Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
21 Autos stehen auf der Nennliste für das heute beginnende Wochenende des ADAC-GT-Masters auf dem Eurospeedway Lausitzring (nebenstehend ein Bild vom Start aus dem letzten Jahr). Die gravierendsten Änderungen im Feld haben wir bereits kolportiert: Phoenix Racing und Abt Sportsline rüsten jeweils auf ein zwei-Wagen-Team auf und verstärken das Kontingent der Audi R8 LMS GT3 auf sieben Fahrzeuge. Im Vergleich zum letzten Auftritt in Hockenheim wächst das Feld der Porsche wieder auf vier Wagen an, wobei neben Mühlner Motorsport und dem Team Bleekemolen der Buchbinder-Porsche wieder antreten soll – hier sind allerdings noch keine Details zu den Piloten bekannt. Dagegen fehlen in der Lausitz bislang die beiden Alpina-BMW, die in Hockenheim ihr viel beachtetes Debüt in der deutschen GT-Meisterschaft gaben.
Bei Callaway Competition wird die schweizer Gruppe C-Legende Walter Brun sein Seriendebüt in der orangenen Z06R.GT3 Corvette geben. Neben den drei Corvettes starten jeweils zwei Ford, Lamborghini, Ascari sowie ein Ferrari in der deutschen GT-Meisterschaft.
Los geht’s mit dem Rennbetrieb der GT3-Serie am heutigen Freitag mit den ersten freien Trainings um 11:10 und 15:00 Uhr. Das Qualifying startet morgen um 11:15 Uhr, die Rennen werden am Samstag um 14:20 Uhr und am Sonntag um 13:30 Uhr jeweils mit der Starterfeldpräsentation begonnen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Von Seiten der Creventic Organisation, die die 24 Stunden von Dubai und die 12h von Budapest veranstaltet kommen positive Neuigkeiten bezüglich der zweiten Ausgabe des Langstreckenrennens in Ungarn, das am 09./10. Oktober 2009 über die Bühne gehen soll. Demnach haben bislang 28 Teams Interesse an einer Teilnahme bekundet. Darunter mehr als zehn Mannschaften, die bereits 2008 die erste Ausgabe des 12h Rennens unter die Räder genommen hatten, so die Teams von Bovi Motorsport, Schubert Motorsport, Jetalliance Racing, VDS Racing, Marcos Racing, ARC Bratislava, Proex Sport, Endurance Club Hungary und Levin Racing. Man ist derzeit also guten Mutes, ein ausreichend starkes Feld zusammen zu bekommen.
Eine Woche geht noch die Vorregistrierungsphase, dann läuft bis zum 15.08. die eigentliche Nennfrist, in der Nenngelder bezahlt werden müssen. Danach wird sich erst zeigen, wie gross das Feld wirklich wird. Die erste Ausgabe, welche die deutsche Schubert-Mannschaft mit dem BMW Z4 gewinnen konnte, hatten nur 17 Teams in Angriff genommen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in GT-Open
25 Wagen finden sich auf der aktuell veröffentlichten Entryliste für die beiden GT-Open-Läufe am 04./05.07. in Donington. Die Super GT-Kategorie soll aus zwölf Wagen bestehen: Autorlando und IMSA Performance stellen wie schon zuletzt insgesamt fünf Porsche 997 RSR. Die sieben GT2-Ferrari werden mit einer Ausnahme – dem F430 GTC der schweizer Mannschaft Trottet Racing – von italienischen Teams eingesetzt. Dem Publikum kann in dieser Klasse auch eine britische Fahrerbesatzung geboten werden, Peter Bamford und Matt Griffin bestreiten heuer die GT-Open-Serie im #9 Ferrari F430 GT2 von Advanced Engineering (Bild).
In der GTS-Klasse hat Apex Motorsport einen Jaguar XKR-S mit den Fahrern Adam Jones und Leyton Clark genannt. Das Antreten der britischen Teams Chad Racing, M-Tech und Tech9 wird wohl zu Lasten der Teilnehmerzahlen bei der am selben Wochenende in Snetterton stattfindenden Runde der British GT gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das Team Abt Sportsline um ADAC-GT-Masters-Tabellenführer Christian Abt bekommt in der zweiten Saisonhälfte Verstärkung. Genauso wie Phoenix Racing will auch die Mannschaft aus Kempten einen zweiten Audi R8 LMS GT3 ab der Runde auf dem Eurospeedway Lausitzring einsetzen - das Duo Peter Terting /Shane Williams soll den Wagen pilotieren. Damit steigt erst in der Lausitz das schon für die letzte Runde in Hockenheim geplante Debüt des zweiten Abt-Wagens.
