Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Hexis Racing hat nun auch seine Besatzungen für die in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft eingesetzten Aston Martin DBR9 komplett. Als letzten Piloten hat man Jonathan Hirschi – den Schweizer Formel Renault-Meister des Jahres 2006 – verpflichtet. Der Eidgenosse teilt sich das Cockpit mit dem Italiener Clivio Piccione. Den anderen Aston Martin des Teams werden Frederic Makowiecki und Jean-Denis Deletraz pilotieren.
Hirschi hatte im vergangenen Jahr je einen Einsatz in der FIA-GT Meisterschaft und einen in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft auf einem Matech-Concepts-Ford GT absolviert. Aktuell bestitt der Schweizer in der vergangenen Saison die Renault Megane Trophy und testete letzte Woche auf dem Lola des Kruse-Schiller Motorsport-Teams einen LMP2 bei den offiziellen Testtagen in Paul Ricard.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Einige nachträglich verhängte Penalties betrafen zwar nicht die Podestplätze, veränderten aber unmittelbar dahinter das Ergebnis des Samtags-Rennens der Australischen GT in Adelaide: Die ursprünglich auf den Rängen 4, 5 und 7 klassierten Theo Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S), Andrew Taplin (TRE-Lamborghini Gallardo) und Ash Samadi (Beta Tools-MT900 GT3) erhielten je 22 Sekunden Zeitstrafe und fielen damit um jeweils fünf Ränge zurück. Neuer Vierter war somit Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper) vor Marc Cini (Hallmarc-Porsche 997 GT3 Cup S) und Dean Grant (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3).
David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S) schaffte dann am Sonntag den Hattrick – er gewann auch den dritten 11-Runden-Sprint des Wochenendes. Mit auf das Podium stiegen wie schon am Tag zuvor Greg Crick (Castrol-Dodge Viper; -2,066s) sowie Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +2,715s). Die Ränge 4 bis 6 gingen an die Porsche-Piloten James Koundouris (Supabarn-997 GT3 Cup S; +3,409s), Max Twigg (Trueloc-997 GT3 Cup S; +15,011s) und Marc Cini (+17,595s).
Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +33,547s) wurde - von Startplatz 17 aus ins Rennen gegangen - Zwölfter, noch vor dem bestplatzierten Mosler-Pilot Ash Samadi (+39,215s). Die Klassensiege bei GT Challenge und GT Production gingen abermals an Jonathan Ormsby (Porsche 996 GT3 RS; 14.) bzw. Marc O’Connor (Lotus Exige S; 22.).
In der Punktetabelle führt David Wall mit 114 Zählern vor Crick (103), Hackett (98), Lilley (92) und Cini (90). Die zweite Runde der Meisterschaft wird im Rahmenprogramm des von 25.-28.03. in Melbourne stattfindenden F1-GP ausgetragen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Nachdem zuletzt bekannt geworden war, dass Andreas Mattheis / Xandy Negrao im Laufe der Saison auf einen Audi R8 LMS umsteigen wollen, gibt es nun auch Neuigkeiten von den Vize-Champions der vorigen Saison: Marcelo Hahn und Allam Khodair, die bisher einen Ferrari F430 GT3 fuhren, sollen heuer mit einem Lamborghini Gallardo LP560 an den Start gehen.
Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Schon Anfang Januar wurde die Motorsportwelt mit einer erfreulichen Nachricht überrascht. Damals kündigte der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl in Zusammenarbeit mit Porsche an, bei den 24 Stunden am Nürburgring auf einem serienmäßigen 911 GT3 RS starten zu wollen. Nun hat man Röhrl drei erfahrene Teamkollegen für sein Renncomeback zur Seite gestellt, die der Virus „Grüne Hölle“ ebenfalls schon seit einiger Zeit befallen hat. Durch zahlreiche Einsätze bei Deutschlands größtem Langstreckenrennen sammelten der ehemalige DTM-Pilot Roland Asch sowie die beiden Journalisten Horst von Saurma-Jeltsch und Chris Harris bereits viele Rennkilometer auf der „härtesten“ Rennstrecke der Welt.
Mehr als ein Dutzend Mal war der zweifache DTM-Vizemeister Roland Asch bereits beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel am Start. 2004 belegte er sogar Platz fünf im Gesamtklassement. Darüber hinaus kennzeichnet den 59-jährigen Schwaben eine enge Verbundenheit zu Porsche und Zuffenhausen/Weissach. Gleich dreimal hintereinander gewann er den Porsche 944 Turbo Cup, den Porsche Carrera Cup Deutschland entschied er 1991 zu seinen Gunsten. 2010 schnupperte Asch bereits Langstreckenluft, als er bei den 24 Stunden von Dubai auf einem Porsche 911 GT3 Cup unterwegs war.
