Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Die Felder für die vier-Stunden-Rennen der VdeV-Langstreckenserien am 04./05.09. auf dem HTTT Paul Ricard sind wieder einmal gut besetzt: Unter den 31 gemeldeten Wagen der Endurance Proto findet sich auch ein Wolf GB 08 (Bild) des italienischen Teams Avelon Formula, welchen Alex Caffi und Maurizio Fratti fahren werden.
Für die Endurance GT/Tourisme liegen insgesamt 42 Nennungen vor - 32 GT (24 Porsche, vier GT3-Mosler, ein Ferrari F430, eine GT3-Viper, ein Ginetta G50 und eine Corvette) treffen auf zehn Silhouetten-Fahrzeuge. In der Historic Endurance sollen 24 Wagen (sechs Prototypen, 18 GT) an den Start gehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Dominik Farnbacher, frisch gebackener Preisträger des Endurance-Info/GT-Eins-Awards 2010, ist dieses Jahr nicht mehr regelmässig in der ALMS unterwegs. Der 26 jährige gebürtige Ansbacher fährt heuer vornehmlich für das Hankook Team Farnbacher den Ferrari F430 im Team seines Vaters. Wie Dominik uns allerdings am Rande der ungarischen Runde der Le Mans Serie vor zwei Wochen mitteilte, könnte eine kleine Chance bestehen, im kommenden Jahr den schnellen Lichtenauer wieder auf seinem „bevorzugtem“ Lieblingsfahrzeug zu sehen – einem Panoz.
„Ja, Tom Milner hat mich kürzlich noch einmal angerufen und angefragt, ob ich bei der Entwicklung des Panoz Abruzzi aushelfen könnte. Allerdings musste ich ihm antworten, dass meine Prioritäten derzeit bei den Einsätzen für Hankook in der Le Mans Serie liegen, wo wir ja das offizielle Entwicklungsteam für den koreanischen Hersteller sind. Tom soll wohl mit seiner das PTG-Crew den Wagen zur Rennreife entwickeln, damit man 2011 eine Entwicklungssaison fahren kann. Eventuelle Einsätze in der ALMS wären nur an den Terminen für mich möglich, bei denen ich nicht bei Tests oder Rennen zur Le Mans Serie involviert bin.“
Ob Dominik sich mit diesem Engagement einen Gefallen tun würde, steht darüber hinaus auf einem anderen Blatt. Dass der Wagen sein angekündigtes Renndebüt im Rahmen des Petit Le Mans schafft, wäre für die Fachpresse mittlerweile eine gelinde Überraschung. Das technische Konzept soll noch reichlich ungehobene Potentiale beinhalten.
Der erste Prototyp des Autos musste bei der Vorstellung in Le Mans auf seine Demorunden auf dem Kurs verzichten, nachdem begründete Befürchtungen aufkamen das der Wagen auf der Runde liegen bleiben könnte. Selbst Farnbacher, der den hoffnungslos veralteten Vorgänger Esperante GT2 noch 2009 auf vereinzelte ALMS-GT2-Podien hieven konnte, hätte mit dem Einsatz eine Sisyphus-Arbeit vor sich.
Daher fasst Dominik erst mal den Abschluss der LMS-Saison 2010 ins Auge und hat auch schon Perspektiven für 2011 genannt bekommen. „Es wurde zwar auch über die Möglichkeit eines Prototypeneinsatzes nachgedacht. Allerdings ist dies nun vom Tisch. Ein weiteres GT2-Jahr mit Ferrari, vielleicht mit dem neuen F458, ist derzeit für Hankook und uns die wahrscheinlichste Option.“
Verfasst von David Heimann. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Im Rahmen der vorletzten Veranstaltung zur diesjährigen Saison des ADAC GT Masters am Nürburgring hat Sportpräsident Hermann Tomczyk drei wichtige Themen für das kommende Jahr angesprochen.
Zum ersten wird die Partnerschaft mit dem Privatsender kabel eins erhalten, somit werden auch 2011 alle Rennen live ausgestrahlt. „Das ADAC GT Masters wurde 2007 initiiert und kann seither ein stetig wachsendes Zuschauerinteresse verzeichnen“, so. „Deshalb freue ich mich sehr, dass die in 2010 erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit kabel eins auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird. Dies ist der absolut richtige Schritt, um den GT-Sport in Deutschland noch weiter zu etablieren. Die frühzeitige Bekanntgabe gibt den bereits beteiligten als auch den zahlreichen interessierten Teams und Fahrern die notwendige Planungssicherheit.“
Eine weitere Ankündigung von Seiten Tomczyks ist der vorläufige Rennkalender. Der umfasst nun acht Wochenenden, gleich dreimal wird dabei im umliegenden Ausland gefahren. Den Auftakt macht diesmal Hockenheim, bevor es in die Magdeburger Börde nach Oschersleben geht. Auftritte in Zolder und auf dem Nürburgring schließen sich an, ehe der Österreichring auf dem Plan steht. Danach endet die Saison mit den Läufen in der Lausitz, in Assen und am Sachsenring. „Wir möchten den Zuschauern an den Rennstrecken und vor den Fernsehgeräten als auch den Fahrern und Teams weitere Attraktionen bieten“, erklärt Tomczyk.
„So wurde mit dem neuen Veranstaltungsort Österreich-Ring, der Rückkehr ins belgische Zolder und der Einbindung des Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring ein noch interessanterer Rennkalender erarbeitet. Mit nun insgesamt acht Veranstaltungen auf acht verschiedenen Rennstrecken sehe ich das ADAC GT Masters auf einem weiterhin sehr guten Weg.“ Und zu guter Letzt wird es in der fünften Masters-Saison eine Preisgeldausschüttung in Höhe von 150.000 Euro geben. 75.000 Euro werden unter den besten Amateur-Piloten verteilt, die restliche Summe geht an die bestplatziertesten Fahrzeuge eines Teams. Doch ehe es soweit ist, steht am ersten Oktober-Wochenende das Saisonfinale 2010 auf dem Programm.