Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach 6 Jahren Partnerschaft mit dem deutschen Sportsender Sport1 wechselt das ADAC GT-Masters für 2021 den TV-Partner. Die Mediengruppe RTL Deutschland hat sich langfristig die Fernsehrechte der im kommenden Jahr unter dem Prädikat der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft startenden deutschen GT3-Serie gesichert. Ab dem Saisonstart im kommenden Jahr überträgt RTL NITRO die Rennen des ADAC GT Masters im Free-TV.
Wie bisher werden alle Rennen live und in voller Länge zu sehen sein. Darüber hinaus informieren zukünftig der Nachrichtensender n-tv und die Online-Plattformen der Mediengruppe RTL Deutschland über die Serie. Der TV-Vertrag zwischen der Mediengruppe RTL Deutschland und dem ADAC umfasst die exklusiven Live-Übertragungen des ADAC GT Masters und sieht eine umfangreiche begleitende Berichterstattung vor.
"... Wir freuen uns, dass der Sender NITRO zukünftig die neue TV-Heimat des ADAC GT Masters ist. Gemeinsam werden wir das ADAC GT Masters weiter entwickeln und auf ein neues mediales Level heben. Die Serie war in diesem Jahr so hart umkämpft wie nie zuvor und hat uns mit abwechslungsreichen Rennen begeistert. Die Liveübertragungen bei NITRO und die Berichterstattung bei n-tv werden dazu beitragen, noch mehr Zuschauer vom ADAC GT Masters zu begeistern", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.
Die Rahmenrennserien des ADAC GT-Masters, die ADAC GT4 Germany, ADAC TCR Germany und ADAC Formel 4, sind ebenfalls Bestandteil der Vereinbarung mit der Mediengruppe RTL und werden auch im kommenden Jahr live abgebildet. Daneben soll die bislang übliche Live-Stream-Coverage auf den diversen Kanälen des ADAC weiter fortgeführt werden. Die Besetzung der Moderation der TV-Sendungen ist zur Zeit noch Bestandteil laufender Verhandlungen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Peugeot hat erste technische Details seines für 2022 geplanten Hypercars für die LMH-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft veröffentlicht. Der noch ohne Bezeichnung versehene Wagen wird auf Seiten des Verbrennungsantriebs von einem 2,6l Biturbo-V6 Motor befeuert der 670 PS Leistung an die Hinterräder bringen und ein Gewicht des Motorblocks von 165kg aufweisen soll. An der Frontachse wird der Wagen durch einen 200kW Elektromotor unterstützt der von einer unter dem Tank untergebrachten 900V Batterie gespeist wird.
Das Hybrid-Vehikel weist ferner ein 7-Ganggetriebe für die Hinterachse auf, das durch Schaltwippen am Lenkrad angesteuert wird. Die Batterie wird von Peugeot´s Entwicklungspartner Total-SAFT geliefert. Ein Starter-Generator ist dabei zentraler Bestandteil des Energierückgewinnungssystems das sowohl die Batterie lädt als auch die Vorderräder im Bereich unterhalb von 120-160 kmh (je nach Streckenzustand; trocken-nass) antreibt.
Die Wahl auf einen Bi-Turbo fiel nach Aussagen von Peugeot wegen des damit verbundenen niedrigeren Schwerpunktes der sich so realisieren liesse. Ein grosses Augenmerk wird bei der Entwicklung des Wagens auf die von Peugeot zu entwickelnde Motorsteuerungssoftware gelegt. Denn diese darf dem Reglement zur Folge zu keinem Zeitpunkt Leistungswerte von mehr als 500kW zulassen, egal ob das Hybridsystem aktiviert ist oder nicht. Somit muss die Leistung des Verbrennungsmotors auf 300kW abgeregelt werden wenn das Elektro-System seinen vollen Output abgibt – und wieder auf 500kW gesteigert werden wenn das System den Betrieb einstellt.
Peugeot erwartet erste Tests mit dem neuen Wagen zu Beginn der 2021´er Saison ausführen zu können. Zumindest bei der Vorstellung der technik ist Peugeot schon mal im Vorteil gegenüber Toyota , die gleichwohl die Testphase ihres LMH-Wagens schon vor einigen Wochen eingeleitet haben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Das amtierende Asiatische Le Mans Serie-Meisterteam Algarve Pro Racing hat die Besatzung für ihr Titelverteidigungs-Vorhaben präsentiert. Der Oreca 07-Gibson der portugiesischen Mannschaft wird für die 4 geplanten Rennen auf dem Yas Marina-Curcuit in Abu Dhabi mit dem US-Amerikaner John Falb, dem 21-jährigen unter angolanischer Nennung startenden Portugiesen Rui Andrade und dem 17 jährigen Argentinier Franco Colapinto in den Wettbewerb geschickt.
Der Sportwagenroutinier und die beiden jungen Formelpiloten ersetzen die Meistercrew Roman Rusinov, Leonard Hoogenboom und James Frensh, die in der vergangenen Saison bei den 4 Rennen der asiatischen Serie den Titel einfahren konnten. Der Oreca wird offensichtlich erneut in den Farben von G-Drive an den Start gehen.