Porsche Carrera Cup Great Britain – Knockhill - Ergebnisse

09brcc725Der erste Lauf des Britischen Porsche Carrera Cups in Knockhill war bei auftrocknender Strecke eine Reifenlotterie, welche zu Gunsten jener Fahrer entschieden wurde, die vom Start weg auf Slicks gesetzt hatten. So ergab sich ein überraschend besetztes Podium: Michael Caine (Team Motorbase Performance) gewann vor Glynn Geddie (Parker Racing) sowie Robert Lawson (JHR). Die Favoriten Tim Harvey (Red Line Racing) und Tim Bridgman (Parker Racing), die beide anfangs auf Regenreifen unterwegs waren, erreichten nur die Ränge 6 und 7. Das zweite Rennen des Wochenendes lief dann wieder in den gewohnten Bahnen: Bridgman holte seinen sechsten Saisonerfolg vor Harvey und dessen Teamkollegen James Sutton.

In der Gesamtwertung geht der Zweikampf an der Spitze weiter - Titelverteidiger Harvey (240 Punkte) führt knapp vor Bridgman (236), mit deutlichem Abstand folgen Caine (201) und Sutton (200). Schon am 29./30.08. steht in Silverstone die nächste Runde des Cups auf dem Programm.

40.te 1000km am Ring - ein Fall für die Geschichtsbücher

1000km-Feld38 Autos - 10 LMP1, 13 LMP2, 2 GT1 und 13 GT2 - bilden das Feld für die 40.te Ausgabe der 1000km am Nürburgring. Das traditionsreichste 1000km-Rennen der Welt – kein anderes der 32 Rennen in diesem Format hat 40 Auflagen geschafft - wird unabhängig vom Ergebnis am Sonntag abend in die Geschichte eingehen. Entweder schafft Aston Martin nach 50 Jahren seinen vierten Sieg beim Klassiker oder die Truppe von Henri Pescarolo reitet zum zweiten Erfolg nach 2006, als Eric Helary, Emanuel Collard und Jean Christophe Boullion, der sich heuer zum zweiten Male in die Siegerliste am Ring eintragen könnte, gewinnen konnten.

Drei Aston Martin ,zwei Audi R10 des Team Kolles, sowie je ein Lola, Pescarolo, Zytek , Oreca-Courage und Lavaggi bilden die Top-Klasse. Neben den beiden genannten potentiellen Siegerteams werden Strakka Racing, die Besatzungen von Signature und das Team Kolles auf einen Podiumsplatz schielen. Insbesonders die deutsche Mannschaft hat sich nach dem Desaster an der Algarve, wo Andrew Meyrick nach einem Versagen der Schaltung in seinen Teamkollegen rutschte und beide R10 punktelos blieben, einiges vorgenommen.

In der LMP2 vermisst man das Heimteam von Kruse-Schiller Motorsport am Ring. Dafür startet mit vier Lola, je zwei Pescarolo und Zytek sowie je einem Radical, Oreca, Courage, WR und Lucchini ein vielseitiges Feld. Lola konnte drei der fünf bisherigen LMS-Runden am Ring in der LMP2 für sich entscheiden – holt man nun den vierten Sieg?

GT-Feld 2008Während mit dem Larbre Competition-Saleen und der Luc Alphand Adventures-Corvette die letzten bleiben verbleibenden GT1-Dinosaurier die Stellung halten, verspricht das Feld in der GT2 die gewohnte Unterhaltung. Im Gegensatz zum letzten Lauf in Portimao bereichern dieses mal der zweite Farnbacher Racing-Ferrari und der Advanced Engineering-F430 für die beiden Piloten Matt Griffin und Peter Bamford wieder das Feld. Dagegen fehlt wie auch schon in Portugal der Virgo-F430. Acht Ferrari, drei Porsche sowie je ein Aston Martin und Spyker stehen hier am Start. Die letzten drei Ausgaben wurden in der GT2-Klasse zur Beute für die Boliden aus Maranello - kann Porsche hier endlich kontern und den Ring zurückerobern?

Am Freitag mittag erfolgt mit dem ersten Training des Le Mans Serie-Feldes der Auftakt für den Klassiker. Schon am Vortag beginnt mit dem ersten Training des ADAC-GT-Masters die Rennaction am Ring. Der wichtigste Sportwagenevent Deutschlands – abgesehen von den 24 Stunden am Nürburgring – startet am Sonntag um 12:30 Uhr.