Auch Horst von Saurma-Jeltsch, Chefredakteur der „sport auto“, war ebenfalls schon im 944 Turbo Cup aktiv, damals sogar als Teamkollege von Asch. Seit 1988 bestritt der 55-Jährige bereits über 20 Mal das 24-Stunden-Rennen Nürburgring. Als Journalist ist er regelmäßig bei Testfahrten auf der Nordschleife unterwegs. Der britische Motorjournalist Chris Harris fuhr 1999 das erste Mal auf der Nordschleife. Vier Mal absolvierte der jüngste Fahrer im Team mittlerweile den Langstreckenklassiker in der Eifel, zuletzt 2007 mit einem Porsche 911 GT3 Cup. Um sich optimal auf die bevorstehende Herausforderung vorzubereiten, werden Röhrl und seine Mitstreiter mit ihrem 450 PS starken Porsche 911 GT3 RS bei zwei VLN-Rennen an den Start gehen.
„An die Strecke und das Auto werden wir uns sicherlich sehr schnell gewöhnen“, ist sich Röhrl sicher. „Ein wenig üben müssen wir wohl die Abläufe beim Boxenstopp. Mein letzter Fahrerwechsel im Renntempo liegt immerhin 17 Jahre zurück. Die Nordschleife ist und bleibt die härteste Rennstrecke der Welt“, stellt er nochmals heraus. „Egal, ob Chassis oder Fahrwerk. Das Fahrzeug in seiner Gesamtkonstruktion ist einen ganzen Tag und eine ganze Nacht lang einer unglaublichen Belastung ausgesetzt. Auch was die Piloten betrifft: Ich bin auch bei den 24 Stunden von Le Mans und Daytona gefahren, aber auf diesen Strecken hat man auch Entspannungsphasen. Wer über die Nordschleife fährt, hat keinen Meter Zeit für Erholung.“
Auch kehrt Röhrl nicht nur des Erlebnisses halber wieder auf die Rennstrecke zurück: „Ich bin Porsche-Repräsentant und auch in die Entwicklung der Fahrzeuge involviert. Daher liegt es sehr nahe, dass ich beim Härtetest des Porsche GT3 RS auf der Nürburgring-Nordschleife mit an Bord bin. Ein 24-Stunden-Rennen lohnt sich meiner Meinung nach nur, wenn man ein siegfähiges Auto und eine realistische Chance auf den Gesamtsieg hat. Schon ein dritter Rang ist umsonst. In diesem Jahr geht es mir darum, auf das Auto gut aufzupassen und den GT3 RS heil über die Runden zu bringen.“
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Neben der Continental Tire Sports Car Challenge fuhr vergangenes Wochenende auch die Grand-Am Rolex Series in Homestead-Miami. Das recht unspektakuläre Rennen in die Nacht hinein, mit lediglich einer Gelbphase wegen Trümmerteilen auf der Strecke, gewann das Ganassi-Duo Scott Pruett und Memo Rojas vor dem Brumos Riley-Porsche von David Donohue und Darren Law.
Mehr Informationen zum Rennen auf GrandAm.de, ein kurzes Video zum Rennverlauf gibt es auf GrandAm.com
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Scott Tucker, Teamchef des Level 5 Motorsport-Teams, das sowohl einen DP in der Grand Am und einen Formula Le Mans-Boliden in der ALMS an den Start bringt, will dieses Jahr auch das 24 Stunden Rennen von Le Mans unter die Räder nehmen. Dazu hat er sich eigenen Aussagen zu Folge einen Sitz in einem der Team Kolles Audi R10 Tdi gesichert. Damit wurde ein erstes Fahrerdetail der Gredinger Mannschaft für den Klassiker bekannt.
Der 47-jährige Finanzmakler aus den USA bestreitet nebenbei in diesem Jahr auch die amerikanische Ferrari-Challenge. Bei den 12h von Sebring in der kommenden Woche will Tucker mit dem Level 5 Motorsport-LMPC zusammen mit Mark Wilkins und Christophe Bouchut antreten. Mit dem schnellen Franzosen hat der Amerikaner bereits Erfolge erzielen können - in der vergangenen Saison errangen beide als bestes Ergebnis einen dritten Platz beim Grand Am-Lauf in Watkins Glen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
Eines der wohl interessantesten Projekte der deutschsprachigen Simracing-Szene nähert sich ihrem Ende. Nach grandiosen Rennen auf dem Nürburgring GP-Kurs, in Spa Francorchamps, auf dem Hockenheimring und zuletzt zum 1000km-Rennen in Mugello, starten die Piloten der GT-Eins-Langstreckenserie 2010 zur letzten und wohl auch spektakulärsten Herausforderung. GT-Eins.de und Sim-Racing.de lassen auf der virtuellen Nürburgring-Nordschleife den legendären Eifelpokal über die 500km-Distanz virtuell auferstehen.
