Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die Britische GT gönnt sich keine Sommerpause – am 12. und 13. August finden die Läufe zur sechsten Runde der Meisterschaft statt. Nach drei Jahren kehrt man dazu wieder auf den Rockingham International Circuit zurück, befahren wird dort eine neu gestaltete, rund 3,1 km lange Streckenvariante. Favoriten sind einmal mehr Tom Kimber-Smith / Luke Hines (LNT-Panoz Esperante) und Chris Niarchos / Tim Mullen (Scuderia Ecosse-Ferrari F430), die nur durch drei Punkte getrennt im GT2-Punkteklassement voran liegen. Vielleicht kann aber auch der Eclipse-Mosler MT900R von Phil Keen (Bild), der zuletzt in Snetterton zweimal aus der ersten Reihe startete und jeweils Dritter in den Rennen wurde, etwas Abwechslung in das Duell Panoz gegen Ferrari bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Für das Rennen in Donington Park hat Pescarolo Sport nun anscheinend einen Privatier mit an Bord genommen. Didier André, bislang auf dem Courage des Belmondo-Teams aktiv, hat nach dem Rückzug des 2. Wagens des französischen LMP2-Teams (nach dem Unfall-Schaden in Le Mans) beim schon als Meisterteam so gut wie feststehenden Pescarolo Team angedockt. Spekulationen gehen dahin, dass er einer der potentiellen Interessenten für den Erwerb der Pescarolo-Hybrid-Courages ist, die Henri Pescarolo nach Ende der Saison zum Verkauf anbietet, um die Konstruktion eines eigenen LMP1 zu finanzieren.
Der Einsatz von Andre als dritten Piloten könnte einigen Teams die Gelegenheit geben, zumindest zu Rennmitte den Anschluss an das Meisterteam zu halten. Möglich dass Donington Park daher etwas mehr Spannung an der Spitze verspricht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Beim Aufbau des Honda Acura-LMP2-Prototyp hat sich Acura professionelle Unterstützung an Bord geholt. Der ehemalige F1 Team Besitzer, Benetton-Chef-Designer und FIA-Berater Nick Wirth, der mit Honda schon im Rahmen deren IRL-Programms zusammengearbeitet hat, soll mit seiner Firma das Design für das ab 2008 für die ALMS und 2009 für Le Mans vorgesehene reine Acura-Chassis entwerfen. Bis dahin will Acura im kommenden Jahr Erfahrungen mit den Courage- und Lola-Chassis sammeln. Augenblicklich ist Wirth Research, die Firma des Ex-F1-Teamchefs damit beschäftigt, das Courage C75-Chassis für Andretti-Green Racing und Highcroft Racing auf den Honda-Treibsatz anzupassen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
In Donington Park soll bei der LMS-Runde ein neues Fabrikat die GT2-Klasse bereichern. Der Nissan 350Z von RJN Motorsports war schon bei der FIA-GT-Runde in Silverstone präsent, konnte dort allerdings mit einem Ausfall nach 23 Runden im Rennen und eher verhaltenen Zeiten in den vorangegangenen Qualifikations- und Trainings-Sessions noch keine Akzente setzen. In den Händen von Joey Tuckey und Darren Manning, der in der Woche zuvor auch bei den 1000km von Suzuka antreten wird, plant RJN nun einen zweiten Anlauf bei den 1000km von Donington. RJN hat den Wagen mittlerweile auch vom ACO homologieren lassen, so dass dem 6-Kampf Porsche gegen Ferrari gegen Panoz gegen Spyker gegen TVR gegen Nissan in der GT2-Klasse in drei Wochen nichts mehr im Wege stehen dürfte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Das LMP2-Team von Miracle Motorsport wird in der bekannten Form nicht mehr in der ALMS antreten. Das Courage Chassis und die dazugehörigen AER-Motoren wurden schon vor einigen Wochen an das Team Spencer verkauft, einer Mannschaft die in der Vergangenheit mit Mazda-betriebenen Lola- und Kudzu-Chassis in der ALMS und der Grand Am (als diese noch offene Prototypen zuließ) angetreten war und die in den letzten Jahren in der historischen Sportwagenszene in Amerika ihr Auskommen fand. Es gilt als wahrscheinlich, dass Teamchef Dennis Spencer versuchen wird, das im kommenden Jahr noch in der ALMS zugelassene C65-Chassis auf Mazda-Power umzurüsten. Damit würde neben BK-Motorsport, die allerdings die letzten Runden aufgrund eines Unfallschadens am Mazda-C65 auslassen mussten, ein weiteres LMP2-Team mit Wankelrotoren an den Start gehen, falls das Engagement denn zustande kommt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
41 Wagen stehen derzeit auf einer ersten Nennliste für die 1000km von Suzuka. Im Gegensatz zu den vorigen Jahren wird der nun schon zum 35. Mal ausgetragene Traditionsevent als eine Runde der SuperGT-Meisterschaft gewertet. Angesichts der Renndistanz, welche die 300km eines sonstigen Super-GT-Rennens deutlich überschreitet, verstärken sich viele der 15 GT500- und 26 GT300-Teams mit einem 3. Fahrer. Unter anderem wird dabei auch ein deutscher Pilot zusätzlich zum Einsatz kommen.