British GT – Silverstone - Ergebnis

09bgtc700rZwölf Wagen starteten zum zwei-Stunden-Rennen der British GT in Silverstone - der Mark Bailey Racing-Morgan Aero 8 war wegen Problemen mit dem Benzindruck kurzfristig zurückgezogen worden.

Nach 82 Runden siegten die von der Pole ins Rennen gegangenen Matt Griffin / Duncan Cameron (MTech-Ferrari F430 Scuderia) mit einem Vorsprung von 30,503 Sekunden auf Aaron Scott / Craig Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe). Das Duell um den verbleibenden Podestplatz konnten Alex Mortimer / Philip Walker (RPM-Ford GT; +48,472s) gegen Adam Wilcox / Phil Burton (VRS-Ferrari F430 GT3; +49,327s) für sich entscheiden. Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-F430 GT3, Gesamt-7., -4R.) sowie David Jones / Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZR1, Gesamt-11.; -21R.) erreichten nur die Klassenränge 6 und 7. Beste GT4-Mannschaft waren erwartungsgemäß Jody Firth / Nigel Moore (WF Racing-Ginetta G50, Gesamt-8.; -6R.).

In der GT3-Punktetabelle führen die Brüder Jones mit 71 Zählern vor Lester (70), Scott / Wilkins (63) und Simonsen (60). Die nächste Runde der Serie - zugleich schon das Saisonfinale - findet in Brands Hatch statt, wo am 19./20.09. zwei ein-Stunden-Läufe auf dem Programm stehen.

Thomas Jäger: Blitzstart zum PCC-Sieg am Nürburgring

pccnringBeim sechsten Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Nürburgring feierte Thomas Jäger einen souveränen Triumph. Den Grundstein für den Erfolg auf der 3,6 Kilometer langen Strecke legte der Pilot des Teams MS Racing PZ Hamburg Nord-West mit einem Traumstart: Gleich zu Beginn des 23-Runden-Rennens setzte sich der von P4 gestartete Jäger an die Spitze des Feldes, bog als Führender in die erste Kurve ein und hielt die Top-Position bis zum Überqueren des Zielstrichs. Nach 36:05,015 Minuten wurde der ehemalige DTM-Pilot als Laufsieger abgewinkt.

Nur 0,7s hinter dem Münchner sah Robert Renauer die Zielflagge als Zweiter. Der 24-jährige Pilot von Farnbacher Racing, der sich als Dritter für das Rennen qualifiziert hatte, fuhr ebenfalls durch einen exzellenten Start nach vorne. Mit Platz 3 musste sich der bisherige Tabellenführer Jan Seyffarth zufrieden geben. Nach dem der ehemalige Porsche-Junior am Vortag seine dritte Pole-Position in dieser Saison geholt hatte, musste er im Rennen Jäger und Renauer passieren lassen. In den letzten Runden attackierte der 23-jährige Seyffarth zwar immer wieder den vor ihm fahrenden Renauer, fand aber keine Chance, um ihn zu überholen. In der Gesamtwertung liegen Seyffarth und Jäger nun punktgleich mit 104 Zählern an der Tabellenspitze.

Auf den Plätzen 4 und 5 passierten Jeroen Bleekemolen und Richard Westbrook vom Team Araxa Racing PZ Reutlingen den Zielstrich. Wie Seyffarth verlor Bleekemolen seinen zweiten Platz aus dem Zeittraining bereits kurz nach dem Start, wo er sogar bis auf P7 zurück fiel. Sechster wurde Florian Stoll aus Rickenbach, der sein mit seinem Porsche 911 GT3 Cup in der Eifel sein bislang bestes Saisonergebnis erzielte. Mit Rang sieben fuhr erneut auch der Brasilianer Valdeno Brito vom Team Konrad Motorsport in die Top-Ten. Die Plätze 8-10 belegten Christian Engelhart, Jimmy Johansson und David Sigacev.

Der Fernsehsender DSF strahlt eine Zusammenfassung des sechsten Wertungslaufs in der Sendung „Motorsportmagazin“ am Sonntagabend (16. August) aus. Außerdem zeigt N-TV in der Sendung „Speed“ die Highlights vom Nürburgring am Dienstag (18. August).

