Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
... kann auf unseren Seiten unter diesem Link eingesehen werden. Wechselnde Wetter-bedingungen würzten den dritten Lauf zu einem scharfen Genuss für die zahlreich in der Börde erschienenen Rennsportfans.
Gleich zu Beginn kegelte eine Startkollision die Favoiten Alex Müller im Vitaphone Racing-Maserati, Karl Wendlinger im K&K-Saleen und Xavier Maassen in der SRT-Corvette aus dem Kampf um den Sieg. Mike Hezemanns und Anthony Kumpen profitierten vom Chaos sowie den vor dem Lauf in der Motorsport Arena Oschersleben vergrösserten Restriktoren für die Corvettes und lieferten ein weitestgehend fehlerloses Rennen ab. Dahinter kamen die Regenbedingungen den mit 70kg beladenen Maseratis zu Gute.
Alles über das Rennen, das bei den GT2 wieder die AF Corse-Truppe für sich entscheiden konnte, findet man unter dem oben erwähnten Link.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die Pole-Positions für die beiden Rennen der Italienischen GT in Mugello sicherten sich Piergiuseppe Perazzini / Marco Cioci (Megadrive-Ferrari F430 GT2; 1:51,568) sowie Rui Aguas / Alessandro Garofano (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; 1:52,222).
Das erste Rennen des Wochenendes brachte dann einen Ferrari-dreifach-Erfolg: Perazzini / Cioci gewannen vor Thomas Kemenater / Massimiliano Mugelli (Scuderia Playteam;+16,621s) sowie Aguas / Garofano (+18,900s). Rang 4 belegten Sascha Maassen / Francisco Cruz Martins (Autorlando-Porsche 997 RSR; +42,470s), gefolgt von Alberto Cerrai / Giuseppe Ciro (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2; +1:29,786min). Die GT3-Wertung entschieden Stefano Livio / Lorenzo Bontempelli (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3, Bild; +1:31,407min) als Gesamt-Sechste vor De Lorenzi / Borghi (GDL-Porsche 997 GT3 Cup S; 8.) und Earle / La Mazza (Kessel Racing-Ferrari F430 GT3; 9.) für sich. Capello / Sanna (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS) verloren den zweiten Klassenrang bei den GT3 in der letzten Runde wegen eines Reifenschadens, wurden aber immerhin noch als Vierte ihrer Kategorie gewertet.
Verfasst von Fabian Wilkening. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die Pole der GT1-Klasse der FIA-GT Meisterschafts-Runde in der Motorsport Arena Oschersleben ging heute an den Maserati MC12 von Alex Müller, der bereits schnellster im Pre-Qualifying war. Für das Vitaphone Racing Team war es die erste richtige Pole seit dem Rennen in Nogaro 2007, eine lange Durststrecke die hier also zu Ende ging. Der zweite Rang ging an Karl Wendlinger im K plus K-Saleen, der damit erneut um den Sieg des Rennens morgen kämpfen will. Rang 3 konnte sich Xavier Maassen in der Luc Alphand Aventures-Corvette sichern. Der Niederländer beklagte sich nachher allerdings darüber, dass er vom viertplatzierten Maserati #1 von Michael Bartels geblockt wurde: „Ich glaube nicht, dass das die Art zu Fahren ist in der FIA GT“, so ein bedienter Maassen nach der Qualifikation.
Der Full Speed Racing Racing-Saleen von Monfardini / Mowlem nahm an der Qualifikation genauso wenig teil wie der Ford von Matech GT Racing. Bei Matech hatte man im Pre-Qualifying einen Motorschaden, doch bis zum Rennen möchte man wieder fit sein und hinterherstarten. Die Kollegen in der inoffiziellen 2010er Klasse konnten somit die Pole unter zwei Fahrzeugen ausmachen. Bas Leinders im VDS-Ford war der schnellere Pilot und konnte sich auf dem achten Startplatz einordnen.
