Bioracing Series – Dijon

09bio200mDie französische Silhouetten-Serie wird 2009 von einem Piloten dominiert: Morgan Moullin-Traffort, der Doppelsieger von Nogaro, hat in Dijon mit einem Sieg und einem zweiten Platz die Führung im Gesamtklassement weiter ausgebaut.

Christophe Lefranc, der im ersten Qualifiying die Pole herausfahren konnte, musste seinen Ethanol-Racer wegen technischer Probleme in der siebten Runde abstellen, worauf Moullin-Traffort, der von P2 gestartet war, den Sieg vor Aurelien Mathelin (+4,347s) und Frederic Lajoux (+9,255s) einfahren konnte.

Am Sonntag überholte Lefranc den von der Pole gestarteten Moullin-Traffort bereits in der Startrunde und gewann das Rennen mit 9,238s Vorsprung, Lionel Mazars (+23,062s) wurde Dritter. Bemerkenswert ist, dass die jeweils schnellsten Rennrunden beider Gewinner um ca. 0,5s schneller waren als jene der Verfolger.

Morgan Moullin-Traffort führt nun das Gesamtklassement mit 79 Punkten überlegen an, während seine Verfolger Lefranc, Mathelin, Mazars und Lajoux jeweils 33 Punkte aufweisen. Die dritte Runde der Bioracing Series ist für Ende Mai in Magny-Cours angesetzt.

International GT-Open – Portimao – Qualifyings und Lauf 1

09igto200sDie Pole-Positions für die beiden Rennen des Algarve-GT-Open sicherten sich Raffaele Giammaria (Edil Cris-Ferrari F430; 1:44:429 - Lauf 1) bzw. Richard Lietz (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:44,293 - Lauf 2).

Der 70-Minuten-Lauf am späten Samstag-Nachmittag brachte dann ein Fotofinish: Lietz und sein italienischer Co-Pilot Gianluca Roda siegten mit nur 0,039 Sekunden Vorsprung auf Michele Rugolo / Giacomo Ricci (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2).

Manuel Giao / Pedro Couceiro, die nach Streichung ihrer Qualifying-Zeiten vom letzten Startplatz ins Rennen gegangen waren, belegten im zweiten Autorlando-997 RSR (im Bild oben, hinten rechts) mit 10,813s Rückstand Rang 3. Vierte wurden Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing-Ferrari F430 GTC), nur 0,226s fehlten den beiden Schweizern auf einen Podestrang.

Für das Sunred-Team gab es das erste herzeigbare Resultat in diesem Jahr: Oscar Fernandez und Matteo Cressoni (Sunred SR21; +45,315s) konnten das um Rang 5 geführte Duell mit Marco Cioci / Pierguiseppe Perrazzini (Megadrive-Ferrari F430 GT2, +45,820s)09igto262 zu ihren Gunsten entscheiden. Der Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2 von Vorjahresmeister Andrea Montermini und dem Bulgaren Plamen Kralev wurde auf Position 7 abgewunken - Montermini hatte in der ersten Rennhälfte noch vorübergehend geführt.

Die Wertung der GTS-Klasse gewannen Marco Petrini / Lucas Guerrero (Villois Racing-Aston Martin DBRS9, Bild rechts) als Gesamt-Zehnte vor dem allein fahrenden Amerikaner John Horejsi (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT3, 12.) sowie Jean-Claude Lagniez / Iradj Alexander (Lagniez-Corvette Z06R, 13.). Alle drei Kessel Racing-Besatzungen hatten Pech – ein Defekt am Auspuff bzw. zwei Reifenschäden warfen deren GT3-Ferraris auf die Klassenränge 4 (Livio / Bontempelli), 6 (Broniszewski / Peter) und 7 (Caccia / Kuzminykh) zurück.

GT90´s - die Rennen in Dijon

gt90dijonAuch Stephane Ratel als erfolgsverwöhnter Rennserien-Promoter, hat so seine Sorgenkinder. Eines davon heisst, GT90´s und hatte dieses Jahr in Dijon seinen ersten Auftritt. So ehrenwert Ratels Projekt auch ist, bis jetzt haben die GT90's bei weitem nicht den erhofften Zuspruch und die beiden Läufe in Dijon ließen keine Hoffnung auf eine Änderung aufkommen. Eine - zugegeben herrliche - GT1-Viper, zwei GT2-Porsche 993, ein Lambo Diablo GTR , ein Ferrari 360 Modena GT, zwei GT2-Viper GTS-R und ein paar Venturi 400 Trophy, waren bei weitem nicht ausreichend, um von einem wirklichen Revival zu sprechen, selbst wenn in Dijon auch mehr als doppelt so viele Fahrzeuge starteten wie in Hockenheim im Jahr 2008.

