Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
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Mannschaften aus der Blancpain GT Serie sind seit gestern am HTTT in Le Castellet mit den ersten Testkilometern unterwegs. Darunter sind sowohl Teams aus dem Blancpain GT Serien Endurance Cup, dem Blancpain GT Serien Sprint Cup und dem Blancpain GT Sport Cup, der Privatiers und Einzelpiloten vorbehalten ist.
14 Lamborghini (13 Huracan und 1 R-EX),12 Ferrari (10 488 GT3 und 2 Ferrari F458 GT3 Italia) 11 Mercedes AMG GT, 5 Audi R8 LMS GT3, 4 McLaren 650S GT3, je 2 BMW M6-GT3 und Bentley Continental und je ein Emil Frey Racing Jaguar, Nissan GT-R Nismo GT3, Porsche 991 GT3 R und Aston Martin Vantage GT3 nehmen an den Testtagen der SRO Serien teil. Von Seiten der deutschsprachigen Teams sind die Mannschaften von Black Falcon, Attempto Racing, ROWE Racing, Rinaldi Racing, Zakspeed, Herberth Motorsport, HTP-Motorsport, und Reiter Young Stars (D), Grasser Racing Team und HB-Racing (A) und Emil Frey Racing (CH) aktiv. Je 4 Autos bringen
AKKA ASP und Strakka Racing an den Start, wobei die britische Mannschaft für den Einsatz der McLaren verantwortlich zeichnet. Nur 2 Mannschaften – ein Rinaldi- und ein Kessel-Ferrari – sind in der AM-Klasse engagiert. 17 Pro-Am Teams sind verzeichnet und 5 Mannschaften kommen aus dem Sportscup.
Die Bestzeit am gestrigen Montag erzielte Filip Salaquarda im ISR Audi R8 LMS GT3 mit einer 1:56,789. Damit war er 0,142s schneller als der Sainteloc Audi von Frank Stippler und Clemens Schmidt und 0,172s schneller als der Rinaldi Racing Ferrari von Daniel Keilwitz , der in der ersten Session die Bestzeit markierte. Heute gehen die Tests mit weiteren Sessions weiter.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Im
Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung haben der ADAC Nordrhein als Veranstalter des 24 Stunden Rennen am Nürburgring und die VLN Langstreckenmeisterschaft den koreanischen Hersteller Hankook als neuen Ausstatter für die SP10/GT4-Klasse sowie die Tourenwagen der TCR-Klasse benannt. Der auch aus der DTM bekannte Hersteller ist damit der einzige in beiden Klassen zugelassene Hersteller, der für die Teams in allen benötigten Dimensionen jeweils eine Nass- und eine Trockenspezifikation anbietet. Damit will man sowohl ein Reifenwettrüsten in den beiden eigentlich Privatfahrern vorbehaltenen Klassen verhindern, als auch eine zuverlässige BoP-Umsetzung garantieren.
„Die GT4-Klasse wird gerade für Privatfahrer immer attraktiver“, beschreibt 24h-Rennleiter Walter Hornung, „und auch in der TCR-Kategorie verzeichnen wir ein stark steigendes Interesse. Beide Klassen sind als kostengünstige Privatfahrerkategorie konzipiert und sollen es auch bleiben. Die Wahl von Hankook als Exklusivausstatter für diese Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt in diesem Bemühen. Mit Hankook gewinnen wir einen Hersteller mit großer Motorsport- Reputation, der in Topklassen wie der DTM mehr als einmal seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.“
In der GT4-Klasse sind sowohl Hankook (Lieferant in der 24 Stunden-Serie (Bild oben)), als auch Pirelli (GT4-European Series, Pirelli World Challenge) als Lieferanten der wichtigsten Serien etabliert. Bei den letzten 3 24 Stunden Rennen am Nürburgring traten zudem Teams mit Bereifungen von Michelin, Hoosier, Dunlop und Yokohama an. In der TCR sind vor allem Hankook (ADAC-TCR Germany, TCR Europe) und Michelin (TCR World series) involviert.
Das Problem das sich ggf. ergibt ist das die BoP beider Klassen auf einem Einheitsreifen beruht – und diese durch unterschiedliche Fabrikate ausgehebelt wird. Zuletzt wurde dies bei dem Debüt der Michelin-bereiften KTM X-Bow beim DMV 250-Meilen-Rennen in der vergangenen Saison offensichtlich, bei denen die beiden österreichischen Boliden der GT4-Konkurrenz um Längen davon fuhren. Solchen Fällen haben die beiden Veranstalter der wichtigsten Nordschleifenevents nun einen Riegel vorgeschoben. Das dadurch allerdings für die Teams auch ggf. kostengünstigere Alternativen bei den Reifenlieferanten weg fallen sollte nicht unerwähnt bleiben, ist jedoch angesichts der Relevanz der BoP in diesen beiden Klassen ein verschmerzbarer Kompromiss, solange Kosten und Leistung der vorgeschriebenen Pneus im marktüblichen Rahmen bleiben.
Weitere Regelungen, die ab diesem Jahr gültig sind, betreffen die Zusammensetzung der Fahrerteams. So muss etwa in der Klasse SP10 (GT4- Fahrzeuge) ab 2017 pro Fahrzeug mindestens ein Pilot aus der FIA-Bronze-Kategorie genannt sein, gleichzeitig darf höchstens ein Pilot mit dem Status Silber / Gold oder Platin eingesetzt werden. Damit sollen Werkseinsätze in der GT4 ausgeschlossen werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das
Porsche
GT Team setzt in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft erneut zwei 510 PS starke Porsche 991 GTE RSR ein. Nach einem Entwicklungsjahr in 2016 kehren die FIA-WEC-Titelgewinner des Jahres 2015 wieder werksseitig in die WM zurück.
Den 911 RSR mit Startnummer 91, der an den roten Porsche-Schriftzügen auf schwarzem Grund auf dem Frontscheiben-Banner und am Heckflügel sowie an den roten Außenspiegeln zu erkennen ist, werden sich der 2015er WEC-Champion Richard Lietz sowie Frédéric Makowiecki teilen. Im Wagen mit der #92 mit den weissen Markierungen gehen Michael Christensen und Kévin Estre an den Start.