse Mannschaft hat den dritten Piloten für ihr LMP3-Programm innerhalb der Europäischen Le Mans Serie benannt: neben dem japanischen ex-Ski-Profi Yuki Harata und seinem als Fahrlehrer fungierendem Co-Piloten Alessandro Bressan wird der 44 jährige italienische Sportwagen-Privatier Gabriele Lancieri – unter anderem 2008 GT2-Champion der italienischen GT-Meisterschaft - den Ligier JS P3 LMP3 der italienischen Mannschaft steuern. Das Programm startet am kommenden Wochenende bei den 4h von Barcelona, dem 3. Lauf der Europäischen Le Mans Serie 2019.

Das LMP2-Dallara-Programm mit Sponsor-Partner Cetilar, das Villorba Corse noch in Monza bei einem letzten Auftritt in der Serie betreut hatte, geht ab dem kommenden Saisonstart in Silverstone in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in die Hände von AF Corse als Einsatzteam über. Neben dem LMP3-Programm betreut Villorba Corse 2019 auch Engagements mit AMG-GT3 und GT4-Modellen in diversen Serien.

United Autosports vor Oreca Debüt

Die britische-amerikanische Mannschaft United Autosports hat angekündigt in der kommenden WEC-Saison einen Oreca 07 anstelle eines Ligier JS P217 einzusetzen. Die Ligier-Importeurs-Mannschaft hat den Chassiswechsel aufgrund des Wunsches eines der Kundenpiloten vorgenommen, wobei man Phil Hanson, Filipe Albuquerque und Paul Di Resta in der kommenden Saison auf dem Wagen einsetzen will. Mit dem Wechsel treten in der kommenden Saison somit 7 Oreca und ein Dallara Chassis in der WEC an.

Saleen S1 Cup vor dem Start

Mit SaleenCupeinem Minifeld von 6 Autos startet an diesem Wochenende das Debüt des amerikanischen Saleen S1 Cups auf der Nordamerikanischen Strecke von Portland. Der im Rahmen der SRO America Weekends ausgetragene Markenpokal sollte eigentlich schon im vergangenen Monat starten , wurde aber wegen Verzögerungen bei der Produktion der ersten Modelle verschoben.

Das Cupmodell soll auch als Basis für einen GT4 des amerikanischen Herstellers dienen, der 2020 auf den Markt kommen sollen.

158 Autos für VLN4

158 Teilnehmer, darunter 12 GT3 Mannschaften, sind für die vierte Runde der VLN-Langstreckenmeisterschaft , der 50. Adenauer ADAC Rundstreckentrophy, am kommenden Wochenende angekündigt. In der Top-Klasse werden 4 Audi, je 3 Mercedes und BMW, sowie 2 Lamborghini der Teams Konrad Motorsport und mcchip-DKR antreten. Neben dem Renndebüt des ex-GRT Lambo der Mannschaft von Danny Kubasik wird auch der französische WRC-LMP2-Pilot und Petro-Unternehmer François Perrodo sein GT3 – Debüt auf einem Audi GT3 der belgischen WRT-Mannschaft zusammen mit Matthieu Vaxiviere und Emanuel Collard geben.

Team GT behält ADAC GT4 Sieg in Österreich

Felix von der Laden und Alain Valente sind als Sieger des zweiten Rennens der ADAC GT4 Germany auf dem Red Bull Ring bestätigt worden. Das Berufungsgericht des DMSB stellte das Verfahren bei der Berufungsverhandlung nach der Disqualifikation des McLaren 570S GT4 ein und belegte das Team GT mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro.

Das Team GT hatte das siegreiche Pilotenduo mit einem abgeschaltetem Feuerlöschsystem ins Rennen geschickt, woraufhin der McLaren nach der technischen Nachkontrolle aus der Wertung genommen worden war. Die Plätze 2 und 3 dahinter belegten der Hofor-Bonk BMW von Hürtgen/Fischer und der Doerr McLaren von Krebs/Martin-Dye.

SMP verlässt die WEC

SMP Racing hat heute in einer überraschenden Mitteilung die Teilnahme an der WEC-Saison 2019-2020 trotz zweier bestätiger Nennungen in der LMP1-Klasse abgesagt. Die bei den 24h in Le Mans drittplazierte Mannschaft des russischen Teamchefs Boris Rothenburg gab zwar keinen offiziellen Grund für den Rückzug an, ließ aber zwischen den Zeilen durchblicken, das die vom ACO verordnete Chancenlosigkeit gegen die Werkstoyotas in diesem Jahr ein Antreten in der kommenden Saison aussichtslos erscheinen liess.

Damit schrumpft das LMP1-Feld für die im kommenden Monat beginnende Saison auf maximal 6 Autos, wobei auch Rebellion Racing schon über eine Straffung des Programms auf nur ein Auto nachgedacht hat und das Ginetta-2-Wagen-Programm alles andere als fixiert ist.

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