Amüsanterweise sorgten ausgerechnet die zu Gast weilenden Caterham-Fahrer für Kurzweil innerhalb der beiden 45-Minuten-Rennen. Während die GT1-Viper und die beiden Porsches ihre eigenen Rennen fuhren, bildeten sich immer wieder Kampfgruppen von Caterhams, welche die grossen GT vor sich her jagten und für spannende Situationen sorgten. Gewonnen hat das erste Rennen Patrice Milesi im GT2 Porsche vor Michel Mhitarian im Diablo GTR und dem Deutschen Frank Jacob in der GT2 Viper. Erik Behrens, der das Rennen in der GT1 Viper anführte, musste kurz vor Schluss nach einem Differentialschaden aufgeben.

Das Sonntagsrennen - das letzte des Rennwochenendes - wurde vom Regen dominiert. Diesmal gewannen Moulin / Chevalard mit Ihrer GT2-Viper vor Peter Kuteman, unterwegs auf dem infernalisch klingenden Ferrari 360, und Milesi im Porsche 993 GT2. Der zweite und zugleich letzte (!) Event in diesem Jahr wird für die GT90´s vom 30.10.-01.11. in Paul Ricard stattfinden.

Wendlinger sichert sich Pole an der Adria

036_wendlingerDas Qualifying zum zweiten FIA-GT-Saisonlauf an der Adria hat bewiesen: Karl Wendlinger lässt sich weder durch diverse Zusatzgewichte, noch durch kleinere Restriktoren an seinem Saleen S7-R aufhalten – geschweige denn von der Konkurrenz. Der Österreicher in Diensten von K plus K Motorsport sicherte sich auf dem Adria International Raceway neuerlich die Pole-Position, indem er den knapp drei Kilometer langen Micky-Maus-Kurs in 1:11,759 Minuten meisterte. Ihm folgten die beiden Maserati MC 12 des Vitaphone Racing Teams im Doppelpack. Wendlinger drückte den beiden Maserati-Rivalen 0,327 Sekunden im Falle von Andrea Bertolini und Alex Müller 0,329 Sekunden auf. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die beiden Vitaphone-Schützlinge nur zwei Tausendstel Sekunden trennten. Auf den Rängen 4 bis 6 folgten Xavier Maassen, Anthony Kumpen und James Ruffier, die alle auf einer Corvette C6.R unterwegs sind.

Im Zweierduell der Fahrzeuge, die nach dem 2010er Reglement aufgebaut sind, ließ sich Bas Leinders die schnellere Runde notieren. Im Auftrag von Marc VDS Racing Team umrundete Leinders die Strecke am Steuer des Ford GT in 1:13,558 Minuten und wies seinen Markenkollegen Thomas Biagi im Werksauto damit in die Schranken.

Die Kategorie GT2 ging an Porsche: Martin Ragginger (Brixia-Porsche) ließ mit der Klassenpole-Position aufhorchen - seine Rundenzeit: 1:15,177 Minuten (+3,148 Sekunden). Ihm folgten Paolo Ruberti (BMW-Ferrari / +3,436 Sekunden), Gianmaria Bruni (AF Corse-Ferrari / +3,439 Sekunden) und Niki Cadei (AF Corse-Ferrari / +3,657 Sekunden).

In den Wertungen G2 und G3 nahm niemand die Qualifikation in Angriff.

SP8/8T - die "Nürburgring-GT1-Klasse" bei den 24h

sp8lexus12 Wagen starten am kommenden Wochenende in der höchst inoffiziellen „Nürburgring-GT1“-Klasse der SP8 /SP8T bei den 24 Stunden am Nürburgring. Zwei Aston Martin, drei Lexus, drei BMW, zwei Audi, eine Corvette und ein Holdon Commodore bilden das Feld der zumindest hubraummässigen Top-Klasse, die dennoch wahrscheinlich eher eine Nebenrolle beim Kampf um den Gesamtsieg spielen wird. Diesen werden eher die Teams aus den Klassen SP9 und SP7 untereinander auswürfeln.

