Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Am ersten Tag des „Roar before the Rolex“ Testtages der Tudor-USCC-Serie haben die Corvette-DP in Daytona den Ton angegeben. Die beiden Teams von Action Express Racing mit dem Trio Barbosa/Fittipaldi/Bourdais und Spirit of Daytona mit Westbrook/Valiante/Rockenfeller waren mit ihren beiden Coyote-Chassis im 58 bzw. 56 Wagen starken Feld die einzigen Mannschaften die Zeiten unterhalb der 1:39´er Marke erzielen konnten. Damit standen ironischerweise die beiden Teams vorne die im November noch ihre Wagen nach den spektakulären Abflügen bei den ersten Tests in Daytona verloren hatten.
In der ersten Session lagen gleich 6 der mit einem Corvette-Bodywork ausgestatteten Daytona Prototypen an den Spitze. Da aber gleich 3 DP-Hersteller (Coyote, Dallara und Riley) passende Chassis für das herstellerspezifische Bodywork anbieten präsentiert sich die Situation hier etwas komplizierter.
Mit 1,1s Rückstand und einer Zeit an der 1:40´er Grenze konnte der schnellste Extreme Speed Motorsports HPD ARX-03b LMP2 von Sharp/Dalziel/Brabham hier zumindest die Schlagdistanz auf die DP halten.
Es darf erwartet werden das bei den noch 2 anstehenden Testtagen diese Distanz sich möglicherweise weiter verringert. Immerhin ist man jetzt an der Spitze schon 3s schneller als die Bestzeiten aus dem letztjährigen Rennen .
In der PC-Klasse präsentieren sich die LMPC auf dem Niveau der DP aus dem Vorjahr. Mit einer 1:42,4 hat Core Autosport hier mit dem Oreca-FLM09 von Bennett/Braun/Wilkins am gestrigen Tag die vorläufige Bestzeit markiert. Die beste GTLM-Zeit gelang mit einer 1:45,5 dem Werks-Porsche von Tady/Christensen. Mit einer 1:47,9 als Bestzeit führte der Audi R8 LMS von Flying Lizzard Motorsport und dem Quartett Canache/Pumpelly/Pappas/ Winkelhock die Zeitenlisten der GTD-Klasse in beiden Sessions an. Damit ist man jetzt schon eine halbe Sekunde schneller als die Bestzeit aus dem Rennen des letzten Jahres.
Die Testtage werden heute und morgen mit insgesamt 6 weiteren Sessions fortgesetzt. Insgesamt sind 65 Mannschaften vor Ort. Detailierte Ergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Noch in der letzten Woche des vergangenen Jahres wurde der VLN Terminkalender 2014 veröffentlicht. Los geht es am Wochenende des 21.-22.03.2014 mit den Test- und Einstellfahrten. Das letzte Rennen vor dem 24h Rennen in der dritten Juni Woche wird die 45. Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy am 17.05.2014 sein. Das Saisonhighlight, das 6 Stunden Rennen, fällt in die letzte Woche im August. Abschluss der Saison 2014 ist traditionell das Schinkenrennen und findet dieses Jahr am 25.10.2014 statt.
Die Termine und Veranstalter im Überblick
- 21.-22.03.2014 - VLN Probe- und Einstellfahrt
- 29.03.2014 - 60. ADAC-Westfalenfahrt
- 12.04.2014 - 39. DMV-Vier-Stunden-Rennen
- 26.04.2014 - 56. ADAC-ACAS-H&R-Cup
- 17.05.2014 - 45. Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy
- 05.07.2014 - 54. ADAC-Reinoldus-Langstreckenrennen
- 02.08.2014 - 37. RCM-DMV-Grenzlandrennen
- 23.08.2014 - Sechs-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen
- 13.09.2014 - 46. ADAC-Barbarossapreis
- 11.10.2014 - ROWE DMV-250-Meilen-Rennen
- 25.10.2014 - 39.DMV-Münsterlandpokal
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
BMW geht mit Rahal-Letterman Racing in der Tudor-USCC-Serie mit 2 überarbeiteten BMW Z4 GTE in den Kampf gegen die Werksteams von Corvette Racing, Porsche, Viper und Ferrari. Im Rahmen der BMW Season Review erklärte BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt gegenüber unseren Kollegen von Motorsport-Guide, dass der BMW Z4 GTE für die amerikanische Serie in der abgelaufenen Saison noch nicht auf dem Niveau der Konkurrenz lag.
Laut Marquart hatte man sich zu stark auf die Basis der früheren Entwicklung des Z4 GT3 verlassen. Der Vorteil des GTE lag, ähnlich wie bei der GT3-Variante, in der Aerodynamik. Doch konnten Motor und Höchstgeschwindigkeit bislang nicht vollständig überzeugen: auf die Konkurrenz fehlten im Schnitt laut Angaben von BMW rund 10 km/h. Um dieses Potential zu heben hat man bei den Münchnern das technische Upgrade für die beiden GTE-Autos auf Speed ausgelegt.
Inwieweit das gelungen ist wird man bei BMW in 3 Wochen wissen: bei den 24h von Daytona müssen sich die überarbeiteten Wagen dann im Langstreckeneinsatz auf einer ausgewiesenen Hochgeschwindigkeitsstrecke beweisen.