Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
In der amerikanischen IMSA GT3 Challenge gab es in dieser Saison erst zwei - von insgesamt sieben - Veranstaltungen. Ross Smith (Maxwell Paper Racing-Porsche 997 Cup) führt in der Platinum-Kategorie nach vier Rennen mit ebenso vielen Siegen und dem Punktemaximum von 80 Zählern. Sein bislang stärkster Konkurrent ist Darren Carlisle (Kelly-Moss Racing-997 Cup, 66 P.),
Rang 3 der Gesamtwertung belegt Tim Rosengrant (Tims Auto Body-997 Cup; 46 P.). Am 26./27.06. finden im New Jersey Motorsport Park die nächsten Läufe der Serie statt.
Die Teilnehmer der Porsche GT3 Cup Challenge Brasil (Bild) haben sechs von 16 Saisonläufen absolviert. Das Feld der Cup-997er ist dort relativ ausgeglichen - so konnten sich heuer schon fünf verschiedene Fahrer in die Siegerlisten eintragen. An der Spitze der Punktetabelle liegt der ehemalige F1-Pilot Ricardo Rosset (96) vor Alex Barros (91), Miguel Paludo (72) sowie Clemente Lunardi (71). Die nächste Runde der Brasilianischen GT3 Cup Challenge ist für 19./20.06. in Sao Paulo angesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Für Verwirrung sorgte nach dem Rennen das letzte offizielle Endergebnis des ACO, wonach die Ergebnisse der ersten beiden Plätze in der GT2 aufgrund der technischen Überprüfung der Motoren als vorläufig anzusehen seien. Dies liess sofort Spekulationen entstehen, dass es Unregelmässigkeiten beim nachträglichen Check des Felbermayr-Proton-Porsches und des Farnbacher Racing-Ferraris gegeben haben soll. Gerüchte über nicht bestandene Stall-Tests der beiden deutschen Teams machten sofort die Runde. Allerdings war wohl die Darstellung des ACO einfach nur missverständlich, wie Horst Farnbacher uns nun telefonisch erklärte.
„Nein – mit dem Stall-Test hat das nichts zu tun. Der ACO wollte einfach nur am bestplatzierten Porsche und dem bestplatzierten Ferrari noch einmal einen intensiveren Motorcheck durchführen. Das war aber in Le Mans nicht mehr zu machen. Also sind die Motoren beider Fahrzeuge verplombt worden und die Autos dann zurück zu den Herstellern - in unserem Fall zu Michelotto - gegangen. Dort werden sie in den kommenden Tagen mit Vertretern des ACO überprüft werden. Ich gehe in unserem Fall nicht davon aus, dass dort Unregelmässigkeiten entdeckt werden.
Zumindest bei Ferrari galt dieses Vorgehen wohl auch mehr den Triebwerken von Risi Competitione oder AF Corse. Wir haben einen normalen Kundenmotor – von daher erwarte ich da nichts Relevantes.“
Also nur falscher Alarm? Beide GT2-Top-Teams gehen davon aus, dass sich das Ergebnis nicht nachträglich ändert. Profitieren würde in solch einem Fall das bislang dritte Team - die BMS Scuderia Italia Mannschaft, die einen Porsche für Marco Holzer, Richard Westbrook und Timo Scheider einsetzte. Diese Equipe hatte in der letzten Stunde mit einer ausgefallenen Kupplung und einem nur noch auf fünf Töpfen laufenden Motor zu kämpfen und stand kurz vor der Aufgabe. Neuer Zweiter wäre in diesem Fall das AF Corse-Ferrari-Team vor dem IMSA Matmut-Porsche.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Auch in Hockenheim gingen die Siege in der GT Sprint-Serie an die schon zuletzt erfolgreichen Ferrari-Teams: Den ersten Lauf des Wochenendes gewann Niki Cadei (AF Corse-F430 GT2) vor Maurizio Mediani (Vittoria Competizione-F430 GT2; +8,224s) und Fabrizio Armetta (Scuderia Ventidue-Corvette Z06; +48,688s). Im zweiten Rennen setzte sich Alessandro Bonetti (Vittoria Competizione-F430 GT2) gegen Glauco Solieri (Edil Cris-F430 GT2; +2,735s) sowie Cedric Sbirrazzuoli (AF Corse-F430 GT2; +6,379s) durch.
Die beiden Top-Mannschaften konnten damit ihren Vorsprung im Punkteklassement ausbauen – dort führen Mediani / Bonetti (134) und Cadei / Sbirrazuoli (129) klar vor Solieri (81). Nun folgt im GT Sprint-Kalender eine dreimonatige Pause - die nächsten Läufe sind erst für Mitte September in Paul Ricard vorgesehen.