Spektakulärstes Auto wird voraussichtlich der Werks-Aston Martin V12 Vantage sein, den nach dem derzeitigen Stand der Nennliste Aston-Chef Dr. Ulrich Bez und die beiden Entwicklungsfahrer Chris Porrit und Wolfgang Schuhbauer höchstpersönlich bewegen werden. Aussedem startet die Mannschaft von Aston Martin Belgium mit einem N24 Vantage. Die japanische Lexus-Werksmannschaft Gazoo Racing bringt nun zwei LF-A an den Start, die von einem IS-F ergänzt werden. Interessant aus deutschsprachiger Sicht ist die #15 auf der Armin Hahne, Jochen Krumbach und Andre Lotterer, Werkspilot in der Japanischen Super GT Meisterschaft, sich das Lenkrad mit dem japanischen Pilot Hiromu Naruse teilen werden.

sp8corvetteSeitens BMW ist der Besaplast E46 in der Klasse vertreten, den ADAC-GT-Masters Pilot Frank Schmickler zusammen mit Kurt Thiim, Jörg Hardt und Franjo Kovac an den Start bringt. Die beiden Starter in der SP8T (Turbo) Klasse von 2,5-4l Hubraum sind die beiden Dörr Motorsport-BMW 135i auf denen acht deutsche Privatiers, unter anderem Seat Supercopa-Pilot Phillip Leisen, starten. Die beiden Audis sind der RS4 des KTN-Teams mit vier neuseeländischen Startern und der V8 des Derichs-Teams. Bei der von Kissling Motorsport an den Start gebrachten Corvette handelt es sich um den einigen Vertreter des in diesem Jahr debütierten Corvette-Cups bei den 24h. Den Holden von Mel Rose hatten wir bereits vor einigen Wochen in einer eigenen Newsmeldung abgedeckt.

Grundsätzlich müssen alle Starter in der Klasse oder der SP 7 und 6, die nicht über einen serienmässigen Motor verfügen, mit einem Restriktor ausgestattet werden. Serienmässig definiert der ADAC Nordrhein über das Serienansaugsystem, die Drosselklappe und den Auspuffkrümmer sowie das Mindestgewicht. So ist der V12 Vantage zum Beispiel in diesem Zustand belassen worden, um den Entwicklungsfahrern ein Feedback für die sportliche Tauglichkeit des Modells anhand des Rennens zu erlauben. Die Plazierung spielt bei diesem Fahrzeug eher eine Nebenrolle. Die Einbremsung der Fahrzeuge über den Restriktor durch den ADAC geschah, um neben der SP7 und 8 auch den Fahrzeugen der SP9 eine Chance auf den Gesamtsieg zu geben. Christian Kissling vom Corvette-Einsatzteam Kissling Motorsport setzt sich daher realistische Ziele: „Nicht zuletzt aufgrund der reglementsbedingten Leistungseinstufungen werden wir es sehr schwer haben, mit unserer Corvette um den Gesamtsieg zu kämpfen. Nichtsdestotrotz gehen wir hier an den Start, um vorne mitzufahren und unsere Klasse zu gewinnen. Das ganze Team ist gespannt, wie sich dieses Gesamtpaket über die Distanz auszahlen wird.“

Australische GT – Phillip Island – Qualifying

09agtc238fMit 21 Wagen war das Feld der Australischen GT beim Qualifying in Phillip Island akzeptabel besetzt. Die Pole-Position für den samstäglichen ein-Stunden-Lauf holte sich David Wall (PR Technology-Porsche 997 Cup S; Bild rechts, vorne) in 1:33,551 vor Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9; Bild rechts, hinten), der 0,357 Sekunden zurücklag. Aus Reihe 2 werden Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper Competition Coupe; 1:34,484) und Mark Eddy / Dean Grant (Vodka O-Lamborghini Gallardo GT3; 1:34,518) ins Rennen gehen. Schnellster unter den sechs Carrera Cup-997er-Piloten war Jim Richards (Bild rechts, Mitte), der mit 1:34,628 den fünften Startplatz erreichte und die beiden GT3-Gallardos von Ted Huglin / John Bowe sowie Andrew Taplin auf Distanz halten konnte. Zu den 15 Fahrzeugen der Championship-Kategorie gesellten sich diesmal je drei Challenge- bzw. Production-Autos – die Klassen-Bestmarken erzielten Jordan Ormsby (Porsche GT3 RS; 1:37,686 / Gesamt-14.) und Paul Freestone (Corvette Z06; 1:45,570 / 19.).

