Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Beim nächsten ADAC GT-Masters Wochenende vom 13. bis 15 Juli im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring wird das Farnbacher ESET Racing mit einem Porsche 911 GT3 R antreten. Nach Analyse der ersten 6 Rennen der Saison 2012 sieht sich Farnbacher ESET Racing mit dem bislang eingesetzten Ferrari 458 Italia GT3 auf verlorenem Posten und entschied sich daher für einen Markenwechsel. Mario Farnbacher und Niclas Kentenich werden die weiteren Saisonläufe mit dem Porsche in Angriff nehmen.
Der Wechsel liegt nah: das Team um Horst Farnbacher kann auf jahrelange Erfahrung mit Porsche-Rennfahrzeugen zurückblicken und engagiert sich neben dem ADAC GT Masters auch im Porsche Carrera Cup Deutschland. "Aus eigener Kraft hatten wir mit der Fahrzeugeinstufung des Ferrari keine Chance auf den Erfolg. Aber wir wollen gerne in dieser Spitzenserie zeigen, dass wir stark sind", sagt Teammanager Dominik Farnbacher.
Damit verlässt auch der letzte Ferrari die deutsche GT3-Meisterschaft. Im Gegensatz zu Serien wie der Blancpain Endurance Serie, der FIA-GT 3 Europa-Meisterschaft oder der FIA-GT Weltmeisterschaft wo der F458 die Einsatzwaffe der Wahl ist, setzt nun in der am stärksten besetzten nationalen GT3-Serie kein Team mehr auf den Wagen. Sowohl die Einstufung des Fahrzeuggewichts durch den DMSB seit Anfang des Jahres, die eine Wiederholung der Vorjahreserfolge bislang wirkungsvoll verhinderte, als auch die mangelnde Unterstützung durch Ferrari-Haustuner Michelotto sollen die Ursache für den Markenwechsel sein. Farnbacher Racing war 2011 in Assen mit dem Ferrari der erste Sieg im Masters gelungen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die FIA hat die beiden chinesischen Läufe der FIA-GT Weltmeisterschaft in Ordos und Peking abgesagt. Nähere Gründe wurden nicht bekannt gegeben. Laut einem Bericht unserer Kollegen von Speedweek sind bereits Planungen für zumindest eine Ersatzrunde im Gange.
Die Nachricht kommt unmittelbar nachdem die FIA angesichts des mehr als dürftigen Feldes – zur letzten Runde am Slovakiaring starteten lediglich 15 von 18 genannten Autos – die Daumenschrauben für das nächste Jahr angezogen hat. Wie auf der letzten Weltratssitzung beschlossen, ist die Durchführung der 2013er FIA-GT1 Weltmeisterschaft nur dann garantiert, wenn bis zum 30. August 2012 mindestens 10 Teams und 10 Marken gemeldet haben.
Für die FIA-GT3 Europa-Meisterschaft - mit nur 11 Nennungen noch trostloser bestückt - vertreten die Veranstalter eine ähnliche Philosophie: Pro Marke muss mindestens 1 Team mit 2 Fahrzeugen an den Start gehen. Auch soll diese Rennserie als Einstieg für Juniorenteams- und Fahrer etabliert werden. Damit wäre ein Ende des bisher vertretenen Herrenfahrer-EM-Konzepts hier beschlossene Sache.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Beim drei-Stunden-Lauf der VdeV Endurance Proto in Dijon feierten die Ligier-Teams einen Doppelerfolg: Lionel Robert / Damien Delafosse (Mecamoteur-Ligier JS53) gewannen das Rennen nach 125 Runden vor Julien Schell / David Caussanel (Pegasus Racing-Ligier JS53; +12,280s) sowie Philippe Mondolot / David Zollinger (Equipe Palmyr-Norma M20FC; +43,545s) und Bruno Bazaud / Philippe Thirion (TFT-Norma M20FC; -1 R.).
Im 28 Wagen umfassenden Starterfeld fanden sich neben den Norma-, Ligier- und Wolf-CN-Prototypen auch zwei außerhalb der VdeV-Kategorien laufende Fahrzeuge: Marc Faggionato / Jean-Marc Menahem traten in einem Pescarolo 02 an, kamen jedoch mit 84 zurückgelegten Runden nicht in die Wertung. Dies gelang hingegen Vincent Beltoise / Scott Mansell, die für das Team Parker einen Caterham SP 300 R (Bild) fuhren und als Gesamt-12. die Zielflagge erhielten.