Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
TMG
hat zu Beginn der Saison 2017 über die Teilnahmekonditionen am TMG Toyota GT 86-Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft informiert. Toyotas Vertretung in Deutschland senkt in diesem Jahr die Einschreibegebühr am Cup bis zum 31. Januar auf 1000€. Danach werden für spät entschlossene Teams noch 1800€ fällig. Am Ende der Saison darf sich der Sieger in der Gesamtwertung über 20.000 Euro, der Zweitplatzierte über 12.000 Euro, der Drittplatzierte über 8.000 Euro und der Viertplatzierte über 5.000 Euro freuen. Insgesamt umfassen die Preisgelder und Sachpreise einen Wert von mehr als 50.000 Euro.
Die Teams können wieder auf den Ersatzteilservice und den fachkundigen technischen Support vor Ort zurückgreifen. Neben neu hinzugekommenen Sponsoren, sind auch bewährte Partner mit an Bord.
So wird Pirelli weiterhin der Reifenpartner des TMG GT86 Cup sein und zudem wie gewohnt einen Motorsportservice bei allen neun Läufen stellen. High-Performance Öl und Schmiermittel vom neuen offiziellen Entwicklungspartner Ravenol werden 2017 zum Einsatz kommen. Der neue Sponsor BRM Chronographes entwirft momentan eine maßgeschneiderte TMG-Uhr, die jeweils den Champions und dem Teamchef zu Saisonende überreicht wird.
Besonders Reizvoll für die Teams des TMG GT86 Cup dürfte die Teilnahme an der 45. Auflage des ADAC Zurich 24h-Rennen vom 25. bis 28. Mai 2017 auf der Nordschleife des Nürburgring sein. Dafür lobt Toyota extra für das 24h-Rennen ein von der Gesamtwertung und den Prämien des TMG GT 86 Cups unabhängiges Preisgeld für den erfolgreichsten GT86 aus. Damit werden die kleineren Klassen SP3 und V3 beim Klassiker unterstützt.
Mit mehr Leistung, mehr Drehmoment und reduziertem Gewicht betrat der GT86 CS-Cup als Nachfolger des CS-V3 Rennwagen bereits in der Saison 2016 den Markenpokal. Synchron zum Serienmodell erhält der GT86 CS-Cup nun zur kommenden Saison 2017 ein Facelift, wobei der Fokus auf der verbesserten Haltbarkeit der Komponenten liegt. Ferner geht es darum, das neue Design des GT86 Straßenmodells mit auf die Rennstrecke zu transportieren. Der für eingeschriebene Teilnehmer subventionierte Rennwagen ist für 45.900 € (zzgl. MwSt.) erhältlich und lässt sich dank der Angebote der TOYOTA Kreditbank wieder günstig finanzieren.
Im sportlichen Reglement des Cups ändert sich nur wenig: Zum einen erhält das Team, das in der Qualifikation die Pole Position für sich beanspruchen kann, zwei zusätzliche Punkte. Zum anderen können alle Teams zum Saisonende je ein Resultat aus der Wertung streichen lassen. In der Saison 2017 werden erstmals lediglich 8 anstatt 9 4h-Rennen und ein 6h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife ausgetragen.
Zwar starteten in der vergangenen Saison aufgrund der Modellumstellung nur 5-7 Teilnehmer im Cup, doch für die kommende Saison haben sich bereits neue Mannschaften angekündigt. Neben den „üblichen Verdächtigen“ ( Mathol Racing, Ring-Racing und Pit Lane Racing) sollen zumindest 2 neue Mannschaften ihre Teilnahmeabsichten am Cup bekundet haben. Dieser bietet für Gaststarter zudem die Chance sich mit einem sportlichen Fahrzeug den Permit B auf der Nordschleife zu erfahren, der für die Teilnahme in den höheren Klassen an der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring unabdingbar ist.
Obwohl das Rennmodell in der Basis schon 5 Jahre alt ist läuft die Entwicklung bei TMG weiter. Weitere Rennformate weltweit , wie z.B. die 24 Stunden-Serie stehen hierbei im Fokus. Daher wird es im Laufe der Saison zusätzlich weitere Bauteile und Entwicklungen geben, welche das Fahrzeug wesentlich adaptiver auf andere Rennserien und Regularien machen sollen. Eine Übernahme dieser Bauteile in den TMG GT86 Cup ist zur Zeit nicht vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
12
Teams starten bei den 12. 24h von Dubai in der 991-Cup-Klasse der Porsche Cup-Fahrzeuge. Diese umfasst in diesem Jahr wirklich nur Wagen der aktuellen Modellreihe 991. 7 der Mannschaften kommen aus Deutschland, 2 aus Österreich und je eine Nennung sind aus Polen, England und dem Libanon eingetroffen.
