Porsche Werkskader 2018

MitPorschekader2018 einem Fahrerkader von 25 Werkspiloten, Werks-Junioren und werksunterstützten Fahrern und Fahrerinnen geht Porsche in die Motorsport-Saison 2018. Wie man auf der hausinternen Motorsportgala „Night of Champions“ bekannt gab wird der Kader trotz des Ausstiegs aus dem LMP1-Programm nicht signifikant verkleinert sondern eher noch ausgebaut.

Als Werksfahrer sind für die kommende Saison Jörg Bergmeister , Timo Bernhard, André Lotterer, Dirk Werner und Sven Müller (alle D), Romain Dumas, Frederic Markowiecki, Patrick Pilet und Kévin Estre (alle F), Earl Bamber und Brandon Hartley (NZ), Gianmaria Bruni (I), Michael Christensen (DK), Neel Jani (CH), Richard Lietz (A), Patrick Long (USA), Nick Tandy (GB) und Laurens Vanthoor (B) engagiert. Das sind schon mal 18 Piloten - oder 6 komplette 24h-Besatzungen.

Als „Young Professionals“ und Werksjunioren kommen die beiden Franzosen Mathieu Jaminet und Julian Andlauer, sowie Matteo Cairoli (I), Matt Campbell (AUS), Dennis Olsen (N) und Thomas Preining (A) hinzu. Erste werksunterstützte Pilotin bei Porsche wird zudem in diesem Jahr die 25-jährige Dänin Christina Nielsen die als „Porsche selected Driver 2018“ Werksunterstützung bei ihren Einsätzen erhält.

Aus dem Porsche Kader verabschiedet sich hingegen Wolf Henzler, der seit 2008 als Werkspilot für die Weissacher unterwegs war, und der noch in der Saison 2017 für 2 Porsche-Kundenteams (Core Autosport und The Racers Group) in der GTD-Klasse der Weather Tech-USCC-Serie an den Start ging. Der gebürtige Nürtlinger, der unter anderem von 2011 bis 2016 in jeder Saison der ALMS/USCR mindestens einen GTLM-Klassensieg auf dem Falken Tire Porsche erzielte, dürfte bei den Konkurrenzwerken von Porsche sicher schnell eine neue Heimat finden.

Rekordauflage des Porsche-911-Cup

Der porsche911gt3cup2017neue 911 GT3 Cup, der in der Saison 2017 seine Premiere im Porsche Mobil1 Supercup, dem Porsche Carrera Cup Deutschland sowie in Nordamerika feierte, kommt 2018 im Großteil der weltweit 21 Markenpokale zum Einsatz. Insgesamt 339 Exemplare des 485 PS starken Markenpokal-Renners laufen bis zum Frühjahr 2018 im Porsche-Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen vom Band. Noch nie wurden so viele Rennfahrzeuge eines Typs für eine Saison gefertigt. Damit bleibt der Porsche 911 GT3 Cup der meistverkaufte Rennwagen der Welt.

Erste Kunden-GT4 von AMG werden ausgeliefert

Mercedes besagroupamggt4steht vor der Auslieferung der ersten 3 Kundenwagen des Mercedes AMG GT4. Nach einem erfolgreichen 48h-Test der 3 Autos in Portimao sollen jetzt zuerst die Teams beliefert werden, die den Wagen bei den kommenden 24 Stunden von Dubai einsetzen wollen, ehe dann Ende Januar die IMSA-Kunden die nächsten Wagen bekommen. Der Nennliste von Dubai nach wären dies Mathol Racing, Besagroup Racing (Bild)und die belgische QSR Racingschool, die zusätzlich zu den beiden Testteams von Black Falcon und HTP-Motorsport/Race-Scout by Winward die Wagen beim ersten grossen Langstreckenrennen 2018 einsetzen wollen.

Allerdings hat Mathol Racing bereits den Wagen vom 2. Wüstenklassikers des Winters zurück gezogen, wie uns Teamchef Mathias Holle in Abu Dhabi erklärte: „Wir hätten das Chassis per Luftfracht nach Dubai verschicken müssen, was etwa 15.000€ zusätzlich kostet. Und dann sind die Mechaniker noch nicht richtig eingearbeitet und du läufst Gefahr wegen eines kleinen Defekts mit dem du dich noch nicht auskennst das ganze Rennen nach kurzer Zeit zu beenden. Wir haben uns daher entschlossen den Wagen zuhause erst mal in aller Ruhe kennen zu lernen und das Renndebüt 3 Monate später zu absolvieren.“

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