24h: das Qualifying aus der Sicht von RaceAlliance

Das RaceAlliance Quartett Karl Wendlinger/Philipp Peter/Robert Lechner und Christophe Bouchut geht am Samstag um 16 Uhr mit dem Red Bull Aston Martin DBR9 von Position 7 in die 24 Stunden von Spa. Die Pole Position für den vierten Lauf zum FIA-GT-Meisterschaft sicherte sich der Italiener Andrea Piccini im Phoenix-Aston.

„Das Ergebnis im Qualifying spiegelt sicher nicht unser wirkliches Potential wieder“, erklärt der Wiener Philipp Peter, „denn wir haben uns hier vorrangig mit den Abstimmungen für das Rennen beschäftigt, um das richtige Set-Up zu finden. Damit stand das Qualifying diesmal etwas im Hintergrund. Wir mussten das so handhaben, da uns ganz einfach noch die Erfahrung mit den neuen Dämpfern und dem neuen Reifenpartner Michelin fehlt.“

Und welche Chancen rechnet man sich im Rennen aus? „Bei einem 24-Stunden-Rennen kannst du dir nur ein Ziel setzen – fahren, fahren und wieder fahren“, sagt Karl Wendlinger, „und schauen, das man so Material schonend als nur möglich unterwegs ist.“

Robert Lechner zeigt sich mit seiner Performance durchaus zufrieden: „Ich bin jetzt lange nicht mehr in einem Rennauto gesessen. Dafür bin ich mit dem Auto ganz gut zurecht gekommen, und auch die Zeiten waren okay. Jetzt lassen wir uns mal überraschen, was im Rennen so alles passiert.“

Die BMW-Besatzung Lichtner-Hoyer/Gruber/Engelhorn, jetzt unterstützt vom Belgier Armand Fumal, rollt das Feld von hinten auf: der M3 ist auf der 44. und letzten Stelle qualifiziert.

Ecosoil-Viper mit Podium im Blick

tezfahrer.jpgBeim 24h-Rennen am Nürburgring konnten die vier Zakspeed-Viper-Piloten Christopher Gerhard, Dirk Riebensahm, Werner Mohr und Dr. Huppert-Nieder einen Podiumsplatz erzielen. Am kommenden Samstag soll es nun beim DMV Grenzlandrennen wieder nach oben gehen: Rauf aufs Podium !

Bei diesem fünften Lauf im Jahr 2006 ist die Ecosoil-Viper jedoch erstmals auf sich alleine gestellt. Da zum gleichen Zeitpunkt in Spa das 24Stunden-Rennen stattfindet, kann Teamdirektor Peter Zakowski sein rotes Dodge-Rennfahrzeug nicht einsetzen, weil er dort beim Einsatz des Zakspeed-Saleen S7 R anwesend sein wird. Der Zakspeed-Chef gehört seit dieser Saison zur FIA-GT-Kommission, die sich regelmäßig in Paris trifft und dort die Geschicke des GT-Rennsports leitet.

Die Daumen drückt Zakowski seinem Kundensportteam dennoch, wie er es auch im Juni 2006 beim 24h-Rennen am Nürburgring getan hat: "Unser Kundensport-Team kommt immer besser mit der Dodge Viper in Fahrt und alle Fahrer verbessern ständig ihre Rundenzeiten. Es wäre für mich und meine Mannschaft ein toller Erfolg, wenn wir in diesen letzten Juli-Tagen sowohl auf dem Nürburgring wie auch in Spa auf dem Siegertreppchen stehen könnten."

C.I.P. – die SR2-Fahrzeuge

M. Barisone (Tampollo TRA 2002-Alfa R., SR2) - www.acisportitalia.itIn der Italienischen Prototypen Meisterschaft laufen auch heuer wieder einige SR2-Fahrzeuge – der Picchio-Jaguar von Lorenzo del Gallo war schon vor einigen Wochen auf der GT-Eins-Newsseite abgebildet.

Auf dem nebenstehenden Foto zu sehen ist ein weiteres Auto dieser Kategorie, der Tampolli RTA2002-Alfa Romeo, mit dem Mauro Barisone zuletzt in Mugello den Klassensieg holte.

Auch ein Lucchini-SR2 ist fallweise am Start – Davide Baldi erreichte damit im Mai beim C.I.P.-Lauf in Imola als bisher beste SR2-Saisonplatzierung Gesamtrang 8.

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