International GT-Open – Portimao – freie Trainings

09igto216An den beiden freien Trainings-Sessions des Algarve-GT-Open in Portimao nahmen insgesamt 25 Wagen teil: Die souveräne Freitags-Gesamtbestzeit von 1:45,241 erzielten die Franzosen Patrick Pilet / Raymond Narac (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; Bild links) vor den Ferrari-F430-GT2-Crews Marcel Fässler / Joel Camathias (Trottet Racing; 1:46,236), Michele Rugolo / Giacomo Ricci (Advanced Engineering; 1:46,627) und Raffaele Giammaria / Alessandro Bonetti (Edil Cris; 1:46,801).09igto258k

Mit Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 997 RSR; 1:46,911) blieb noch ein weiteres Team der Super-GT-Klasse unter der 1:47er-Marke, für die beiden Sunred SR21 und den Marcos LM600 lag eine Top-10-Platzierung vorerst außer Reichweite.

In der GTS-Kategorie dominierten wieder die Kessel Racing-Piloten: Stefano Livio / Lorenzo Bontempelli (Bild rechts, vorne; 1:48,712) und Michal Broniszewski / Phillip Peter (1:48,836) waren mit ihren Ferrari F430 GT3 Scuderia deutlich schneller als Petrini / Guerrero (Villois Racing-Aston Martin DBRS9; 1:49,822) sowie Julia / Da Costa (Roger Racing-Ferrari F430 GT3; 1:49,955).

Le Mans: IPB-Lambo out - Barazi in

LamboDer ACO hat nunmehr die schon seit einiger Zeit gerüchtete Absage aus dem GT1-Feld öffentich gemacht: Das IPB-Spartak-Team wird 2009 nicht beim Klassiker an der Sarthe antreten. Gründe für die Absage wurden nicht genannt. Somit starten nur noch sechs GT1 beim Marathon an der Sarthe 2009. Die Lamborghini-Flagge wird dabei vom JLOC-Team hochgehalten, das zum dritten Mal beim Klassiker mit seinem Murcielago GT1 antreten wird.

Für das deutsch-russische Team rückt nun der Barazi-Epsilon-Zytek nach. Nächster Nachrücker wäre der WR-Salini, wobei allerdings die entgültige Deadline für Ersatznennungen immer näher rückt - am 22. Mai schliesst die Liste des ACO offiziell. Neben dem französischen Prototypen-Team hoffen noch Felbermayr-Proton und Spyker mit ihren zweiten Wagen sowie Larbre Competition mit dem GT1-Saleen auf weitere Absagen, die dann aber innerhalb der nächsten Woche erfolgen müssten.

2. FIA-GT-Runde am Adria Raceway

 Es ist wieder so weit - das Nachtrennen der FIA-GT Saison 2009 auf dem winkligen Adria Raceway steht an. Bereits zum dritten Mal gehen die Lichter am Samstag um kurz vor 20:00 Uhr an und zwei Stunden lang werden die GT1- und GT2-Fahrzeuge in die Nacht hinein fahren. Später wird es nur noch für die GT3-Boliden, welche noch nach der FIA-GT ihren zweiten Lauf austragen werden.

Der an der italienischen Adria gelegene Kurs gilt als Micky-Maus-Strecke. Nur 2,702 km kurz, dabei mit 11 Kurven gespickt und einigen eher sprintähnlichen Geraden. Neben einer kurzen Übersetzung und steilen Flügeln sind die Bremsen in Adria wichtig. Am Ende von drei der Geraden muss in Haarnadelkurven bzw. Schikanen herunter gebremst werden. Außerdem ist auf dem engen Kurs wenig Frischluft für Motor und Bremsen vorhanden, was beide Komponenten ebenfalls belastet.

