Pierre Kaffer vor seinem 11. Le Mans Start

Pierre Kaffer stehtkafferrisi vor seinem 11.Einsatz beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Für die 85. Auflage des Langstreckenklassikers in Frankreich kehrt der erfahrene Deutsche zum amerikanischen Team Risi Competitione zurück. Mit der Ferrari-Mannschaft aus Texas konnte Pierre Kaffer 2009 den GT2-Klassensieg an der Sarthe auf einem F430 GTC gemeinsam mit seinen damaligen Teamkollegen Jamie Melo und Mika Salo erringen (Foto unten links). Zudem gelang unter anderem damals der Triumph beim 12-Stunden-Rennen von Sebring 2009. Der gebürtige Eifelaner wird sich bei der kommenden 85.ten Ausgabe des Klassikers den Ferrari 488 GTE der texanischen Mannschaft mit Giancarlo Fisichella und Toni Vilander teilen.

Pierre Kaffer: "Ich freue mich sehr, wieder zur Mannschaft von Guiseppe Risi zurückzukehren. Mit Giancarlo und auch mit Toni habe ich schon oft ein Auto teilen dürfen. Die Chemie stimmt einfach. Die GTE-Pro-Kategorie ist mit vielen starken Werksteams so hart umkämpft wie keine andere Klasse. Das Team ist aber bestens aufgestellt, das Auto hat seine Qualitäten schon beweisen und fahrerisch müssen wir uns keinesfalls verstecken. Ich finde es genial, beim meinem elften Start bei den 24 Stunden von Le Mans endlich wieder um einen Klassensieg fahren zu können."

BWT Mücke Motorsport mit Top-Besetzung im ADAC GT Masters

GT Masters Newcomer BWT Mücke Motorsport klotzt statt zu kleckern. Heute, nur vier Tage vor den Vorsaisontests in Oschersleben am 11. und 12. April, wurden in einer Pressemitteilung endlich die Besetzungen der insgesamt drei Fahrzeuge des Teams bekanntgegeben.

Frank StipplerWie wir bereits früher gemeldet hatten, stand bisher nur der aus der ADAC Formel 4 kommende Mike David Markus WinkelhockOrtmann als einer der Fahrer des BWT Audi R8 LMS fest. Nun ist klar, er erhält Unterstützung von einem absoluten Routinier, dem ehemaligen Audi DTM-Fahrer Frank Stippler. Stippler war als Audi Werksfahrer zuletzt in der Blancpain GT Serie, der VLN sowie bei den 24h Rennen am Nürburgring und in Spa-Francorchamps unterwegs. 2012 gelang ihm im selben Jahr der Sieg bei beiden Klassikern. Darüber hinaus kann er auf einen Titel beim Porsche Mobil 1 Supercup, der im Rahmenprogramm der Formel 1 WM-Läufe ausgetragen wird, zurückblicken.

Den zweiten Audi R8, allerdings in den Farben von kfzteile24, werden sich Markus Winkelhock, ehemaliger Formel 1- und DTM-Pilot und Filip Salaquarda aus Tschechien teilen. Winkelhock hat ebenfalls Siege bei den 24h am Ring und in Spa auf der Habenseite, außerdem gewann er 2012 die FIA GT1 Weltmeisterschaft.



Das dritte Auto schließlich, der BWT Mercedes-AMG GT3, wird von Sebastian Asch, Meister der Jahre 2012 und 2015, sowie Stefan Mücke, Sohn des Teamchefs Peter Mücke und Ford-Werksfahrer bei Chip Ganassi Racing in der WEC und Lucas Auer, Mercedes-AMG DTM-Pilot, gesteuert.

Sebastian Asch

Lucas Auer
Feste Größe ist hier Sebastian Asch. Er soll alle 14 Wertungsläufe bestreiten.
Mücke wird an WEC-freien GT Masters Wochenenden ins Lenkrad des Mercedes greifen und Asch im Kampf um den Titel unterstützen.