Ausgebrodelt - Fakten zu den ALMS-Klassen 2010

ALMS Was schrieben wir noch vor wenigen Stunden? Gerüchte halten sich meist nicht lange. Wohl wahr! Die ALMS hat nunmehr durch ihren CEO Scott Atherton ihren mit dem ACO abgestimmten Entwurf einer neuen Klassenstruktur für die Serie vorgestellt. Dieser fällt denkbar radikal aus, nimmt aber einige schon lange umlaufende Ideen auf, die wir just aufgelistet hatten:

  • LMP1 und LMP2 werden 2010 als eine gemeinsame LMP-Klasse vereinigt und bei den ALMS-Rennen performancemässig aneinander angeglichen. Alle in der Serie laufenden und potentiell in Frage kommenden Chassis werden in dieser gemeinsamen Klasse zusammengefasst.

  • Lediglich bei den beiden Endurance-Klassikern - den 12h von Sebring und den 1000Meilen von Road Atlanta / Petit Le Mans - werden LMP1 und 2 explizit als getrennte Klassen ausgeschrieben. Dies geschieht wahrscheinlich, um mit den Plänen des ACO eines Intercontinental-Cups für LMP1-Hersteller nicht schon im Ansatz zu kollidieren.

  • Als neuer Unterbau zur LMP werden die Formula Le Mans Autos als kostengünstige Prototypen-Klasse eingeführt. Oreca wird, wie vermutet, beim PLM den ersten Wagen vorstellen und für interessierte Teams als Testchassis in den USA belassen. Weniger Nennungen als die LMP2-Klasse in diesem Jahr sind für die neuen Boliden wahrscheinlich auch nicht zu erwarten. Auch bei den Klassikern sollen die LMPC – so der Name der neuen Klasse – erstmals debütieren. Somit werden in Sebring drei LMP-Klassen starten.

  • Die GT1-Klasse wird komplett gestrichen.

  • Die GT2-Klasse verbleibt als Top-Klasse der Seriensportwagen und heisst in Zukunft schlicht „GT-Klasse“.

  • Das Konzept der Porsche-GT-Challenge-Klasse wird fortgeführt und für weitere Porsche-Cup-Modelle verschiedener Jahrgänge geöffnet. Die ALMS behält sich ferner vor weitere Cup-Fahrzeuge anderer Hersteller in Zukunft hinzuzufügen. Ohne die GT3-Idee der SRO zu übernehmen, schafft man damit die Voraussetzungen, ein ähnliches System in Zukunft zu etablieren.

Mit diesem Entwurf einer immer noch vier Klassen umfassenden Serienstruktur hat die ALMS einen mutigen Vorreiterschritt getan. Nun kommt es darauf an, wie die Teams und Teilnehmer diesen honorieren und ob sich nun neue Teilnehmer für die Serie in den nicht so kostenintensiven Klassen der LMPC und der GT-Challenge-Klasse rekrutieren lassen.

Gerüchteküche in der ALMS brodelt weiter

Angesichts der klammen Lage der ALMS mit einer schrumpfenden Zahl von Nennungen spriessen die Gerüchte um die Serie unablässig weiter. Normalerweise verzichten wir darauf, diese hier wiederzugeben, da die Gerüchte meist schneller verschwinden als sie wieder auftauchen – trotzdem lohnt sich derzeit ein Blick auf die Andeutungen, die von verschiedensten Seiten ins Spiel gebracht werden - nicht zuletzt auch weil sie zeigen, wie verfahren die Lage in Nordamerika derzeit ist.

  • ALMSSo soll der Einsatz der beiden Oreca-Boliden beim PLM nicht ganz ohne Hintergedanken sein. Oreca-Courage Boss Hughes de Chaunac wird unterstellt, bei dieser Gelegenheit die Formula Le Mans-Boliden vorstellen zu wollen, um diese eventuell als kostengünstige Subklasse in der nächsten Saison anzupreisen.

  • Dem gegenüber stehen die Andeutungen, dass die Klassenstuktur technisch eher zusammengekürzt werden würde. Die nun verwaiste GT1-Klasse könnte gestrichen werden. LMP2 und LMP1 hingegen als Vorgriff auf das LMP1-Format 2011 des ACO durch ein Balance of Performance System angeglichen werden. Somit würden die LMP1/2 nur noch als Subklassen einer vereinheitlichten IMSA-LMP-Klasse existent sein.

