Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Das erste der beiden Sprint-Rennen der Australischen GT-Meisterschaft in Sandown gewann Greg Crick (Jeep-Dodge Viper Competition Coupe, Bild; 21 Runden) vor Peter Hackett (Erebus Racing-Mercedes SLS GT3; +24,842s), Klark Quinn (VIP Petfoods-Mosler MT900 GT3; +30,550s), Dean Grant (Rocking Angel-Mosler MT900 GT3; +32,956s) sowie Nick O’Halloran (Maranello Racing-Lamborghini Gallardo LP600; +34,438s). Tabellenführer Mark Eddy (Penfold-Audi R8 LMS; +1:02,381) wurde nur Achter, wodurch die Entscheidung um den Titel in der GT Championship-Kategorie, auf den nur noch Mark Eddy und Klark Quinn Chancen haben, vor dem sonntäglichen letzten Saisonrennen noch offen blieb.
In der GT Challenge-Wertung konnte sich Dean Koutsoumidis (Equity One-Porsche 997 GT Cup; 11.) gegen Timothy Poulton (Bundaberg Racing-Lotus Exige S; 12.) und Peter Boylan (Boylan Group-Porsche 997 GT3 Cup; 13.) durchsetzen. Auch hier fällt die Entscheidung um den Klassen-Gesamtsieg - zwischen Boylan und Poulton - erst beim finalen Australian GT-Lauf dieses Jahres.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Muscle Milk Racing, das Team von Greg Pickett, welches in diesem Jahr einen Lola-Aston Martin in der ALMS einsetzte (Bild), ist derzeit ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Wagen. Wie unsere Kollegen von Speed-TV.com nun melden, könnte bereits eine Vorentscheidung bezüglich der Chassiswahl gefallen sein. Demnach befindet man sich in engen Verhandlungen mit HPD, um einen der neuen HPD ARX-03a zu erwerben. Damit würde man neben Strakka Racing zum zweiten Team avancieren, das Zugriff auf das neue Chassis bekommt.
Muscle Milk Racing war 2010 mit dem letzten im Renneinsatz befindlichen Porsche RS-Spyder in der ALMS unterwegs und setzte 2011 auf den ex-Werks-Aston, den die beiden deutschen Piloten Greg Pickett und Klaus Graf in dieser Saison zur Vizemeisterschaft fuhren. Insofern dürfte der finanzielle Background zum Erwerb eines aktuellen LMP1 auf jeden Fall vorhanden sein. Angeblich soll, wie auch schon in diesem Jahr, 2012 eine komplette ALMS-Saison auf dem Plan für das Team stehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Audi hat sein überarbeitetes GT3-Modell nun der Öffentlichkeit präsentiert. Der Der Audi R8 LMS ultra tritt 2012 die Nachfolge des GT3-Sportwagens R8 LMS an. Mit ihm haben die mittlerweile über 30 Audi R8 LMS GT3-Kunden innerhalb der letzten drei Jahre 115 Rennen und zwölf nationale und internationale Titel gewonnen. Ab 2012 sind alle Neufahrzeuge mit der oben genannten Evolutionsstufe ausgerüstet. Für die bestehenden Fahrzeuge bietet die quattro GmbH zudem einen Umbau auf den Evolutionsstand 2012 an. Auch ist geplant, einzelne aerodynamische Verbesserungen für die 2011er-Fahrzeuge nachzuhomologieren. Damit bleibt das bislang aktuelle Modell mit leichten Anpassungen weiterhin wettbewerbsfähig. Der Verkaufspreis des Audi R8 LMS ultra soll 329.900,- EUR zzgl. Mwst. betragen. Die Auslieferung beginnt im März 2012.
"Unsere Kundenteams haben uns wertvolle Anregungen und Wünsche für die unterschiedlichen Einsatzgebiete genannt", so Werner Frowein, Geschäftsführer der quattro GmbH. "Wir haben weltweit die Anregungen und Wünsche analysiert und den R8 LMS in vielen Details weiterentwickelt.“ Kernstück der Entwicklung dürfte das überarbeitete Getriebe sein, das sich bislang bei Langstreckenrennen als Achillesferse des Wagens herausgestellt hatte. Eine neue Abgasanlage mit Rennkatalysatoren hilft nun bei niedrigeren Drehzahlen noch mehr Drehmoment zur Verfügung zu stellen. Das 5,2l-V10 Aggregat leistet in Abhängigkeit des Restriktor-Reglements bis zu 419 kW/570 PS. Es basiert weiterhin direkt auf dem Serientriebwerk, das im Audi-Werk Györ in Ungarn gefertigt wird.
Audi verspricht Laufleistungen des Rennmotors von bis zu 20.000 km. Die sollen auch durch die optimierte Kühlung des Rennwagens garantiert werden. Neben einem vergrößerten Motorölkühler und dem Getriebeölkühler ist in der Fahrzeugmitte nun auch ein Ölkühler für die Lenkhydraulik untergebracht, der zuvor im Bug saß. Die für den Audi R8 charakteristischen Sideblades ermöglichen im neuen R8 LMS ultra größere Luftöffnungen für die Kühlsysteme und verbessern den thermischen Haushalt.
Neue Türen aus CFK in Verbindung mit hoch energieabsorbierenden neuen Crashschäumen sollen neben der Absenkung des Schwerpunkts auch die passive Sicherheit weiter erhöhen. Dazu trägt auch der neue von Audi entwickelte PS1-Sicherheitssitz bei, der ab sofort zur Serienausstattung zählt. Auch bei der Aerodynamik hat sich einiges getan. Die breitere Fronthaube wurde über den Vorderrädern optional mit Entlüftungsgittern (Louvres) versehen, sofern dies die Homologationsvorschriften der jeweiligen Rennserien zulassen.
Der neue Heckflügel ist verbreitert und besitzt größere Endplatten. Er konnte im Audi-Windkanal nochmals effizienter positioniert werden und bietet maximalen Abtrieb bei gleichzeitig minimalem Luftwiderstand. Die bessere Strömungsführung und die größere Angriffsfläche erhöhen den Abtrieb an der Hinterachse. Die aerodynamische Balance garantiert eine neue Frontplatte mit optimierter Diffusion unter dem Vorderwagen
Fahrwerksseitig kommen beim R8 LMS ultra an der Vorderachse nun 12 statt 11 Zoll breite Felgen zum Einsatz. Entwicklungspartner Michelin bietet dafür ab der nächsten Saison breitere Vorderreifen im Format 30-65/18 an. Eine optimierte Bremsenkühlung an der Vorderachse verbessert die Standfestigkeit der Bremsanlage. Anstatt der bisherigen Silentgummilager sind die Querlenkeranlenkpunkte am Chassis nun mit Uniball-Gelenken ausgeführt. Gewichtsreduzierte, in Zug- und Druckstufe einstellbare Gasdruckstoßdämpfer mit optimierter Kennung von Partner Bilstein komplettieren das Fahrwerkspaket.