Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
14 GT1, 12 GT2 und ein G2-Auto starten am kommenden Wochenende bei der dritten Runde der FIA-GT Meisterschaft am Adria Raceway bei Venedig. Das Abendrennen auf dem winkligen Kurs verspricht wieder schöne Bilder und Eindrücke von den bis zu 600 PS starken GT's, wobei die deutschen Zuschauer sich diesmal um einen Tag vertrösten müssen. Das DSF bringt die Runde diesmal nicht live um 19.50 am Samstag sondern erst einen Tag später als einstündiges Highlight-Programm am Sonntag um 13.30 Uhr.
Beim Feld gibt’s nicht viele Neuigkeiten zu vermelden: Die G2-Klasse ist nach dem gestern vermeldeten Rückzug der GTO-Mosler auf den Vertigo geschrumpft. Im Citation Cup startet auch lediglich ein Auto mit der AT-Corvette von Wolfgang Kaufmann und Alexander Talkanitsa.
Ansonsten werden die üblichen fest eingeschriebenen Teilnehmer erwartet. Vier Corvette, je drei Maserati, Saleen und Aston Martin sowie ein Ferrari F550 Maranello bilden die Top-Klasse. Die GT2-Kategorie besteht wieder aus neun Ferrari F430 und drei Porsche 997 RSR GT2. Die Porsche-Mannschaft von Prospeed-Competition hat nach der vorläufigen Disqualifikation in Monza, die angeblich durch das AF-Corse-Team
initiiert wurde, wie vermeldet die Punkte zurückbekommen. Nun ist zwar die Stimmung in der GT2 nicht mehr so herzlich wie sonst - das wird aber dem Wettbewerb am Adria Raceway keinen Abbruch tun.
Beim Rennen im vergangenen Jahr gewann am Adria Raceway der Aston Martin des Jetalliance Racing Teams von Karl Wendlinger und Ryan Sharp das Rennen 3s vor dem Scureria Sarafree-Maserati von Bertolini / Picchini. In der GT2-Klasse fuhren die AF-Corse-Ferrari einen Doppelsieg ein. Nach dem Sieg bei der Auftaktrunde in Silverstone hofft die Jetalliance Racing Mannschaft auf einen weiteren Erfolg bei der ersten von zwei „Heimrunden“ (Brünn ist die zweite) in diesem Jahr.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das deutsch-tschechische GTO Charouz Racing Team, mit zwei Mosler in der G2 Klasse der FIA-GT Meisterschaft engagiert, lässt den kommenden FIA-GT Lauf am 21.06.2008 in Adria aus. Als Grund gibt das Team technische Gründe an. Man hadert offensichtlich mit der derzeitigen Einstufung der Mosler GTO. „Bisher wurden unsere Wagen nach dem Belcar GT3-Reglement vorbereitet, welches aber unter den FIA Regeln 2008 einen konkurrenz-fähigen Einsatz in der FIA-GT G2-Klasse nicht ermöglicht. Abgestimmt mit Veranstaltern und Offiziellen der FIA-GT sucht man nun gemeinsam eine Lösung.“
Zwar hat man schon Klassensiege in der FIA-GT Meisterschaft eingefahren, sieht sich aber nun im Nachteil gegenüber den älteren GT1-Fahrzeugen wie z.B. dem ARC Bratislava-Saleen, die nun zunehmend in der G2-Klasse eingestuft werden. Das Team beabsichtigt daher die Mosler MT900 so umzurüsten, dass man die Wagen unter einem anderem nationalen Reglement leistungsstärker an den Start bringen kann. Bis dahin werden Adam Lacko, Ales Jirasek, Kenneth Heyer und Stepan Vojtech mit ihren schwarzen Boliden nicht mehr ins Renngeschehen eingreifen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die dritte Saisonrunde der Endurance GT Serie findet am 21.06. auf dem Adria Raceway im Rahmenprogramm der FIA-GT statt - wie üblich werden zwei 50-Minuten-Läufe gefahren.
