25h Thunderhill 2019

Weder ein Pescarolo 2 LMP1, noch ein Lola B12/80 (ein früheres Mazda-Einsatzfahrzeug aus der IMSA) mit selbstgebautem V8-Motor vom Team JFC Racing konnten bei der 25-stündigen Schlammschlacht auf dem Thunderhill Racceway ihre Stärken ausspielen. Stark- und Dauerregen überherschten das gesamte Rennwochenende der bereits 17. Auflage des Langstreckenrennens.

Viele der 45 teilnehmenden Prototypen-, GT- und Tourenwagen-Teams hatten beim traditionell letzten nordamerikanischen Langstreckenevent des Jahres auf der Nordkalifornischen Piste mit den überfluteten Wiesen zu Kämpfen und brachten so jede Menge Dreck auf die Piste. Die Feuchtigkeit kroch bei etlichen Teams in die Elektronik. Dazu bescherte regenbedingt der eine oder andere Crash vielen Siegesanwärtern zusätzliche lange Stopps. Für den Serien- und Vorjahressieger Flying Lizard Motorsports endete das Rennen mit ihrem Audi R8 LMS GT4 noch vor Rennhalbzeit in einem größeren Unfall.

Am besten vorbereitet hatte sich das 2019er Radical Cup USA Meisterteam von Turn 3 Motorsport, die die gesamte Nacht und den Morgen vor dem Rennen damit verbrachten ihren offenen Radical SR3 "wasserdicht" zu bekommen. Im Rennen mussten dann aber auch Sie einmal die ECU wegen eine feuchtigkeitsbedingten Kurzschlusses wechseln. Der Radical siegte am Sonntag dem 8.12 nach 672 Runden  mit einem Vorsprung von 8 Runden auf den K2R Motorsport Ligier JS P3 und weiteren 16 Runden auf dern Praga R1 der Fellner Motorsports Mannschaft.

Mehr zum Rennen, sowie das komplette Rennergebnis gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.racing

Timo Scheibner plant Titelverteidigung

Anlässlich scheibnerastondmvder Essen Motor Show gab auch Timo Scheibner seine Einschreibung für die neue Saison der DMV-GTC bekannt. Damit startet der Meister mit der Startnummer 1 in der Serie. Der Frankfurter wird 2020 mit altbewährter Crew um Schaller Motorsport und Teamchef Wolfgang Pohl in einem Aston Martin Vantage GT3 um Punkte und Meisterschaft in den 30- und 60-Minuten-Rennen kämpfen. Wie schon in diesem Jahr, startet er in der Klasse 2 mit den GT3-Vorgängermodellen wo z.B. Audi R8 LMS GT3 ultra, Mercedes SLS AMG GT3, BMW Z4 GT3, Corvette Z.06R GT3, Porsche 997 GT3 R. etc. startberechtigt sind.

„Für uns war es eine fantastische Saison. Das komplette Team hat sich über den Titel gefreut. Und jetzt freuen wir uns über die neue Saison und über die Starts im Rahmenprogramm der DTM“, erklärte Timo Scheibner.

8h von Bahrain vor dem Start

Parallel Rebellion Bahreinzu den zeitgleich in der Region stattfindenden Gulf 12 hours findet die 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019/20 mit den 8h von Bahrain am persischen Golf statt. 31 Wagen – und damit ein um ein Auto grösseres Feld wie in Abu Dhabi gehen morgen in das erstmals auf 8h verlängerte Rennen, was dennoch 4h kürzer wie die Konkurrenzveranstaltung ausfallen wird.

5 LMP1, 9 LMP2 (der G-Drive-Oreca verstärkt das Feld der regulären Teilnehmer), 6 GTE-Pro und 10 GTE-Am (Proton wieder mit 2 Porsches) werden am Samstag gegen 3 Uhr Ortszeit (=15 Uhr MEZ) das Rennen aufnehmen. Von der Pole starten nach maximaler Handicap-Gewichtszulast für die beiden Toyota der Rebellion-R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato vor dem Ginetta LMP1 von Charlie Robertson, Ben Hanley und Jordan King. Die Bestzeit in der GTE ging an das Porsche-Duo Bruni/Lietz.

Das Rennen kann online über Sport1.de oder über Eurosport verfolgt werden.

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