Die GT2-Polezeit von Gaststarter Jörg Bergmeister war mit einer 1:28,606 die schnellste GT2-Zeit an diesem Wochenende. Es war die erste Pole des Trackspeed-Teams im ersten FIA-GT-Rennen von Jörg Bergmeister seit 2004. „Ich bin zwei fast identische Runden gefahren, ich war also voll am Limit. Die Hinterachse begann schon ein wenig abzubauen. Ein Sieg morgen wird schwer, David (Ashburn) ist auf Grund seines hohen Alters nicht mehr ganz so schnell. Aber ich will einfach Spaß haben.“ Der zweite Klassenstartplatz geht an einen Rohdiamanten des Porsche-Werkskaders. Martin Ragginger im Brixia Racing Porsche konnte in allen Rennen dieses Jahres unter den ersten beiden der Qualifikation kommen. „Ich bin nicht so schnell wie Jörg, er ist glaub ich der beste 997 GT3 RSR-Fahrer. Aber ich bin noch jung und muss noch viel lernen.“ Der Österreicher war gut zwei Zehntelsekunden langsamer als der Deutsche, viel Luft zum Lernen ist hier also nicht mehr. Doch auch nach hinten war der Abstand nicht so groß. Gianmaria Bruni im AF Corse-F430 musste nur knapp 1,5 Zehntelsekunden gegen den Porsche vor ihm einstecken und war damit bester Ferrari F430 GT2. Wie vorhergesagt konnten die Tabellenführer keine gute Figur abliefern. Der Prospeed-Porsche von Collard / Westbrook kam nur auf den vorletzten Rang der Klasse und startet somit morgen im Rennen ab 11.45 Uhr aus der letzten Startreihe. DSF überträgt den Lauf ab 11.30 Uhr Live.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der regierende italienische Prototypen-Champion Davide Uboldi (Norma M20 Evo-Abarth; 1:47,960) holte in Mugello die Pole für den dritten Saisonlauf der C.I.P. vor Ivan Bellarosa (Ligier JS51-Honda; 1:48,059). Aus der zweiten Reihe werden am Sonntag Walter Margelli (Lucchini-Honda; 1:48,364) und Raffaele Giammaria (Promec PJ 08-Alfa Romeo; 1:48,642) starten. Das Rennen führt wie üblich über 33 Minuten plus eine Runde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Für ein Debüt war es wie ein Klassensieg: Gleich beim ersten Antreten in Le Mans gelang der privaten Mannschaft vom Team Kolles eine Zielankunft mit beiden Wagen in den Top-10. Die beiden Audi R10 Tdi kamen auf den Gesamträngen 7 und 9 ins Ziel. Diese Leistung wird um so bemerkenswerter, wenn man sich vor Augen hält, dass alle Piloten des Teams Rookies waren und der besser platzierte Wagen – die #14 – das gesamte Rennen über mit nur zwei Piloten unterwegs war.
Copilot Nahrein Karthikeyan unterlief nämlich am Vorstart ein peinliches Missgeschick: Weil er dringend noch mal austreten musste, sprang er eine halbe Stunde vor dem Start über die Boxenmauer und kam so unglücklich mit der Schulter auf, dass diese ihm auskugelte. Die Rennärzte des ACO verboten dem Inder den Einsatz, was zur Folge hatte, dass Andre Lotterer - am Donnerstag zum ersten Mal in seinem Leben in einem LMP unterwegs - und Charles Zwolsmann das Rennen abwechselnd alleine bestreiten mussten. Das Team machte aus der Not eine Tugend und polte Reifen und Piloten auf Vierfachstints ein. Damit war man die einzige Mannschaft ausser dem späteren Sieger Peugeot, die so im Rennen verfuhr. Mit dieser Taktik spülte sich das deutsch-niederländische Piloten-Duo bis auf P5 nach vorne. Ein technisch bedingter Stop am Sonntag morgen ließ die beiden dann auf P7 zurückfallen. Weitestgehend unspektakulär aber effizient waren die Teamkollegen Albers, Bakkerud und Mondini im Rennen unterwegs. Lediglich am Sonntag Vormittag nach dem Aston-Abflug gab es einen Schreckmoment, als der Wagen beim Anwärmen der Reifen vor dem Restart hinter dem Safety-Car vermittelt in die Reifenstapel an der zweiten Schikane abbog. Die Reparatur der beschädigten Front kostete das Team etwa 30 Minuten und neun Runden Distanz.
Teamchef Kolles war nach dem Rennen voll des Lobes über seine Mannschaft: „Was dieses Team am Wochenende gezeigt hat, war einfach brilliant! Sowohl Mannschaft als auch Fahrer haben Grosses geleistet. Wir alle waren zum ersten Mal hier in Le Mans - und direkt bei der Premiere mit beiden Autos in den Top-Ten zu landen, ist einfach nur beeindruckend. Mein ganzer Respekt gilt André Lotterer und Charles Zwolsman, welche zu zweit eine absolute Meisterleistung vollbracht haben. Die 24 Stunden sind zu dritt schon hart, aber das Auto dann zu zweit auf Platz 7 zu bringen, verdient höchste Anerkennung!“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
37 Wagen von elf Herstellern bilden heute und morgen das beeindruckende Feld der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben. Sechs Ferrari, fünf Porsche, je vier Audi R8 LMS GT3, BMW-Alpina B6, Corvette und Ford GT sowie je zwei Aston Martin, Jaguar, Lamborghini, Dodge Viper und Morgan treten zu den beiden Rennen heute um 15.15 Uhr und morgen 14.45 Uhr auf dem Kurs in der Magdeburger Börde an. Mit Matech-Concepts (Ford), Callaway Competition (Corvette), Mühlner Motorsport (Porsche), Alpina (BMW), Phoenix Racing und Team Rosberg (Audi), Fischer Racing (Ford), Reiter Engineering (Lambo) und Zakspeed (Viper) kommen gleich neun Mannschaften - also fast die Hälfte - aus dem deutschsprachigen Bereich.