Mückes Vertreter wird der aktive AMG DTM-Pilot Lucas Auer, Sieger des DTM-Laufs am Lausitzring im vergangenen Jahr, sein. Er springt immer dann ein, wenn Mücke im Ganassi Ford GT in der WEC unterwegs ist. Auer war in der DTM bereits Pilot des von BWT gesponserten Mercedes-AMG DTM Team Mücke.


Teamchef Peter Mücke sagt: "Nach so vielen Jahren in der DTM wird das ADAC GT Masters eine ganz neue Herausforderung. Mit unserer Fahrerkombination aus erfahrenen Top-Piloten und motivierten Youngstern haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Markus Winkelhock, Frank Stippler, Sebastian Asch und Filip Salaquarda haben bereits unzählige Male ihr Können unter Beweis gestellt und ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam erfolgreich sein können. Lucas Auer und Mike David Ortmann begleiten uns bereits seit Jahren und sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig uns eine nachhaltige Nachwuchsförderung ist."

Christian Vietoris rev


Ehrlich gesagt hatte ich den in der DTM arbeitslos gewordenen ehemaligen Teamkollegen
von Lucas Auer, Christian Vietoris, im Mücke Mercedes-AMG GT3 erwartet. Erst recht, wenn
man bedenkt, dass Vietoris bereits über eine gewisse Erfahrung im GT-Sport, wie zum
Beispiel beim 24h Rennen 2016 auf dem Nürburgring für HTP Motorsport, verfügt.

12h Red Bull Ring Teil 1: Grasser Racing zweimal in Front

Start Die ersten dreieinhalb Stunden der 12 Stunden vom Red Bull Ring kann das Team Grasser Racing im Lamborghini Huracan GT3 #964 für sich entscheiden: Das Fahrertrio Engelhart/Ineichen/Ineichen haben nach absolvierten 120 Runden und mehreren Führungswechseln einen Vorsprung von 1,6 Sekunden auf den Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R #911 rund um Allemann/Renauer/Renauer herausfahren können. Ebenfalls noch in der Führungsrunde gewertet folgt der von Pole gestartete Scuderia Praha-Ferrari 488 GT3 #11 von Pisarak/Kral/Malucelli.

Auch in der A6 Amateur-Kategorie beendet ein Lamborghini des Grasser Racing Teams #963 den ersten Rennteil an der Spitze. Pavlovic/Lenz/Ineichen/Pampanini konnten hier einen Vorsprung von einer Runde gegenüber den Seriensiegern von Hofor Racing im Mercedes-AMG GT3 #1 und dem deutschen Car Collection-Audi R8 LMS #32 herausfahren.

In der GT4-Klasse liegt der Besaplast-Audi TT #233 vorne, nachdem der lange führende Ginetta des Teams Optimum Motorsport #231 nach einer Kollision mit dem Audi RS3 LMS #109 eine halbe Stunde verloren hat. P2 geht an den RTR projects-KTM X-Bow #221, auch dieser musste nach einer Berührung mit einem anderen Fahrzeug die Klassenführung abgeben. Der Saker GT TDI #222 belegt nach mehreren Problemen Position 3 mit 14 Runden Rückstand.

Feld

Die Klasse SP2 geht an den Porsche Lorient Racing-Porsche 991 GT3 Cup #64, der Trainingsschnellste KTM X-Bow GT4 #46 von True Racing mit u.a. Ferdinand Stuck am Steuer musste nach einer Kollision aufgeben.

In der reinen Klasse der 991 Cup-Fahrzeuge geht PROsport Performance #85 als Führender in die Rennpause.
In der TCR-Kategorie geht die Doppelführung an die beiden Altran-Peugeot 308 (#908 vor #308), der Audi RS3 LMS #109 von Speed Factory Racing folgt mit einem Rückstand von satten 20 Runden.

Über Nacht herrschen Parc-Ferme-Bestimmungen, das heißt die Teams dürfen nicht an den Fahrzeugen arbeiten. Der zweite Rennteil startet am morgigen Samstag um 9:15 Uhr und geht über die restlichen 8,5 Rennstunden. Live-Stream und –Timing gibt es wie immer auf der offiziellen Homepage des Veranstalters zu finden.

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