Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die Le Mans Serie hat eine erste Nennliste zur Serie veröffentlicht, in welcher derzeit 44 Wagen verzeichnet sind. Allerdings sind dort noch nicht die Wagen des Formula Le Mans Cup enthalten, der als kommende fünfte Klasse das Feld der 1000km-Rennserie verstärken soll. Zieht man einige Wackelkandidaten aus der Nennliste ab, so werden somit zwischen 45 und 50 Autos bei den fünf Rennen in die siebte Saison der besten Sportwagenserie weltweit starten.
11 LMP1, 16 LMP2, 2 GT1 und 15 GT2 stehen auf der heute von der Organisation der Le Mans Serie veröffentlichten Liste - im Einzelnen sind das folgende Teams:
LMP1:
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Signature-Plus, Lola-Aston Martin
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Team Oreca, Peugeot 908 Hdi-Fap
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Beachdeen-Mansell, Zytek 09S
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Team Oreca-Matmut, Oreca-Courage O01-AIM
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Audi Sport Team Joest, Audi R15Tdi
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Audi Sport Team Joest, Audi R15Tdi
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Rebellion Racing, Lola B10/60 Coupé-Rebellion
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Rebellion Racing, Lola B10/60 Coupé-Rebellion
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Team Kolles, Audi R10Tdi
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Team Kolles, Audi R10Tdi
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Noel del Bello Racing Lola B10/60 Coupé-Judd
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Die überraschende Nennung der Audi des Audi Sport Team Joest erklärt sich mit den Teilnahmbedingungen am Intercontinental-Cup. Dazu muss ein Team nämlich mindestens zwei Rennen in einer anderen ACO-Serie bestreiten. Audi hat daher neben der Teilnahme an den 1000km von Spa-Francorchamps just auch die Teilnahme an den 8h von Paul Ricard bestätigt um den Ansprüchen des ACO zu genügen. Ob auch die Rennen in Portimao und am Hungaroring beschickt werden - Silverstone gehört ohnehin zum Intercontinental-Cup - wird sich wahrscheinlich erst nach Le Mans entscheiden. Mit dem Team Kolles ist Audi zumindest über die gesamte Saison in der Le Mans Serie vertreten. Neu in der Serie ist neben dem bereits vermeldeten Beechdean-Mansell-Zytek der überraschend gemeldete Noel del Bello-Lola. Noel de Bello ist ein traditionsreiches Langstreckenteam, das nun mit einem LMP1 in die Top-Klasse der Le Mans Serie zurückkehrt. Zuletzt hatte das Team 2009 einen F550 GT1-Ferrari in der Le Mans Serie genannt, der dann aber bei keinem einzigen Lauf antrat.
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Unter den 16 LMP2 befinden sich zwei komplett neue Mannschaften. Die schweizer Race-Performance Mannschaft setzt einen Radical-Judd - wahrscheinlich das ehemalige Bruichladdich-Fahrzeug - ein, während die britische RLR-Motorsport-Mannschaft mit einem Lola-MG in der Serie debütieren wird. Neue Wagen bringen das spanische Hache-Team mit einem Zytek, Ibanez Racing, die ihren alten Courage gegen einen Lola eintauschen, und Strakka Racing Racing, die ihren LMP1-Zytek nun gegen einen LMP2-Acura (nun HPD) eingetauscht haben. Neue Motoren haben Ray Mallock Ltd. (Mazda raus – HPD rein), Kruse-Schiller Motorsport (Mazda=>Judd) und Oak Racing (Mazda=>Judd) installiert.