  • Die in der Pipeline befindlichen Projekte scheinen allesamt in dieser stecken geblieben zu sein. Rocketsport's Jaguar-GT2 Projekt (wir berichteten) harrt immer noch der Vorstellung des Wagens - wohl deswegen. weil die erhoffte Unterstützung von Seiten des Herstellers beharrlich ausbleibt. Creation Autosportive hat just bekannt gegeben, die 2009´er Pläne für die ALMS zugunsten der Saisonvorbereitung 2010 gekippt zu haben. Riley Technologies bleibt nach dem offiziellen GT2-Einstieg von Corvette auf seiner selbst entwickelten GT2-C6 sitzen. Und auch um das angepeilte Pescarolo-Engagement von Mundil Racing ist es auffällig ruhig geworden.

  • Mannschaften wie Primetime, das Team Falken, VICI-Racing oder das Team PTG tun sich schwer, ein volles Engagement - wenn auch zum Teil nur für ihre zweiten Wagen - zusammen zu bekommen. PTG ist mit dem rührigen Engagement mit dem unter Denkmalschutz stehenden Panoz-GT2 da schon die rühmliche Ausnahme. Panoz hat die Entwicklung eines GT1 offiziell eingestellt - lediglich ein neuer GT2 soll noch in der Projektierungsphase sein.

  • Dem gegenüber stehen immer wieder mal Gerüchte über neue Autos: Aktuell wird das in der Le Mans Serie engagierte Team Drayson Racing mit einem LMP-Lola und der ALMS in Verbindung gebracht. Und fürs PLM wird sogar ein Einsatz der Joest R15, auf den Sponsor Shell angeblich drängen soll, nicht mehr ganz ausgeschlossen. 

  • Highcroft dürfte auf der positiven Seite der Ankündigungen verbucht werden. Es gibt erste Anzeichen, dass zumindest das Patron Tequilla gesponsorte Team 2010 in der ALMS mit einem Acura verbleibt. Der amerikanische Honda-Ableger hat nichts desto Trotz die Weiterentwicklung seiner LMP1 Boliden vorerst auf Eis gelegt – angesichts des bevorstehenden Reglements-Umbruchs 2011 nicht ganz überraschend.

  • Zumindest bezüglich des Serienformates und des Kalenders soll im Rahmen des heutigen Rennens in Wisconsin schon von offizieller Seite Klarheit geschaffen werden. Anders als in den letzten Jahren will man die Katze nicht erst in Road Atlanta beim PLM aus dem Sack lassen – mit ein Indiz dass auch die IMSA und das ALMS-Management nun auf den Druck, unter dem die Serie steht, reagieren wollen.

British GT – Silverstone - Qualifying

09bgtc721fInsgesamt 13 Wagen - zwei mehr als auf der vorläufigen Entry-Liste angekündigt - waren beim Qualifying für das zwei-Stunden-Rennen der British GT in Silverstone vor Ort. Zwar fehlte der ABG Motorsport-KTM X-Bow, jedoch kamen zusätzlich die GT4-Ginetta von Stark Racing und Speedworks sowie in der Invitiation Class ein Morgan Aero 8 von Mark Bailey Racing zum Einsatz.

Hector Lester und Allan Simonsen brachten mit ihrem Rosso Verde-Ferrari F430 GT3 wegen technischer Probleme keine gezeitete Runde zu Stande und müssen daher von der letzten Position aus starten. Trotzdem werden am Sonntag zwei Ferraris in der vordersten Reihe stehen: Matt Griffin / Duncan Cameron (MTech-F430 Scuderia; Bild) holten mit 1:23,034 die Pole vor Adam Wilcox / Phil Burton (VRS-Ferrari F430 GT3; 1:23,259). Dahinter platzierten sich Oliver Bryant / Piers Johnson (Barwell-Ginetta G50Z; 1:23,732), David Jones / Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZR1; 1:23,769) und Alex Mortimer / Philip Walker (RPM-Ford GT; 1:23,953). Schnellste GT4-Mannschaft waren Jody Firth / Nigel Moore (WF Racing-Ginetta G50; 1:31,174) als Zehnte.

