Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Audi plant eine Erweiterung seiner motorsportlichen Produktpalette für den Kundensport. Nach dem Debüt des Audi R8 LMS GT3 vor knapp zwei Jahren soll ein zweites Modell, der Audi TT RS im kommenden Jahr einen zusätzlichen Kundenkreis für die Audi-Motorsport Division erschliessen.
Wie Audi just bekannt gab, wird der Prototyp des neuen Rennmodells bei den letzten beiden Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft am 16. und 30. Oktober auf der Nordschleife sein Renndebüt erleben. Als Einsatzteam startet das Team Raeder Motorsport in der Klasse SP 4T mit dem Prototyp eines Audi TT RS, der gemeinschaftlich von der Technischen Entwicklung und der Produktion der AUDI AG sowie der quattro GmbH entwickelt wurde. Bei den Testeinsätzen wird das Fahrzeug, das ein mögliches modularen Kundensport-Konzepts auf TT-Basis darstellt, von Marc Hennerici und Christopher Mies pilotiert. Audi reagiert damit auf die große Nachfrage der Kunden, den TT und andere Fahrzeuge der Marke im Motorsport einsetzen zu können. Der von einem Fünfzylinder-TFSI-Motor befeuerte Prototyp weist rennspezifische Neuentwicklungen in den Bereichen Karosserie, Fahrwerk und Aerodynamik auf. Zudem wurden einige Teile aus dem R8 LMS übernommen.
Raeder Motorsport setzt seit dieser Saison einen Audi TTS in der SP3T-Klasse ein, wo das Fahrzeug gegen Konkurrenz aus dem Seat Leon Supercopa, VW Golfs und Audi A3 antritt. Insofern hat man mit dem TT-Modell bereits Rennerfahrung gesammelt. Das neue Auto startet nun eine Klasse höher in der schwächer besetzten SP4T, wo bislang nur Ford mit dem Focus vertreten ist. Das Audi den Wagen allerdings nur für die VLN Langstreckenmeisterschaft plant, ist aufgrund des erwähnten „modularen Konzepts“ eher unwahrscheinlich. Man kann eher spekulieren, dass der TT RS ähnlich dem 911 GT3 Cup von Konkurrent Porsche zum Basismodell für den Audi-Kundensport werden könnte. Vom Markenpokal-Modell über GT4-Versionen bis hin zum zukünftigen GT3 stünden damit eine Menge Optionen offen, die allesamt preiswerter als Audis Top-Modell R8 LMS wären - und damit Audi einen weiten Kundenkreis öffnen könnten.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das Teilnehmerfeld für das Qualifying der Australischen GT in Bathurst hatte hat sich auf 27 Wagen reduziert: Für Ian Palmer (Magnapool-Dodge Viper Competition Coupe / Unfall) und Tony Alford (Donut King-Nissan GTR R35 / Motorschaden) war das Rennwochenende bereits nach den freien Trainings zu Ende.
Beim ersten der beiden am Samstag stattfindenden 30-Minuten-Läufe wird Tony Quinn (VIP Petfoods-Aston Martin DBRS9, Bild; 2:11,669), der auf dem Mount Panorama Raceway auch den GT-Rundenrekord (2:10,028) hält, von der Pole aus ins Rennen gehen. Startplatz 2 holte der Titelverteidiger und aktuelle Tabellenführer David Wall (Wilson Security-997 GT3 Cup S; 2:12,125), aus den nächsten Reihen werden Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; 2:12,439) und James Koundouris (Supabarn-Porsche 997 GT3 Cup S; 2:12,547) sowie Max Twigg (Trueloc-Porsche 997 Cup S; 2:12,741) und Peter Hackett (Vodka 0-Lamborghini Gallardo GT3; 2:12,791) starten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das Qualifying zu den 12h von Ungarn ist am heutigen Freitag just zu Ende gegangen. Die Pole ist an das britische Team von James Watt Automotive gegangen. Der britische GT2-Porsche umrundete die Strecke am Stadtrand von Budapest schneller als das Lechner Racing Team, die beim ersten Auftritt mit einem Audi R8 LMS GT3 zumindest den Sprung in die erste Startreihe schafften.
In Reihe 2 steht neben dem schwedischen Westcoast Racing-BMW Z4 GT3 der ungarische Bovi Motorsport Brokernet Silversting. Die ungarische Eigenkonstruktion mit Porsche-Motor (Foto) kommt beim Heimspiel wiederum zum Einsatz , obwohl der Nachfolger („Goldsting“) angeblich schon in den Hallen von Bovi Motorsport auf der Bühne stehen soll. Die dritte Startreihe teilen sich die beiden Porsche-Teams von Lammertink Motorsport (NL) und die schwedische Mannschaft von Westend Racing mit dem GT3 CupS.
23 Autos haben an der gezeiteten Session teilgenommen. Von daher ist davon auszugehen, dass die Feldgrösse für die dritte Ausgabe des Rennens zwischen der des ersten (17 Autos) und des zweiten Rennens (30 Autos) liegen wird. Das Rennen startet morgen um 10 Uhr Ortszeit und kann über die Live-Site von Creventic online verfolgt werden.