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LMP2:
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Oak Racing, Pescarolo-Judd
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Ray Mallock Ltd., Lola-HPD
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Race Performance, Radical-Judd
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Ibanez Racing, Lola B05/40-Judd
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Racing Box Lola B09/80-Judd
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Racing Box Lola B09/80-Judd
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RLR-Msport MG-Lola EX265-AER
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Hache-Team, Lucchini-Judd
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Hache-Team, Zytek 09S
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Oak Racing Pescarolo-Judd
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WR-Salini WR- Zytek
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Pegasus Racing, Oreca-Courage LC75-AER
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Kruse-Schiller Motorsport, Lola B08/40-Judd
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Quifel-ASM Team Zytek 09S
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Team Bruichladdich, Zytek 09S
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Strakka Racing, HPD ARX01b
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GT1:
Trotz eines neuen GT1-Reglements stehen nur zweialte Saleen auf der Liste der für die Le Mans Serie gemeldeten Wagen. Hier droht eine ein-Wagen Show des Larbre Competition-Teams, da der Full-Speed Saleen unter österreichischer Nennung gemeldet ist. GT1-Autos mit dieser Eigenschaft fanden sich in der Vergangenheit ebenfalls regelmässig in Starterlisten der Le Mans Serie - aber leider dann aus Budgetgründen nur selten in den Starterfeldern der Serie, wobei der Autor dieser Zeilen inständigst hofft, hier falsch zu liegen.
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BMW kommt nun also doch offiziell in die GT2! Die Nennung des Teams Schnitzer gilt als Bestätigung. Damit werden acht Ferrari, drei Porsche, zwei Aston Martin und je ein Spyker und BMW die GT2-Klasse in der Le Mans Serie in einen Fünfkampf verwickeln. Jörg Müller und Dirk Werner sind als Piloten des M3 gesetzt. Neue Teams sind mit CRS (erstmals in der Le Mans Serie) und Schnitzer nur zwei vorhanden. AF Corse überrascht mit einem hochgradig besetzten Pilotenkader. Mit F1-Profi Giancarlo Fisicella und Tony Vilander in einem Auto und dem Trio Bruni/Melo/Alesi in einem weiteren setzt man gleich zwei Titelkandidaten gegen Porsche-Konkurrent Felbermayr-Proton und den Lili-Porsche (Lieb-Lietz auf der #77) an.
Neben JWM ist auch der im letzten Jahr vergeblich erwartete James Watt Automotive-Aston wieder auf der Nennliste zu finden. Aussagen über Titelkandidaten werden wohl erst nach Fixierung aller Fahrerbesatzungen möglich sein. Alle Details der bislang bekannten Teams können unter diesem Link einzusehen.
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GT2:
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IMSA-Performance Matmut, Porsche
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Team Felbermayr-Proton, Porsche
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BMW Team Schnitzer, BMW M3
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Team Modena Group Racing, Ferrari
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Spyker-Squadron, Spyker
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Team Felbermayr-Proton, Porsche
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Hankook Team Farnbacher, Ferrari
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CRS-Racing, Ferrari
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CRS-Racing, Ferrari
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JWM-Motorsport, Aston Martin Vantage
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James Watt Automotive, Aston Martin Vantage
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AF-Corse, Ferrari
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AF-Corse, Ferrari
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AF-Corse, Ferrari
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JMB-Racing, Ferrari
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Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Funyo Challenge-Terminplan für heuer ist nunmehr komplett: Die erste Runde diese Jahres wird am 15./16.05. auf dem Circuit de Haute Saintonge gefahren. Diese im Juni 2009 eröffnete, FFSA-homologierte Strecke liegt rund 70 km nordöstlich von Bordeaux. Der 2,2 km lange Rundkurs ist 11 bis 12 Meter breit und enthält sieben Kurven.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Aston Martin hat gestern die Grundzüge seines Renn-Engagements 2010 bekannt gegeben. Ähnlich Audi und Peugeot wird die britische Werksmannschaft in der komenden Saison weder in der Le Mans Serie noch in der ALMS eine volle Saison bestreiten. Es wird jedoch ausgewählte Einsätze in beiden Serien geben. Für einen Einsatz im Intercontinental-Cup hält man sich ein Hintertürchen offen.
