Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die schotische Ecurie Ecosse wechselt 2014 von der Europäischen Le Mans Serie in die Blancpain Endurance Serie. Das britische BMW-Team hat sich für die kommende Saison ein Doppelprogramm aus britischer GT-Meisterschaft und den Langstreckenrennen der Blancpain Serie vorgenommen.
In der englischen Meisterschaft kommen als Piloten Marco Attard und BMW-Werkspilot Alexander Sims zum Einsatz . Attards letztjähriger Partner aus der nationalen Serie, Olly Bryant, wechselt in die Blancpain Endurance Serie wo er zusammen mit Alasdair McCraig und Andrew Smith die 3 3h-Rennen, das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und das Blancpain 1000km am Nürburgring in der Pro-Am-Klasse der Serie bestreiten wird.
Als Einsatzteam wird erneut Barwell Motorsport fungieren, die auch den Aston Martin Vantage GT3 von MP Motorsport (wir berichteten) betreuen werden. Dank einer neuen Sponsorvereinbarung mit der Whiskey-Marke Black Bull kommt der BMW Z4 GT3 des Teams zudem im kommenden Jahr in einem neuen Design daher.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
AF Corse
wird in der kommenden Saison der Blancpain Endurance Serie bis zu 5 Ferrari F458 GT3 Italia technisch betreuuen. Wie die italienische Mannschaft auf der Website der Serie mitteilen liess hat man vor unter eigener Nennung 3 Wagen – einen in der Pro-Am-Klasse und 2 in der Gentleman-Klasse - an den Start zu bringen sowie die technische Betreuung der 2 Ferraris des Team Ukraine zu übernehmen.
Mit den beiden Trios Filipe Barreiros, Peter Mann und Francisco Guedes im Ferrari #51 und Yannick Mallegol, Howard Blank und Jean-Marc Bachelier in der #49 stehen dabei schon mal 2 Besatzungen fest.
Verfasst von Harald Gallinnis & Timo Schumacher. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Zum ersten Mal waren die Formula Le Mans Autos bei den 24h von Daytona, dem Saisonauftakt der Tudor-USCC-Serie, zu einem 24h-Rennen zugelassen. Die Feuerprobe überstanden die Fahrzeuge zwar nicht ungerupft aber dennoch passabel: von 9 gestarteten Fahrzeugen kamen immerhin 5 beim 24h-Klassiker ins Ziel.
Beide RSR Racing-FLM, der BAR1 Motorsports-Wagen und der zweite Starworks-LMPC mit u.a. Pierre Kaffer an Bord erreichten die Ziellinie wegen Motorenproblemen nicht. Kaffer: "Natürlich gehören solche Schäden irgendwie zum Motorsport dazu, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ein solcher Ausfall extrem schmerzt. Ich bin gefahren wie der Teufel, habe unser Auto immer wieder in Schlagdistanz zur Spitze gebracht - und dann das. Wir hatten den Klassensieg vor Augen, obwohl unser Auto in den Trainings und phasenweise im Rennen wegen technischer Probleme nicht die volle Leistung auf die Straße bringen konnte.“
Der Ausfall der #7 war Grund genug für das andere Starworks-Motorsport Auto gegen Ende des Rennens Tempo rauszunehmen. „Nach dem ungeklärtem Motorschaden in der #7 und einem uneinholbarem Rückstand auf den viertplazierten
PR1-Mathiasen Motorsports-LMPC haben wir gegen Ende des Rennens das Gas rausgenommen, um sicher anzukommen. Den Rückstand haben wir uns leider mit einem Schaden an der Servolenkung am Samstag abend nach dem Restart des Rennens eingehandelt.“ erklärte Wagenbesitzer Mirco Schultis.
Der ungewöhnliche Schaden verhagelte der Crew auf der #8 vermutlich ein sicheres Podiumsfinish, denn Schultis hatte, wie unsere Fahreranalyse beweist, mit Renger van der Zande und Sam Bird nicht nur die schnellsten Piloten im PC-Feld mit an Bord. Eine zusätzliche Topspeedanalyse (die wir hier weggelassen haben) enthüllt das sowohl die späteren Sieger von Core Autosport als auch die früh ausgefallenen RSR-LMPC und die #8 beim Gros ihrer Rundenzeiten etwa 5kmh schneller als der Rest der Klassenkollegen waren. Lediglich BAR1-Motorsports fiel hier etwas ab, was aber angesichts des frühen Ausfalls nicht ins Gewicht fiel.
Die Fahreranalyse sei mit einem Blick auf die obenstehende Grafik jedem selber überlassen. Herausragend waren neben Renger van der Zande und Sam Bird auch die beiden Core-Piloten Colin Brown und Mark Wilkins die zwar nicht mit den schnellsten Zeiten aber dafür mit einer höheren Konstanz punkteten und damit massgeblich für den Erfolg des Meisterteams beim Klassiker verantwortlich waren.
Die Mischung aus Profis und Amateuren in der Klasse verspricht auch für die kommenden Läufe der Tudor-USCC-Serie jede Menge spannender Taktik-Schlachten.