Walkenhorst siegt bei den 9h von Kyalami
BMW hat mit den beiden Piloten Nicky Catsburg und Augusto Farfus die Pilotenwertung der Intercontinental GT Challenge 2020 gewonnen. Die beiden Walkenhorst Motorsport-Piloten gewannen am Samstag abend zusammen mit ihrem südafrikanischen Teamkollegen Sheldon van der Linde die 17.te Ausgabe der 9h von Kyalami. (Der Link führt zum momentan noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten). Die nach sintflutartigen Regenfällen unter dem Safety Car die Ziellinie als erste kreuzende Mannschaft wurde vom Belgian Audi Club Team WRT- Audi R8 LMS GT3 von Mirko Bortolotti, Charles Weerts und Frederic Vervisch und dem GPX Racing Porsche von Matt Campbell, Patrick Pilet und Matthieu Jaminet gefolgt, die die siegreiche BMW-Mannschaft auf dem Podium flankierten.
Eigentlich hatte es das ganze Rennen über nach einem Start-Ziel Sieg des von der Pole gestarteten Honda-Trios Mario Farnbacher, Renger van der Zande und Bertrand Baguette ausgesehen die über fast 8h das Rennen vor der gleichwohl eng umkämpfen Spitze aus kontrollierten. Als jedoch kurz nach Einbruch der Dunkelheit wie schon im Vorjahr sintflutartige Regenfälle im Rahmen eines Gewitterschauers niedergingen absolvierte die Honda-Crew einen vollen Boxenstop inklusive Tankstopps. Einige Crews sparten sich jedoch das Auffüllen des Tanks sondern wechselten lediglich die Piloten und spekulierten damit darauf das das Rennen bis zum Ende nicht mehr freigegeben werden würde. Dieser Poker ging sowohl für das Walkenhorst-Team als auch für die WRT-Mannschaft und den GPX-Porsche auf. Der Honda-Truppe blieb am Ende nur der undankbare vierte Rang.
Schon zuvor hatte sich nach nur 2 Rennstunden der Bentley nach einem kapitalen Motorschaden mit Feuer als einigen Ausfall im 12 Wagen umfassenden Mini-Feld des Rennens aus der Riege der Titelanwärter verabschiedet. Die beiden Pro-Porsche von GPX und Dinamic Motorsport kämpften mit Schäden durch diverse Rangeleien, die im letzten Renndrittel das zuvor Meisterschaftsführende Porsche Duo Laurens Vanthoor und Earl Bamber mit einem Unterbodenschaden aus dem Kampf um den Rennsieg warfen. Audis bestplazierter Pilot Markus Winkelhock wurde schon nach einer Kollision in der ersten Runde aussichtslos ans Ende des Feldes zurückgeworfen.