MaseratiIn der Entry-List für den italienischen Lauf gibt es nicht viele Überraschungen. In der GT1-Klasse fehlen planmäßig die Corvette von DKR Engineering und der Nissan GT-R. Die weiteren Teams sind unverändert, bis auf die Tatsache, dass die Saleen eingebremst werden. Das verschiebt das Bild natürlich, denn zusätzliche Gewichte machen sich auf einer Stop-and-Go-Strecke immer schlimmer bemerkbar als anderswo. Zudem haben die Sieger aus Silverstone Karl Wendlinger und Ryan Sharp auch noch 40 kg Platzierungsgewicht im Auto. Im vergangenen Jahr waren es die Corvette von Phoenix Racing, welche alle Sessions dominierten. Diese hatten jedoch damals auch keine Handicap Gewichte. Dies gilt heuer für die Corvette von SRT und PK Carsport, welche somit trotz durchwachsener Auftritte in Silverstone zu den Geheimfavoriten werden könnten. Immer auf der Rechnung haben muss man natürlich das Vitaphone Racing Team und die Maserati MC12. Das Fahrzeug mit der #2 hat nach dem Ausfall in Silverstone ebenfalls kein Platzierungsgewicht an Bord und kann wie die Corvette frei aufspielen. Schwer einzuschätzen sind die Saleen, da ihnen zum einen der Kurs in Großbritannien entgegen kam und sie zum anderen nun bestraft wurden.

Auch die GT2-Klasse kann wenige Änderungen melden. Nur ein Neuzugang darf erwartet werden - der Lamborghini Gallardo GT2 aus dem Hause Reiter Engineering. Doch ob der Lamborghini im Heimatland antreten wird, steht noch laut Hans Reiter noch nicht fest: „In Adria sind wir unter Vorbehalt eingeschrieben, was bedeutet, dass unser Einsatz vom Ergebnis beim 1000km Rennen in Spa abhängt.“ Dort wurde die Neuentwicklung durch einen Ausrutscher im Rennen zurückgeschmissen und kam am Ende nicht in die Wertung. Ob der Gallardo somit am Start steht, bleibt noch offen. Das weitere Feld blieb unberührt, einzig der Aston Martin Vantage fehlt in Adria. Für die G2-Klasse ist der PMB-Porsche Turbo erneut gemeldet, jedoch unter Vorbehalt der technischen Abnahme. Einziger Fahrer zur Zeit: Gary Eastwood. Die G3 Klasse bleibt in Adria ohne Starter.

THP Spider Cup Dijon - Oliver Freymut zweimal auf Platz 5

freymuththpspiderDer Berliner Oliver Freymuth ist in beiden Läufen zum THP Peugeot Spider Cup am vergangenen Wochenende in Dijon auf den 5. Platz gefahren. In der Qualifikation für das Sonntagsrennen erzielte der Deutsche in Dijon eine Zeit von 1:23,835, welche zum siebten Startplatz reichte - Freymuth hatte schon das Samstagrennen von P7 aus in Angriff genommen. Gregory Guilvert fuhr in Dijon wie von einem anderen Stern und stellte mit einer 1:23,003 seinen Peugeot Spider auf die Pole.

Im Interview erklärte Freymuth, dass Guilvert „momentan eine Klasse für sich sei“. Man munkelt im Fahrerlager, dass der schnelle Franzose wohl mit einer „Ausbaustufe des Spider’ in Dijon unterwegs sei. Erwartungsgemäss gewann Guilvert beide Rennen mit vergleichweise komfortablen Abständen von 6,2s bzw. 9,6s. Verwirrung gab es bei AKF Motorsport und Oliver Freymuth während des Samstag-Rennens, denn die Rundenanzeige an der Boxenmauer zeigte plötzlich nur 15, anstelle der geplanten 20 Runden an. Gegen Ende der 15. Runde hatte sich der Berliner, der von 20 Rennrunden ausgegangen war, gerade einen Konkurrenten zum überholen zurechtgelegt, als das Rennen plötzlich abgewunken wurde, wodurch Freymuth nicht mehr zum Zug kam.

Während des Sonntagsrennens, welches dann tatsächlich über 20 Runden ausgetragen wurde, war Freymuth nach dem Start zunächst sehr schnell unterwegs, jedoch verloren die Reifen nach der vierten Runde erheblich an Grip. Dies gab sich nach Mitte des Rennens glücklicherweise wieder und so konnte der einzige Deutsche im Starterfeld auch dieses Rennen auf Rang 5 beenden. Freymuth liegt nun auf Platz 4 (36 Punkte) der THP Spider Cup-Gesamtwertung - drei Plätze trennen ihn von Guilvert (66 Punkte), der momentan in Spitzenform zu sein scheint.

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