Aus Deutschland sind mit jeweils 2 Autos Black Falcon und MRS GT-Racing gemeldet. Black Falcon , die sich 2016 der dieses Jahr nicht mehr engagierten Lechner Racing Mannschaft beugen mussten, treten mit den Fahrerquartetten Al Feisal, Al Mouri, Fjördbach, Alex Toril und Kaiser, Spreng, Alesayi, Miguel Toril an. MRS GT-Racing hat hingegen bislang nur einen Porsche auf der Nennliste besetzt, der mit den Piloten Melnykov, Nicolaidis und Baharian antritt. Das HRT-Performance Team mit den aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bekannten Piloten Hauschild, Harmsen und Ogrocki, die race:pro-Motorsport-Mannschaft die u.a. Porsche Werkspilot Klaus Bachler einsetzt und Pro Sport Performance mit den amerikanisch-englischen Quartett Putman/Espenlaub/Foster/Pilgrim komplettieren das deutsche Kontingent.
Aus Österreich
tritt die MSG Motorsport Mannschaft mit 2 Porsche an, wobei das Trio Sager/Autumn/Rindlisbacher auf einem der Wagen startet. Die polnische Olimp Racing by Lukas Motorsport-Mannschaft hat mit Patrick Eisemann und Wolfgang Triller 2 deutsche Piloten im Lineup. Die beiden britischen Teams von APO-Sport und Memac Ogilvy Duel Racing – die Letztere ist aus der TCR-Tourenwagenklasse aufgestiegen und startet traditionell unter libanesischer Nennung – komplettieren das Starterfeld der Klasse, die in den letzten Jahren immer wieder mal das Potential hatte den bestplazierten Wagen bis in die Top-10 Ränge des Gesamtfeldes vorstossen zu lassen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
Jackie Chan DC Racing Oreca 03R Piloten Ho-Pin Tung, Gustavo Menezes und Thomas Laurent haben am gestrigen Sonntag in Thailand die dritte Runde der Asiatischen Le Mans Serie auf dem Buriram International Circuit gewonnen. Die Truppe im Team des chinesischen Filmproduzenten errang nach dem Auftaktsieg im chinesischen Zuhai im November somit ihren 2. Saisonsieg und übernahm damit die Tabellenführung in der asiatischen Meisterschaft. Hinter dem Oreca belegten die beiden Ligier Ligier JS P2 LMP2 der Algarve Pro Mannschaft die beiden restlichen Podiumspositionen. Dabei kam der Nissan-befeuerte Ligier von Antonio Pizzitola, Michael McMurry und Andrea Roda 1:22,332min hinter dem Sieger und vor den 3 Runden dahinter liegenden Teamkollegen Michalel Munemann, Tacksun Kim und Mark Patterson im Ligier-Judd ins Ziel. Die Schweizer Race Performance Mannschaft um den Deutschen Fabian Schiller und seinen beiden Teamkollegen Struan Moore und Giorgio Maggi verlor in der Endphase mit einem technischen Problem einige Runden in der Box und mussten sich daher als Vierte abwinken lassen.
In der LMP3 kam es zum ersten Mal in der Meisterschaft zu einem Ginetta-Doppelsieg. Die beiden ARC Bratislava-Fahrzeuge von Miro Konopka, Darren Burke und Mike Simpson soiwe Neale Muston und Konstantin Calko konnten sich in einem Fotofinish gegen den chinesischen G-Print by Triple 1 Racing Ligier JS P3 LMP3 durchsetzen. Ein Ginetta-Dreifachsieg lag sogar zeitweise in der Luft, wurde aber durch ein technisches Problem am zeitweise klassenführenden PRT Racing-Ginetta zunichte gemacht.
In
der GT-Klasse wurde ein Ferrari-3-fach Sieg notiert. Zwar querte in einem Fotofinish der #5 DH Racing Ferrari von dem Schwesterfahrzeug des Teams, dem #3 Ferrari von Rino Mastronardi, Alex Ribieras und Oliver Beretta die Ziellinie, jedoch bekam die Crew in der #5 nach Ende des Rennens eine 24s Zeitstrafe wegen zu langsamen Fahrens in der Boxengasse verhangen, was die Crew um die Piloten Stephane Lemeret, Michele Rugolo und Matthieu Vaxiviere auf den dritten Klassenrang zurück warf. Der eigentlich 11s zurück liegende Ferrari von Anthony Liu, Davide Rizzo und Alessandro Pierguidi erbte dadurch P2.
Die Cup-Klasse gewann mit dem 26 Runden zurückliegenden Team NZ-Porsche der einzige starter in der Klasse. Der einzige CN-Starter, das finnische PS Racing Team fiel nach nur 6 Runden aus. Die nächste und letzte Runde der Asiatischen Le Mans Serie - die 4h von Sepang – findet am 22 Januar in Malaysia statt.