Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Bayerische Wochen in der Continental Tire Challenge: Mit Charles Espenlaub und Charles Putnam gewann zum dritten Mal in Folge eine BMW M3-Besatzung ein Rennen der Grand Am-Produktionswagen-Serie. Und auch hinter den Siegern platzierten sich zwei Coupes aus München auf dem Podest: Joey Hand / Michael Marsal wurden nach zuletzt zwei Siegen in Folge Zweite, auf Rang 3 kamen Terry Borcheller / Andrew Hendricks ins Ziel. So überlegen, wie es dieses Ergebnis auf den ersten Blick nahe legt, waren die BMWs allerdings nicht: Erst kurz vor Rennende musste sich Leh Keen im Magnus Racing-Porsche Cayman nach einer Berührung mit Espenlaub's Fall Line-BMW (beide im Bild) auf Grund eines Reifenschadens aus dem Kampf um die Spitze verabschieden. Die Formkurve für den in dieser Saison neu in die Serie gekommenen Mittelmotor-Porsche zeigt trotz des Mangels an zählbaren Resultaten damit klar nach oben und auch andere Neueinsteiger können sich so langsam im Vorderfeld etablieren: Craig Stone / Hugh Plumb kamen auf einem Chevy Camaro als Vierte ins Ziel und konnten somit sämtliche Ford Mustangs hinter sich lassen und zumindest den Kampf der US-Musclecars für sich entscheiden.
In der kleinen Klasse gewannen Lawson Aschenbach und David Thilenius im Honda Civic vor ihren Markenkollegen Eversley / Lutz und der Golf GTI-Besatzung Hurley / Stadtlander. Insgesamt waren 69 Fahrzeuge zu dem Zweieinhalb-Stunden-Rennen angetreten, 15 von 64 Rennrunden wurden hinter dem Safetycar absolviert.
Das komplette Rennergebnis kann hier abgerufen werden. Das nächste Rennen der Serie findet in zwei Wochen in Mid Ohio statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Der Franzose Nicolas Armindo vom Team Hermes Attemto Racing holte mit einer perfekten Vorstellung - Pole-Position, schnellste Rennrunde und Start-Ziel-Sieg - im 3. Saisonlauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Eurospeedway Lausitzring seinen ersten Sieg. Damit katapultierte sich der 28-Jährige auch gleich vom fünften auf den zweiten Tabellenplatz. Der britische Konrad Motorsport-Pilot Nick Tandy baute seine Tabellenführung mit einem zweiten Platz aber weiter aus.
Tandy und Armindo haben sich nach drei von neun Saisonläufen nicht nur in der Tabelle als Spitzenduo etabliert. Wie schon bei den beiden ersten Rennen konnten sich der Brite und der Franzose auch auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz vom Rest des 21-köpfigen Starterfeldes absetzen. Tandy hielt bis zum zweiten Renndrittel den Anschluss an den Franzosen, reduzierte dann aber das Tempo und fuhr seinen zweiten Platz ungefährdet ins Ziel.
Hinter den beiden ging es vor etwa 80.000 geschätzten Zuschauern 24 Rennrunden lang zur Sache. Dritter wurde, wie schon beim Saisonauftakt, nach einem cleveren Rennen der ehemalige Porsche-Junior Martin Ragginger. Der Österreicher vom Team Schnabl Engineering war als Vierter gestartet und hatte sich rundenlang ans Heck des Trainings-Fünften Christian Engelhart auf dem MRS Racing-Porsche geheftet. Als dem ein kleiner Fehler unterlief, zog Ragginger vorbei und davon, während Engelhart seinen vierten Platz bis ins Ziel verteidigen musste. Mit nur einer halben Sekunde Rückstand wurde Förch Racing-Piot Robert Lukas Fünfter. Der Pole bestätigte damit nach dem dritten Platz in Valencia erneut seine gute Form.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Der erste Lauf der GT2- und GT3-Fahrzeuge in Magione wurde erst im Nachhinein durch Zeitstrafen entschieden: Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse-Ferrari F430 GT2) überquerten zwar als Erste die Ziellinie, wurden jedoch wegen Überholens unter gelber Flagge auf Rang 2 zurückversetzt. So durfte sich die GT3-Mannschaft Gianluca Roda / Raffaele Giammaria (Autorlando-Porsche 997 GT3 R) als Sieger feiern lassen. Platz 3 belegten Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2, +1,760s) vor Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; +4,002s) und Alessandro Garofano / Rui Aguas (AF Corse-Ferrari F430 GT2), die ebenfalls einen Rang zurückversetzt worden waren.
Im zweiten Lauf siegten Garofano / Aguas vor Mugelli / Palma (+5,355s). Als Gesamt-Dritte holten sich Roda / Giammaria (+27,732s) abermals die GT3-Wertung vor Bryan Lavio / Stefano Gattuso (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; +56,904s / 4.) sowie den beiden Audi Sport Italia-Audi R8 LMS von Antinucci / Giraudi (+1:08,122) und Albuquerque / Bonanomi (-1 R.). Mit Rang 7 kamen Cioci / Perrazzini (-1 R.) noch auf das GT2-Podium.