Adrian Sutil, seines Zeichens Vizemeister der F3 Euroserie 2005 und derzeit F3-Pilot in Japan und Midland F1-Testfahrer hat schon im Mai einen Test absolviert, bei dem er Andre Lotterers Lexus SC 430 testen dürfte. Zusammen mit Lotterer und dessen Partner Juichi Wakisaka wird Sutil somit auf dem Lexus mit der #36 zum Einsatz kommen. Zweiter Deutscher bei den 1000km Suzuka wird wie gewohnt der 2-fache Champion der vormals JGTC genannten Serie, Michael Krumm, sein, der den Brasilianer Fabio Carbone neben Stammfahrer Richard Lyons bei sich im Nissan Fairlady Z erhält. Nich eine Verstärkung aus der deutschen F3-szene naht in Form des Schweden Björn Wirdheim, der einen weiteren Lexus steuern wird. Ausgetragen werden die 1000km von Suzuka am 20.August 2006.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Nach einigen problematischen Jahren scheint sich bei der Australischen GT-Meisterschaft eine Besserung abzuzeichnen: Erstmals seit langem gibt es schon im August wesentliche Festlegungen für das Folgejahr.
Die Saison 2007 soll gemäß einer aktuellen Presseaussendung im Rahmen des „Clipsal 500“ Anfang März in Adelaide eröffnet werden. Headliner im Programm sind dort alljährlich die V8-Supercars, heuer waren aus dem Bereich der GT-Fahrzeuge die Lotus Trophy sowie der Porsche Carrera Cup (Bild) im Rahmenprogramm vertreten. Über das nächstjährige Rennformat der Australischen GT ist vorerst noch nichts Näheres bekannt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wird es noch was mit dem angekündigten Lexus-Programm in der ALMS? Wahrscheinlich nicht, wenn man den jüngsten Gerüchten aus dem ALMS-Umfeld Glauben schenken darf. Demnach hat das aus der Grand Am stammende Team Lexus den Entwicklungsauftrag für das GT2 S2-Projekt entzogen bekommen, nachdem man bis heute nicht in der Lage war, entgegen allen Ankündigungen die Wagen an die Strecke zu bringen. Die Hintergründe dafür liegen noch im Dunkeln, aber nun soll von Lexus ein neuer Einsatzpartner gefunden werden. Ob es dann noch zu einem Einsatz in diesem Jahr kommen wird ist derzeit offener denn je. Man sollte sich einfach überraschen lassen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Glückliches England! Während die LMS-Veranstaltung auf dem Nürburgring mit Toyota Yaris Cup und Formula Ford Competition ein eher sportwagenbefreites Programm bot, werden die Fans in England in drei Wochen einen reinen Sportwagenevent erleben. Die Classic Endurance Racing Challenge wird in Donington die GT´s und Prototypen vergangener Tage wieder im Rahmen der LMS präsentieren. Noch ist keine Entry-Liste bekannt, es dürfte aber wieder mit einem Grid von 15-20 Fahrzeugen zu rechnen sein, die zwei Stunden vor dem Hauptevent ihr Rennen austragen werden.
Die 2. Rahmenserie wird der Radical-World Cup sein. In diesem starten bis zu 30 Fahrzeuge der verschiedenen Radical-Fabrikate. Mindestens acht SR8 sowie zahlreiche SR3 und SR4 werden sich in zwei 45minütigen Rennen am Samstag und am Sonntag im Rahmen der ersten Runde des World Cups duellieren. Aus dem deutschen Radical Cup sind bislang 4 Fahrzeuge genannt worden.
Details zum Programm in Donington, das wie am Nürburgring auf Samstag und Sonntag beschränkt ist, können auf der Website der LMS eingesehen werden.
Verfasst von Gerriet Feyen. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am kommenden Wochenende findet in Zandvoort das diesjährige Formel 3-Masters statt. Das Programm ist mit den Rennen der Formel 3, Seat Cupra Cup, BMW 130i Cup, Clio Cup, Formel Ford, EuroBoss, einem Porsche Cup-Einladungsrennen sowie der Dutch Supercar Challenge bunt gemischt. Zusätzlich finden u.a. eine Ford GT- und eine A1GP-Demo (natürlich von Racing for Holland) statt.
In der GT-Klasse der Dutch Supercar Challenge ist der führende Hans Ambaum mit seiner Viper am Wochenende nicht anwesend. Umso spannender wird es zu beobachten sein, welcher Verfolger am weitesten aufschließen kann. Die besten Chancen haben natürlich das Team um Olly Brinkmann mit ihrem DTM-Audi TT sowie Lex van der Meijden in seinem Marcos Mantis. In der Supersport Klasse liegen Richard van der Berg (BMW WTCC M3) und Marcel Norbert (Porsche 996 Cup) nur 2 Punkte voneinander getrennt. Der „van Elk-Mini“ und das Team von Eugène Janssen und Rolf van Os in ihrem BMW Compact kämpfen dagegen um die Führung in der Sport-Klasse.