Beim etwa 2 1/2-stündigen Finale der Auftaktsaison sind an der Spitze zwei der 25 antretenden Teams beim Kampf um den Meistertitel verblieben. Three-Sixty-Racing mit den drei Porsche-Piloten Florian Strauss, Tobias Schlemo und Matthias Meier wird sich mit HP-Racing und dem Vater- & Sohn-Team Manuel und Ronny Hähnel auf ihrem orange-weissen Ford GT um den ersten Titel in der Serie messen. Beim längsten Rennen der GT-Eins-Langstreckenserie 2010, dem 1000km Lauf auf dem virtuellen Kurs von Mugello, gab es vor 14 Tagen einen Favoritensieg. Das HP-Racing-Team mit Ronny und Manuel Hähnel siegte nach 195 Runden und über 6 h Renndistanz mit nur 49s Vorsprung vor dem Three-Sixty-Racing-Porsche Damit ist die Ausgangslage klar. Three-Sixty-Racing liegt mit 68 Zählern vier Punkte vor HP-Racing. Die Ford-GT-Besatzung braucht also neben einem Sieg oder einem zweiten Platz mindestens einen Wagen zwischen sich und der in der Punktetabelle führenden Porsche-Crew, um zumindest in der Meisterschaft gleich zu ziehen. Interessant wird es im Kampf um die dritte Position in der Gesamtwertung. Hier haben hinter dem Online-Simracing 1-Ferrari von Olaf Matzenbacher und Björn Driske noch sechs weitere Mannschaften Chancen auf den letzten Podiumsplatz im Championnat.
Die Übertragung auf Sim-Race.TV (Stream 1) beginnt am Sonntag den 14.03. um 18:30 Uhr mit dem Qualifying. Ab 19 Uhr geht es dann auf die etwa 20 Runden lange Renndistanz, bei der der Champion der Serie gekürt wird. Die Moderatoren Lutz Enger und Harald Gallinnis freuen sich schon mit allen Zuschauern auf ein packendes Finale.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Auch beim zweiten Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Adelaide siegte David Wall (Wilson Security-Porsche 997 GT3 Cup S), die Ehrenplätze gingen an Greg Crick (Castrol-Dodge Viper; -6,479s) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; +8,727s). Theo Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; +19,588s) wurde Vierter vor Andrew Taplin (TRE-Lamborghini Gallardo; +21,418s) sowie Ross Lilley (Laminex-Dodge Viper; +24,342s), als bester Mosler-Pilot folgte Ash Samadi (Beta Tools-MT900 GT3; +24,803s) auf Rang 7.
Mark Eddy war mit seinem wieder einsatzfähigen Penfold-Audi R8 LMS vom Ende des Feldes gestartet und erreichte nach dem 11-Runden-Sprint den 17. Platz. Die Wertung der der GT Challenge-Klasse gewann Jonathan Ormsby (Porsche 996 GT3 RS; 12.), in der GT Production-Kategorie war wie am Vortag Marc O’Connor (Lotus Exige S; 21.) erfolgreich.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Für die British GT ist ein nationaler Balance-of-Performance-Test auf dem Silverstone Circuit vorgesehen. An zwei Tagen wird dort der offizielle FIA-Tester Kurt Mollekens unter anderem den Ascari KZ1R des Preci Spark-Teams (Bild) bewegen, mit dem David und Godfrey Jones 2009 den Titel holten. Auch die Fahrzeugtypen Audi R8 LMS, Ferrari F430 Scuderia und Mosler MT 900 GT3 sollen für die auf Avon-Reifen ausgetragene Meisterschaft eine adäquate Einstufung erhalten.
Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach Christian Abt könnte sich 2010 ein weiterer Allgäuer in die Starterlisten des ADAC GT Masters eintragen. Franz Engstler erwähnte gegenüber dem Online-Magazin racing1.de, dass er über einen Einsatz in der deutschen GT3-Serie nachdenke. Als Einsatzfahrzeug käme für den bereits seit vielen Jahren BMW zugeschriebenen Engstler der neue Kundensport-Bolide von BMW, der Z4 GT3, in Frage. „Wir müssen allerdings noch abwarten, wie der Wagen eingestuft wird“, erklärte der 48-Jährige Motorsportler.
Mit dem Einstieg durch Franz Engstler würde das GT Masters um eine weitere bekannte Größe aus dem internationalen Renngeschehen wachsen. Engstler Motorsport ist dabei keine Unbekannte im Rennzirkus der ADAC-Wochenenden, denn auf einem BMW 320i konnte die Truppe bereits in der Procar einige Erfolge einstreichen. Seit einigen Jahren ist der Allgäuer nun auch schon als Privatier in der WTCC unterwegs, am vergangenen Wochenende startete die internationale Tourenwagenmeisterschaft in Curitiba in ihre neue Saison. Neben Schubert Motorsport könnte Franz Engstler also die Nennliste der Serie mit einem weiteren BMW Z4 GT3 ergänzen.