Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
7.te Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet am kommenden Wochenende mit den 6h von Fuji. Auf der 2. Heimstrecke von Toyota (nach dem Nürburgring) will die japanische Truppe nach einem durchwachsenen Jahr mit dem charakterschärfenden Finish in Le Mans endlich wieder die Fähigkeiten ihrer Highspeed-Aerodynamik aufblitzen lassen und endlich den ersten Sieg des Jahres einfahren. 32 Teams – 8 LMP1, 11 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-AM – werden für die japanische Runde erwartet.
In der LMP1 sind die Änderungen zur vorangegangenen Runde in Austin schnell notiert: Im ByKolles-CLM kommt Pierre Kaffer nach der Blancpain Endurance-bedingten Pause in Austin wieder mit an Bord.
Zahlreicher sind da schon die Änderungen in der LMP2: mit dem 2. Manor GP Oreca O05 LMP2 , pilotiert von Tor Graves, dem Briten Alex Lynn und Lokalmatador Shinji Nakano, fährt die britische Mannschaft zum ersten Mal seit der Runde am Nürburgring wieder ihr zweites Auto auf, nachdem die Bremsprobleme beim französischen Chassis nun durch den Wechsel eines Zulieferers behoben scheinen. Extreme Speed Motorsports hat die Besatzung seiner #30 komplett ausgetauscht, an deren Steuer nun der Italiener Antonio Giovanazzi,
G-Drive-ELMS-Pilot Giedo van der Garde und der Indonesier Sean Gelael Platz nehemen werden. Aufgrund des Sponsorendeals Gelaels kommt der Ligier JS P2 LMP2 der amerikanischen Mannschaft, die ab sofort wieder auf Dunlops vertraut, in ungewohnten KFC-Farben daher. Da René Rast beim DTM-Finale verpflichtet ist wird Will Stevens seinen Platz im G-Drive Oreca einnehmen. Und der #27 SMP-BR01 wird wieder mit Mikaeil Aleshin als drittem Pilot bemannt.
In der GTE-Pro ist der Ford GT #67 nur noch mit einem Pilotenduo (Harry Ticknell und Andy Priaulx) unterwegs, da Marino Franchitti bei dieser Runde als 3. Fahrer aussetzt. Darren Turner wird an Bord des #97 Aston Martin Vantage GTE von Richie Stanaway unterstützt der für den noch in Austin engagierten Fernando Rees einspringt. In der GTE-Am startet wieder Patrick Long an Bord des Abu Dhabi-Proton-Porsches als 3.Pilot.
Die 6h von Fuji starten am Sonntag früh morgens um 4Uhr morgens und können als Pay per View Stream auf der Website der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verfolgt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Rahmen der Whelen Euro Nascar Serie fand am Sonntag das Saisonfinale der Belcar Endurance Championship 2016 auf dem Circuit Zolder statt. Vor dem fünften und letzten Meisterschaftslauf führten Luc de Cock, Sam Dejonghe und Tim Joosen im Deldiche Racing Norma punktgleich mit dem Mext Racing Porsche von Kris & Koen Wauters sowie Xavier Stevens die Tabelle mit je 732 Punkten an. Auf dem dritten Platz folgten die Brüder Hans und Frank Thiers mit 704 Punkten.
Das Finalrennen, für welches sich 33 Fahrzeuge in Zolder eingefunden hatten, wurde wie üblich über die Distanz von 125 Minuten ausgetragen. Im Qualifying setzte Tim Joosen die schnellste Zeit und stellte den Deldiche Racing Norma auf die Pole Position. Und auch im Rennen war der Norma nicht zu schlagen. Im fünften Saisonrennen gab es den vierten Sieg für Joosen, de Cock und Dejonghe. Lediglich bei den 24 Stunden von Zolder musste man sich dem Belgium Racing Porsche geschlagen geben. Mit dem Sieg beim Finalrennen sicherte sich das Deldiche Racing Team auch den Meistertitel in der Belcar 2016.
Mit einer Runde Rückstand kam der Bas Koeten Racing Wolf GB08 von Stienes Longin, Thomas Piessens und Sven van Laere ins Ziel gefolgt von dem PK Carsport Wolf von Bert Longin und Christoff Corten. Vierter wurde der Mext Racing Porsche von Xavier Stevens und Kris Wauters, die damit sowohl in diesem Rennen als auch in der Gesamtwertung die GT Klasse gewannen. Der DVB Racing Ferrari von Hans und Frank Thiers kam auf Platz 5 in Ziel gefolgt von Guy Verheyen und Jean-Pierre Verhoeven im Speedlover Porsche. Der PK Carsport BMW von Maxime Dumarey gewann die Tourenwagen Klasse. Wim Jeuris im Radical und der Mc Donalds Racing Norma von Houthoofd/Bouillon sahen die Zielflagge nicht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der 9. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, das DMV 250 Meilen Rennen brachte auch in den Klassen interessante Entscheidungen, Abgesehen vom Gesamtsieg eines SPX-Fahrzeugs und dem SP9-Klassensieg der ROWE Racing Mannschaft verzeichneten wir folgende Entscheidungen in den sportwagenrelevanten Klassen:
In der SP7-Klasse gab es wie bereits erwähnt eine denkbar knappe Entscheidung. Auf dem Zielstrich setzte sich auf P9 der Black Falcon Porsche von Toril-Bourqui/Scheerbarth mit 0,38s Vorsprung vor dem Manthey Racing Porsche von Laser/Tonic durch. Die Cup2-Klasse gewann auf P11 der Kappeler Motorsport Porsche von Hennes/Gerling/Kappeler mit 26s Vorsprung vor dem Getspeed-Porsche #101 von Osieka, Nana, Lauck. Wegen eines schwebenden technischen Protestes wurde jedoch die Siegerehrung in der Klasse ausgesetzt.
Das Duell der KTM X-Bow in der SP10
entscheiden am Ende die Isert Racing Piloten Hoffmeister/Haase (P16 - Foto) 54s vor Stuck/Stuck beim Debüt der neuen GT4-Konstruktion für sich. Der schnellste CUP3-Cayman war auf P18 erneut der Teichmann Racing Wagen von Hennerici/Oberheim. P2 in der Cayman Trophy wurde von ihren Teamkollegen Hoppe/Gusenbauer mit dem denkbar knappen Vorsprung von 7 Tausendstel Sekunden auf den GetSpeed Performance-Cayman von "Max" und "Jens" eingefahren.
Die SP8 gewann auf P29 der Ring-Racing Lexus RC-F vor dem racing one Ferrari F458 und dem #133 Aston Martin Vantage GT8. Der Gruppe H-Klassensieg ging nach einem Getriebeschaden am TAM-Porsche an den Bonk Motorsport Porsche von Bonk/Moentefind/Piepmeyer. Die V-Klasse gewann nach einer Ausfallorgie der V6-Teams für dieses mal ein V5-Fahrzeug: der BMW von Dominik Thiemann, Hajo Müller und Jens Riemer auf P46. Und den Klassensieg in der Toyota GT 86-Cup-Klasse konnten sich erneut Amweg/Lampert im Toyota Swiss Racing GT86 auf P73 gut schreiben lassen.