Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Beim
9. und 10. Saisonlauf des Porsche Mobil1 Supercup in Mexiko City können mit Michael Ammermüller, Larry ten Voorde, Porsche-Junior Julien Andlauer, Ayhancan Güven sowie Florian Latorre noch 5 Piloten die Meisterschaft für sich entscheiden. Das Quintett kämpft beim Doppellauf im Formel-1-Rahmenprogramm am kommenden Wochenende (25.-27. Oktober) um maximal 40 Punkte. Ammermüller (110 Punkte) reist als Spitzenreiter zum Saisonfinale. Ten Voorde ist mit 96 Zählern Zweiter und steht vier Punkte vor Andlauer. Güven (88 Punkte) belegt aktuell den vierten Rang vor Latorre der 76 Zähler auf dem Konto hat.
Michael Ammermüller hat dank 14 Punkten Vorsprung als einziger Fahrer die Entscheidung in eigener Hand. In Mexiko gewann der 33-Jährige bereits in den vergangenen beiden Jahren die Meisterschaft. 3 Titel in Folge gelangen im internationalen Markenpokal zuvor nur Patrick Huisman und dem aktuellen DTM-Champion René Rast.
Der Niederländer Huisman konnte den Porsche Mobil1 Supercup in den Jahren 1996 bis 2000 sogar viermal gewinnen.
Wie Ammermüller feierte auch ten Voorde fünfmal in der laufenden Saison auf dem Podium. In die Hauptstadt Mexikos reist der Niederländer selbstbewusst: Beim letzten Rennen im italienischen Monza fuhr
der 22-Jährige zu seinem ersten Saisonsieg.
Porsche-Junior Andlauer kann sich zum 2. Mal in diesem Jahr zum Champion krönen. Seit Ende September darf sich der französische Youngster Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland nennen. Auch im internationalen Supercup ist Andlauer erfolgreich unterwegs: Die Rennen in Barcelona (Spanien) und auf dem österreichischen Red Bull Ring entschied der 20-Jährige für sich ehe er durch einen Ausfall in Monza die Tabellenführung verlor.
Zum
ersten Mal geht Güven im mexikanischen Autódromo Hermanos Rodríguez an den Start. Der türkische Nachwuchsrennfahrer kam als Meister des französischen Carrera Cup sowie der Porsche GT3 Cup Challenge Benelux in den Supercup. In Mexiko-Stadt kämpft der
21-Jährige nicht nur um den Titel in der Gesamtwertung, sondern möchte auch die Rookie-Klasse für sich entscheiden.
Über lediglich rein rechnerische Titelchancen verfügt Florian Latorre (Fach Auto Tech, 76 Punkte). Der Franzose muss in beiden Rennen eine Top-Platzierung erreichen und darüber hinaus auf Ausrutscher des gesamten Quartetts vor ihm hoffen.
Auch in allen anderen Wertungen fallen die Entscheidungen beim Finale: In der Rookie-Klasse führt Güven mit 88 Punkten. Erster in der ProAm-Wertung ist Roar Lindland (N/pierre martinet by ALMÉRAS), der bisher 140 Punkte sammeln und alle Rennen gewinnen konnte. An der Tabellenspitze in der Team-Wertung rangiert die Mannschaft von BWT Lechner Racing (202 Punkte).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
An
diesem Wochenende steigt parallel zum VLN-Finale auch das Saisonfinale der Europäischen Le Mans Serie in Portimao . Beim 4-stündigen Lauf am Sonntag werden die Meister der LMP2 und LMP3-Klasse 2019 ausgefahren. Ausserdem wird nach dem Titelgewinn der Luzich Racing Mannschaft in der GTE-Am-Klasse eine zweite Le Mans-Wildcard in der GTE unter 4 verbliebenen Teams vergeben.
Zum Feld: dieses ist gegenüber der letzten Runde in Spa-Francorchamps nominell um 2 Autos angewachsen. 18 LMP2, 13 LMP3 und 8 GTE stehen auf dem Autodromo del Algarve in Portimao am Start. De Facto sind es sogar 3 Rückkehrer die ins Feld zurückkommen: In der LMP2 ist der Carlin Dallara wieder dabei, nachdem Kundenpilot Jack Manchester seinen Unfall aus Silverstone endlich gesundheitlich verarbeitet hat. In der GTE kommen zudem der Ebimotors-Porsche – auf dem Gianluca Giraudi die beiden Stammpiloten Fabio Babini und Marco Frezza ergänzt – und der zweite Proton Racing Porsche wieder zurück auf dem Thomas Preining zusammen mit Adrian de Leener und dem deutschen Pilot Steffen Gärig an den Start geht. Allerdings fehlt in Portugal auch ein LMP3 – der zweite 360 Racing Ligier mit der #5 steht beim Finale nicht am Start.
