Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Auf dem Siegerpodest des 9. Laufs des Porsche Carrera Cup Deutschland am Red Bull Ring standen am vergangenen Samstag Nicki Thiim , Earl Bamber und Porsche-Junior Sven Müller . Dieses Podium sorgte bei den Zuschauern im österreichischen Spielberg für Verwirrung, denn der Österreicher Philipp Eng überquerte am Samstag als Erster die Ziellinie. Aufgrund einer vom Team Project 1 angekündigten Berufung gegen eine Entscheidung der Sportkommissare bleiben alle Ergebnisse des Spielberg-Wochenendes vorläufig.
Norbert Siedler startete von der Pole-Position auf die 4,326 Kilometer lange Strecke. Der Österreicher musste sich gleich nach dem Start mit dem von Platz zwei kommenden Eng auseinandersetzen, der im ersten Umlauf die bessere Linie fand und in Führung ging. Siedler musste nach der zweiten Runde eine Durchfahrtstrafe antreten, weil er nicht ordnungsgemäß in die Startaufstellung gefahren war. „Das habe ich mir anders vorgestellt. Wir haben eine Strafe bekommen und damit war das Rennen für mich vorbei“, erklärte Siedler. Eng blieb über 14 Runden an der Spitze des Feldes und konnte sich einen Vorsprung erarbeiten.
Hinter
ihm entstand ab der sechsten Runde ein Dreikampf zwischen Thiim, Bamber und Müller. Zwei Runden vor Schluss versuchte Bamber an Thiim vorbei zu gehen, doch der Däne verteidigte seine Position. „Immer wieder treffe ich auf Earl, aber mit ihm ist es immer gut auf der Strecke. Ein unglaubliches Rennen, das mir viel Spaß gemacht hat“, sagte Thiim. Bamber war ebenfalls begeistert: „Es war ein fantastisches Rennen! Ich hatte einen guten Start und einen guten Zweikampf mit Nicki und Sven. Es war ein harter, aber dennoch ein sehr fairer Kampf.“ Porsche-Junior Müller, der von Position 6 ins Rennen gegangen war, kam mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup als Vierter ins Ziel. Aufgrund des schwebenden Verfahrens mit Eng rangiert er in der Ergebnisliste auf Platz drei. „Ich erwischte einen richtig guten Start und war kurzzeitig im Rennen Dritter. Dann ließ ich Earl etwas zuviel Platz und er ging vorbei“, sagte Müller.
Christian Engelhart kam hinter Müller ins Ziel und verbuchte im Feld der 37 Fahrer die schnellste Rennrunde. Hinter Robert Renauer und Michael Ammermüller kamen mit Clemens Schmidt und Christopher Zöchling 2 weitere Österreicher bei ihrem Heimrennen in die Top-10.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
So schnell ist die 2-monatige Sommerpause schon wieder um: Am kommenden Wochenende startet das ADAC GT-Masters wieder, nächster Halt: Slovakiaring.
27 GT3-Rennwagen werden am Freitag erwartet. Änderungen im Feld: Andreas Wirth ersetzt wie schon in Zandvoort Corvette Werksfahrer Oliver Gavin in der Callaway Competition-Corvette #1. Gavin ist wie auch Mario Farnbacher am kommenden Wochenende in der Tudor-USCC-Serie in Elkhart Lake im Einsatz. Farnbacher wird vertreten durch den Porsche Carrera Cup Deutschland-Piloten und Porsche-Werksjunior Alex Riberas. Auch Jeroen Bleekemolen wird im Amerika am Start sein, seinen Platz in der Callaway -Corvette neben Gentleman-Fahrer Toni Seiler übernimmt Andreas Simonsen.
Im TONINO Team Herberth-Porsche nimmt planmäßig der wieder genesene Florian Scholze Platz. Nach einem starken Gaststart auf dem Red Bull Ring bringt das Grasser Racing Team wieder einen Lamborghini Gallardo FL2 an den Start, pilotiert wird dieser von Tomas Pivoda und Gerhard Tweraser.
Im vergangenen Jahr gingen die Siege auf dem Slovakiaring an BMW und Corvette. Der anspruchsvolle 6 km-Kurs mit einer Mischung aus langen Geraden und mittelschnellen Kurven dürfte auch dieses Jahr wieder für spannende Rennen gut sein. Es bleibt abzuwarten, ob Kelvin van der Linde und René Rast ihrer Rolle als Halbzeitmeister gerecht werden und um die vorderen Plätze mitfahren werden, oder ob Corvette wie im vergangenen Jahr die Chance nutzt um einen wichtigen Schritt in Richtung Titel zu unternehmen.
Wie gewohnt werden die Rennberichte wieder auf unseren Seiten zu finden sein. Freie Trainings und die Qualifying-Sitzungen starten wie gehabt am Freitag, die Rennen am Samstag und Sonntag um 12 Uhr werden beim TV-Sender Kabel 1 ausgestrahlt.
Verfasst von Stefan Volk & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wir schulden euch noch den Verweis auf unseren Rennbericht der 9. Runde der Tudor-USCC-Serie die auf dem Indianapolis Raceway ausgefahren wurde.
Mit einem klassischen Start-/Ziel-Sieg sicherten sich Christian Fittipaldi und Joao Barbosa in der #5 Action Express Corvette-DP nach Daytona ihren zweiten Saisonsieg und die Gesamtführung in der Meisterschaft. Von Platz 4 ins Rennen gestartet ging man in der ersten Runde in Führung und gab diese lediglich während der Boxenstopp kurz ab. Rang 2 ging an den mit 48s Rückstand einlaufenden Chip Ganassi Ford-DP. 3s dahinter belegte die Spirit of Daytona Corvette den letzten Platz auf dem Podium. Nach zwei kurzen Gelbphasen kam es in Runde 24 zu einer weiteren Gelbphase als sich Paul Dalla Lana im #94 Turner BMW Z4 von der Piste drehte und im Kiesbett feststecken blieb. Nach der Bergung des BMW musste ein Randstein auf der Strecke gewechselt werden.
In der PC-Klasse gelang RSR Racing ein Doppelsieg. Die GTLM-Klasse gewann die SRT Viper von Bormarito/Wittmer. Der GTD-Sieg ging an den Ferrari von Balzan/Westphal. Alle weiteren Rennresultate sowie ein Link zum Videobroadcast können auf unserer Partnerseite von americansportscar.de eingesehen werden.