Nachzutragen sind noch die derzeitigen Zwischenstände aus der EGTS: In der GT Special-Kategorie führen Gianluca De Lorenzi / „Spidey“ (GDL-Porsche 997 RSR, Bild) mit 44 Punkten vor Caldarola / Cerrai (Twentytwo Motorsport-Corvette Z06R GT3, 40), Ceccato / Visconti (Racing Box-Lamborghini Gallardo GT3, 27) sowie Valle / Baso (Megadrive-Audi TT-R, 23). Bei den Cup-Fahrzeugen liegen die Porsche-Piloten Andrea Sonvico (33 Punkte) und Roberto Ninzoli (26) voran.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Greg Pickett / Klaus Graf / Jan Lammers und das amerikanische Cytosport-Team hatten sich die Premiere ihres neuen Einsatzgerätes für die ALMS bei der 76. Auflage der 24 Stunden von Le Mans 2008 anders vorgestellt. Mit dem LMP1-Lola-Judd gut aufgestellt kam schon vor Rennhalbzeit das vorzeitge Aus nach 146 Runden durch Motorschaden.
Unmittelbar nach einer Saftey Car-Phase stellten sich die Probleme am V10-Judd ein. Jan Lammers steuerte gerade den Lola B07/10-Judd, als vermutlich ein Ventilschaden am 650 PS-Triebwerk zur Aufgabe zwang. „Das ist halt auch Le Mans“, erklärte ein gefasster Klaus Graf zum frühen Ausfall. „Was genau am Motor kaputt gegangen ist, konnten wir noch nicht zu 100 Prozent klären. Jan bemerkte unmittelbar nach der langen Safety-Car-Phase nach Mitternacht, dass das Triebwerk nicht mehr richtig rund lief. Der Motor war vielleicht zu lange in einem zu niedrigen Drehzahlbereich gefahren, möglicherweise hat das den Defekt ausgelöst. Vor einer eingehenden Motorenuntersuchung ist das natürlich auch Spekulation.“
Schon in der Anfangsphase war der Silberpfeil eingebremst worden. Der 61-jährige Teameigner Greg Pickett, zweitältester Pilot bei dieser Ausgabe hielt sich bei seinem Le Mans-Debut an etwa 20. Stelle als es nach Runde 7 zu einem Zwischenfall mit dem Ray Mallock Ltd.-Lola in einer der Hunaudières-Schikanen kam. Klaus Graf hatte später ein Techtelmechtel mit dem Trading Performance-Zytek, das diesen zur Aufgabe zwang. Ein nachfolgender Dreher entstand durch ein Problem mit der Traktionskontrolle. “So etwas erwischt dich einfach eiskalt, vor allem wenn du dich in der Mulsanne-Kurve darauf verlässt. Wenn die Traktionskontrolle dort nicht greift, dann ist ein Dreher in den LMP1-Autos nicht zu vermeiden“, so der 38jähige. Bei einem anschliesendem Boxenstopp wurden zehn Minuten benötigt, um den defekten Sensor wechseln.
Nun wird der Lola in die USA verbracht, wo das Ex-Charouz-Fahrzeug ab den nächsten Läufen starten soll. Der ehemalige Lola-AER des Teams ist unterdessen an das Intersport Team verkauft worden, das in Kürze als zwei-Wagen-Team in der Amerikanischen Serie starten möchte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die 76. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans 2008 hatte es in sich: Ein hochkarätges Feld, ein spektakulärer Geschwindigkeitsschnitt und ein Finish, das zu den fünf engsten der Le Mans Historie gehörte - das waren nur einige der Highlights bei den diesjährigen 24h.
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Audi erzielte den achten Sieg in der nun 10-jährigen Le Mans Historie der Marke mit den vier Ringen. In einem bemerkenswerten Sturmlauf ist man damit zum dritt-erfolgreichsten Hersteller hinter Porsche (16 Siege) und Ferrari (9) aufgestiegen. Das ablaufende Jahrzehnt kann als die Audi-Ära an der Sarthe bezeichnet werden.