ALMS - Road America - Qualifying - wieder de Ferran vorne

deferranacuraroadampoleDas Qualifying zur heute abend anstehenden ALMS-Runde in Elkhart Lake auf der Strecke von Road America hat - wie nicht anders zu erwarten - erneut das De Ferran Motorsport Acura-Team für sich entschieden. Mit einer Zeit von 1:48,216 schlug Gil de Ferran die Konkurrenten aus dem Highcroft-Team um 0,823s. Gleich dahinter deutet sich für das heute abend beginnende Rennen ein interessanter Vierkampf in der LMP2-Klasse an. Alle vier LMP2 liegen auf den Startplätzen 3-6 um nur 0,95s voneinander getrennt. Klassenpole belegte hier der Dyson Racing Lola-Mazda #20 vor dem Lowes Fernandez Racing-Acura, dem zweiten Dyson Racing-Fahrzeug und dem Team Cytosport Porsche RS Spyder.

In der GT2-Klasse ging die Doppelpole an die Rahal Letterman Racing-BMW M3, wobei der Wagen von Hand / Auberleen 0,123s schneller als der von Millner / Müller gestoppt wurde. Dahinter konnte der meisterschaftsführende Flying Lizzard Motorsport Porsche von Bergmeister / Long sich knapp vor den beiden Corvettes durchsetzen. Die Pole in der Challenge-Cup Klasse ging erneut an den Orbit-Porsche von Baker / Cosmo.

Das Rennen startet heute abend um 21 Uhr MEZ – die ALMS-Website bietet den üblichen Service zur Verfolgung des Laufes.

DMV-TWC-Nachtrag vom Nürburgring

Gegen den Schweizer Edy Kamm auf einem Ex-Werks-Audi-A4-DTM-Boliden war beim 5. DMV-Tourenwagen Challenge Weekend am Nürburgring im Rahmen des Truck-GP kein Kraut gewachsen. Nachdem der Schweizer Routinier die Pole in Rennen 1 gefahren war flog er im zweiten Training so früh ab, das er im zweiten Lauf von ganz hinten starten musste. Die Pole für dieses Rennen ging an Pierre von Mentlen im SRM-GT.

Albert Kierdorf ging auf seinem Porsche 997 RSR am Start an von Mentlen vorbei in Führung. Dann überholte von Mentlen. Ein erbitterter Fight der führenden Fünfergruppe mit mehreren Führungswechseln sah am Ende Edy Kamm als klaren Sieger vor Corvette-Pilot Markus Großmann und dem auf einem Porsche 997 GT3 startenden Jürg Aeberhard. Die schnellste Runde fuhr Kamm mit 1:29,226 - 145,975 Km/h. Von Mentlen und Olli Mayer (Audi R8) flogen in Runde 5 bzw. 9 ab.

Das zweite Rennen nahmen Edy Kamm und Pierre von Mentlen aus der letzten Startreihe auf. Trotz eines Ausrittes gewann Edy Kamm auch diesen Lauf vor Langstreckenspezialist Dirk Riebensahm auf der von Mintgen Motorsport betreuten Viper und dem jungen Finnen Julius Nieminen auf der Kissling Corvette. Zwei Klassensiege sicherten dem Schweizer Hans Christian Zink die Tabellenführung.

Crown Royal 200 at Watkins Glen

 Zum zweiten Mal dieses Jahr kam die GrandAm nach Watkins Glen. Sieger des gut zweistündigen Rennens wurden Ricardo Zonta / Niclas Jönsson im #76 Krohn Lola-Ford, die somit ihren zweiten Saisonsieg feiern durften. Scott Pruett / Memo Rojas (#01 Ganassi Riley-Lexus) kamen auf Platz 2 ins Ziel und führen nun die Meisterschaft alleine an. Mit Rang 3 fuhren der Franzose Christophe Bouchut und Scott Tucker (#55 LevelFive Riley-BMW) ihr bestes Ergebnis nach Hause, obwohl sie im Training gleich zwei Wagen um die Strecke chauffierten.

In der GT-Kategorie schafften es Dirk Werner / Leh Keen zwar nicht, den Sieg nach Hause zu bringen, doch als Zweite hinter dem #69 SpeedSource-Mazda von Emil Assentato / Jeff Segal konnte man wenigstens die Führung weiter ausbauen. Der auf Rang 2 der Punktewertung liegende #07 Drinkin Mate-Pontiac kam lediglich als Klassen-Fünfter ins Ziel.

Mehr Infos zum Rennen auf GrandAm.de sowie ein Video mit der Rennzusammenfassung auf GrandAm.com.

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