V de V Endurance GT/Tourisme - Barcelona - Ergebnis

Visiom-Ferrari F458 GT2 - www.vdev.fr22 Wagen waren auf den Circuit de Catalunya zum sechs-Stunden-Lauf der VdeV Endurance GT/Tourisme gestartet. Nach 180 Runden gewannen Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier / Jean-Bernard Bouvet (Visiom-Ferrari F458 GT2, Bild; 180 Runden) vor Pascal Gibon / Jean-Philippe Belloc / Christophe Bourret (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; +42,117s), Emmanuel Collard / Francois Glenmor / Sebastien Crubile (Crubile Sport-Porsche 911 GT3 R; +2:01,827) sowie Mike Savary / Gabriel Balthazard / Maurice Ricci (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; -2 R.).

Neuer Termin für VLN Test- und Einstellfahrt

FlugplatzDie VLN Langstreckenmeisterschaft bietet den Teilnehmern der Serie auf der Nürburgring-Nordschleife am 5. und 6. April 2013 zwei Nachholtermine für die am 16. März ausgefallene VLN Test- und Einstellfahrt an. Während am Freitag der Grand-Prix-Kurs befahren wird, haben die Teams am Samstag die Möglichkeit, die Nürburgring Nordschleife unter die Räder zu nehmen, um sich für den Saisonauftakt eine Woche später vorzubereiten. Das 38. DMV 4-Stunden-Rennen eröffnet dann am 13. April das Motorsportjahr auf der nach wie vor grössten Rennstrecke der Welt.

Der 5.-6. April überschneidet sich dabei mit den 12 Stunden von Budapest, die alternativ den Teams als Saisonauftakt unter Rennbedingungen zur Verfügung gestanden hätten – freilich mit höheren Kosten und Aufwand, aber dann zumindest bei mutmasslich besserem Wetter. Auch für das ausgefallene erste Saisonrennen – die 61. ADAC Westfahlenfahrt – suchen die Organisatoren noch einen Ersatztermin.

Deltawing Coupe ab Laguna Seca im Einsatz?

deltawingcoupe.jpgAm Rande der vergangenen 12h von Sebring hat die verbliebene Deltawing-Projektgruppe um Don Panoz und Elan Motorsports eine geschlossene Coupé-Version des Deltawings vorgestellt. Der neueste Anschlag auf das ästhetische Empfinden der Sportwagenfangemeinde soll nach dem Willen von Panoz schon bei der dritten Runde der Meisterschaft in Laguna Seca zum Einsatz kommen. Hauptgrund für die geschlossene Ausführung des Experimental-Autos ist nach Angaben der Beteiligten die Erhöhung der Sicherheit für den Piloten. Erst im letzten Herbst hatte Pilot Gunnar Jeanette beim Training zum Petit Le Mans einen Überschlag nach einer Kollision mit einem Porsche überstehen müssen. Zudem soll die Fahrerposition in die Mitte der Fahrzeugachse wechseln.

Ob der Wechsel der Karosserievariante allerdings die Hauptbaustelle des Experimentalfahrzeuges ist, muss nach der Vorstellung in Sebring bezweifelt werden. Dort war nach nur 10 Runden in 1 3/4 Stunden der Vierzylinder-Motor des Silberkeils in Flammen aufgegangen. Das nach dem Absprung aller bisherigen Technikpartner auf die Schnelle zusammengezimmerte Chassis-, Motor- und Reifenpaket braucht dringend weitere Testkilometer, um den 1,9l 4-Zylinder Turbo Mazda-Elan-Motor weiter für die 2¾ stündigen Läufe zu ertüchtigen und um den Wagen nicht zu einem ständigen Anwärter auf die JLOC-Trophy der ALMS 2013 zu machen. Ob es im Nachhinein auch eine förderliche Idee war, den Wagen für die LMP1 statt wie in Le Mans für die LMP2 auszulegen – wo man eher hätte aufs ALMS-Podium kommen können – sei mal dahingestellt. Jedenfalls scheint Panoz fest entschlossen, den Nachrichtenfluss um sein Lieblingsprojekt auch in den kommenden ALMS-Wochen nicht verebben zu lassen.

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