Sämtliche deutsche Piloten aufzuzählen sparen wir uns aus Platzgründen - stellvertretend für viele seien hier Klaus Ludwig und ADAC-GT-Vize-Champion Albert von Thurn & Taxis auf einem Reiter-Lamborghini, Wolfgang Kaufmann in einer Callaway Competition-Corvette und ADAC-GT-Ex-Champion Christopher Haase im Phoenix-Audi erwähnt. Die ersten Bestzeiten in den beiden Trainingssessions gestern gelangen Christopher Haase und Aston Martin-Pilot Fred Makowiecki. Zwei spannende Rennen sind garantiert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
Bei den GT-Open-Läufen in Spa-Francorchamps am 27./28.06. dürfte ein ansehnliches Starterfeld zu Stande kommen - vor allem in der GTS-Klasse werden einige neue Teilnehmer zu sehen sein: Bereits vor ein paar Tagen wurde das Antreten des GDL-Porsche 997 GT3 Cup S und der Ventidue Motorsport-Corvette Z06R angekündigt. Auf einer provisorischen Entryliste für Spa finden sich in dieser Kategorie nun erstmals auch der britische M-Tech-Ferrari F430 GT3 (rechts ein Bild dieses Wagens aus der British GT), weiters ein Ferrari F430 der Mannschaft von Gianni Giudici sowie ein Dodge Viper Competition Coupe unter der Nennung des Italieners Andrea Perlini.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Zu den freitäglichen Trainings der Italienischen GT-Meisterschaft gingen 32 Wagen (acht GT2, zehn GT3 und 14 GT Cup) auf die Strecke. In beiden Sessions legten Matteo Cressoni / Mattia Pavoni (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:54,431 bzw. 1:53,901) die schnellsten Zeiten vor, stärkste Porsche-Besatzung waren Sascha Maassen / Francisco Cruz Martins (Autorlando-997 RSR; 1:54,832) als Zweite am Nachmittag. Die GT3-Bestmarken wurden jeweils für einen der Mik Corse-Lamborghini Gallardo notiert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Das Feld der Italienischen Prototypen-Meisterschaft besteht an diesem Wochenende aus 26 Fahrzeugen (acht Ligier, sieben Lucchini, sechs Norma, drei Osella sowie je ein Promec und Tiga). Davide Uboldi (Norma M20 Evo-Abarth) erzielte am Freitag eine Tages-Bestzeit von 1:47,810, ihm am Nächsten kamen Walter Margelli (Lucchini-Honda; 1:48,662) und Franco Ghiotto (Norma M20 Evo-BMW; 1:49,270).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
18 Autos – zwölf GT4 und sechs Supersports – stehen auf der Nennliste für die beiden FIA-GT 4 Europacup-Läufe in der Motorsport Arena Oschersleben am kommenden Wochenende. In der Topklasse der GT4 werden sich drei Aston Martin N24, drei Ginetta G50, zwei Nissan 350Z, zwei BMW M3 sowie eine Corvette und ein Porsche gegenüberstehen. Aus deutschsprachiger Sicht gilt es dabei, die von Callaway Competition eingesetzte Corvette für Jens Richter und Tobias Guttroff zu beobachten, die bereits bei der letzten Runde am Adria Raceway debütierte und dort in Lauf 2 Rang 6 holte.
In der kleinen Supersports-Kategorie sind sechs Nennungen verzeichnet. Sollten alle starten, so dürfte dies eines der grössten Teilfelder in dieser Klasse bislang darstellen. Drei Donkervoort der Piloten Wintenberger, Pronk und Donkervoort, zwei KTM-X-Bow des Österreichers Augustin Eder und des Griechen Athanasios Ladas und erstmals ein Peugeot THP Spider des deutschen Piloten Oliver Freymuth sind für die Runde in der Magdeburger Börde gemeldet.
Drei Erfolge für Ginetta und einer für den neuen BMW M3 sind bislang bei den vier Rennen in diesem Jahr zu vermelden gewesen. In der Meisterschaft liegt bei den GT4 Doppelsieger Joe Osborne (GB) mit 34 Punkten voran, gefolgt vom französischen BMW-Piloten Pierre Brice Mena, der nach seinem Sieg im turbulenten zweiten Lauf an der Adria bei 20 Punkten hält. In der Supersport-Wertung führt der Alpenländer Augustin Eder (32 P.) vor der Donkervoort-Meute. Zwei spannende Rennen am Samstag um 19.10 Uhr und am Sonntag um 16.10 Uhr sind in Oschersleben als Abschluss des jeweiligen Renntages garantiert.