Mit je zwei Wagen von Abt Sportsline, Phoenix Racing, des Team Team Rosberg und dem R8 von Argo-Racing stehen somit sieben Audi am Start – das bislang grösste Kontingent das je von dem neuen Audi-Kundensportfahrzeug bei einem Rennen angetreten ist. "Es war immer unser Plan, ein zweites Fahrzeug im GT Masters einzusetzen", erklärt Teamchef Hans-Jürgen Abt. "Wir wollen Peter und Shane die Chance geben, sich weiter zu entwickeln. Und natürlich hoffen wir auf Unterstützung für das Schwesterauto im Titelkampf, der sich ab jetzt immer weiter zuspitzen wird."
Nach sechs Rennen führt Christian Abt mit 40 Zählern die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf seinen Teamkollegen Jan Seyffarth und acht Punkten Vorsprung auf die Rosberg-Piloten Armindo / Campanico an. Neben Routinier Christian Abt starten mit Seyffarth (22 Jahre), Terting (25) und Williams (22) drei Youngster im Team. Damit knüpft Abt an eine lange Tradition der Nachwuchsförderung an: Schon Piloten wie Ralf Schumacher, Mattias Ekström oder Martin Tomczyk sind mit der Allgäuer Mannschaft groß geworden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Wir schulden den Lesern unserer Seiten noch einen Rückblick auf den Saisonstart der Formula Le Mans Serie die im Rahmenprogramm der Le Mans Serie in Spa und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans ihre ersten drei Rennen absolvierten. 13 der bei Oreca gebauten Chassis starteten an der Sarthe, nachdem das 14. Auto - das Exagon Racing-Fahrzeug #12 von Sebastian Dumez - im Qualifying Opfer eines Unfalls wurde.
Vom Start weg lieferte sich der von der Pole gestartete Schweizer Mathias Beche im #17 Hope Pole Vision-Auto ein packendes Duell mit Gavin Cronje im #8 DAMS-Wagen. Der beinharte Zweikampf dauerte an bis zur vierten Runde, in der Beche seine Position für den Geschmack der Rennkomissare ein wenig zu hart verteidigte und dabei seinen Konkurrenten Cronje im rasend schnellen Abschnitt zwischen Mulsanne und Indianapolis gefährlich weit aufs Gras zwang. Die folgende Stop&Go-Strafe entschied das Rennen effektiv für das Duo Gavin Cronje / Nico Verdonck, die auch schon die beiden vorangegangenen Läufe in Spa gewinnen konnten. Hinter dem Führungsduo war der dritte Platz hart umkämpft zwischen Damien Toulemonde im #3 Applewood-Wagen, Anthony Beltoise im #15 Boutsen Energy-LMP und Ludovic Badey im #20 Graff Racing-Auto. Hier stiess später noch der DAMS-Wagen #7 von Wolfgang Kaufmann hinzu.
Der unaufhaltsame Vorwärtsdrang des "Piranhia" fand in Runde 5 ein Ende, als sein Hinterreifen vom sich drehenden Wagen von Badey aufgeschlitzt wurde. "Bis Tertre Rouge ging alles noch wunderbar, aber auf dem Weg zur ersten Schikane explodierte der Hinterreifen ohne Vorwarnung. Ich hatte Glück das ich nirgends eingeschlagen bin." Gemeinsam mit dem Team entschied sich Kaufmann dann, den Rückweg zur Box nicht mehr anzutreten, um Beschädigungen des Wagens durch die Gummireste des Reifen zu vermeiden.
Die dritte Position übernahm Natacha Gachnang im #18 Hope Pole Vision-Wagen hinter Beltoise, dessen Partner allerdings später den Speed nicht ganz mitgehen konnte. So kämpften nach den Boxenstopps hinter dem klar führenden Verdonck im #8 DAMS-Auto die beiden Pole-Vision-Fahrzeuge um die Podiumsplätze. Ein loser Gurt wurde Gachnangs Co-Pilot Christophe Pillon zum Verhängnis, der den Finnen und Teamkollegen Valle Mäkelä in der #17 in der letzten Runde passieren lassen musste.
