Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die technische Arbeitsgruppe der FIA und die GT-Kommission haben laut einem Bericht unserer Kollegen der Sport-Auto für die GT3-Klasse ein Verbot von ESP-Systemen ab der Saison 2014 beschlossen. Dies trifft vor allem BMW, die im BMW Z4 GT3 als einziger Hersteller offiziell solch ein System verbaut haben und dieses auch aktiv bewerben. Da alle anderen Hersteller sich dadurch gegenüber im Nachteil sahen und die GT-Kommission der SRO im nächsten Jahr sowieso ein Upgrade-Moratorium bei den GT3 durchsetzen möchte, kam das Verbot dieses Systems gerade recht, um es als kostenreduzierende Massnahme propagieren zu können.
Inwieweit dadurch nun allerdings wirklich Kosten sinken werden, sei dahingestellt. Wahrscheinlich ist, dass dies nur auf die Hersteller zutrifft, die ihrerseits als nächstes solche Systeme ins Auto hätten integrieren müssen, wenn sie den technischen Vorteil von BMW hätten wett machen wollen; also Porsche, Audi und Mercedes. So traf die Entscheidung der FIA allenthalben auf Beifall – mit Ausnahme von BMW natürlich!
BMW wird den Vorteil ihres speziell auf den Rennsport angepassten ESP-Systems also nur noch in dieser Saison ausspielen können und damit im ADAC GT-Masters - hier führt das Schubert Motorsport-Duo Hürtgen / Baumann die Meisterschaft an - und der Blancpain Endurance Serie nur in diesem Jahr noch Chancen auf ausstehende Titel haben. Die FIA-Entscheidung umfasst übrigens auch die Anwendung in älteren GT3-Fahrzeugen, so dass selbst in den Gentleman-Trophys der Blancpain Endurance Serie und der FIA-GT Serie ein Einsatz dieses Systems in Zukunft ausgeschlossen sein wird.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im zweiten Rennen am Sonntag konnte Henry Zumbrink (Volvo) seinen dritten Saisonsieg feiern. Er gewann nach 26 Runden mit 15 Sekunden Vorsprung auf die Viper von Barry Maessen. Dahinter kamen die Ferraris von Jan Versluis und Lanting / Herber vor der Corvette von Roger Grouwels ins Ziel.
Einen Doppelsieg für die Dodge Viper gab es in der GT-Wertung. Bert de Heus gewann vor Wilkins / Scott und Jan van der Kooi (Lotus).In der GTB-Klasse siegte Jacky van der Ende (Ford Mondeo) vor Lemmens / Quick (KTM X-Bow) und Frijns / Wijnen (Porsche).
Bei den Supersportlern konnte Andre de Vries (BMW) seinen Sieg vom Vortag wiederholen. Ferry & Robin Monster (Seat Leon) und Schouten / van der Aa (BMW) tauschten die Seiten des Podest, anders als gestern wurde diesmal der Seat zweiter. In der S1-Kategorie siegte Michael Verhagen (Honda)
vor Munckhof (Ford Focus) und de Borst / de Kleijn (Renault Clio).
Einen Radical-Doppelsieg gab es in der Superlight-Klasse. Henk Thuis gewann vor dem Vortagessieger Martin Short. De Val holte mit dem Wolf GB08 den dritten Platz vor den beiden Praga von Danny van Dongen und Jan Charouz.
Die nächste Rennveranstaltung findet am 7./8. September in Zandvoort statt.
Leider wurde das Rennwochenende in Assen von einem schrecklichen Unfall überschattet: Beim Rennen der Seitenwagen-Weltmeisterschaft verunglückte Sandor Pohl tödlich. Die GT-Eins-Redaktion spricht hiermit allen Angehörigen und Freunden von Sandor Pohl ihr Beileid aus.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die fünfte Runde der Britischen GT-Meisterschaft kommt in Form eines zwei-Stunden-Rennens am 11.08. in Brands Hatch zur Ausgetragung. Die vorläufige Entry-Liste enthält 32 Nennungen, darunter 25 GT3 - je vier BMW Z4 GT3, Porsche 911 GT3 R, Ferrari F458 GT3 und McLaren MP4-12C, je drei Audi R8 LMS und Aston Martin Vantage GT3, zwei Ginetta G55 (Bild) sowie ein Mercedes SLS AMG GT3. Die GT4-Kategorie ist mit fünf Ginetta G50 und einem Aston Martin Vantage besetzt, einziges Fahrzeug in der GTC-Klasse wird ein Ferrari F458 Challenge sein.