Gruppe C - Mercedes C11 siegt in Spa

grcspa_pole.jpg16 Gruppe C-Autos waren in Spa gemeldet. Die beiden Qualifyings fanden bei trockenen Streckenverhältnissen statt. Gareth Evans im Mercedes C11 (Foto) sicherte sich mit einer Zeit von 2:09.816 = 194,2 km/h die Pole vor dem Spice-Piloten Peter Meyrick. Schnellster in der C2-Klasse war Mike Donovan in einem Spice SE88. Pech dagegen für den Franzosen Jean-Marc Merlin im Ex-Lloyd-Porsche 962 - nach 13 Trainingsrunden streikte die Technik. Einen weiteren Ausfall gab es auch vom Porsche 962 von P.-A. France zu vermelden.

grcspa_start.jpgDauerregen und sehr kühle Temperaturen gab es dann am Rennsonntag für das einstündige Rennen der Gruppe C Rennserie. Einen schlechten Start erwischte Polesitter G. Evans im Mercedes C11 - sowohl Meyrick als auch Thomas Dozin (Spice SE88) und der Kremer-Porsche von S. Verbeeck zogen am Mercedes Piloten vorbei.

grcspa_veskanda.jpgDie erste Rennhälfte wurde ganz klar von Peter Meyrick in seinem Spice SE90 dominiert. Bereits im zweiten Umlauf legte er die schnellste Rennrunde mit 2:33.857=163.9 Km/h auf die Ardennenbahn. Im Verfolgerfeld sorgte derweilen der Australier P. Stubber mit seinem Veskanda-Chevy mächtig für Furore. In der vierten Runde bremste er in der La Source den Mercedes von G. Evans aus und zog vorbei. Dicht dahinter folgten der Nissan R90 von Kent Abrahamsson, M. Donovan im Spice SE88 C2 und dem IMSA-Jaguar von R. Eyre. Weitere schöne Duelle und Positionskämpfe gab es zwischen dem Spice SE89 von P.-F. Rousselot und dem Porsche 962 von T. Dreelan sowie dem Lucky Strike-Argo JM19 von D. Brockdorff und dem Spice SE89 von C. Bjerglund.

grcspa_argo_spice.jpgKurz vor dem Pflicht-Boxenstopp gab es eine Reihe von Ausfällen: Zuerst erwischte es den Dänen Claus Bjerglund im gelben Spice SE89, nur eine Runde später kam das Aus für Kent Abrahamsson, der seinen Nissan R90 ohne Vortrieb (Elektronik) abstellen musste. Pech auch für den Lokalmatador Thomas Dozin, der mit seinem Spice SE88 in der Spitzengruppe liegend ausfiel. Auch der schöne Lucky Strike-Argo JM19 von dem Dänen Dan Brockdorff musste zur Rennhälfte aufgeben.

Eine viertel Stunde vor Rennende erwischte es dann den Australier P. Stubber mit seinem Veskanda-Chevy - Ausfall - und auch der bis dahin führende Spice mit A. Meyrick kam in der Anfahrt auf die Blanchimont-Kurve mit dem Cheetah des Schweizer E. Rickenbacher ins Gehege. Die Folge war dass sich beide ins Aus drehten und aufgeben mussten. Am Ende waren nur noch vier Fahrzeuge in der gleichen Runde.

grcspa_start2.jpgEs gewann schon wie in Barcelona und Donington zuvor die beiden Engländer G. Evans und B. Berridge auf ihrem Mercedes C11 auch das Rennen  auf der Ardennen-Achterbahn vor A. Watt auf einem Spice SE89 und dem Kremer-Porsche von Regout / Verbeeck. Auf dem vierten Platz kam der Engländer Mike Donovan mit dem schnellsten C2-Spice SE 88 ins Ziel.

Der nächste Gruppe C Rennserie-Lauf startet vom 14.-16. Juni beim ADAC-Eifelrennen auf dem Nürburgring.

International GT-Open - Nürburgring - Vorschau

 13-14_gt_open_start_gt_eins.jpgVier verschiedene Sieger in den bisherigen vier Saisonrennen ist die Bilanz der International GT Open, bevor es an diesem Wochenende auf den Nürburgring geht. Der Eifelkurs gehört mittlerweile traditionell in den Kalender der Serie für GT2- und GT3-Fahrzeuge. Der Veranstalter erwartet spannende Rennaction, dem man mit einem Blick auf das Wetterradar und den Erfahrungen vom letzten 24h Wochenende, durchaus zustimmen kann. Hinzu kommt aber auch der bisherige Meisterschaftsverlauf: Durch die vier verschiedenen Sieger der Auftaktveranstaltungen sind die Abstände in der Meisterschaft noch sehr gering. Als Tabellenführer geht der Italiener Andrea Montermini ins Rennen, der am Ring wieder auf seinen Teamkollegen Luca Filippi setzen kann.

Die Teilnehmerliste mit 28 Fahrzeugen verspricht zudem ein volles Grid. Zu den Neueinsteigern gehört diesmal ein Autorlando-Porsche GT3 R für Emilio Di Guida und Jeroen Bleekemolen, der mit dem Sieg beim 24h Rennen vor zwei Wochen sicherlich hoch motiviert am Start stehen wird. Die deutschen Fahnen hochhalten will Seyffarth Motorsport, die neben dem üblichen Duo Seyffarth / Toril, einen weiteren Mercedes SLS AMG an den Start bringen werden. Das zweite deutsche Team ist wie schon beim letzten Lauf in Portugal das Rinaldi Racing Team mit Marco Seefried.

Einen weiteren Mercedes SLS ins Rennen schicken wird das österreichische Team von Lechner Racing, die auch schon in der Winter Series dieses Jahr aufgetreten sind. Im großen Ferrari-Lager ist ebenfalls ein Neuzugang zu verzeichnen - dort setzt Kessel Racing einen weiteren Ferrari GT2 für Michal Broniszewski ein. Bei den Fahrerbesetzungen gibt es für die beiden Rennen auf dem Nürburgring auch kleinere Veränderungen. Bert Longin und Jan Magnussen kommen zurück an das Steuer der V8 Racing-Corvette, respektive dem Kessel Racing Ferrari.

Das Rahmenprogramm kann sich ebenfalls sehen lassen - so wird die STT, die Special Tourenwagen Trophy, ihre Zelte im Fahrerlager aufschlagen.

V de V - Le Castellet - Vorschau

Scuderia Bi & Bi-Tatuus PY-012 - www.vdev.frBei der dritten VdeV-Runde dieses Jahres treten deren beiden Langstreckenserien am 02.06. auf dem HTTT Paul Ricard jeweils zu einem vier-Stunden-Lauf an. Das Entry der Endurance Proto enthält 26 Nennungen - 14 Norma M20FC, 7 Tatuus PY-012 (Bild), 3 Wolf GB08 und 2 Ligier JS53. Für die Endurance GT/Tourisme sind 32 Wagen gemeldet, darunter zwei Mercedes SLS AMG GT3 von G-Private Racing.

Im Rahmenprogramm dieser Veranstaltung findet am 01.06. auch das erste Saisonrennen der VdeV Historic Endurance statt, bei dem 26 Fahrzeuge aus den Baujahren 1964 bis 1981 - 10 Prototypen, 14 GT sowie 2 Tourenwagen - zum Einsatz kommen sollen.

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