In der Punktewertung des Formula Le Mans Cup führt nun Nicolas Verdonck mit 61 Zählern und einem Punkt Vorsprung vor seinem Teamkollegen Gavin Cronje, Mathias Beche (43) und Valle Mäkelä (42). Beste deutschsprachige Vertreterin ist bislang die Eidgenossin Gachnang, die in Le Mans ihr erstes Rennen in der Serie bestritt und mit dem erzielten dritten Platz bei 12 Punkten hält. Die nächsten beiden Läufe werden bei der Runde der Le Mans Serie am Algarve-Motorpark abgehalten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Auf der Nennliste für die Läufe der Bioracing Series am 04./05.07. in Val de Vienne findet sich ein sehr bekannter Name: Olivier Panis soll demnach den BRS 4,0-Silhouetten-Prototypen mit der Startnummer #4 fahren.
Für den 43-jährigen Ex-Formel 1-Fahrer und Monaco-GP-Sieger stünde damit in Val de Vienne an beiden Tagen vor dem FFSA-GT-Lauf, den er in der DKR-Corvette C6.R zu absolvieren hat, eines der Bioracing-Sprintrennen auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Peter Hardman, Teambesitzer des Strakka Racing Teams plant sein, Team an einen bislang noch anonymen Interessenten zu verkaufen. Hardman sieht mit der zweiten Teilnahme und dem Finish auf dem 21. Platz am 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 seine Ziele verwirklicht. Dieses Jahr startete er in der LMP1-Klasse mit einem Ginetta-Zytek, letztes Jahr in Zusammenarbeit mit Vitaphone Racing mit einem Aston Martin DBR1 in der GT1-Klasse.
Vor fünf Jahren reifte in Hardman der Plan, in der Top-Klasse der 24 Stunden an der Sarthe zu starten. Als Unternehmer realisierte er dies mit einem strikten Geschäfts und Zeitplan, der auf fünf Jahre ausgelegt war – und nun in seinen Augen abgeschlossen ist. Anfangs startete er in der Britcar mit einem BMW-M3 GTR, ehe er auf einen GT1-Aston umstieg. Nun tritt er als Fahrer und Teambesitzer zurück. Strakka Racing wird allerdings weiterhin aktiv sein. Beim nächsten Rennen an der Algarve werden Nik Leventis und Danny Watts den Zytek LMP1 als Fahrer bewegen. Ob dann schon der neue Teambesitzer der britischen Mannschaft feststeht?
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Rund einen Monat vor dem Le Mans Serie-Debüt auf dem landschaftlich reizvoll gelegenen Algarve-Motorpark hat die LMS-Organisation das Programm für die Veranstaltung bekannt gegeben. Ungeachtet der Ankündigung am Jahresbeginn, den Teams die wirtschaftliche Lage durch Verkürzung des Rennwochenendes erträglicher zu machen, umfasst die Rennaction an der portugiesischen Südküste nun doch vier Tage. Angesichts der noch nicht eingerechneten technischen Abnahmen sowie der An- und Abreise an das Südende Europas kommt für manche Teams so locker eine Woche ununterbrochener Geschäftigkeit zustande.
Von Donnerstag bis Sonntag werden demnach die Motoren bei der südlichsten Runde der 1000km-Rennserie erklingen. Los geht’s am Donnerstag mit den ersten beiden freien Trainings, die auch den Formula Le Mans Cup und das Radical European Masters umfassen. Freitags kommen neben einigen Tourenwagen- und Formel-Serien auch die Boliden der Classic Endurance Rennserie hinzu. An diesem Tag läuft in den Abendstunden von 19:10-20:00 Uhr auch das Qualifying. Am Samstag beginnt die Rennaction schon gegen 08:00 Uhr morgens und erreicht ihren Höhepunkt mit dem Start des 1000km-Rennens um 19:15 Uhr. Dieses endet dann plangemäß Sonntag nacht gegen 01:15 Uhr.
Was bis dahin noch nicht abgefrühstückt worden ist, wird zur Begeisterung der hoffentlich nicht allzu zahlreichen Anrainer am Sonntag morgen von 10:00-14:00 Uhr abgearbeitet, so auch die jeweils zweiten Rennen der Radicals und des Formula Le Mans Cup. Details des Zeitplans, der möglicherweise für unerschrockene Rennfans, welche die Anreise in die beliebte Urlaubsgegend zwecks Rennbesuch erwägen, interessant sein dürfte, sind unter diesem Link einzusehen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Insgesamt 25 Nennungen enthält eine vorläufige Entryliste für die vierte Runde der Französischen GT-Meisterschaft, welche im Rahmen der Super Serie FFSA-Veranstaltung von 03. bis 05.07. auf dem Circuit du Val de Vienne ausgetragen wird. In der GT1-Kategorie kommt es wieder zum Duell der insgesamt vier Corvette von DKR, Selleslagh Racing Team und Luc Alphand Aventures gegen die Saleen von Larbre Competition und Tarres.