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Mit dem dritten Sieg in Folge kann sich Dr. Wolfgang Ullrich nun die zweite Trophäe permanent nach Ingolstadt holen. „Was mich stolz macht ist, dass wir nun zwei dieser Pokale haben, davon einen der komplett mit TDI-Siegen erlangt worden ist.“ Für nicht so Reglementkundige: Ein Team darf den Wanderpokal der 24h erst behalten wenn es dreimal in Folge den Sieg an der Sarthe abgeräumt hat.
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Sieg Nr. 8 für Tom Kristensen, #3 für Rinaldo Capello und #2 für Allan McNish, der als bester Audi-Pilot des abgelaufenen Jahrzehnts diesen Triumph richtig nötig hatte. Super-Tom dankte auch seinem „schottischen Terrier“ für dessen herausragendes Tempo. Was ging Rekordsieger Kristensen im Moment des 8. Zieleinlaufs durch den Kopf? „Das ich nicht Rennleiter Daniel Poissenot über den Haufen fahre, der auf der Mitte der Start-Ziel-Line stand“
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Peugeot erzielte im Rennen und im Qualifying schwindelerregende Zeiten : 3:19.394 für die #8, den schnellsten Wagen des Peugeot-Trios von Pedro Lamy (P), Stephane Sarrazin (F) und Alexander Wurz (A). Im Qualifying gar eine 3:18.513 für das selbe Trio. Das war jeweils 8s schneller als im Vorjahr.
Zum Glück kam es angesichts des Tempos nicht zu der befürchteten Häufung von Unterluft-Unfällen. Das Peugeot trotz des Tempos am Schluss nicht das bessere Ende für sich hatte, lag daran, dass man in den Boxen mehr Zeit liegen liess als die perfekt arbeitende Audi-Crew, in der am siegreichen Wagen mit der #2 alles passte. Für das nächste Jahr hat der ACO schon umfangreiche Performance-Einschnitte angekündigt, die dann hoffentlich so auch umgesetzt werden. Auf solche Fabelzeiten wie in diesem Jahr wird man daher lange warten müssen.
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Bester Benziner hinter den Werksdieseln, die übrigens entgegen aller Vorhersagen vor dem Rennen komplett im Ziel ankamen, war wieder einmal Henri Pescarolos Konstruktion. Die Pescarolos fahren seit drei Jahren die Trophäe des besten Benziner-Teams an der Sarthe ein.
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Neun LMP1 (oder große Prototypen) an der Spitze - das war das beste Ergebnis der Top-Klasse seit 2003. 2002 kamen gar zehn der großen Wagen im Ziel an. Zuletzt war diese Quote eher mau: 2006 erreichten gar nur drei Wagen der grossen Klasse als Erste das Ziel, gefolgt vom schnellsten GT1.
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Eine Zahl von 35 Autos im Ziel (34 gewertet) hatte es bislang auch noch nie gegeben. Prozentual wurde die Quote dagegen schon zuletzt in den 80'ern erreicht.
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Der Distanzrekord von 5335 km wurde auch in diesem Jahr verfehlt. 142 km oder 10,5 Runden (respektive 11) fehlten den Audi / Peugeot in diesem Jahr auf die ewige Marke von Marko / van Lennep aus dem Jahr 1971, die angesichts der Leistungsbeschränkungen für das kommende Jahr wieder in weite Ferne rückt.
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Erst zum fünften Mal gewann ein Wagen mit der #2. Zuletzt hatte Jaguar dies 1988 bewerkstelligt.
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Unter den Herstellernationen konnte Audi die Bilanz der Siege für Deutschland weiter ausbauen: 25 Siege hat schwarz-rot-gold an der Sarthe bislang durch Porsche, Audi, BMW und Mercedes abgeräumt. 17 Siege haben britische Marken erzielt. 14 nur die Franzosen.