Beim 24 Stunden Rennen von Le Mans wird Aston Martin mit zwei Werkswagen präsent sein. Die Besatzungen werden aus Stefan Mücke, Chris Buncombe, Darren Turner, Harold Primat, Adrian Fernandez und einem noch zu bestimmenden sechsten Fahrer bestehen. Vor Le Mans werden drei Rennen zur Vorbereitung mit jeweils einem Wagen absolviert. Dies sind die 12h von Sebring, der Long Beach Grand Prix in der ALMS und die 8h von Paul Ricard – die Auftaktrunde zur Le Mans Serie. Nach Le Mans will man gemäß dem Wortlaut der offiziellen Verlautbarung „... an ausgewählten hochklassigen Rennen rund um die Welt“ teilnehmen. Es darf angenommen werden, dass damit eine Teilnahme von Aston Martin am neuen Intercontinental Cup beabsichtigt ist, zu dem ja auch schon die Audi-Mannschaften von Audi Sport Team Joest und das Team Kolles ihre Teilnahme bestätigt haben.
Neben der Teilnahme des einen Werks-Aston wird wie bereits vermeldet ein weiterer Wagen aus der vergangenen Saison in den Händen des Signature-Teams ebenfalls in der gesamten Le Mans Serie und wahrscheinlich auch bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt werden. Somit bleiben alle drei Aston-Lola-Chassis aus der vergangenen Saison im Rennbetrieb.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die niederländische Equipe Verschuur in Nijmegen ist von Tuner Bill Riley zum offiziellen Europa-Importeur des Chevrolet Camaro nach GT4-Reglement ernannt worden. Der Chevrolet Camaro GT4 wurde schon 2009 von Riley Technologies entwickelt. „Das Auto bietet jede Menge Potential“, sagt Frans Verschuur (Foto links - mit Bill Riley), der mit seinem eigenen Team mindestens einen Camaro in der niederländischen GT4-Meisterschaft einsetzen will. „Der Camaro ist für die regulären GT4-Rennen geeignet, zum Beispiel in den Niederlanden oder im europäischen Cup, kann aber dank seines 100-Liter-Tanks auch für Langstreckenrennen eingesetzt werden.“
Frans Verschuur, dessen Einsatzteam auch 2008 unter der Bewerbung von Van Merksteijn Motorsport das 24 Stunden Rennen von Le Mans in der LMP2-Klasse gewinnen konnte, suchte bereits länger nach einer möglichen Betätigung in der GT4-Klasse. „Für die meisten Marken und Typen waren jedoch schon Importeure und Tuner ernannt worden. Dann sah ich Fotos vom Camaro - und schon bald stellte sich heraus, dass noch niemand in Europa etwas mit diesem Auto macht.“ Verschuur knüpfte Kontakte zu Preparateur Bill Riley. Binnen kurzer Zeit wurde er von den Möglichkeiten des Camaro überzeugt. „Die Technik ist moderner als viele Menschen denken. Der Camaro wurde im vergangenen Jahr bereits in der amerikanischen GrandAm Sports Car Challenge eingesetzt. Das Auto ist also schon rennsport-erprobt.“
Der Niederländer glaubt neben dem GT4-Markt auch an ein Langstreckenpotential des Camaro: „Der Camaro GT4 hat einen V8-Motor mit einer Leistung von etwa 450 PS und wiegt 1450 kg. „Speziell für den europäischen Rennsport haben wir uns für Moton-Stoßdämpfer und einen Bosch-Renn-ABS entschieden“, sagt Frans Verschuur. Er erwartet, den Chevrolet Camaro GT4 für den europäischen Renneinsatz zu einem Preis von rund 135.000 Euro anbieten zu können. „Momentan befinden sich zwei Autos auf dem Seeweg. Unsere Erwartungen sind groß!”
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Die kommende Saison des französischen Porsche Carrera Cups wurde bezüglich Strecken sehr ambitioniert gestaltet - folgende Termine sollen auf dem Programm stehen: 04./05.04. – Nogaro, 24./25.04. – Ledenon, 07./08.05. – Spa, 12.06. – Le Mans, 11./12.09. – Albi, 02./03.10. – Monza, 16./17.10. – Magny-Cours.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
CRS Racing hat die Besatzungen der beiden Ferrari F430 GT2 fixiert, mit denen man in der kommenden Saison in der Le Mans Serie antreten will. Andrew Kirkaldy und Tim Mullen werden auf dem ersten Ferrari des Teams miteinander in das Rennen um den GT2-Titel in der 1000km-Rennserie gehen. Auf dem zweiten F430 fährt mit Pierre Ehret ein deutscher Pilot zusammen mit dem Briten Phil Quaife. Quaife war mit CRS in der vergangenen Saison in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft unterwegs und startete zudem auf einem der GT2 bei den 24h in Spa 2009. Die LMS kennt er bislang nur aus der Perspektive der Rahmenrennen des Radical European Masters.