Bei den GT3 wird der übliche Markenmix geboten: Gemeldet sind in dieser Klasse sieben Lamborghini Gallardo, fünf Ferrari F430, drei Dodge Viper Competition Coupe, zwei BMW Alpina B6 (Bild) sowie der Oreca-Audi R8 LMS, in dem diesmal David Hallyday als Co-Pilot von Stephane Ortelli an den Start gehen soll.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Eine Woche vor der vierten Runde des ADAC-GT-Masters am Eurospeedway Lausitzring werden erste Umbesetzungen im Fahrerfeld bekannt. So wird auf der orangenen Corvette von Callaway Competition & Toni Seiler Racing ein alter Bekannter aus Gruppe C-Tagen starten. Walter Brun (Luzern), ehemaliger Teambesitzer in der Formel 1 und der Gruppe C-WM, bestreitet am kommenden Wochenende in der Lausitz sein erstes ADAC GT Masters-Rennen. Der 66-jährige wird zusammen mit Patrick Gerling, vor zwei Jahren zusammen mit Seiler Sieger beim Auftritt der GT3 auf dem Eurospeedway, anstelle dessen Partners Felix Beck starten.
Toni Seiler überredete seinen Landsmann nun erfolgreich zu einem Start in der Corvette Z06.R GT3: „Ich habe mit Walter Brun schon oft über einen Start im Masters gesprochen und freue mich, dass es schliesslich geklappt hat. Walter hat sich immer schon für die Corvette interessiert und mag schnelle Strecken. Ein Start am EuroSpeedway ist so genau das richtige für ihn!“ Walter Brun führte zu den Zeiten der Gruppe C-Weltmeisterschaft in der 1980er-Jahren eines der erfolgreichsten Privatteams im internationalem Rennsport. Im Jahr 1986 gewann er mit dem Porsche 962C die Gruppe C-Weltmeisterschaft, zwischen 1988 und 1990 war sein Team EuroBrun auch in der Formel 1 am Start. Als rennfahrender Teamchef griff er auch immer wieder selbst in das Lenkrad seiner Boliden und startete insgesamt 16-mal bei den 24h von Le Mans. Nach einer Auszeit vom aktivem Motorsport kehrte er im Jahr 2000 wieder zu den Sportwagen zurück. „Ich habe gemeinsam mit Walter bei den 24h von Daytona 2000 in einer Chrysler Viper sein erstes Rennen nach seiner Formel 1-Zeit gefahren“, erinnert sich Toni Seiler, „anschliessend sind wir noch gemeinsam Chrysler und Saleen gefahren.“
Phoenix Racing verstärkt das Kontingent der Audi R8 LMS GT3 in der deutschen GT3-Meisterschaft auf sieben Exemplare. Dafür trennt man das bisherige GT-Masters-Duo Outzen / Moser auf und stellt ihnen als Teamkollegen Christopher Mies an der Seite von Outzen und den amtierenden Vizechampion Haase im Auto von Henri Moser zur Seite.
"Michael Outzen und Henri Moser kämpfen noch um die Meisterschaft", erklärt Phoenix-Teamchef Ernst Moser die taktische Trennung seiner auf Rang 6 der Fahrerwertung liegenden Piloten. "Sowohl Christopher Haase wie auch Christopher Mies kennen den EuroSpeedway gut aus der Vergangenheit. Von deren Streckenkenntnis sollen nun Henri Moser und Michael Outzen profitieren, daher haben wir ihnen je einen Piloten mit guter Streckenkenntnis an die Seite gestellt."
"Der Start hat sich sehr kurzfristig ergeben, es ist toll, wieder einmal im ADAC GT Masters anzutreten", freut sich Haase. "Christopher und ich werden versuchen, unsere Phoenix-Teamkollegen nach allen Kräften im Titelkampf zu unterstützen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie schnell unser Audi R8 LMS GT3 auf dem EuroSpeedway sein wird. In der Vergangenheit hatte ich dort leider in den Rennen nicht ganz so viel Glück, ich hoffe auf zwei gute Ergebnisse."