Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Wir
schulden euch noch die Ergebnisse der VdeV-Proto Endurance Serie aus der vergangenen Woche. Der Saisonauftakt fand am 19 März in Barcelona statt. Nur 16 CN-Teams, allesamt mit Norma am Start, nahmen am ersten Lauf teil.
Nach 6h siegte das TFT-Trio Vilarino/Ferte/Illiano vor den Teamkollegen Bazaud/Thirion/Cailloni und dem RC Formula Norma des Trios Robert/Robert/Perroy.
16 Mannschaften starteten das 6h-Rennen und 13 kamen am Ende ins Ziel. Deutschsprachige Starter waren nicht zu verzeichnen. Der nächste Lauf findet Ende April in Portimao statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Wir schulden
euch noch eine Zusammenfassung der 2. Runde der Creventic 24 Stunden-Serie, der 12h von Mugello (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten. Zum 2. Male in der 4-jährigen jungen Geschichte des Rennens ging dort der Sieg an ein Ferrari Team.
Der F488 GT3 der tschechischen Scuderia Praha mit den Piloten Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli gewann vor einer Woche den Lauf in der Toscana nach 326 Runden mit 4 Umläufen Vorsprung vor dem Mercedes AMG GT der französischen IDEC-Sport Mannschaft und dem eine weitere Runde dahinter liegenden Konrad Motorsport Lamborghini GT3. Die Ferrari-Mannschaft war schon mit der Pole im Qualifying die bestimmende Mannschaft des Wochenendes und gab nur im ersten Rennsegment die Führung zeitweise ab.
Die beiden starken Porsche Mannschaften von Herberth Motorsport und Förch Racing wurden von technischen Defekten aus dem Kampf um die Führung gerissen: während die Herberth-Mannschaft in der 3.Rennstunde von einem plötzlichen Elektrikdefekt gestoppt wurde, kassierte die schnelle Förch-Truppe im 2.Rennsegment am Samstag mehrere Reifen und Karosserieschäden, die die Mannschaft in den Tiefen des Klassements verschwinden liessen.
Als Gesamt-5.te und Sieger der A6-Am-Klasse kam das Hofor Racing-Team ins Ziel, was der Mannschaft die vorläufige Tabellenführung nach der 2.Runde einbrachte. Der 991-Klassensieg ging an die Porsche.Mannschaft von Pro Sport Performance . Die SP2 gewann die belgische Porsche-Mannschaft von Speedlover und der GT4-Klassensieg ging an die italienische Nova Race Ginetta Mannschaft.
Die nächste Runde der 24 Stunden-Serie findet am 7-8.April mit den erstmalig ausgetragenen 12h vom Red Bull Ring statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der
Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft, die 63. ADAC Westfahlenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), ist vom französischen Manthey Racing Trio Frederic Markowiecki, Patrick Pilet und Romain Dumas gewann den Lauf nach 28 absolvierten Runden mit einem Vorsprung auf die zweitplazierte Abt Bentley-Crew Christer Jöns, Christopher Brück und Jordan Pepper. Für Audi stieg das Land Motorsport -Trio Markus Winkelhock, Christopher Mies und Connor de Philippi auf das Podium. Zum ersten Mal in der Geschichte der VLN führen damit 3 französische Piloten die Punktewertung an.
Porsche war an diesem Wochenende der dominante Hersteller, weil die Wagen zum einen stark besetzt waren und man von den teams freie fahrt bekam. Dies liess sich von den Merrcedes- & BMW-Teams nicht behaupten. Während die Porsche nach den aerodynamischen Einschnitten über den Winter im Schnitt nur 2-5s auf die Rundenzeit im Rennen verloren liessen die Mercedes und BMW zur Vermeidung eventueller Sanktionen in Hinblick auf das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bis zu 10s auf der Strecke liegen.
Neben Porsche hatten lediglich die Mannschaften aus dem VAG-Konzern – also auch Audi und Bentley - und der einzige Nissan im Feld freie Fahrt. Das reichte allerdings aus um ein spannendes Rennskript zu entwerfen.
Neben Manthey und dem zu Rennbeginn gut mithaltenden #12 Manthey-911´er dominierte vor allem Falken Motorsports mit dem vom Profi-Trio Bergmeister/Ragginger/Vanthoor pilotierten Porsche das Qualifying und konnte sich im Laufe der mehrfach wechselnden Führung im Rennen bis an die Spitze vorkämpfen. Die Falken-Truppe war gegen Rennende in Richtung ihres ersten Gesamtsieges unterwegs als 2 Runden vor dem Schluss Pilot Laurens Vanthoor unter Druck des aufschliessenden Romain Dumas einen Fehler bei der Überundung eines CUP5-BMW in der Tiergartenschikane machte und auf dem Gras die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Einschlag in die Leitschienen beschädigte die Lenkung des Falken-Porsches, dessen Mannschaft nun weiter auf den ersten VLN-Gesamtsieg warten muss.
Land Motorsport
spielte ebenfalls lange eine Rolle im Kampf um den Sieg, allerdings kostete eine Durchfahrtsstrafe nach einem Tankstopp-Vergehen der in den Status eines Semi-Werksteams erhobenen Land-Mannschaft rückblickend den Sieg. Bentley´s Abt-Mannschaft rückte dadurch auf den ersten Podiumsplatz in der VLN-Geschichte vor. Hinter Land kamen 3 nur knapp voneinander getrennte Audi, gefolgt von 4 Mercedes AMG GT ins Ziel, ehe auf P11 mit dem bestplazierten SPX-Auto der Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 der Traum Motorsport Truppe klassiert wurde.
Zu den Klassenergebnissen: die Wertungsgruppe H gewannt der TAM-Porsche #588 von Schall/Gerhard auf P30. Der SP10-Klassensieg ging erneut trotz der Dominanz der neuen GT4-Cayman-Teams im Training an den Mathol Racing Racing Aston Martin Vantage GT4 #188 auf P40. Auf P55 kam mit dem Mathol-Cayman von Karch/Jacoma den Wertungsgruppensieger der Produktionswagen- und der V6-Klasse ins Ziel. Und der Klassensieger der SP8 kam gar erst auf P83 - weit hinter den TCR-Autos - mit dem BMW des Trios Kleeschulte/Sapino/Welschar ins Ziel. Einen engen Zieleinlauf liefern sich die Piloten des BMW Cups. Auf der Ziellinie hatte der Scheid Honert BMW nur um 7 Tausendstel Sekunden die Stossstange vor dem FK-Performance BMW vorne. Im Cayman-Cup setzt sich der Mühlner Motorsport Porsche durch. GetSpeed Performance gewinnt beide 911ér Wertungen (SP7 und CUP2) mit dem erstmals auf Falken-Reifen eingesetzten #62 bzw dem #101 Porsche. Den CUP4-Toyota-Cup gewann beim Klassendebüt das britische Milltek Racing Team.