Damit startet Ehret, der erst vor wenigen Tagen seine LMP-Plänen uns gegenüber offen legte, erstmals nicht mit Farnbacher Racing in der Le Mans Serie. Die vergangenen vier Jahre war der Hotelier, der selber mehrere GT2-Ferraris besitzt, auf den Wagen des Nürnberger Teams in der 1000km-Serie angetreten. Dort belegte er in der vergangenen Saison mit 21 erzielten Punkten Rang 4 in der Fahrerwertung der GT2.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Das Reglement der Italienischen GT-Meisterschaft gibt ab heuer Michelin als exklusiven Reifenlieferanten vor, wobei an den Rennwochenenden pro Fahrzeug maximal 16 Pneus - zwölf neue und vier gebrauchte (ausgenommen Saisonauftakt oder Neueinsteiger) - verwendet werden dürfen. Die Renndauer der insgesamt 14 Saisonläufe bleibt unverändert bei je 48 Minuten und einer Runde. Ausgeschrieben sind die nationalen Meistertitel in den Klassen GT2, GT3 und GT Cup sowie eine Trophy-Wertung für die GT4, wobei die jeweils 12 besten Ergebnisse zählen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Die amerikanische Action Express-Mannschaft hat überraschend die 24h von Daytona für sich entscheiden können. Mike Rockenfeller, Joao Barbosa, Terry Borcheller und Ryan Dalziel schlugen im Porsche-Riley beim traditionellen Saisonauftakt der Grand Am-Serie die favorisierten Crews und sicherten sich mit dem auf privater Initiative entwickelten Porsche-8-Zylinder-Motor den Gesamtsieg beim Klassiker. Das favorisierte Team von Chip Ganassi auf dem BMW-Riley um Scott Pruett, Memo Rojas, Max Papis und Justin Wilson musste sich am Ende um 58s geschlagen geben. Zuvor war in der Nacht der lange führende zweite Chip Ganassi-Wagen mit einem Motorschaden ausgefallen. Dritte wurden Scott Tucker / Ryan Hunter-Reay / Richard Westbrook / Lucas Luhr auf dem Crown Royal NPN-Racing BMW-Riley. Dieser Crew vemasselte ein verknoteter Gurt am Sonntagmorgen, der das Team zwei Runden kostete, ein besseres Resultat.
Action Express hatte statt des im vergangenen Jahr noch von der siegreichen Brumos Mannschaft verwendeten offiziellen Werks-6-Zylinder-Boxers auf einen 8-Zylinder V8 auf Basis des im Cayenne verwendeten Blocks gesetzt, den man beim einheimischen Tuner Lonzano auf die Erfordernisse des Grand Am-Reglements umstricken liess. Damit erzielte die Mannschaft nun nach dem Erfolg des Brumos-Porsche im Vorjahr den zweiten Porsche-Sieg in Folge und den 22.ten Erfolg der Weissacher in der Geschichte des Klassikers in Florida.
Möglicherweise gab ein zusätzlicher unnötiger Boxenstop von Justin Wilson in der konkurrierenden #01 des Ganassi-Teams den Ausschlag zum Sieg der erst im Winter aus ehemaligen Mitgliedern der Brumos-Mannschaft (Brumos war nach den Abgang von Pilot JC France Ende vergangenen Jahres auf ein Ein-Wagen-Team verkleinert worden) gegründeten Action Express-Mannschaft. Wilson hatte ausgangs der Schikane einen Knall gehört und einen Reifenschaden vermutet. Wahrscheinlich hatte sich aber nur ein grosses Stück Reifenabrieb im Radkasten des Ganassi-Riley bemerkbar gemacht.
