Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Am 17.04. startet die Italienische GT-Meisterschaft mit zwei Läufen in Vallelunga ihre neue Saison. Die veröffentlichte Entry-Liste enthält 25 Nennungen – bemerkenswert ist die Verteilung auf die vier ausgeschriebenen Klassen: In der GT2-Kategorie ist lediglich ein Fahrzeug (der Victor Racing-Porsche 997 RSR) genannt, in der GT3 wird es einen Dreikampf zwischen den beiden Audi R8 LMS von Audi Sport Italia und einem Porsche 911 GT3 R von Autorlando Sport geben. Gut besetzt ist die GT Cup-Klasse mit neun Porsche, fünf Ferrari und drei Lamborghini, hinzu kommen in der GT4 drei Ginetta G50 und ein Porsche Cayman.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Ein volles Starterfeld, angereichert durch die Profis Sascha Bert, Heiko Hammel (Team Mintgen-Dodge Viper GT3; im Bild rechts) und Dominik Farnbacher (Ferrari 458 GT, Team Mayer-IN), gab es beim Saisonstart der DMV-Touringcar Championship in Hockenheim. 46 Fahrer qualifizierten sich.
Im Training legte ein Kabelbrand den Audi R8 LMS GT3 des amtierenden Meisters lahm. Hans Christian Zink stieg kurzerhand auf sein BMW-Coupe um. In Rennen 1 berührte Zinl in der neunten Runde am Eingang Motodrom den Tschechen Hes (2L-Clio), stieg auf, geriet links von der Strecke und überschlug sich mehrfach. Der Wahlschweizer kam mit dem Schrecken davon, Hes konnte für R2 noch reparieren.
Den Saisonauftakt der DMV-TCC In Hockenheim gewann der Darmstädter Profi Sascha Bert auf der Mintgen Motorsport-Viper. Diesen Test des Teams für die GT-Masters-Saison gewann Sascha Bert hinter dem Pace-Car (nach Zink-Unfall) vor Jürg Aeberhard (CH, Porsche 993 GT2). „Aeberhard hatte ordentlich Power. Ich musste über Kurvenspeed vor den Bremspunkten einige Meter gut machen um nicht angreifbar zu werden“, so Bert. Zu laut waren Saisonfavorit Pierre v. Mentlen (CH, SRM-GT) und Dominik Farnbacher (Ferrari 458): Schwarze Flagge und das Aus für beide waren die Folge. GT3-Cup-Pilot Rainer Noller wurde Dritter vor Teampartner Roland Hertner. Frenzl (CH, GT2), Hochköpper (GT2), Bender (GT3 v. 06), Kierdorf (RSR), Iburg (Team-Land-RSR) und Schlager (GT2) machten die ersten Zehn voll.
R2 gewann Aeberhard von der Pole aus vor Heiko Hammel und Tim Tews (Porsche 997 GT3). Von Mentlens Aufholjagd blieb nach einem Antriebswellenbruch unbelohnt. Die schnellsten Runden (1:40,678 / 1:41,467) lies sich in beiden Rennen der 23-jährige Aeberhard notieren. Dazu holte der Junior mit Profiambitionen auch Platz 1 nach zwei von 16 Rennen in der DMV-TCC-Tabelle vor Tobias Paul (BMW M3), Frank Schreiner (Porsche 996) und der Mannschaft Bert / Hammel (Dodge Viper). Weitere Details vom Rennen können unter diesem Link eingesehen werden.
Verfasst von Roland Neumann. Veröffentlicht in Historische GT
Der Orwell Supersportscup startet bei der Hockenheim Historic-In Memory of Jim Clark in seine 12. Saison. Auch in diesem Jahr hat es das Orga-Team um Silvio und Angela Kalb wieder geschafft, ein spektakuläres Feld bestehend aus den großen Big Bangers der CanAm-Serie und den schnellen 2 Ltr. Sportprototypen an den Start zu bringen. Wie ein Blick in die Statistik zeigt, kommen die meisten Champions aus der kleinen 2 Ltr. Fraktion. Auf dem schnellen GP-Kurs in Hockenheim haben jedoch die großen Big Bangers mit ihren bis zu 8800 ccm Hubraum einen klaren Vorteil, wenn es um den Gesamtsieg geht.
Das Starterfeld wird angeführt vom amtierenden Champion Kent Abrahamsson aus Schweden der auch in diesem Jahr auf die bewährte Technik seines blauen Chevron B19 (Bild oben) setzt. Einer der Topfavoriten ist sicherlich Timo Scheibner mit seinem gelben Lola T222 (Bild). Er hatte bereits in der letzten Saison die meisten Gesamtsiege eingefahren.
Aber auch die beiden Italiener Matteo Tullio im feuerroten STP-March 707, und der Champion von 2009 Michele Liguori mit seinem Lola T292 mit V8 Cosworth-Power, sind heiße Anwärter auf den Gesamtsieg. Bei den 2 Ltr. Prototypen gilt es den mehrmaligen Champion Silvio Kalb mit seinem March 76S-BMW zu schlagen. Neuzugänge kommen aus der Schweiz, so werden Andy Feigenwinter und Beat Eggimann je einen Daren MK3 und Reto Stutz einen Cheetha G501 pilotieren.
Ein besonderes Ereignis findet in diesem Jahr auf dem Boxendach statt - der Hockenheim Historic Slot GP wird von Freitag bis Sonntag auf einer eigens für diesen Event angeschafften Holzbahn ausgetragen. Hierbei können die Besucher - analog zu den Rennserien - Slotcars im Maßstab 1:24 bewundern. Weitere Infos gibt es unter www.hockenheim-historic.de.