Herberth Motorsport siegt mit dem neuen GT3-Porsche in Zandvoort

Die dritten 12h von Zandvoort (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind mit dem ersten Langstreckensieg eines Porsche 991 GT3 R zu Ende gegangen: Zum 2. Mal nach Mugello 2015 gewann die Herberth Motorsport-Mannschaft einen Lauf der 24 Stunden-Serie. Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer erzielten für Porsche gleichzeitig den ersten Sieg bei einem Langstreckenrennen für das neue GT3-Modell. Die Porsche Mannschaft kam als eines der wenigsten Teams halbwegs ungeschoren über die Distanz. Dahinter erzielte die dänische Massive Motorsport Mannschaft mit dem durch Casper Elgaard, Kristian Poulsen, Nicolai Sylvest und Roland Poulsen gesteuerten Aston Martin Vantage GT3 Platz 2. Die Aston-Mannschaft war in der zweiten Rennhälfte durch Elektronik-Probleme gehandicapt und konnte den Porsche daher nicht unter Druck setzen.Hofor Racing erzielte mit dem von Michael & Chantal Kroll, Kenneth Heyer, Christiaan Frankenhout und Lance David Arnold bewegten Mercedes SLS AMG GT3 #10 P3, wobei der Mercedes wegen Schwierigkeiten bei den regelmässigen Tankstopps ohne Chance auf eine Wiederholung des Vorjahressieges war.

Die restlichen GT3-Teams liefen alle in mehr oder weniger grosse Probleme. RAM-Racing sah bis zur dritten Rennstunde als heisser Podiumskandidat aus, bis ein Unfall mit einem Porsche dem Team nicht nur eine lange Reperaturpause sondern auch einen 10 Runden-Penalty wegen Arbeitens in der Parc fermeé Phase einbrockte. Das man sich noch bis auf P4 nach vorne kämpfte kann die britische Mannschaft als Erfolg verbuchen. Ebenfalls wegen Unfällen verloren die beiden Car-Collection Audi ihre Chancen auf ein Top-Ergebnis. Der zweite Hofor Racing-SLS, der am Ende des ersten Rennabschnitts noch das Feld angeführt hatte fiel nach einem Kühlerdefekt weit zurück. Leiperts Lamborghini Supertropheo lief schon im Mittelfeld als mehrere Kontakte das Team weit zurückwarfen. Auch die IEC Sport Mannschaft blieb mit ihrem AMG-GT mehrfach an einigen Konkurrenten hängen was ein besseres Resultat als P5 verhinderte.

Das Resultat der Porsche-Cup-Klasse wurde nach Rennende noch gehörig durcheinander gewirbelt. Der deutsche MRS-GT Racing Porsche von Charles Putman , Charles Espenlaub und Xavier Maassen querte zwar zuerst die Ziellinie doch der Wagen wurde nach Rennende wegen technischer Unregelmässigkeiten disqualifiziert. Doch auch die dahinter liegende in der Klasse zweitplazierte britische APO-Sport-Mannschaft bekam wegen eines Vergehens noch eine Strafrunde abgezogen. Daher gewann der #73 Hamburg Racing Team-Porsche von Rene Ogrocki, Artem Soloviev, Kim André Hauschild und Renger van der Zande.

Der Rennbericht und die vollständigen Ergebnisse können unter diesem Link eingesehen werden.

Porsche erobert Frontreihe in Spa

Porsche startet die 6h von Spa-Francorchamps, (der Link führt zum Rennbericht) das zweite Rennen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft heute von der Frontreihe aus. Beim Qualifying gestern dominierten die beiden Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Webber/Hartley und Lieb/Jani/Dumas die Konkurrenz und setzten sich im Qualiergebnis über 1s von den Konkurrenten von Toyota und dem Audi Sport Team Joest ab. Die lauern gut gemischt hinter den Weissacher Boliden und dürften somit ein interessantes Rennen um die Podiumsplätze vor sich haben. Die Klassenpoles dahinter gingen an den #13 Rebellion Racing R-One, den G-Drive/Jota-Oreca O05 LMP2, AF Corses Ferrari Teams und den #98 Aston-Martin Vantage GTE.

Das Rennen startet heute um 14.30 Uhr und ein Rennbericht dazu wird von einem Team vor Ort hier auf unseren Seiten erstellt.

IWSC * Laguna Seca - erster Sieg für den Ford GT

 

2016_iwsc_mrls_v3.jpgZwei spannende Rennen über jeweils 2 Stunden bot die IMSA WeatherTech SportsCar Championship am vergangenen Wochenende in Laguna Seca. Nach der Dominanz im Training und Qualifying konnten sich die Lola-Mazda auch im Rennen vom Rest des Feldes absetzen. Doch die Boxenstopps zur Rennhalbzeit verliefen teils chaotisch, sodass am Ende Oswaldo Negri mit seinem Teamkollegen John Pew im #60 Michael Shank Ligier-Honda den Sieg nach Hause fuhren.

In der GTLM holte Ganassi Racing den ersten Sieg des Ford GT. Mit beiden Wagen in Führung liegend musste Joey Hand kurz vor Ende noch einmal zu einem Splash & Dash hinein. Richard Westbrook hingegen tankte zu Beginn des Rennens extrem spät, sodass er das Rennen fertig fahren konnte.

Im Lauf der Prototype Challenge und der GT-Daytona gingen die Siege an Alon/Kimber-Smith im #52 PR1/Mathiasen Oreca und Farnbacher/Riberas im #23 Alex Job Porsche.

Mehr zum Rennen, sowie alle Ergebnisse des Events auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

 

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