Einizige
nennenswerte fahrerische Ergänzung ist in der LMP2 Nicolas Minassian, der auf dem IDEC-Sport-Ligier selber anstelle des beim Vorlauf engagierten Eric Maris ins Steuer greifen wird. Das Schwesterauto mit dem Trio Rojas/Lafargue/Chatin kämpft dagegen gegen das G-Drive-Trio Rusinov/Vergne/vanUitert um den Titel in der Klasse. Das vom TDS Racing-Team betreute Oreca-Trio hat 93 Punkte und damit 13 Zähler mehr als die IDEC-Sport Mannschaft. Für G-Drive wäre es im Falle eines erneuten Titels der vierte ELMS-Titel in Folge. Allenfalls mathematische Chancen verbleiben zudem für das 25 Punkte zurückliegende Graff Racing Trio Hirschi/Gommendy/Coignau, das bei maximal 26 zu vergebenden Zählern schon die Pole erringen und zusätzlich das Rennen gewinnen und auf einen Ausfall der G-Drive Mannschaft hoffen müsste. Aber man in dieser Meisterschaft schon so manches Pferd sich vor der Apotheke übergebend gesehen. Zudem werden die beiden ersten Teams in der Wertung mit einer Le Mans-Wildcard bedacht, was die Graff-Mannschaft zusätzlich motivieren dürfte.
Noch klarer ist der Titelkampf in der LMP3 aufgestellt, in der es auf jeden Fall einen deutschen Champion geben wird. Das Eurointernational-Duo Jens Petersen und Mikkel Jensen sowie das Inter-Europol Competition Duo Martin Hippe und Nigel Moore stehen nach 5 Läufen punktgleich mit 94 Zählern an der Tabellenspitze. Wer vor dem anderen ins Ziel kommt ist Meister und holt sich die Le Mans-Fahrkarte. Andere Teams sind hier nicht mehr im Titelrennen.
In
der GTE steht das Meisterteam mit Luzich Racing zwar schon seit Spa-Francorchamps fest, da aber auch hier 2 Le Mans-Fahrkarten zu Saisonende vergeben werden geht es dahinter heiß her: Dempsey Proton liegt hier mit 75 Punkten 7 Zähler vor der Kessel racing Mannschaft und weitere 4 Zähler vor dem JMW-Motorsport Ferrari-Team. Das Spirit of Race Trio Cameron/Griffin/Scott liegt mit 56 Punkten ebenfalls noch in mathematischer Schlagdistanz - Massenkollision der Konkurrenten in der ersten Kurve vorausgesetzt...
Wahrscheinlicher ist da der offene Schlagabtausch über die gesamten kurzweiligen 4h Renndistanz am Sonntag ab 12.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MEZ). Dieser kann über die Webseite der Europäischen Le Mans Serie oder dem Youtube-Kanal der Serie live verfolgt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am
vergangenen Wochenende fand das Finale der Supercar Challenge auf dem TT Circuit in Assen statt. Da die Supercar Challenge und die GT & Prototype Challenge unsinniger Weise in zwei getrennten Feldern fuhren war in der SC leider nur ein dürftiges Feld von 22 Fahrzeugen am Start. Im Qualifying sicherte sich der Ferry Monster Autosport Leon Cupra von Veels / van der Ende die Pole Position. Im Rennen fiel man aber auf Grund eines Reifenschaden und einer Durchfahrtstrafe auf Platz sechs zurück. Dafür sprangen die anderen zwei Fahrerpaarungen vom Team Ferry Monster in die Bresche. Nabuurs / van Riet siegten nach 33 Runden mit 2,8 Sekunden Vorsprung vor Steenmetz / Polderman. Bas Schouten und Oscar Graper belegten im Audi den dritten Platz. Maxime Oosten und Milan Teekens gewannen im BMW die Supersport 2 Klasse und sicherten sich damit die Meisterschaft. In der Sport Division siegte Rob Nieman im Renault Clio.
Das zweite Rennen am Sonntag lief deutlich besser für Vells / van der Ende. Nach dem Pech vom Vortag schafften sie dieses Mal den Sieg. Steenmetz / Polderman sorgten mit dem zweiten Platz für einen erneuten Doppelsieg des Team Ferry Monster. Huisman / de Kimpe komplettierten im VW Golf TCR als dritte das Podest. Trotz vieler technischer Probleme an diesem Wochenende gewannen Dennis de Borst und Stan van Oord im Leon Cupra des Team Febo Racing die Meisterschaft in der Supersport 1 Division. Maxime Oosten und Milan Teekens gewannen erneut im BMW die Supersport 2 Klasse. Henk Tappel siegte im Honda in der Sport Division.