In der GT-Klasse setzte sich das Speedsource Team mit dem Mazda RX8 und den Piloten Sylvain Tremblay / Jonathan Bomarito / Nick Ham / David Haskell durch. Die Mazda-Manschaft war schon zur Mitte des Rennens fast sieben Runden durch Vibrationsprobleme und andere Wehwehchen zurückgefallen. Doch die konkurrierenden Teams von Stevenson Motorsport mit den Camaros und TRG/Flying Lizzard Motorsport konnten ihrerseits ihren Vorsprung nicht ausnutzen.
Der lange führende Camaro verlor aufgrund von Getriebeproblemen die Siegchance und der dann in Führung liegende Porsche von Seth Neiman / Johannes van Overbeek / Jorg Bergmeister / Patrick Long wurde im letzten Rennviertel Opfer einer gebrochenen Feder und eines stecken gebliebenen Gaspedals. Zumindest rettete man sich als Zweite in der Klasse über die Ziellinie.
Dritter in der GT-Klasse wurde der AXA/TRG-Porsche von Andy Lally / Wolf Henzler / Kelly Collins / Ted Ballou / Pat Flanagan.
Das vollständige Rennergebnis kann unter diesem Link eingesehen werden. Der Rennbericht auf unseren Seiten folgt in Kürze.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Die Sieger des ersten Saisonrennens der Continental Tire Challenge in Daytona beim Rahmenprogramm zu den 24h in Florida heißen Matt Plumb und Gianluis Bacardi. Die BMW-Piloten setzten sich auf dem M3 Coupé des Rum-Bum Racing Teams in einem spannenden Rennen über eine Distanz von zweieinhalb Stunden nach einem Überholmanöver in der vorletzten Runde knapp gegen ihre Markenkollegen Charles Putnam / Charles Espenlaub durch. Spencer Pumpelly / Steve Miller (TRG-Porsche 997) beendeten das Rennen mit etwa 20 Sekunden Respektabstand als Dritte. Für die mit-favorisierten Mustang-Teams war es hingegen ein schwieriges Rennen mit zahlreichen Unfällen und technischen Defekten – so sahen die Top 10 zu Rennende dann auch deutlich bunter aus, als erwartet: Neben dem erwähnten Porsche von Pumpelly / Miller gelang es immerhin auch drei der neuen Chevy Camaros, sich unter den ersten Zehn zu platzieren. Auch die Porsche Cayman des Teams BGB zeigten sich im Vergleich zu den Vortests Anfang Januar an gleicher Stelle stark verbessert – Duncan Ende / Keith Carrol beendeten das Rennen auf einem starken zwölften Klassenrang unter 39 in der Grand Sport-Klasse gestarteten Fahrzeugen.
Immerhin eine Zielankunft beim ersten Rennen verbuchen konnten auch der neue WRX vom Subaru Road Racing Team, der Audi S4 von APR Motorsport sowie der stark überarbeitete Dodge Challenger von Blackforest Racing. Im 36 Fahrzeuge starken Feld der Street Tuner-Klasse setzten sich David Thilenius / Lawson Aschenbach im Compass360-Honda Civic Si vor den Debütanten Seth Thomas / Bill Heumann (Bimmerworld-BMW 328i) und Andrew Carbonell / O'Doski (Freedom Autosport-Mazda MX-5) durch. Vervollständigt wurde das starke Ergebnis für das Vorjahresmeisterteam Compass360 durch zwei weitere Honda Civic in den Top 5.
Der beste Porsche Boxster landete in der kleinen Klasse auf Rang 12, während sich weitere Mazda der Baureihen MX-5 und RX-8 nach teils starkem Beginn am Rennende im Hinterfeld wiederfanden. Viel Arbeit gibt es auch noch für das neue KIA-Werksteam und jene Teams, die sich für den neuen Mazdaspeed 3 entschieden haben. Die kompletten Rennergebnisse gibt es hier.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Für fünf von sechs Runden der bevorstehenden Saison der Funyo-Challenge sind bereits Termin und Strecke festgelegt: 18.-20.06. – Pau-Arnos, 02.-04.07. – Ledenon, 03.-05.09. – Paul Ricard, 24.-26.09. – Dijon, 22.-24.10. – Magny-Cours. Der Austragungsort des Saisonauftaktes am 15./16.05. wurde bislang noch nicht bekannt gegeben.