Verfasst von Alexander Müller. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wie schon im vergangenen Jahr stellt die Klasse der GT3-Fahrzeuge quantitativ die meisten Favoriten auf Platzierungen unter den Top-10 im Starterfeld bereit.
Top-Favorit auf einen Sieg in dieser Klasse und auch den Gesamtsieg ist wie in den Jahren zuvor die Mannschaft rund um Olaf Manthey, mit dem 997 GT3 R, der von Marc Lieb, Romain Dumas, Timo Bernhard und Lucas Luhr pilotiert werden wird.
Audi greift auch 2011 wieder mit vier werksunterstützten R8 LMS an, die von Abt Sportsline und Phoenix eingesetzt werden. Mit Marc Basseng, Marcel Fässler, Frank Stippler, Marc Hennerici, Christopher Hasse und Markus Winkelhock ist man sowohl bei Phoenix als auch bei Abt Sportsline, wo die Allgäuer auf Mattias Ekström, Timo Scheider, Marco Werner, Christian Abt, Luca Ludwig, Christopher Mies und Christer Jöns setzen, gut aufgestellt.
Mit Spannung wird der erste Einsatz des Mercedes Benz SLS AMG GT3 beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring erwartet. Mit Lance David Arnold, Alex Margaritis, Christopher Brück und Christian Frankenhout hat man bei Heico Motorsport einen fahrerisch konkurrenzfähig besetztes Fahrzeug zu bieten. Im Kampf um Podiumsplatzierungen sollte man auch auf den Mamerow-SLS achten, der von Chris Mamerow, Armin Hahne und Pierre Kaffer bewegt werden wird. Auch den Black Falcon-Mercedes von Kenneth Heyer, Thomas Jäger, Jeroen Bleekemolen und Jan Seyffahrt sollte man beim Kampf um die Top 5 auf der Rechnung haben.
Auf insgesamt vier BMW Z4 GT3 dürfen sich die Fans beim Langstreckenklassiker in der Eifel freuen. Während Dörr Motorsport mit McLaren-Tester Chris Goodwin, Arnd Mayer, Rudi Adams und Arno Klasen einen der V8-Renner an den Start bringt, setzt das Need for Speed Team Schubert gleich drei Z4 GT3 ein. Am stärksten ist dort der Z4 von Marko Hartung, Jörg Viebahn, Tom Coronel und Claudia Hürtgen einzuschätzen.
Ebenfalls in der SP9 wird Hans Joachim Stuck bei seinem letzten großen Motorsportrennen auf einem Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering zusammen mit seinen beiden Söhnen und Dennis Rosteck starten.
Nachdem in den letzten Jahren auffällig oft die Technik der GT3-Fahrzeuge im Laufe des Rennens gegenüber den GT2-Boliden quittierte, wird es spannend zu beobachten sein, ob diesmal wieder ein Favoritensterben das Rennen begleiten wird.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Nach 130 Minuten Renndauer bzw. 80 gefahrenen Runden gewannen Manuel Giao / Miguel Angel de Castro (Drivex-Porsche 997 RSR) in Albacete den Lauf zur Spanischen GT-Meisterschaft. Zweite wurden Cesar Campanico / Joao Figueiredo (Novadriver-Audi R8 LMS; +31,632s / 1. GTS) vor Celso Miguez / Hugo Godinho (Aurora Racing-Ferrari F430 GT2; +46,946s) und Jesus Diez de Villaroel / Alavaro Fontes (Team Villaroel-Ferrari F430 GT2; +1:22,148). In der GT Light-Wertung siegten Luis Villalba / Francesc Gutierrez (PCR Sport-Ginetta G50; -5 R. / 8.).
Zur Saisonmitte - drei von sechs Veranstaltungen sind absolviert - führen in der IberGT-Punktetabelle Campanico / Figueiredo (94) vor Miguez / Godinho (90) und Giao (84). Die vierte Runde der Serie steht Mitte Juli in Estoril auf dem Programm.
Verfasst von Hans-Theis Schmidt. Veröffentlicht in DMV-GTC
Nach der Doppel-Pole von Jürg Aeberhard aus der Schweiz auf Porsche 993 GT2 mit 0,555 bzw. 0,383 sec vor der Vulkan-Mintgen-Viper von Sascha Bert und Heiko Hammel, stellte sich die Frage, ob die 8,4L Viper von den GT-Masters-Piloten den Start für sich entscheiden werden können. 44 Fahrer gingen in das erste Rennen.
Sascha Bert übernahm die Führung, unterstützt durch einen kleinen Rempler zwischen Polemann Aeberhard und Albert Kierdorf. Für den Schweizer führte der Rempler zum vorzeitigen Aus an der Box. Kierdorf fing seinen 997 RSR und blieb vor GT3-Frontmann Pierre von Mentlen (Audi). Karl Renz (993RSR) verteidigte Platz 4 mit Erfolg. Alle vier kamen solide über die vollen 30 Minuten. Dahinter gelang es Jürgen Bender (997 GT3), seine Kollegen Jo Klüber (Callaway-Corvette), Alexander Mattschull (Ferrari 458), Martin Zander, Thomas Langer (beide GT3) und Stefan Eilentropp (997 RSR) hinter sich zu lassen.
Rennen 2 lief ohne den Schweizer Aeberhard. Er konnte den gebrochenen Auspuff nicht zeitig genug ersetzen. Vom Start weg führte kurz Albert Kierdorf. Heiko Hammel, nun in der Vulkan-Viper, überholte. Die Führung wechselte erneut zwei Mal. Dann blieb der 21-jährige Hammel vorne und konnte am Ende mit 25 Sekunden Vorsprung seinen ersten Gesamtsieg im Team bei der DMV-TCC holen. Pierre von Mentlen arbeitete sich an Blitzstarter Jürgen Bender vorbei und wurde Dritter und erneut GT3-Sieger. Bender fehlten am Ende gerade mal 0,666 sec auf v. Mentlen. Karl Renz (CH), Alexander Mattschull (Ferrari), Roland Hertner, Teampartner Thomas Langer (beide 997 GT3), Callaway-Fahrer Jo Klüber und Bruno Stucky (993 GT2) bildeten das vordere Verfolgerfeld.
Nach 4 von 16 Rennläufen liegt die Vulkan-Mintgen-Crew Bert / Hammel vor Klassen-Doppelsieger Frank Schreiner (996 GT3), Tobias Paul (BMW CSL), Albert Kierdorf (993 RSR) und Christof Langer (BMW M3 Coupe). In 14 Tagen geht es am Ring mit den Rennen 5 und 6 weiter.