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Die erfahrensten Piloten waren in diesem Jahr Yorido Terada (29.stes Rennen) auf dem Terramos-Courage, Jan Lammers (21) auf dem Cytosport- Lola , Andy Wallace (20) auf dem Ray Mallock Ltd.-Lola sowie Essex-Porsche-Pilot John Nielsen (18) und die beiden GT1-Piloten David Brabham (Aston Martin) und Christophe Bouchut (Saleen) mit je 15 Einsätzen.
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Nie kam ein Prototyp in der kleinen Klasse weiter als in diesem Jahr: 354 Runden legte der van Merksteijn Motorsport-Porsche RS-Spyder im Rennen hin - elf Runden weiter als der RML-Lola bei seinem Klassenerfolg 2006. Mit einer 3:34.188 legte Jos Verstappen zudem eine Bestzeit im Rennen hin, die im LMP1-Bereich lag. Der Porsche RS-Spyder ist definitiv eine Le Mans Maschine. Zwei Starter, zwei Ankömmlinge - und beide auf dem Podium.
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Die LMP2-Klasse erlebte das zuverlässigste Finish ihrer neunjährigen Geschichte an der Sarthe: 55% der Starter kamen ins Ziel (6 von 11). damit wurde der Rekord von 2006 (50%; 6 von 12) eingestellt.
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Mehr als in jeder anderen Klasse herrscht in der GT1-Kategorie ein 24h-Sprint vor. Zum zweiten Mal in Folge gewann nun wieder Aston Martin, diesmal erstmals in den traditionellen Gulf-Farben. Wieder war die Nummer 009 erfolgreich. Dabei drehte man elf Runden weniger wie 2006, als die siegreiche Corvette-Crew 355 Runden verzeichnen liess.
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Zum ersten Mal erreichte ein Lamborghini das Ziel - Chapeau an Reiter Engineering und das IPB-Spartak-Team.
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Man mag es kaum glauben: Es war erst Ferraris erster Sieg in der GT2-Kategorie an der Sarthe. Risi Competitione wird nun hoffen das der Knoten für diese Saison in der ALMS mit dem Klassensieg in Le Mans endlich platzen wird. Der prestigeträchtige erste Erfolg war um so süsser für Haustuner Michelotto, als gleich drei der F430-Equipen oben auf dem Podium standen.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der ehemalige Porsche Carrera Cup Pilot Alfred Renauer wird am Norisring den Platz von Rainer Stiefel im MRP Motorsport-Lamborghini Gallardo einnehmen. Rainer Stiefel kann aus beruflichen Gründen leider nicht am Norisring anwesend sein. Alfred Renauer ist kein unbekannter für Michael Raja, die beiden war 2005 Teamkollegen bei Herberth Motorsport - Renauer ist Sohn des Teambesitzers Alfred Herberth. Zusammen mit Alfred Renauer sollte Michael Raja die Chance haben, die ersten Punkte der Saison einzufahren. Nachdem Renauer in dieser Saison kein Cockpit im Carrera Cup ergattern konnte, nimmt er am Endurance Alpencup und am Porsche Sports Cup teil. Zusätzlich zu seiner Rennerei schraubt er auch an den Porsche des familieneigenen Carrera Cup Teams.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Der zweite Lauf der Brasil GT3 auf dem Autodromo de Brasilia brachte einen Doppelsieg für die Ford GT. Walter Salles / Ricardo Rosset gewannen 12,803 Sekunden vor Andreas Mattheis / Xandy Negrao, Dritte wurden wie auch schon am Vortag Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe). Der positive Trend des WB-Porsche-Teams hielt an: Norberto Gresse / Valdeno Brito erreichten im 997 GT3 Cup S Platz 4 vor ihren Teamkollegen Emerson und Wilson Fittipaldi.
Einmal mehr nicht nach Wunsch lief es für die fünf Ferrari-Mannschaften im 14 Wagen starken Feld - als beste Platzierung eines F430 GT3 blieb nur der sechste Rang von Renato Cattalini / Jorge Neto. Noch schlechter erwischten es diesmal die beiden Lamborghini Gallardo-Besatzungen Bonifacio / Hoffmann und Feldman / Marques, die ohne Punkte blieben.
