SCCA World Challenge - Long Beach - Lauf 3

stp_3854-720Neben der ALMS wird am Wochenende in den Straßenschluchten von Long Beach auch die SCCA World Challenge an den Start gehen. Wegen des eng gesteckten Zeitplans (neben der ALMS, Indycar Series und Indy Lights müssen auch noch Drift Events sowie ein Promi-Rennen im Wochenendprogramm untergebracht werden) wird man auch hier auf ein anderes Format als bei den meisten anderen Rennwochenenden zurückgreifen und lediglich einen statt zwei Wertungsläufe absolvieren. Auf der Teilnehmerliste stehen bislang 36 Fahrzeuge, 22 davon in der GT-Kategorie. Zu den Porsches, Volvos, Corvettes, Nissans und Vipers die schon in St.Petersburg am Start waren, gesellen sich nun auch ein Aston Martin DB9 sowie drei Mustangs des letztjährigen Meisterteams ACS Express, wobei es sich hier wohl um die Abschiedsvorstellung des Teams handelt, das im Winter einen Ford GT für die GT2-Klasse der ALMS erworben hat.

In der  GTS-Klasse gehen diesmal immerhin zehn Fahrzeuge an den Start, neben den drei in St. Petersburg dominierenden Acura-Tourenwagen von Real Time Racing (im Bild im Hintergrund) diesmal auch sechs seriennahe GT Fahrzeuge (zwei Corvettes, ein Porsche 996, zwei Lotus Exige und ein Pontiac Solstice GXP). Das zehnte Fahrzeug in der Klasse ist ein Mazda-Tourenwagen, der einmalig von dem amerikanischen TV-Star Patrick Dempsey pilotiert wird.

In der Tourenwagenklasse sind schließlich sind mit je zwei Mazda RX8 und Scion tC lediglich vier Fahrzeuge am Start. Dies verdeutlicht das aktuelle Problem der World Challenge: Die GT-Klasse erscheint einigermaßen gesund, aber in den beiden unteren Klassen lässt sich die Anzahl der Teilnehmer, welche die komplette Saison absolvieren werden, an einer Hand abzählen. Man ist hier also auf Gaststarter aus der Clubsport-Szene angewiesen - und ob diese auch bei Stand-Alone Events ohne Publikumsmagneten wie ALMS und Indycar auftauchen werden, bleibt abzuwarten.

 Die komplette Starterliste gibt es hier.

Hockenheim Historics mit Orwell Supersportcup

917freisingerDer Orwell-Supersportscup startet bei der Hockenheim Historic - In Memory of Jim Clark vom 16.-18. April 2010 in seine elfte Saison. Auch in diesem Jahr hat es das Orga-Team um Silvio und Angela Kalb wieder geschafft, ein buntes Feld mit den spektakulären Can-Am Fahrzeugen und den schnellsten 2 Ltr.-Sportprototypen an den Start zu bringen.

Beim Blick in die Nennliste fällt auf, dass der amtierende Champion Michele Liguori, seinen 2 Ltr. Lola T296 gegen einen 3 Ltr. Lola T292 mit Cosworth DFV-Power getauscht hat. In der großen Can-Am Klasse ist sicherlich der Frankfurter Timo Scheibner mit seinem Lola T222 ein heißer Titelkanditat. Aber auch die March-Fraktion mit dem schnellen Italiener Matteo Tullio im roten STP-March 707 und dem Briten Frank Bradley im March 717 sind immer für eine Überraschung gut. Nicht zu vergessen ist die McLaren-Armada mit dem Lokalmatador Peter Hoffmann sowie den Briten John Grant und Richard Piper.

In der 2 Ltr.-Klasse gilt es den viermaligen Champion Silvio Kalb mit seinem March 76S-BMW zu schlagen. Seine größten Konkurrenten sind dabei der Ex-Chevron-Werksfahrer John Burton im Chevron B31 und Doug Hart im March 75S-Ford. Eine besondere Würze im Starterfeld sind auch die Gaststarter, so hat für Hockenheim Freisinger-Motorsport einen Can-Am Porsche 917/10 und einen Porsche 908 gemeldet. Weitere Infos gibt es unter www.hockenheim-historic.de.

BELCAR – GORDON FINEST RACE RESULTAT

firstracinggt3rAm vergangenen Wochenende fand das erste Rennen der wieder auferlebten Belcar-Meisterschaft im Belgischen Zolder statt. Zum Saison-Auftakt waren 37 Fahrzeuge anwesend - die meisten Autos davon waren reine GT3-Renner à la Porsche GT3R, Ferrari 430 GT3, Dodge Viper, Aston Martin DBRS9 oder Audi R8 LMS.

Das erste Rennen der Saison konnten die Prospeed Competition-Fahrer Goosens / Soulet im Porsche GT3R (Bild) mit 1:32 Minuten Vorsprung auf Verbist / Longin im W-Racing-Audi R8 LMS GT3 für sich entscheiden. Der letzte Platz auf dem Podium des ersten Belcar-Rennens ging an den First Motorsport-Porsche Cup S mit Haane / van Langen, die schon beinahe zwei Runden Rückstand auf die Sieger hatten. Der von der Pole gestartete Argo Racing-Lamborghini von Nils Lagrange / Danny de Laet fiel leider in der zweiten Rennstunde weit zurück, bis dahin lag die Truppe auf P2 des Rennens.

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