Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Corvette hat erste Infos zum geplanten Kundenprogramm für die GT3-Version der aktuellen Corvette Z06 GT3-R veröffentlicht. Dies berichten unsere Kollegen von Sportscar 365. Das GT3-Modell des nun als Mittelmotorsportwagen gestalteten amerikanischen Supersportlers soll in der IMSA die GTLM-Version ablösen, die am vergangenen Wochenende beim Petit Le Mans ihren letzten Auftritt in der amerikanischen Serie erlebte.
Während für nächstes Jahr in der amerikanischen IMSA-WeatherTech SportsCar Championship eine Übergangsversion einer umgebauten GTLM (=GTE)-Corvette zum Einsatz kommt will Corvette ab 2024 eine echte GT3-versiion anbieten, die auch an Kunden in Europa und den USA verkauft werden soll. Um die Minimum-Homologationsauflage zu erfüllen plant Corvette die Fertigung von 10 Wagen pro jahr in den ersten 2 Jahren. Basis des Wagens wird die C8.R in der letzten GTE-Version sein. Der Wagen soll einen 5,5l DOHC V8 Motor mit einem LT8-Block als Treibsatz bekommen. Weitere technische Fakten wurden allerdings bislang nicht bekannt gegeben.
Mit dem offiziellen Einstieg von Corvette bzw deren Technikpartner Pratt & Miller in die GT3-Szene würde die deutsche Callaway Competition Manufaktur die Erlaubnis zum Aufbau der GT3-Corvettes höchstwahrscheinlich verlieren. Der deutsche Ableger des amerikanischen Corvette-Tuners hatte seit 2005 im schwäbischen Leingarten die Fertigung der GT3-Versionen der Z06 und C7-Corvettes mit Duldung der amerikanischen Zentrale übernommen.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am Wochenende starten die ersten 24 Stunden von Sebring. Doch wann es zum Start des Rennens kommt ist noch offen: Die Container mit den Fahrzeugen und Materialien lassen aufgrund von Unwettern beim transport auf den Seeweg noch auf sich warten, deshalb ist der Zeitpunkt des tatsächlichen Veranstaltungs- und Rennstarts noch offen. Erwartet werden 29 Fahrzeuge, die sich wie folgt aufteilen:
6 Fahrzeuge kommen aus der Gesamtsieg-Klasse der GT3: Wie bekannt finden sich die beiden Herberth Motorsport-Porsche auf der Entry List, ebenfalls aus der 24h Serie bekannt sind der Rutronik Racing by TECE-Audi (hier vertritt Markus Winkelhock den beim Masters-Finale verletzten Pierre Kaffer) sowie der amerikanische CP Racing-Mercedes. Leipert Motorsport bringt einen Lamborghini Huracan GT3, die amerikanische Mannschaft Triarsi Competizione sorgt mit einen Ferrari 488 GT3 für ein weiteres italienisches Fahrzeug. Hinzu kommt noch ein von BMW M Motorsport eingesetzter BMW M4 GT3, der zu Testzwecken die 24 Stunden in der Klasse P4 absolviert.
In der GTX-Kategorie tritt der französische Vortex 1.0 gegen einen Lamborghini Huracan Super Trofeo der Leipert Motorsport-Mannschaft und zwei Porsche 911 GT3 Cup (992) von MRS GT-Racing an. Vier Cup-Porsche der 991-Generation sind vom deutschen Team RPM Racing, Bas Koeten Racing, WIlli Motorsport by Ebimotors und erneut von MRS GT-Racing genannt, wobei letzterer noch keine Fahrermannschaft notiert hat. Mit 7 Fahrzeugen ist die GT4-Klasse erstmals am stärksten besetzt: 2 BMW M4 GT4 (Team ACP-Tanger Associates, ST Racing) treffen auf 2 Mercedes-AMG GT4 (Jönsson consult/eva solo, RENNtech Motorsports), einen Audi R8 LMS GT4 (Lionspeed by Car Collection), einen Aston Martin Vantage AMR GT4 (Heart of Racing Team) und einen Porsche 718 Cayman GT4 (Nolasport).
Die TCE-Wertung des Feldes ist mit 7 Fahrzeugen angekündigt
: Vier aus der 24h Serie bekannt TCR-Teams verteilen sich auf zwei VW Golf GTI TCR (Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing) und zwei Audi RS3 LMS (Red Camel-Jordans.nl, AC Motorsport). Schließlich kommen mit Ligier JS2 R (Nordschleife Racing), Ginetta G55 (CWS Engineering) und BMW M240i Racing Cup (fun-M Motorsport) noch drei TCX-Starter hinzu.
Zusammengefasst werden also 14 der 29 erwarteten Teams aus Deutschland kommen - und nur 6 aus den USA.
Nach den Verzögerungen bei der Ankunft der Container mit Fahrzeugen und Material , wurde der Rennstart vorerst um einen Tag von Freitag auf Samstag 13 Uhr Ortszeit verschoben (was bei uns 19 Uhr entspricht). Ein komplett aktualisierter Zeitplan liegt bei Erstellung dieses Artikels nicht vor. Übertragen wird wie immer live auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT

Die deutsche SPS Automotive Performance-Mannschaft hat schon heute die Besatzungen für die ersten Rennen des Jahres bekannt gegeben. Die deutsche Mannschaft aus Willsbach von Teamchef Stephan Sohn wird direkt im Januar bei den Gulf 12 hours auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi mit zwei Mercedes AMG GT3 antreten. Vom 7.-8. Januar wird SPS automotive performance auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi zu Gast sein und mit zwei Mercedes-AMG GT3 die zwölfstündige Herausforderung in Angriff nehmen.
Der Mercedes-AMG GT3 #75 wird dabei mit dem Australier Kenny Habul, Mikaël Grenier und Maro Engel im Design von SunEnergy1 an den Start gehen. Kenny Habul, der Bronze-Champion der Intercontinental GT Challenge 2018, teilt sich bereits seit längerer Zeit das Cockpit mit Mikaël Grenier. Gemeinsam errangen beide den Klassensieg bei den Indianapolis 8 Hours sowie den Suzuka 10 Hours im Rahmen der Intercontinental GT Challenge sowie den zweiten Platz beim 24h-Rennen von Daytona.
Der zweite Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 88, welcher in der GT3-AM-Klasse an den Start geht, wird von Valentin Pierburg, dem hauptkundenpiloten der Mannschaft, sowie den beiden Schweizern Benno Oerting und Christoph Lenz pilotiert. Beim letzten Gastspiel von SPS automotive performance bei den Gulf 12 Hours gewann das Team die GT3-AM-Klasse und möchte auch in der nächsten Ausgabe am 8. Januar versuchen, diesen Erfolg zu wiederholen.
Stephan Sohn, Teamchef SPS automotive performance: „Wir freuen uns, die Saison bei den Gulf 12 Hours eröffnen zu dürfen. Wir treten mit zwei gut vorbereiteten Autos und hochmotivierten Fahrerbesetzungen auf dem Yas Marina Circuit an. Es wird ein interessantes Rennen, bei dem wir natürlich das bestmögliche Ergebnis erzielen möchten.“