In der Gesamtwertung der Meisterschaft führen Mattheis / Negrao mit 44 Zählern vor Salles / Rosset (38), Bonifacio / Hoffmann (24) und W. Ebrahim / F. Ebrahim (22). Die nächste Runde der Brasil GT3 ist für 12./13.07. in Sao Paulo angesetzt.
Verfasst von Sören Herweg. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Als am 18. Mai 2008 der Porsche 997 GT3 RSR von Prospeed Competition, gefahren von Emmanuel Collard und Richard Westbrook, die Ziellinie als Führender der GT2 überquerte, war die Freude bei diesem Team groß, doch sie hielt nicht lange - wenige Stunden nach dem Rennen wurde dem französisch-englischen Pärchen der Sieg bei den kleinen GT aberkannt. Der GT2-Hauptkonkurrent AF Corse hatte Protest wegen eines nicht regelkonformen Boxenstopps eingelegt. Durch den vorübergehenden Wertungsausschluss rückten die beiden Ferrari F430 GT2 von AF Corse auf die Positionen 1 und 2 auf, das Duo Toni Vilander / Gianmaria Bruni hatte damit seinen zweiten Sieg im zweiten Rennen inne.
Die Entschiedung hielt aber nur bis zum vergangen Donnerstag, als der FIA Court of Appeal den Prospeed-Porsche wieder in die Wertung aufnahm. Somit hat der Porsche 997 GT3 RSR jetzt seinen ersten FIA-GT2 Sieg seit dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps eingefahren. Westbrook und Collard stehen durch den Wiedererhalt ihrer zehn Punkte nunmehr auf der dritten Tabellenposition, acht Punkte hinter den Tabellenführern Vilander / Bruni.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
In der Saison 2009 soll die Australische GT-Meisterschaft nur sechs Veranstaltungen umfassen, die nach Möglichkeit im Rahmen von nationalen Großereignissen wie Clipsal 500, Gold Coast Indy oder dem F1-GP stattfinden werden. Bei Events dieser Kategorie war schon bisher großes Interesse der potentiellen Teilnehmer gegeben. Angedacht ist unter anderem ein „Festival of Sportscars“ in Eastern Creek oder Phillip Island, bei dem auch eine Runde des Aston Martin Asia Cup auf dem Programm stehen soll. Auch das Sandown GT Classic zum Jahresende soll weiter im Kalender bleiben.
Welche Fahrzeugtypen im Detail in den zusätzlichen Klassen „GT Challenge“ und „GT Production“ zugelassen sein werden, ist noch nicht bekannt. Schon demnächst soll es jedoch Verstärkung für das GT3-Feld der Australischen GT geben: Ab den Rennen Mitte Juli in Eastern Creek will Martin Wagg einen Aston Martin zum Einsatz bringen, wobei offenbar noch mit in Frage kommenden Piloten verhandelt wird. Dieses Fahrzeug wäre der zweite DBRS9 in der Australischen Meisterschaft – im Bild links zu sehen ist der schon seit dem Vorjahr dort laufende Wagen von John Kaias.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Andreas Mattheis / Xandy Negrao krönten das Renndebut ihres neuen Ford GT in Brasilia mit einem Sieg vor Norberto Gresse / Valdeno Brito (Porsche 997 GT3 Cup S) und Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Dodge Viper Competition Coupe). Beste Ferrari-Mannschaft waren Cattalini / Neto auf Rang 4, gefolgt von den Brüdern Fittipaldi im zweiten Porsche des WB-Teams, die erstmals punkten konnten.
Die bisherigen Tabellenführer Salles / Rosset (Ford GT) fielen ebenso wie Bonifacio / Hoffmann (Lamborghini Gallardo GT3) nach wenigen Runden aus – Mattheis / Negrao übernahmen somit die Gesamtführung in der Brasil GT3.